[1013] Von Drachen und Hexen [Toma]

[La Strega]

"Eine Untersuchung...?"

La Strega wirkte misstrauisch und neugierig zu gleich.

"Was genau möchtet Ihr untersuchen, welche Methoden wollt Ihr anwenden? Und warum sollte ich Euch die Geheimnisse meines Körpers so einfach offenbaren? Nur weil Ihr glaubt, dass ich dünnes Blut haben könnte?"

Sie shcien nicht sofort abgeneigt zu sein, doch die Vorstellung, sich einer UNtersuchung zu unterziehen widerstrebte ihr.

[Toma Ianos Navodeanu]

"Euren Körper außen wie inne. Indem ich ihn abtaste und aufschneide. Sehen ob ihr besondere Merkmale habt. Makel. Ob eure Fänge da sind, eure Wundheilung normal für unsereins. Oder ob ihr etwas gänzlich neues besitzt. Die Körper von Kainiten können sehr erstaunlich sein. Immer wieder sehe ich Merkmale, die ich nicht erwartet hatte oder Schwächen.
Warum ihr es tun solltet?...widerstrebt es euch denn so sehr? Besitzt ihr denn Geheimnisse die ihr hüten müsst? Wenn ihr keine Makel habt, dann habt ihr auch nichts zu verstecken, oder?" fragte er dann lauernd.

[La Strega]

"Jeder von uns hat Geheimnisse...dunkel, persönlich, schrecklich. Und wir alle hüten sie eifersüchtig. Ich mache da keine Ausnahme und ich behaupte, dass Ihr da auch keine Ausnahme macht, hoher Herr...oder doch?"

La Strega erwiderte seinen lauernden Blick.

"Wir Nosferatu verschenken Geheimnisse nicht...an niemandem. Der König bezahlt genau so wie der Bettler. Nur mit Geheimnissen können Geheimnisse bzahlt werden."

[Toma Ianos Navodeanu]

Enttäuscht schloss er für einen Moment die Augen. „In der Tat.“ Natürlich hatte er auch Geheimnisse, aber es war ja einen Versuch wert sie so dazu zu bringen ihre offenzulegen.
Doch sie war resoluter als die anderen.

„Geheimnisse für Geheimnisse. Das würde darauf ankommen was eure Geheimnisse wert sind, aber ich kann euch von den Merkmalen erzählen die ich bisher an anderen sah, ohne ihre Namen zu nennen? Wenn euch das genügt.“

[La Strega]

Sie blieb weiterhin misstrauisch.

"Ich schlage vor, hoher Herr, dass ich mich ersteinmal um Eure Gifte kümmere und mir dabei Gedanken darüber mache, welche Geheimnisse ich für die Geheimnisse meines...interessant gefromten Körpers verlange."

Sie wackelte nachdenklich mit dem Kopf.

"Wäre Euch das recht?"

[Toma Ianos Navodeanu]

Die Augen des Tzimisce zogen sich wenig erfreut zusammen.
"Wäre es nicht. Meiner Erfahrung nach werdet ihr nie wieder kommen, denn wenn ihr dazu bereit wäret, würdet ihr es jetzt tun gegen einen Gefallen, den ich euch gerade machte, der auch offen sein kann. Ich bin generell dazu bereit dies mit Gefallen abzuhandeln, wenn es die Sache vereinfacht, aber da es das nun scheinbar nicht tut, muss ich als Herold ihrer Majestät darauf bestehen."
erwiderte er während er sich von seinem Platz erhob und zu einer der geschlossenen Türen ging und dagegen klopfte.

[La Strega]

Die Augen der Hexe weiteten sich, als sie die Absicht des Herolds erkannte. In Ihrem Kopf rasten die Gedanken und ein Gefühl der Panik stieg in ihr auf. Ohne großartig den Kopf zu drehen flog ihr Blick hektisch umher, um irgendetwas zu erkennen, was sie noch retten konnte. Dann jedoch erkannte sie ihre Chance, als sich Toma mit dem Blick von ihr abwandte und an die Tür klopfte. Agatha...das Hausmädchen hatte ihren Blick fest auf ihren Herrn gelegt, um seine Wünsche frühzeitig zu erkennen.

La Strega nutzte ihre Kraft des Blutes, um sich vor den Augen der Anwesenden zu verstecken und so war der Stuhl, wo die Hexe gerade noch gehockt hatte, leer, als sich der Herold wieder zu seinem "Gast" umdrehte.

Die Hexe erhob sich langsam von dem Stuhl und fing an einen Ausweg aus dem Raum zu suchen...vorsichtig schleichend und langsam.

[Toma Ianos Navodeanu]

Einen Moment nur hatte er zur Seite gesehen, die Tür angeblickt und dann sofort wieder zurück zu der Nosferatu...doch sie war weg.
Völlig überrascht davon starrte er mit großen Augen auf den leeren Stuhl, dann huschten seine Augen durch den Wohnraum, während auf sein Klopfen hin einer der Ursii aus dem Raum kam und fragend Toma anblickte. Auch Agatha hatte mittlerweile den leeren Stuhl bemerkt und schaute ebenso verdutzt wie ihr Herr.

Die Augen des Tzimisce zogen sich zusammen und er verstärkte die Wahrnehmung seiner Sinne. Das konnte doch nicht sein...

Auspex 1
Wahrnehmung + Awareness gg. 8
@Kleiner Schatten (Sam) rolled 29. (5 + 3 + 3 + 9 + 9 = 29)

...Aha! WIe zum Teufel war sie plötzlich zur Tür gekommen?

[La Strega]

Als sich die Tür bewegte wurde die Alte auch wieder für die Ghule des Tzimisce sichtbar, wie sie in einem erbärmlichen Tempo humpelnd und stolpernd versuchte aus dem Haus des Drachen in die Nacht hinaus zu entkommen. Ihrem Mund entwich ein lauter und jämmlicher Katzenlaut...dem nächtlichen Katzenjammer nicht unähnlich, doch mit dem Ziel die Katzen der Umgebung zu sich zu rufen...vielleicht würden sie ihr ja helfen zu entkommen.

Tierhaftigkeit 2
Charisma + Überleben gg 6
SidekickBOTheute um 15:05 Uhr
@Schatteneule (Stefan): 6d10 >=6 f1 = (6 9 3 6 5 7, 4 successes) = 4 Erfolge

[Toma Ianos Navodeanu]

Toma setzte der Alten nach und war schnell genug dass er die gebrechliche humpelnde Frau kurz hinter der Tür einholen konnte. Eine Hand griff nach ihr, um sie wieder ins Haus zu ziehen. Agatha und Urs Unul kamen näher, hinter Toma auch an die Tür.

greifen:
@Kleiner Schatten (Sam) rolled 37. (1 + 5 + 5 + 5 + 8 + 9 + 2 + 2 = 37) = 1 Erfolg
[retcon]


Toma sah die alte Frau auf die Straße humpeln und auch wenn er schnell genug gewesen wäre sie einzuholen, brach er die Verfolgung jedoch ab. Auf der offenen Straße so nah am Medicorum war es zu offensichtlich. Er würde schon noch dazu kommen. Immerhin wusste er wo sie wohnte und musste sie ohnehin aufsuchen.

Später gab es ein ungeheures Katzengeheul auf der Straße als unzählige Katzen dem Ruf der Nosferatu gefolgt waren und sich auf der Straße um Tomas Haus sammelten für einen Moment und dann mit der Hexe in der Dunkelheit verschwanden.
Zusammenfassung
Die Nosferatu La Strega unterzieht sich dem Vorstellungsprozedere des Drachen, wobei es zu einem kleinen hin und her bezüglich ihrer Aufgabe kommt. Danach gibt Toma bei ihr noch Gifte in Auftrag, wofür er einen Gefallen bei ihrem Clan offen hat. Als es dazu kommt dass er sie untersuchen will, weigert sie sich dies freiwillig zu tun, als Toma sie mit Hilfe seiner Guhle zwingen will, verschwindet sie als er sich gerade umdrehte. Einen Moment später kann er sie an der Tür aber doch entdecken. Sie flüchtet und er hastet ihr nach aber unterlässt es ihr hinaus auf die Straße zu folgen. Sie schreit und mit tierischen Lauten ruft sie beid den Katzen um Hilfe.