[1014] Heut lad ich ein, wertes Schwesterlein (Galeno, Seinfrieda)

[Nubis]

"Nunja.. für mich ist es recht schwer generell die Seuchen unterschiedlich zu betrachten, da ich grösstenteils nur aus den Erzählungen anderer schöpfen kann und diese nicht selbst erlebt habe. Niemand scheint in der Lage zu sein alles mitzuteilen, auch weil die Jahre ins Land ziehen und die Erinnerungen verblassen. Deswegen arbeite ich auch lieber an Dingen, die aktuell sind, kann mich also nur um das kümmern, was zur Zeit an Problemen herrscht. Ich hoffe, dass ich herausfinden kann, wer damit zu tun hat, jedoch könnte es auch sein, dass der Verursacher schon lange das Weite gesucht hat. Genug Zeit hatte er. Das mag auch ein Grund dafür sein, dass es keine Ansteckungen gibt, sondern nur die bisher infizierten Personen damit zu kämpfen haben. Zum einen ist dies eine gute Sache, denn so kann ein Ende der Seuche vielleicht eingeleitet werden, zum anderen ist es nicht gut, weil so natürlich die Ursache womöglich verborgen bleibt. Aber ich werde das Ganze auch im Falle einer Heilung und Sackgasse weiter im Hinterkopf behalten und sollte erneut etwas dieser Art auftreten, dem wieder nachgehen. Nun, da ich weiss, dass es mehrere Möglichkeiten für Seuchenherde gibt, scheint dies auch erforderlich zu sein."

Er nickt ihr freundlich zu.
"Danke, dass ihr mir dies mitgeteilt habt. Und was den wohlwerten Ajax betrifft, ja, auch ich habe durch so manche Erzählungen dieses Erkenntnis gewonnen. Es war eine einfache Methode der Heilung, wenn auch sehr unbequem ausgeführt. Sehr schade, dass dabei so viele Wissensquellen zerstört wurden."

Er seufzte etwas. Diese Angelegenheit, die ganze Seuchensache schien ihm auch nicht sonderlich zu gefallen, auch wenn es gerade ein guter Moment zum Forschen war. oder zumindest schien.

[Nubis]

Galeno und Seinfrieda unterhielten sich noch ein wenig über dies und das. Man lernte sich etwas besser kennen, liess dann die Nacht aber auch irgendwann enden und beide verabschiedeten sich.
Zusammenfassung:

Seinfrieda besucht Galeno und lernt seine künstlerischen Talente kennen. Ausserdem unterhalten sie sich über diverse politische Probleme, in denen sie steckt und die mit Quinto al Mare zu tun haben könnten. Auch die Massenmorde sind dabei ein Thema, die statt gefunden hatten, um zumindest die erste Seuche zu mindern. Wer dies veranlasst hatte, schien für beide so ziemlich klar.