[1014] Dieses Mal ist es Andersherum [Seresa]

[Dezember '18]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Vergonzo Faro
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Re: [1014] Dieses Mal ist es Andersherum [Seresa]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Er war ebenfalls beeindruckt und verneigte sich recht tief als Seresa oben ankam.
"Famose Leistung liebste Seresa, auch ihr habt mich beeindruckt. Sagt man den Schreibern ja nach, sie seien nicht sonderlich bewandert in körperlichen Aktivitäten. Ihr habt meinen Respekt." er lächelte sie an.

Dann sah er sich um und genoss den Ausblick, soweit es in dieser Nacht als Ausblick betitelt werden konnte.
"Hier oben habe ich manchmal das Gefühl jemand anderes zu sein..." sprach er dann leise, weiter den Blick in die Ferne gerichtet.

Eine kurze Pause entstand ehe er weiter sprach:"Von hier oben sehen viele Dinge anders aus. Und manchmal bekommt man einen Blick auf das große Ganze, und spürt dann für einen kurzen Moment das, was man wohl Ewigkeit nennt. Der ganz ganz kurze Moment der Glückseligkeit, der sich endlos anfühlt."
Man soll bauen, als wollt man ewig leben, und leben, als sollt man morgen sterben.
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Seresa
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Re: [1014] Dieses Mal ist es Andersherum [Seresa]

Beitrag von Seresa »

„Ja.“

Seresa lächelte, nickte und streichelte gedankenverloren für einen Moment über die Brüstung, welche sie gerade überwunden hatte. Ihren Blick in die weite, dunkle Ferne gerichtet, in der einzig durch den Mond beschienen unterschiedlich starke Grautöne in verschwommenen Konturen an so etwas wie entfernte Formen erinnerten. Dann senkte sich ihr Blick und sie sah zurück zu Vergonzo.

„Bedauerlicherweise lässt sich dieses Gefühl jedoch weder einfangen noch aufbewahren.“

Erneut blickte sie sehnsüchtig in die Ferne.

„Manches Nachts vermisse ich die Farben, die ich einst so hoch oben sah. Das saftige Grün des Grases. Das leuchtende Blau des Himmels. Das strahlende Weiß der Wolken. Gelegentlich frage ich mich, ob meine Erinnerungen daran noch richtig sind oder ob mein Verstand mir einen Streich spielen will.“

Die Brujah schmunzelte kurz und schüttelte den Kopf.

„Alles verändert sich, aber trotzdem bleibt es auf seine gänzlich eigene Art und Weise immer schön und faszinierend.“

Ihr Blick aus braunen Augen wanderte zurück zu Vergonzo und sie lächelte.

„Man sagt Leuten nur allzu leicht vieles nach. Aus Unwissenheit heraus. Aus Faulheit heraus. Aus Neid heraus. Aus Überheblichkeit heraus. Man nimmt Dinge an, weil sie offensichtlich erscheinen und weshalb sollte man sich selbst Gedanken oder sich gar die Mühe machen, den eigenen Verstand zu nutzen, so Andere dies bereits für einen getan haben?“

Seresas braune Augen verweilten auf dem Nosferatu, bevor sie sanft den Kopf schüttelte.

„Sicherlich mag ich in erster Linie Schreiberin sein.“

Die Hände der jungen Kriegsgelehrten beschrieben eine sich öffnende Geste.

„Aber ich lebe seit nunmehr zehn Jahren bei Ajax. Wir mögen uns in vielerlei Dingen uneinig sein, wie es für Mitglieder unseres Clans nicht weiter ungewöhnlich ist, doch sind er und ich uns darin einig, dass eine Schulung von Geist und Körper wichtig ist und klettern war seit jeher ein Ausdruck meiner Selbst. Wie steht es um Euch diesbezüglich, werter Vergonzo? Seid Ihr bereits in Euren sterblichen Jahren geklettert oder ist es einer der Vorzüge, welche die Welt hinter der Welt mit sich brachte oder gar das Handwerk, welchem Ihr nachgeht?“
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Vergonzo Faro
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Re: [1014] Dieses Mal ist es Andersherum [Seresa]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Vergonzo schwelgte mit seinem Blick die ganze Zeit auf Seresa, sog ihre Gefühlsregungen regelrecht auf, wie ein Parasit, der keine eigenen hatte.
Dabei hatte er welche, viele und starke sogar, doch waren ihm die eigenen nie genug,...genoss er doch sich von anderen auf diese Art zu befriedigen.

"Nun ich wollte stets hoch hinaus. Wollte immer Bauten erschaffen, die groß sein würden und jedes mal größer. Und da ich zu Lebzeiten bereits diesem Handwerk nachging, bin ich recht oft geklettert und habe mir die Methoden und Bauweisen dort angesehen, wo man sie von unten nicht erkennen konnte. Ich denke daher kommt meine Freude daran hoch hinaus zu klettern." er grinste sie zufrieden an.

Dann kramte er in seiner Kleidung umständlich herum, ehe er ein schrullige Karte heraus holte.
Er entfaltete sie auf dem Sims so, dass Seresa darauf blicken konnte.
"So das ist die Karte. Wie ihr sehen könnte, hier ist Genua und drum herum die neueren Gebiete von Flussmund im Westen bis Borgo die Bisagno im Osten, und gen Norden bis Lucolli."
Er wartete kurz damit Seresa sich einen Überblick verschaffen konnte.
Dann fuhr er fort.
"Diese kleinen Sterne zeigen an, wo ich überall einen Unterschlupf für reisende Kainiten errichtet habe.
Natürlich ist diese Karte nur grob und trotz der Markierung könnten die Unterschlüpfe überall sein, oder versteckt oder oder oder..."
er grinste breit.
"Genau, denn eine detaillierte Beschreibung, wo genau sich jeder Unterschlupf befindet und wie man ihn findet,...nun diese Information soll bezahlt werden."

Er ließ diesen Schwall an Informationen erst mal auf Seresa wirken und wartete ihre Reaktion ab.
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Seresa
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Re: [1014] Dieses Mal ist es Andersherum [Seresa]

Beitrag von Seresa »

Bevor Vergonzo die Karte gezeigt hatte, hatte Seresa noch einige wenige Worte an den Nosferatu gerichtet.

„Das klingt wahrlich wundervoll.“

Seresa lächelte. Ein ehrliches Lächeln, das so selten unter ihrer Art wahr und doch so offensichtlich widerspiegelte, wie sehr sie diese Freude nachvollziehen konnte. Während Vergonzo seine Karte herausgekramt hatte, hatte sie die Zeit genutzt, um noch eine Frage an den ersten Baumeister Genuas zu stellen.

„Woher stammt Ihr, werter Vergonzo? Gebürtig meine ich, dass Ihr einst in Parma verweiltet, hattet Ihr bereits erwähnt. Welche Bauwerke hattet Ihr Euch dort angesehen und lohnt sich eine Reise?“

Dann war ihr Blick auf die Karte gewandert, als sie der Nosferatu gezeigt hatte und ihr Gesicht spiegelte ihre Überraschung wieder. Sie hatte ganz offenkundig nicht damit gerechnet, dass er sie ihr zeigen würde. Ihr Gegenüber mochte zwar feststellen, dass der Blick der Brujah durchaus seinen deutenden Fingern folgte, aber widererwarten nicht neugierig an den Kreuzen selbst hängen blieb. Vielmehr schien sie die Beschaffenheit der Karte und das verwendete Material interessiert zu begutachten. Wie er die einzelnen Dinge gekennzeichnet hatte. Welche Formen und Symboliken er hierfür verwendet hatte. Dann wandte sie sich wieder mit ihren Blicken dem Nosferatu zu.

„Beeindruckend. Ausgeklügelt und sehr gewieft.“

Sie nickte Vergonzo zu.

„Mein Entwurf hingegen ist schlicht gehalten und benötigt an einer Stelle weitere Informationen von Euch. Des Weiteren bin ich mir nicht gänzlich schlüssig, ob ich Euch bei einer Eurer verwendeten Bezeichnungen richtig verstanden habe.“

Mit diesen Worten zog Seresa ein Wachstäfelchen hervor, dessen schützende Hülle sie auf den Rücken klappte, bevor sie diese neben die Karte des Nosferatu legte. Kurz rezitierte sie, was darauf geritzt stand, war sie sich offenkundig nicht sicher, ob das Mondlicht ausreichen würde es zu lesen.
An die Vasallen ihrer Majestät Aurore von Genua und Gäste der Domäne Genua


Es sei hiermit kundgetan, dass von dieser Nacht an im Großraum Genua in der Nähe der bekannten Reiserouten, an denen die Reise länger als eine Nacht dauern würde, Tagungsstädte zur Verfügung stehen.

(Beschreibung der Tagungsstädte.)

Interessenten wenden sich für weitere Informationen an den ersten Baumeister Genuas.


Vergonzo Faro,
Neugeborener vom Clan der Verborgenen
„Hier würde ich gerne einige Beschreibungen einfügen.“

Ihr Finger verweilte auf einer Stelle, bevor er weiter wanderte auf einen anderen Ort.

„Und hier war ich mir gänzlich unschlüssig, ob ich Euch richtig verstanden hatte.“

Seresa zeigte auf eine andere Stelle.

„Handelt es sich hierbei um eine Stätte oder wahrlich um Städte?“

Fragend blickte sie auf Vergonzo, bevor sie erneut auf das Wachstäfelchen deutete.

„Zudem habe ich es mir erlaubt, einige Schriftstile vorzubereiten, um Euch eine Auswahl zu bieten, so dass Ihr entscheiden könnt, was Ihr beim Endwerk bevorzugen würdet.“

Es war drei Mal derselbe Text zu lesen, welcher die Brujah rezitiert hatte. Jedoch wurde jeder einzelne von einer Linie getrennt. Die Unterschiede lagen in der Art der Gestaltung. Die eine Schrift wirkte sehr klar und geradlinig. Kein Bogen und kein zusätzlicher Strich lenkte von der eigentlichen Botschaft ab. Darunter war eine eher gewöhnliche Schriftart, welche dennoch kunstfertig geschwungen wirkte. Die Letzte war ungewöhnlich in ihrer Art. Die Höhen und Tiefen der einzelnen Buchstaben wirkten auf den ersten Blick unregelmäßig. Auf den zweiten Blick hin stellte man jedoch fest, dass sie perfekt ineinanderflossen. Ganz so als wäre jedes Wort ein eigens entworfenes Kunstwerk, welches sich zu einem größeren Kunstwerk ergab. Ungewöhnlich und fremdartig wirkend, jedoch beeindruckend schön in seiner gänzlich eigenen Art und Weise.
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Vergonzo Faro
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Re: [1014] Dieses Mal ist es Andersherum [Seresa]

Beitrag von Vergonzo Faro »

"Naja, der Dorfplatz ist umringt von interessanten Gebäuden und die Kirche ist schon beeindruckend. Nahestehend ist die Kathedrale auch sehenswert. Grundsätzlich lohnt sich sicher ein Besuch dieser Stadt. Ich vermute das dort in Zukunft einiges passieren wird." antwortete er neugierig darauf, wieso Seresa danach fragte.
"Wollt ihr eine Auszeit nehmen von Genua?"

"Nun das Wort Unterkunft oder Versteck wird die Verwirrung vielleicht ausmerzen. Es sind eher Verstecke vor den Menschen und dem Tage, keine Dörfer oder Städte." er kicherte und grinste. Daran hatte er gar nicht gedacht, wie gut das man eine Gelehrte des Wortes in Schrift bei sich hatte dafür.

"Sicher unterscheiden sich die Verstecke in Art und Größe ein wenig. Bei diesem hier würde wohl kein Titus in voller Rüstung hineinpassen, diese müsste wohl vorher abgelegt werden. Hier dieses ist groß genug um sogar Gepäck mit darin zu lagern...."
Dann überlegte er.
"Wir sollten sie Durchnummerieren. So könnt ihr mit Zahlen in dem Aushang arbeiten. Und nur wer die Karte hat, kann sich dann sicher sein, welche Zahl zu welchem Versteck gehört." er grinste nun breiter.

Dann sah er sich die Schriften an und hatte direkt eine Frage:
"Diese hier," er deutete auf die Letzte,"...habt ihr sie entwickelt? Wenn ja, will ich diese."
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Re: [1014] Dieses Mal ist es Andersherum [Seresa]

Beitrag von Seresa »

Seresa nickte auf Vergonzos letzte Frage hin.

„Ihr hattet bei unserer ersten Begegnung davon gesprochen, dass Ihr mit jedem Bau, den Ihr vollendet, Euch ein höheres Ziel steckt. Ein größeres Bauwerk, ein komplizierteres ein gänzlich anderes und neues Bauwerk, auf dass ihr stets etwas Neues findet, das zuvor noch nie da gewesen war, bis es dann fertig und nicht mehr neu sei. Ihr nanntet es damals Hybris, doch ich sagte Euch, ich sehe Euer Streben und Tun nicht als solche an. Es ist in meinen Augen eine innere Sehnsucht nach Perfektion und dem Erschaffen von etwas, was einzig mit Euch in Verbindung zu bringen ist. Ich war mir nicht gänzlich schlüssig darüber, ob Euch meine Überlegung dies in ein Schriftbild zu übertragen, welches dennoch ebenso auf die althergebrachten Fundamente aufbaut, gefallen würde. Es war ein Gedanke meinerseits, welchen ich Euch aufzeigen wollte, auf dass Ihr eine Wahl treffen könnt, nebst der zeitgenössischen oder einer gänzlich schlichten und geradlinigen Form, welche die Aufmerksamkeit hingegen mehr auf das Wesentliche lenken würde.“

Die Brujah deutete während sie sprach auf die anderen beiden Schriftzüge, bevor ihre Hand wieder zu der letzten wanderte, als sie weitersprach.

„So diese jedoch Eure Wahl ist, fühle ich mich geehrt und werde sie entsprechend für das letztendliche Schriftstück verwenden.“

Ihre Hand wanderte zu ihrem Körper zurück, während sie noch einmal einen kurzen Blick auf die Karte warf.

„Nummern.“

Sie nickte leicht, bevor sie wieder zu Vergonzo sah.

„Oder womöglich Symboliken, welche die Eigenheiten des jeweiligen Verstecks oder der jeweiligen Unterkunft dezent andeuten. Um sie sozusagen vor aller Augen offen sichtbar und dennoch verborgen zu machen.“

Ein leichtes Lächeln umspielte Seresas Lippen bei diesen Worten. Offenkundig gefiel ihr die Vorstellung, wie manch einer ihrer Art den Schalk in dem Aushang nie gänzlich verstehen würde. Wie manch andere verzweifelt im Dreck wühlen würden, um etwas zu finden, einzig weil sie nicht bereit waren, den Preis für redliche Arbeit und Wissen zu bezahlen. Die Gelehrte zuckte dann jedoch leicht mit den Schultern, als wollte sie sagen: Euer Werk, Eure Entscheidung.

„Und was Eure Frage nach einer Auszeit von Genua angeht, so bin ich überaus dankbar dafür hier sein zu dürfen, auch wenn ich nicht weiß, wie ich dem jemals nur im entferntesten genügenden Ausdruck verleihen kann. Ohne Zweifel ich genieße es zu reisen und die Welt zu sehen. Fremde Sprachen zu hören und zu lernen. Doch habe ich in den vergangenen Jahren mehr und mehr festgestellt, dass ich derzeit nicht die Sehnsucht verspüre weiter wegzureisen. Dennoch sollte man meiner Meinung nach nie dem Blick für die Schönheiten der Welt und des Wissens an anderen Orten grundsätzlich verschließen. Sie wissen stets unseren Verstand zu beflügeln, weshalb ich es genieße Beschreibungen davon zu hören, auch wenn ich sie bedauerlicherweise selbst in diesem Moment nicht sehen kann.“
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Re: [1014] Dieses Mal ist es Andersherum [Seresa]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Er lauschte ihrer Ausführung und schien sichtlich beeindruckt.
"Er vielen Gedanken, die ihr euch darüber, über mich, über diese Sache gemacht habt, beschämen meinen einfach Geist und zugleich beflügeln sie meine Hingabe zu euch. Es erscheint mir fast so, als hätte diese einfache Sache gar nicht so viel Aufmerksamkeit und Hingabe eurerseits verdient. Um so mehr bestaune ich ehrfürchtig euren Verstand, Geist und euren Elan. Es ist ... wahrlich,....ihr seid wahrlich...beeindruckend."

Sein Blick verweilte noch einen Augenblick auf ihr eher er sich löste und kicherte.

"Ja bitte, diese Schrift. Und die Idee der Symbolik ist weit gedacht. Nicht jeder kann Nummern,...oder wie heißt es Ziffern? lesen. Da wäre eine Symbolik bedeutend verständlicher. Und doch, mit diesen versteckten Andeutungen nur für wache und weite Geister verständlich." er kicherte.
"Das gefällt mir gut." wobei sein Gesicht zusammen gequetscht wurde beim Kichern, so das seine Augen nur noch kleine Schlitze waren.

"Ich verstehe. Ich würde gerne einmal eine Auszeit nehmen und die großen Architekten im Norden und im Osten besuchen, denn so erreichen mich ihre Ideen immer erst sehr spät und auch wenn ich sie nicht kopiere, wäre dies auch gar nicht sinnvoll, ist es doch schon alt dann."
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Re: [1014] Dieses Mal ist es Andersherum [Seresa]

Beitrag von Seresa »

Seresa hatte auf Vergonzos lobende Worte ob ihrer Arbeit den Kopf in einer nickenden Bewegung gesenkt. Ganz offenkundig gefiel es ihr, dass ihre Arbeit Anklang fand und der Nosferatu ihr und ihrer Dienste gewahr war. Sie wartete geduldig bis der Verborgene geendet hatte, bevor sie ihm eine Frage ihrerseits stellte.

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Vergonzo Faro
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Re: [1014] Dieses Mal ist es Andersherum [Seresa]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Kurz weiteten sich seine klaren hellblauen Augen erschrocken.
"Ich kann doch meine Bauwerke und Projekte nicht alleine lassen." er lachte und schüttelte den Kopf.
"Nein, das kann ich nicht. Und wer kümmert sich dann solange um Genua? ...ach ich bin so gerne hier bei ihr." er kicherte und zuckte mit den Achseln.

Dann sah er zu ihr hoch.
"Habe ein bisl das Gefühl, ihr habt das ein oder andere das euch im Wege steht bei irgendwas..."
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Re: [1014] Dieses Mal ist es Andersherum [Seresa]

Beitrag von Seresa »

Wirklich hoch musste der Verborgene dabei nicht blicken, war die Brujah nicht größer als er. Stattdessen legte sich ihr Kopf leicht fragend zur Seite, während sie ihn ruhig musterte.

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