[1012] Fröhlicher Kreis [Avelina, offen]

[September + Oktober '18]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Alain le Beau
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Re: [1012] Fröhlicher Kreis [Avelina, offen]

Beitrag von Alain le Beau »

"Oh nein!" sagt Alain mit gespieltem Entsetzen. "Dieser Abend gehört euch allein, werte Avelina. Und ich bezweifle, dass euer Diener die Schritte beherrscht." Ein mitleidiger Blick streift Bernardo. "Auch wenn er sicherlich sonst viele Talente besitzt. Also..." Er winkt der Toreador näherzutreten. "Bedenkt, dass wir nun höfischer üben. Ignoriert die Bauern und ihre Umklammerungen. Wir berühren uns nur so grazil, wie es angemessen ist."

Alain reicht Avelina die Hand.
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Avelina di Braida
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Re: [1012] Fröhlicher Kreis [Avelina, offen]

Beitrag von Avelina di Braida »

Sie schmunzelte sacht, „Unterschätzt ihn nicht, auch er ist adliger Herkunft.“ erwiderte sie nur ominös, auf seine vielen Talente wollte sie dann doch lieber nicht eingehen.

Sie trat näher und nickte sacht, „Natürlich tun wir das. Wir sind schließlich von Adel, nicht wahr? Andererseits sollten wir uns unters Volk mischen um die Stille zu bewahren. Man könnte neugierig werden, wenn man uns für zu hohe Herrschaften hält.“ sie legte die Hand in seine, „In diesem Fall mag es fast zuträglich sein, dass ich den Tanz nicht beherrsche. Denn welche Adlige versteht sich nicht auf's tanzen, hm?“

Sie ließ sich von ihm zum Tanzplatz führen und flüsterte dabei in sein Ohr, „Ich hoffe ihr geht heute Nacht sorgsam mit der Bäuerin um. Ich bin nicht an übler Nachrede interessiert, weil ich mit euch hier war.“
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Alain le Beau
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Re: [1012] Fröhlicher Kreis [Avelina, offen]

Beitrag von Alain le Beau »

"Oh, ich gehe fest davon aus, dass die Leute über uns sprechen werden", sagt Alain mit einem Grinsen. "Also, über euch und mich. Die Bäuerin, nun, sie muss auf eine andere Nacht warten." Er nimmt die Hand und demonstriert Avelina einige Schritte, führt sie sanft, aber geschickt. Der Tanz an sich ist nicht schwierig, aber Alain beginnt bald mit kleinen Improvisationen, die Avelina einiges abverlangen. Schließlich endet die Musik und Alain nickt.

"Nun gut", sagt er. "Ich wollte wissen, was ihr könnt und ihr habt es mir gezeigt." Ein theatralisches Seufzen. "Wir haben viel Arbeit vor uns. Aber - das verspreche ich - es wird sich lohnen."
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Avelina di Braida
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Re: [1012] Fröhlicher Kreis [Avelina, offen]

Beitrag von Avelina di Braida »

Ihrem Ausdruck war anzusehen, dass sie sich noch nicht ganz sicher schien, ob es wünschenswert war, dass die Leute sie sprechen würden.
„Ich werde mich von sämtlichen Unziemlichkeiten distanzieren, ich hoffe das ist euch klar.“ gab sie mit einem Schmunzeln zu verstehen, „Ich habe einen Ruf zu wahren, als Vertreterin des hohen Clans der Rosen. Und derzeit wohl einzige in Genua.“ an den letzten Satz hängte sie ein leises Seufzen.

Sie stellte sich beim Tanz wohl weit nicht so ungeschickt an wie zuvor. Es wurde deutlich, dass die Musik ihr im Blut lag, in dieser Beziehung machte sie ihrem Clan wohl auch alle Ehre. Dennoch, das sah auch sie, würde es noch dauern diese Kunst so zu verinnerlichen, wie es der Tzimisce offenbar getan hatte.
Zu seiner abschließenden Bemerkung nickte sie sacht.
„Nun, wenn wir hier schon unter uns sind... vielleicht wollt ihr mir ein wenig über euch erzählen? Ihr seid sicher nicht nur in Genua um eine gute Zeit zu verbringen und die Stadt unsicher zu machen mit eurem unvergleichbaren Charme?“

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Alain le Beau
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Re: [1012] Fröhlicher Kreis [Avelina, offen]

Beitrag von Alain le Beau »

"Oh", sagt Alain und wendet gespielt schüchtern den Kopf ab. "Ich rede so ungern über mich..." Er dreht sich ihr zu und sein breites Lächeln ist wie das warme Licht der Sonne auf Avelinas Gesicht. "Das war gelogen! Es gibt tatsächlich kaum ein schöneres Gesprächsthema, von der Damenwelt abgesehen natürlich." Dann zieht er die Augenbraue hoch. "Und warum 'nur'? Die hohe Kunst der Verführung ist ausgesprochen anspruchsvoll und verlangt beinahe all meine Energie!"

Der Tzimisce breitet die Arme aus. "Also: Was wollt ihr über mich wissen?"
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Avelina di Braida
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Re: [1012] Fröhlicher Kreis [Avelina, offen]

Beitrag von Avelina di Braida »

Avelina schmunzelte sacht, „Ein Schauspieler seid ihr also auch noch. Vergnügungen mit den Sterblichen, ein Ohr für die Musik... ihr seid eurem Clansbruder so gar nicht ähnlich, wie mir scheint.“
Sie neigte den Kopf zur Seite und betrachtete ihn einen Moment stumm grübelnd. Schließlich sprach sie aber doch.

„Niemand ist ohne Grund in Genua. Niemand lässt freiwillig das... 'Aufnahmeritual' seitens eures Clansbruders über sich ergehen, weil es eine so schöne Stadt ist, in der man gerne verweilen würde. Die Stadt ist vom Krieg noch immer gezeichnet, und bietet alles in allem das triste Bild eines Handelsknotens, wenngleich der werte Baumeister der Nosferatu sichtlich bemüht ist dies zu ändern. Wo kamt ihr gleich her? Aus dem Norden?“
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Alain le Beau
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Re: [1012] Fröhlicher Kreis [Avelina, offen]

Beitrag von Alain le Beau »

"Oho!" sagt Alain lächelnd. "Ihr seid also nicht nur zum Tanzen hier. Nun, ich will euch antworten - aber ich erwarte, dass ihr im Gegenzug ebenfalls ehrlich mit mir seid." Er schweigt für einen Moment, dann schaut er Avelina in die Augen. "Ich bin wegen einer Dame hier. Ich meine, was habt ihr erwartet?"

Mit einem Ohr scheint er der Musik zu lauschen, während er weiterspricht. "Aber das ist es nicht allein. Genua ist eine Domäne im Umbruch und so trist sie euch erscheinen mag - ich sehe hier Potential. Hier kann ich vielleicht meinen Traum verwirklichen, von einem Ort höchster Vergnügungen. Hier kann ich mir vielleicht einen Namen machen." Sein Blick fällt durch sie hindurch, in Richtung des Strandes. "Auch wenn das Meer stets den Namen meiner Heimat ruft. Ah, Aremorica, eines Nachts..." Alain nickt, wehmütig.

"Bis dahin aber bin ich hier und werde das Beste daraus machen. Apropros!" Er schaut auf den Kreis. "Nun üben wir, gleichzeitig zu tanzen und zu sprechen. Eine wichtige Kunst an jedem Hof. Erzählt mir, warum ihr hier seid, in diesem Handelsknoten." Grinsend hält er die Hand ausgestreckt, fordert Avelina erneut auf.
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Avelina di Braida
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Re: [1012] Fröhlicher Kreis [Avelina, offen]

Beitrag von Avelina di Braida »

Avelina schmunzelte amüsiert und schwieg zunächst, seinem Blick nicht ausweichend, ganz im Gegenteil. Auch gab sie ihm die Hand und ließ sich ohne Widerworte zum Tanz führen.
„Es bleibt für die Damen die sich von euch beglücken lassen zu hoffen, dass ihr in anderen Belangen ebenso geschickt mit der Zunge seid.“ meinte sie mit einem Schmunzeln.

Dann hob sie sacht die Schultern, noch immer amüsiert „Oh hinsichtlich des Grundes meiner Anwesenheit könnte ich das gleiche erwidern. Genua ist trist und vermisst die pflegenden Hände meines Blutes. Kein wirklich schöner Ort zum verweilen, doch in seiner Tristheit liegt auch Potential.“

Ihre Mundwinkel wanderten in die Höhe und mit mysteriösem Unterton in der Stimme fuhr sie fort, „Und tatsächlich bin auch ich wegen einer Signora hier. Ah... nein, ich erhöhe. Genauer sind zwei Signoras der Grund meiner Anwesenheit.“
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Alain le Beau
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Re: [1012] Fröhlicher Kreis [Avelina, offen]

Beitrag von Alain le Beau »

"Oho", sagt Alain und hebt die Augenbrauen. "Keine halben Sachen für euch, was? Nun denn, ich hoffe, die beiden eines Tages kennenlernen zu können." Er lacht, während er Avelina herumwirbelt. "Ich kenne einige schöne Spiele, die man zu viert spielen kann."

Dann macht er zwei weitere geschickte Schritte und schaut wieder interessiert zu Avelina. "Wie wollt ihr denn die Stadt pflegen, wenn ich fragen darf? Wollt ihr Künstler und Musiker anziehen, als Patronin, oder wollt ihr euch selbst als Musikantin verdingen?" Das letzte scheint er eher im Spaß zu meinen, wenn sie das Glitzern in seinen Augen richtig deutet.
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Avelina di Braida
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Re: [1012] Fröhlicher Kreis [Avelina, offen]

Beitrag von Avelina di Braida »

„Nun, ich bin eine große Freundin der Schönheit.“ entgegnete sie mit einem Kräuseln der Lippen bezüglich der Signoras, „Ein vierter Mitspieler ist allerdings nicht eingeplant.“
Mit einem leisen Lachen ließ sie sich herumwirbeln.

„Was ich für die Schönheit der Stadt tun kann wird die Zeit weisen. Die Aufgabe die mir vom Herold übertragen wurde scheint jedoch ein erster Ansatz. Und wo eine Rose Wurzeln schlagen kann und Einfluss auf das Stadtbild hat, lassen sich auch andere Rosen nieder. Von daher mache ich mir weniger sorgen darum. Wichtig scheint in erster Hinsicht, dass die Kunst frei bleibt, und nicht von Religion und Politik in Grenzen gezwängt wird.“

Ein paar Schritte später blickte sie ihn an, „Welche Aufgabe ist euch zuteil gekommen?“
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