[1013] Wohin unser Weg uns führt [offen]

[November '18]
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Avelina di Braida
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Re: [1013] Wohin unser Weg uns führt [offen]

Beitrag von Avelina di Braida »

Sie war sich nicht sicher, ob der Kastellan oder der Herold sie überhaupt bemerkt hatten, doch sie hatte ihre Schuldigkeit getan und höflich vor den wohlwerten Herren der Etikette entsprechend geknickst. Gerade wollte sie sich wieder abwenden, als sie Galenos Blick bemerkte, welchen sie mit einem sanften Lächeln erwiderte. Sie schüttelte sacht den Kopf, was wohl bedeutete, dass sie die Männer durchaus nicht stören wollte. Zudem klang das Thema... nun, in gewisser Weise sehr privat. Interessant, fürwahr, doch die Akustik des Elysiums trug die Stimmen auch so deutlich zu ihr. Sie konnte gar nicht umhin zu lauschen... nun, vielleicht war das auch ein wenig dem teils schon unbedachten Einsatz ihrer ausgeprägten Sinne zuzurechnen.

Tatsächlich mochte Galeno auch bemerken, dass ihr Blick kurz leicht verunsichert über die Anwesenden streifte. Ja, drei Männer, dazu noch zwei Amtsträger... er kannte sie wohl gut genug um zu ahnen, dass sie da nicht hineinplatzen wollte. Vermutlich gab es auch irgendeine Etiketteregel, die dies als Faux Pas betitelt hätte.
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Ilario
Lasombra
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Re: [1013] Wohin unser Weg uns führt [offen]

Beitrag von Ilario »

„Früher zog ich, der kirchlichen Lehre entsprechend, die Willensfreiheit nicht in Zweifel. Teil von Gottes Plan ist eben auch der freie Wille den er dem Menschen gab und. Zu keinem Zeitpunkt zog oder ziehe ich in Zweifel, dass Gottes Wille geschieht. Doch mittlerweile bin ich mir nicht mehr sicher, vielleicht ist der archaische Schicksalsgedanke doch zutreffend… was wenn unsere Schritte, unsere Entscheidungen von uralten Mächten vorherbestimmt werden? Wie kann ich sicher sein, dass meine Entscheidung wirklich die meine ist? Wurde ich hin zu dieser Entscheidung gelenkt? Der Zweifel ist stets da, doch was kann man schon tun? Außer mit Entschlossenheit die eigenen Ziele zu verfolgen… wohlwissend, dass es womöglich nicht die eigenen sind.“ Ilario schien in einer Phase des Zweifelns, so ähnlich hatten manche ihn nur in der Nacht vor Kreuzdorf erlebt, als ihn Gottes Zorn gestreift hatte. „Mit Schicksalsnotwendigkeit meine ich, dass gewisse Ereignisse geschehen werden. Vielleicht verändert sich das Wie oder das Wann oder Wo durch unsere Entscheidungen, doch bestimmte Dinge werden geschehen und müssen geschehen. Denkt nur an Gehenna und das Jüngste Gericht.“  
Die Nächte lehren viel, was die Tage niemals wissen.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1013] Wohin unser Weg uns führt [offen]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Toma nickte dem Mönch, auch wenn er nun nicht mehr so gekleidet war, zustimmend zu. Zumindest zu einem Teil.
„Prüfungen ja...“ antwortete er und man konnte sehen dass ihm dabei etwas durch den Kopf ging, das ihm nicht sonderlich gefiel. „Doch wie erkennt man ob etwas eine Prüfung ist, eine die man überwinden muss oder ob es nicht mehr ein Zeichen ist umzudrehen? Einen anderen Weg einzuschlagen? Bleibt am Ende doch nichts als ausprobieren?“ Während er das sagte legte er den Kopf schief und schien darüber noch näher nachzudenken. Das war ja durchaus ein Gedanke den er mochte, den er kannte und Jahre gelebt hatte. Ausprobieren, testen, versuchen, experimentieren, bis man irgendwann sicher war und manchmal war man das auch einfach nicht.
Wie konnte er das vergessen? Warum nicht früher erkennen?

Als Ilario seine Zweifel kund tat blickte der Tzimisce diesen wieder neugierig an. Das waren ebenfalls interessante Ansichten. Eine die dem was der Kappadozianer gesagt hatte mehr oder weniger widersprach.
„Meintet ihr nicht es kann keinen festen Plan geben weil sonst alles vorbestimmt wäre? Selbst wenn es nur einzelne Punkte wären die festgeschrieben sind, wäre dann nicht auch jeder freie Wille dazwischen unnötig, weil das wie egal wird, so dieses Schicksal ohnehin stattfinden wird?“
„Und von was für uralten Mächten sprecht ihr? Nicht Gottes Wille?“ fragte Toma und schaute äußerst interessiert, aber auch etwas verwirrt.
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Nubis
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Re: [1013] Wohin unser Weg uns führt [offen]

Beitrag von Nubis »

"Ihr solltet annehmen, dass ihr stets in einer Prüfung euch befindet, wohlwerter Herold, denn dann macht es dies umso einfacher. Allerdings denke ich, dass ihr es auch gut erkennen könnt, wenn ihr zweifelt, welches der rechte Weg ist. Zweifel prüfen uns auf eine ganz besondere Weise. Manches Mal wird es klug sein umzukehren und nicht den Weg weiter zu verfolgen, manches Mal werdet ihr kämpfen müssen. Habt ihr denn ein Ziel vor Augen, eines, welches sich vielleicht sogar euch während eines Gebtes erschloss? Womöglich ist dies dann ein Hinweis auf euren weiteren Pfad oder zu einer Erkenntnis, die ihr schon lange sucht."

Dann lächelte er wieder, denn zuvor schien er sehr ernst gewesen zu sein.

"Wir lernen und ich denke, dass das Ausprobieren ein wichtiger Prozess dabei ist. Durch Fehler und Rückschläge lernen wir und ich denke, dass dies auch Zeichen sind, kleine , aber eben..sie sind vorhanden. Ich für meinen Teil probiere gern etwas aus und wenn es scheitert, nun, dann merke ich mir warum, oder versuche dies herauszufinden. Vielleicht schaffe ich durch diesen Rückschritt einen Sprung in den Erkenntnissen, um ähnliche Fehler gleich zu vermeiden und wirklich voran zu kommen. Aber ich kann mich natürlich auch Verstricken und ewig nach dem Fehler suchen."

Er grübelte ein wenig, denn die Falten legten sich auf seine Stirn und die Brauen wuchsen zusammen.

"Unser Leben ist schon recht kompliziert, wenn man genauer darüber nachdenkt."

Über Ilarios Aussage und Tomas Frage dazu dachte er ebenfalls nach und meinte:
"Ja, warum sollten auch manche Dinge nicht geschehen müssen? Wir können nicht alles bestimmen, weswegen es ein anderer tun muss. Ansonsten könnten wir auch das Wetter bestimmen, oder Unglücke wie Fluten oder Erdbeben und derlei Dinge einfach vermeiden. Ich glaube, wir wäre zu überfordert, wenn alles nur von unseren Entscheidung abhängen würde. Und dieses Sinnbild der höheren Macht...."

Er sah die beiden Kainiten an und musste schmunzeln. Sie waren schon viel weiter als er und sahen womöglich gar nicht, wie er sich hier fühlte.
"Dieses Sinnbild findet sich doch selbst bei uns im Kleinen wieder. Ahnen sind zwar keine Götter, aber ihre Worte haben ein hohes Gewicht. Ihre Entscheidungen ebenfalls und wir können diesen nichts entgegen setzen."
Sein Lächeln wurde noch etwas breiter.
"Und je neuer man hier in Genua ist, umso mehr wird einem dies bewusst, wie klein man doch ist und wie viel grösser manch andere Mächte sind....seien sie nun irdischer oder göttlicher Natur."
Das zu lernen, was Gott uns durch die Not lehren will, ist wichtiger, als aus ihr herauszukommen.
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Ilario
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Re: [1013] Wohin unser Weg uns führt [offen]

Beitrag von Ilario »

Eine diffuse Handbewegung vollführend antwortete Ilario schulterzuckend: „Wie gesagt, ich bin unschlüssig… im Zweifel. Doch ich hoffe auf die Freiheit des Willens, zumindest die gottgegebene Freiheit, und lehne den heidnischen Schicksalsgedanken ab. Es mag aber auch anders sein, so dass eben bestimmte Dinge eintreten werden und müssen.“ Der Kastellan schien wirklich im Widerstreit mit sich selbst zu liegen. Sollte es eine Vorsehung geben, wäre dann jegliche Anstrengung, jede Entscheidung, nicht vergebens?

„Wenn ich von den uralten Mächten spreche… meine ich jene die vor der großen Flut waren und ihre direkten Kinder. Auch hier ahne ich, dass unser vermeintlich freier Wille beeinflusst und gelenkt sein mag. Ihre Wege und Pläne sind unergründlich, für unsere schlichten Geister nicht nachvollziehbar und letztlich… sind wir alle Teil davon.“ Selbst Mächte die der Ethruskerbund oder Mailand waren vermutlich nur Spielsteine in diesem uralten Konflikt.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1013] Wohin unser Weg uns führt [offen]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Zweifel prüfen uns auf eine ganz besondere Weise...
grübelte der Drache nach. Zweifel...wenn er zweifelte...dann konnte es nicht der richtige Weg sein, oder? Wenn es Zweifel gab, dann konnte es nicht sicher sein und er war ja nur dann auf dem richtigen Weg wenn es sich auch so anfühlte.
Doch es hatte sich all die Jahre richtig angefühlt, nur jetzt...warum jetzt nicht mehr?

Mit Falten der Sorge im Gesicht blickte er an den beiden Kainiten vorbei, nachdenklich, bevor er sich wieder an Galeno wandte.

„Mir ist bewusst, dass Fehler zum Lernen dazu gehören. Es bleibt mehr die Frage ist es einer?“ erwiderte er ominös ohne genau zu sagen was er wohl als Fehler ansah. Was hatte er getan oder war ihm widerfahren, dass er nun so sehr zweifelte?

Er schaute zu Ilario.
„Die Alten...sicher haben sie Macht, sicher können sie uns manipulieren und unsere Schritte lenken, doch sie sind nicht Gott, sie bestimmen nicht unser...Schicksal, so wie er es tut. Sie können auch nur nach ihrem freien Willen entscheiden und dieser mag unseren einschränken...so wie wir die der Menschen bestimmen können. Dennoch sind wir nicht in der Lage alles vorher zusehen. Jede Konsequenz zu erahnen und zu elimieren, die von den Entscheidungen derer die unter uns stehen ausgehen.

Ich glaube daher nicht, dass unser Schicksal von ihnen definiert wird. Es kann verändert werden, denn jede Entscheidung eines anderen beeinflusst auch uns. Bringt uns dazu agieren zu müssen. Sie sind es nicht die unser Schicksal entscheiden, sondern nur Gott. Vielleicht soll es ja so sein. Vielleicht ist jede Lenkung duch die Älteren auch nur eine Prüfung. Am Ende bleibt es wohl doch unsere Entscheidung wie wir darauf reagieren. Lassen wir uns von unserem Weg abbrigen, finden wir einen neuen? Oder versagen wir bei dem versuch. Und Vielleicht wäre auch das das was passieren sollte. Vielleicht ist für manche einfach nur der Sinn Einfluss auf andere zu sein.
Vermutlich werden wir nie erkennen können wann wir unser Ziel erreicht haben oder was es überhaupt war."


Seine blauen Augen richteten sich auf Galeno. „Ihr hattet recht. Wir müssen nur Vertrauen haben.“

Nun war er seltsam zufrieden. Er hatte nicht erwartet hier, heute, in diesem Gespräch tatsächlich eine Antwort zu finden. Aber es war erkenntnisreich gewesen.
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Nubis
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Re: [1013] Wohin unser Weg uns führt [offen]

Beitrag von Nubis »

Ein Nicken folgte dem anderen. Ja, die Alten waren zwar diejenigen, die sie herumschubsen konnten, aber dieses Spiel der Macht war noch lange nicht das, was Gott vermochte. Und sicherlich konnte er auch die Ahnen in ihre Schranken weisen.
Er lief also ziemlich konform mit des Herolds Meinung und sein Blick erhellte sich etwas, als dieser zu seinem Schluss kam.
Ein ruhiges, bestimmtes, langsames und vor allem tiefes Nicken schenkte er dem Herold. Seine Züge wiesen ein sanftes Lächeln dabei auf, begleitet von einem demütigen, aber zustimmenden Blick.

An Ilario richtete er dann seine Worte, dann dem Herold musste er vorerst nichts weiter sagen. Die Geste war sicher Aussage genug.

"Ich halte es mit meiner Meinung wohl ähnlich, wie der wohlwerte Herold. Die Ahnen, oder auch andere Mächte, die vor der Flut waren, können zwar unser Dasein bestimmen, auf ihre ganz eigene Art und Weise und wir sehen ihre Kraft und ihre Handlung vielleicht als gottähnlich an, jedoch sind sie keine Götter und haben sich ebenso dem göttlichen Schicksal zu ergeben, besitzen ebenfalls ihren eigenen Willen, aber auch ein Ziel, auf welches sie hinsteuern können, was ihnen Gott zugetan hat. Wir können uns, natürlich mit diversen Konsequenzen, gegen ihr Tun richten, können uns entscheiden mitzuspielen, können versuchen zu verhandeln, sie zu ignorieren und sicherlich noch vieles mehr. Es ist eben nur die Frage, ob wir uns dies auch zutrauen, da wir die Konsequenzen nicht wirklich einschätzen können, oder nun...meist wohl negativ sehen und somit lediglich das Bestmögliche versuchen, obwohl vielleicht eine andere Handlung genau die richtige wäre.. Und genauso straucheln und verzweifeln wohl auch sie, werden durch andere gelenkt, vielleicht sogar ab und an durch uns und unser Tun. Wir alle zweifeln...und doch vertrauen wir alle schlussendlich darauf, dass unsere Handlung in seinem Sinne war."

Und er blickte hinauf und zeichnete ein Kreuz mit seinen Fingern vor der Brust.
Das zu lernen, was Gott uns durch die Not lehren will, ist wichtiger, als aus ihr herauszukommen.
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Avelina di Braida
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Re: [1013] Wohin unser Weg uns führt [offen]

Beitrag von Avelina di Braida »

Lediglich das leise Rascheln des Pergaments und das Kratzen der Schreibfeder erinnerte bisher noch daran, dass eine weitere Person im Raum war. Jetzt war das leise 'Pling' einer scharfen Klinge zu hören, als sie den Federkiel kürzte. Schließlich, als das Messer wieder verstaut war, erhob sie sich, und schritt in einiger Entfernung an den Männern vorbei, und studierte abermals den Aushang des Elysiums.
Die Worte der Männer waren nicht zu überhören gewesen und ein weiteres mal wunderte sie sich. Männer der Wissenschaft, als diese sie sich selbst bezeichneten, versammelt um über die Allmacht ihres Gottes zu philosophieren... Was ihr Gott wohl von dem verformten Fleisch der Dienerin des Herolds hielt? War sie nicht ein überdeutliches Auflehnen, ein Infragestellen seiner Schöpfung? Gerade nach dem langen Gespräch seinerzeit mit dem Herold, in dem er seine Meinung gegenüber den Sterblichen und deren Fehlern geäußert hatte, wunderte sie sich nun seine Worte zu hören.

Blinzelnd stellte sie fest, dass ihr Blick zu Toma gewandert war, und sie wandte ihn schnell wieder ab, um mit gesenktem Blick und leise zu ihrem Platz zurück zu gehen. Dort angekommen wandte sie sich wieder ihrem Pergament zu. Es mochte bessere Orte geben, um sich mit dem schreiben zu beschäftigen, doch dies war nunmal das Elysium. Und hier war der Aushang.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1013] Wohin unser Weg uns führt [offen]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Toma hatte bemerkt wie sie sich an ihnen vorbei bewegt hatte, schließlich konnte man sich in einem solchen Gebäude kam bewegen ohne jeden Schritt zu hören. Auch ihren Blick hatte sie bemerkt, bevor sie sich abgewandt hatte.
Bevor sie sich wieder verkriechen konnte in die Schatten des Gotteshauses hielt er sie mit Worten auf.

"Werte Avelina." sagte er so als habe er sie erst jetzt bemerkt. "Ein ungewöhnlicher Ort für eine Schreibarbeit...Haben wir euch gestört?" In Wahrheit war ihm das sehr egal ob sie das getan hatten. Das Elysium war schließlich ein Treffpunkt und sie konnte gehen wenn es sie störte. Er empfand es nur seltsam dass sie überhaupt hier saß und schrieb. War dies zu Hause an einem Tisch nicht angenehmer?
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Avelina di Braida
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Re: [1013] Wohin unser Weg uns führt [offen]

Beitrag von Avelina di Braida »

Sie hielt abrupt inne, als sie Toma ihren Namen sagen hörte. Kurz schloss sie die Augen und zauberte ein freundliches Lächeln auf ihre Lippen ehe sie sich herumdrehte und den Kopf neigte – dabei auch nochmal ein Lächeln gen Galeno und Ilario schickend und ebenfalls vor ihnen den Kopf neigend, nur für den Fall, dass sie es vorhin übersehen hatten.
„Wohlwerter Herold. Ihr habt mitnichten gestört. Und schließlich ist es das Elysium. Ich habe den Aushang studiert und es galt sich einige Notizen zu machen.“

Ihr Blick wanderte zum Aushang, an dem doch allerlei Nachrichten hingen, „Genua ist in vielerlei Hinsicht noch fremd für mich, das Gastrecht allerdings neu. Ich hoffe meine Studien störten euch nicht bei euren philosophischen Gesprächen.“ in der Tat war sie sehr leise gewesen.
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