[1013] Stumm wie ein Fisch [Toma, Alain]

[November '18]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Alain le Beau
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Re: [1013] Stumm wie ein Fisch [Toma, Alain]

Beitrag von Alain le Beau »

Der Wellenschlag gleicht einer Sturmflut in Tomas geschärften Sinnen, das Holz klingt wie ein Wald, der im Sturm bricht. Er hört ein widerwärtiges Geräusch, so, als wenn eine Feile über Fleisch schabt. Erst nach kurzem Nachdenken kann er sehen, dass es Alains Zeigefinger ist, der an dem benachbarten Daumen kratzt. Wie ein Schlag ins Gesicht trifft ihn der Gestank der toten Fische, des Unrats. Und dennoch - nichts außergewöhnliches ist zu hören. Außer dem leichten Knirschen aus der Kopfgegend seines Clansbruders, der wohl gerade fest die Zähne aufeinander beißt.

"Der Fisch..." flüstert Alain und dennoch wirkt es wie ein Aufschrei in Tomas Ohren. "Er spricht. Er spricht! Sie alle sprechen!"
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1013] Stumm wie ein Fisch [Toma, Alain]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Toma sah seinen Bruder an als hätte er nun wirklich den Verstand verloren. Etwas überrascht, irritiert, mitleidig und genervt...
Sein Blick ging in den Bottich, der beinahe wie das echte Meer in seinen Ohren klang...doch Stimmen...Stimmen waren da nicht. Und wie absurd!
"Bruder...Fische können nicht sprechen." sagte er unnütziger Weise und ihm ging bereits der Gedanke durch den Kopf wie er Alain loswerden sollte, so er völlig wahnsinnig geworden wäre.
"Sie haben keine Stimmbänder."
"Du fügst dich falsch ein! Du bist so fremd hier! Kannst du du selbst sein? Und bist du ganz bei dir!?" - ASP
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Alain le Beau
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Re: [1013] Stumm wie ein Fisch [Toma, Alain]

Beitrag von Alain le Beau »

"Ja. Nein!" Alain schüttelt den Kopf, immer noch höchst konzentriert. "Sie sprechen nicht... aber sie reden. Ah! Da wieder!" Sein Zeigefinger zeigt auf das Gewusel im Bottich. "Der dicke Fisch da. Er hat Angst. Er will sich verstecken. Aber er denkt auch, dass die anderen Fische schwächer sind. Und der!" Der Zeigefinger ruckt zur Seite. "Er ist hungrig. Und müde."

Für einen kurzen Moment steht er noch so da, dann senkt er leicht die Schulter und fährt sich über das Gesicht. "Ich weiß wie das klingt. Aber..." Hier stößt er einen Fluch aus, den Toma nicht versteht. Offenbar in seiner Heimatsprache. "...ich habe sie gehört. Vielleicht sollte ich eine Weile ausruhen. Auf andere Gedanken kommen als Fische, Fische, Fische!"
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1013] Stumm wie ein Fisch [Toma, Alain]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Langsam kniff Toma die Lider zusammen während er Alain betrachtete. Sein Bruder hatte keinen Grund sich sowas auszudenken...oder?

Skeptisch blickte er in den Bottich und angelte sich schließlich einen Fisch heraus, den er dann vor sein Gesicht hielt...aber es blieb ein Fisch.
Ein stummer Fisch. Sein Mund bewegte sich zwar, versuchte wohl, unfähig dazu, Wasser zu schlucken, aber gab nicht wirklich etwas von sich was man als Laute interpretieren konnte. "Selbst wenn ihr sie verstehen könntet...spricht es nicht." sagte Toma an Alain gewandt und sah den Fisch weiter an.
"Oder kannst du reden, Fisch?"....nichts.
"Wie erwartet."
Mit einem Platschen ließ er das Tier wieder zurück ins Wasser fallen.

"Wie klangen die Stimmen denn?" fragte er dann seinen Bruder, es nicht völlig ausschließend dass Alain etwas gehört hatte, nicht einmal völlig ausschließend dass es jemanden vergönnt war mit Tieren zu sprechen. Was erklären würde warum Gangrel so gut mit ihnen kommunizieren konnte. Dennoch war er skeptisch, solange er keinen Beweis dafür hatte.
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Alain le Beau
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Re: [1013] Stumm wie ein Fisch [Toma, Alain]

Beitrag von Alain le Beau »

Alain starrt auf das Tier in Tomas Hand. "Er... nein, er redet nicht", sagt Alain und hält sich die Stirn. "Nein. Es ist mehr... in meinem Kopf? Die Flossen, seht die Flossen, er..." Der junge Tzimisce blinzelt.

Dann dreht er sich um und stürzt zur Tür hinaus.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1013] Stumm wie ein Fisch [Toma, Alain]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Verdutzt schaut der Ältere dem Jüngeren hinterher, schaut zurück in den Bottich und wieder zur Tür bevor er zu dieser geht und sie schließt. Was war nur in Alain gefahren und nun waren sie keinen Schritt weiter gekommen.

Mit einem Seufzen wandte er seine Aufmerksamkeit wieder den Tierchen zu.
Zusammenfassung:
Alain und Toma arbeiten in Tomas Forschungsraum an Fischen. Während Toma ein philosophisches Gespräch anstimmt, ist der jüngere Tzimisce jedoch von etwas anderem abgelenkt. Aufgeregt meint er die Fische würden mit ihm reden. Toma bezweifelt das und in einem Anflug von Verzweiflung verlässt Alain die Kammer überstürtzt.
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