[1013] Von Drachen und Hexen [Toma]

[La Strega]

Die Hexe hob das, was mal eine Augenbraue war noch oben und schien ein wenig überrascht.

"Na das ist doch etwas, was ich gut kann. Informationen anbieten. Ich danke Euch für diese Aufgabe. Die will ich gerne übernehmen...zum wohle der Domäne natürlich."

Sie gluckste zufrieden.

"Gibt es etwas, wo es Euch zur Zeit lieb ist, wenn ich dort mein Augenmerk hinrichte?"

[Toma Ianos Navodeanu]

„Ich hoffe dass ihr das so seht. Dass kein Kainit und Problem verborgen bleibt.“ Antwortete er noch. Wenn sie nichts anbieten würde, wäre das doch ein sehr schlechtes Zeichen für den Clan Nosferatu. Entweder nicht der Aufgabe nachgekommen zu sein oder nichts gewusst zu haben.
„Nichts konkretes derzeit. Haltet einfach eure Augen auf, gerade in Ravecca, wo die Gasthäuser sind oder am Hafen könnten sich neue unbekannte Kainiten herumtreiben.“ Antwortete er.

„Ich habe jedoch eine persönliche Frage an euch. Da ihr zuvor davon spracht die Huren Raveccas behandelt zu haben und euch wohl mit Kräutern und dergleichen auskennt:
Könntet ihr Gift herstellen? Eines das schnell und eines das langsam wirkt, aber in jedem Fall tödlich ist?“ fragte der Drache dann plötzlich und sah sie sehr interessiert an.

[La Strega]

Sie nickte bestätigend. Bei der Frage des Drachen verengten sich ihre Augen skeptisch, wobei die Neugier doch deutlich aus dem Silberblick hervorblitzte.

"Ohoo..."

Gab sie erstaunt hervor und kicherte ein wenig gehässig.

"Aber ja...ja das kann ich. Wobei..." Sie überlegte einen Moment.

"Gifte sind eine tückische Sache...es ist sehr viel einfacher Schwache und Kranke zu vergiften, da der Körper sich weniger gegen die Gifte wehren kann...Alte, Kranke...und Kinder. Bei erwachsenen gesunden Menschen ist das schwieriger...aber nicht unmöglich. Da ist es leichter ein Gift herzustellen, dass rasch tötet...qualvoll meist...aber rasch. Bei langsamen Giften ist es schwerer, denn die müssen unter umständen ein zweites oder drittes Mal verabreicht werden...aber auch das ist möglich."

Und schließlich obsiegte die Neugier.

"Für wen ist denn dieses Gift bestimmt?"

[Toma Ianos Navodeanu]

Auf ihre Worte hin runzelte der Drache kurz die Stirn. Mehrmals verabreichen. das gefiel ihm nicht, das würde es erschweren.

"Nun ich meinte mit langsam ein paar Stunden, keine Tage." gab er zurück, noch eine Hoffnung hegend, dass das möglich wäre. Ihre Frage zur Person wich er mehr oder weniger aus. Das ging sie nun nichts an.
"Es wird nicht für Kranke sein, mehr für...kräftigere Männer. Beide Gifte sollten also ausreichend stark sein."

[La Strega]

"Wie soll das Gift denn verabreicht werden. Durch einen Trunk? Im Essen? Oder durch eine Waffe?"

Sie schien in ihrem Kopf einige Optionen durchzu gehen.

"Nun ein Gift, dass nach ein paar Stunden tötet, sollte leichter herzustellen sein...doch vor dem Tod schon werden die Opfer Schmerzen Leiden, Krämpfe, Zuckungen...Durchfall und Erbrechen..."

Es wirkte mehr wie das Verkaufsgespräch einer Apothekerin. Sie schien mit dem Möglichen Schicksal der Menschen keineswegs zu hadern. Sie gluckste nur neugierig und vergnügt.

[Toma Ianos Navodeanu]

Toma grinste, was die ausgefahrenen Fänge leicht aufblitzen ließ. "Das ist kein Problem." Das war sogar erfreulich.
"Das langsam wirkende Gift im Wein, das schnelle über ein direktes Einbringen in den Blutkreislauf." erklärte der Drache weiter und wartete ob die Alte dazu noch bedenken hatte. Er war zwar nicht sehr erpicht darauf ihr etwas zu schulden, aber wenn sie dies liefern konnte und es wirklich so wirkte, wie es sollte, so war es das wert.

[La Strega]

Ungeniert glotzte sie auf die ausgefahrenen Fänge und die Veränderungen, die sich mit diesen im Gesicht des Drachen vollzogen.

"Hmm...dafür muss ich ein wenig auf Wanderschaft gehen...oder stehlen...es wird seine Zeit brauchen. Diese Kräuter wachen schließlich nicht in jedem beliebigen Kräutergarten."

Sie kicherte spitz über den Witz...den scheinbar nur sie verstand.

"Doch ich kann Euch das Gift herstellen und Euch zeigen, wie Ihr es am besten verabreicht, hoher Herr."

Dann blickte die Hexe den Drachen von untern heran kritisch an.

"Was gebt Ihr mir denn für meine Dienste? Umsonst ist es nicht...und nicht gerade billig."

[Toma Ianos Navodeanu]

"Das liegt bei euch, was ihr verlangt." erwiderte der Drache. "Und ob ich dies erfüllen kann." Er war auf jeden Fall bereit dazu. "Sofern das Gift dann auch so wirkt wie es soll."

[La Strega]

"Es wird Euch einen Gefallen kosten...einen Gefallen mir oder dem Clan Nosferatu gegenüber."

Sprach sie nach einer kurzen Zeit des Nachdenkens.

"Wie schnell braucht ihr das Gift? Wie gesagt...ich brauche eine gewisse Zeit, um die nötigen Pflanzen zu finden. Ich wüsste, wo ich die Pfalnezn finde...müsste sie dann aber stehlen...ein Risiko für mich, was den Wert des Gefallen noch erhöhen würde.

[Toma Ianos Navodeanu]

"So soll es sein." akzeptierte er den Handel "Es ist nicht übermäßig dringend, doch jedes Jahr das verstreicht ist eines zu viel."

Damit war von seiner Seite aus auch alles gesagt und er lehnte sich etwas zurück.
"Nun wo das geklärt ist. Werte La Strega, bei euch habe ich kaum einen Grund eure reine kainitische Natur anzuzweifeln, doch würde ich es dennoch bevorzugen, wenn ihr euch zu einer Untersuchung eures Körpers bereit erklären würdet. Eine Maßnahme Merkmale dünnen Blutes zu identifizieren und euer Clan ist was körperliche Merkmale angeht noch einmal besonderer als andere Clans." ruhig schaute er sie abwartend an, wie sie darauf reagieren würde.