[1014] Ein Bad im Mondschein (Seinfreda, Arash)

[Dezember '18]
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Arash
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[1014] Ein Bad im Mondschein (Seinfreda, Arash)

Beitrag von Arash »

"Muss das wirklich sein?" fragte der junge Mann, der etwas abgewetzte Jagdkleidung trug, die eindeutig schon bessere Tage gesehen hatte. Die junge Frau, die neben ihm ging rümpfte die Nase und sah zu ihm hinüber. "Eindeutig. Du brauchst unbedingt ein Bad!" Er setzte zu einer Erwiderung an, aber sie hob den Finger und schnitt ihm sofort das Wort ab. "Keine Widerrede! Und fang nicht wieder damit an, dass du dich selbst putzt! Du bist immer noch ein Kainit und keine Wildkatze!" flüsterte sie eindringlich, als gerade eine Gruppe Menschen an ihnen vorbeiging.

Ein Brummen kam von dem Gangrel der offenbar nicht geneigt war sich in einen Zuber mit Wasser stopfen zu lassen. "Also. Da sind die Thermen." meinte Tia und trat mir ihrem Herr durch die Tür ins Innere der La Therme. Seufzend sah Arash sich um, während Tia das Eintrittsgeld bezahlte. Offenbar fühlte sich der Gangrel hier nicht sonderlich wohl, während Tia durchaus geneigt schien sich auf den Aufenthalt zu freuen.
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La Vedova
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Re: [1014] Ein Bad im Mondschein (Seinfreda, Arash)

Beitrag von La Vedova »

Die junge hübsche Frau mit einem um den Kopf geschlungenen bunten Tuch nahm Tias Geld lächelnd entgegen und fragte höflich, ob eine Einzelbehandlung gewünscht wäre, ob die Herrschaften einen eigenen Zuber, vielleicht sogar eine Massage wünschten oder sie den Gang durch die Becken selbstständig antreten wollten.

Die Luft war von Wasserdampf geschwängert und lag schwer auf der Haut der Badenden. Sethskinder mussten beinahe sofort in Schweiß ausbrechen, wenn Ihnen diese Wärme entgegen schlug.
Vor den beiden Besuchern öffnete sich hinter dem Empfangsraum, dessen Boden von einem schwarz-weißen Mosaik mit Meeresgetier bedeckt wurde eine Halle mit einem Brunnen, dampfenden Wasserbecken und seitlich abgehenden Räumen. Eine Holzbrücke führte über eines der Becken in einen weitren Seitenraum, aus dem dichter Dampf stieg. EIn gutes Duzend Besucher zählten diese ersten beiden Wasserbecken gerade, die dort an den Seiten Saßen oder mit dem ganzen Körper an den Rand der Becken lehnten, die allerdings nicht besonders tief aussahen. Tatsächlich watete gerade ein älterer Mann durch das Wasser, das ihm nur bis zur Hüfte reichte.

"Dort seitlich könnt Ihr Eure Kleidung ablegen", sagte die junge Frau und deutete nach links. "Weiter hinten befinden sich die Becken mit kühlerem Wasser."
Sie musterte die Kleidung der beiden Ankömmlinge eingehend , sagte jedoch nichts. "Falls Ihr etwas Bestimmtes sucht, kann ich gerne Auskunft geben..."




Die dunkelhäutige Frau trug einfache, leichte Stoffe, die ihr sanft um den Körper flossen und durch die feuchte Luft an einigen Stellen enger anlagen als vielleicht gewollt. Sie kniete am Brunnenrand und war offenbar gerade damit beschäftigt, diesen mit einem Tuch zu säubern. Auch sie trug eine Art Turban auf dem Kopf, der ihre Haare verbarg. Einige kräuselige, schwarze Strähnen schauten jedoch darunter hervor. Der Körper war athletisch, muskulös, etwas unerwartet für eine Arbeiterin in den Thermen. Sie sah unter ihren schweren Augenlidern zu den beiden Ankömmlingen hinüber, ohne in ihren Bewegungen innezuhalten und beobachtete die beiden unauffällig.
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Arash
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Re: [1014] Ein Bad im Mondschein (Seinfreda, Arash)

Beitrag von Arash »

Tia wusste ziemlich genau was sie wollte, daher traten die Beiden den Weg durch die Becken allein an. Zuerst ging es aber daran sich zu entkleiden. Nachdem die beiden nackt zurück in die dampfenden Thermen traten, sah man bereits kurze Zeit darauf wie der Schweiß an Tias Körper herablief. Der junge Mann hingegen schien diese feuchte Hitze entweder gewohnt zu sein, oder aber ihm war sehr kalt, denn dass einzige was sich auf seinem Körper zeigte waren Wassertropfen, die daran herabperlten. Sicherlich der hohen Luftfeuchtigkeit geschuldet. Er schien sich auch nicht sonderlich daran zu stören. Kurz wuschen sie sich den gröbsten Dreck und Schweiß von den Körpern, um diese Dinge nicht mit in die Hauptbecken zu tragen.

Die junge Frau dirigierte ihren Begleiter direkt in die zweite Halle, um dort zusammen mit ihm in dem heißen Wasser zu versinken. Wohlig schloss sie die Augen, während der junge Mann seine Umgebung mit den Augen aufmerksam beobachtete. "Entspann dich." murmelte sie. "Hier werden wir nicht angegriffen und ich glaube hier gibt es auch keine Anderen, die so sind wie du."

Arash brummte etwas, als Tia ihm sagte das er sich entspannen sollte, aber sie hatte vermutlich recht. Die letzten Nächste waren aufreibend und anstrengend gewesen. Seine Suche war nicht sonderlich erfolgreich verlaufen und das Einzige was er gefunden hatte waren Spuren eines alten Kultes, aber nicht den Kult den er suchte. Leise Seufzend schloss auch er die Augen und lies das heiße Wasser seine entspannende Wirkung tun. Auch, wenn diese bei seinem kainitischen Körper weniger tat, als es wohl bei Tia der Fall war.
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La Vedova
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Re: [1014] Ein Bad im Mondschein (Seinfreda, Arash)

Beitrag von La Vedova »

Plätschern und leise Gespräche erfüllten die Hallen der Therme. Die zweite Halle war nicht mehr so voller Dampf wie die erste, doch auch hier saßen einige Personan an den Beckenrändern oder lagen entspannt im Wasser. Einige hatten Getränke und Obst neben sich stehen, unterhielten sich gar über Geschäftliches. Und auch einige junge Damen sahen so aus, als würden sie hier ihren Geschäften nachgehen. Mit leisem, geschmeidigen Gang flanierten sie von Gast zu Gast, grüßten freundlich und fragten, ob sie in irgendeiner Weise behilflich sein dürften...Vereinzelt verschwanden sie dann mit ihrem Gast im Nebenraum für eine Massage im Privaten...

Mit ihren Vermutungen mochte Tia Recht haben. Hier befand ich momentan keiner, der so war wie Arash, sehr wohl aber jemand, der so war wie sie. Die dunkelhäutige Angestellte wrang die beiden Schwämme, die sie den Gästen zur groben Säuberung gereicht hatte, im Brunnen aus. Dann erhob sie sich langsam und folgte ihnen unauffällig ins Tempidarium. Sie hatte schon oft beobachtet, wie unterschiedlich normale Menschen und nicht so normale Menschen auf die Luft der Thermen reagierten und sie war sich in diesem Fall nicht sicher. Sie kannte den Mann nicht, hatte ihn noch nie gesehen und auch keine Beschreibung erhalten, die zu ihm oder seiner Begleitung passte. Sie ließ den beiden ein enig Zeit, sich zu entspannen, griff dann nach einem Tablett mit Obst und ließ sich mitsamt ihres hellen Kleides ins Wasser gleiten. Sich erst anderen anbietend arbeitete sie sich langsam in Richtung von Tia und Arash vor, bis sie schließlich mit einem leisen Plätschern vor den beiden angelangte.
"Etwas Obst, eine Erfrischung?", fragte sie mit weicher Stimme eher an Tia gewandt "Ist das dein erster Besuch hier?"
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Arash
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Re: [1014] Ein Bad im Mondschein (Seinfreda, Arash)

Beitrag von Arash »

Tia öffnete langsam die Augen, als sie die Stimme vernahm, welche sich wohl an sie wandte. Sie nahm einen tiefen Atemzug und ein Lächeln legte sich auf ihr Gesicht, als sie zu der Bediensteten aufblickte. "Oh gerne." antwortete sie. "Was habt ihr denn alles auf eurem Tablett?" Tia reckte sich ein wenig und machte Anstalten aufzustehen, um besser sehen zu können. Vielleicht auch, um nicht die ganze Zeit zu der Frau aufblicken zu müssen.

Arash wiederum öffnete nur kurz ein Augen, schloss es sodann aber wieder, als er bemerkte, dass die Frau eher mit Tia sprach, als mit ihm. Die angebotenen Erfrischungen würde er ohnehin nicht genießen können. Daher lies er sich etwas tiefer in das warme Wasser sinken und versuchte den Geruch der Dienerin aufzunehmen. Das war in diesem Bad nicht sonderlich leicht, weil es viele verschiedene Gerüche gab, andererseits war sie ihnen sehr nahe, so dass eine Witterung durchaus möglich war. Anmerken lies er sich dies jedoch nicht. Eher tat er es Tia gleich und atmete einmal tief ein. So dass es so aussah, als würde er das warme Wasser genießen.
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La Vedova
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Re: [1014] Ein Bad im Mondschein (Seinfreda, Arash)

Beitrag von La Vedova »

"Wir haben hier einiges im Angebot: Sellerie, Feigen, Birnen, Pfirsiche, Mispeln, Quitte...und ich bin Layla", zählte sie leise auf und und griff lächelnd nach einem Stück entkernten Pfirsich und hielt ihn Tia so entgegen, dass sie ihn sowohl mit dem Mund als auch mit der Hand nehmen konnte, wenn sie wollte.
Das Wasser perlte von der dunklen Haut herunter und tropfte hinunter auf die kaum aufgewühlte Wasseroberfläche im Becken. Die Haut war von einem schönen dunklen Braun, doch seltsam silbrig oder gräulich. Irgendwie...blass insofern man dies von einer dunkelhäutigen Schönheit sagen konnte. An den Händen hatte sie leichte Schwielen aber geflegte, helle Nägel. Ihre Haut war durch das Duftöl weich und geschmeidig, was über leichte Augenringe hinwegtäuschte. Trotz allem waren ihre Lippen voller als die anderer Frauen, wie eine volle Blüte. Ihr Profil war recht flach mit einer kaum vorstehenden Stupsnase und die Stirn hoch mit kräuseligem, dunklem Haaransatz.
Arash sog die Luft ein. Sie roch gut...nach einem Duftöl und Kamille und noch etwas anderem, Weichen und Bekannten, Harzigen....war es Weihrauch? Ja, das musste es wohl sein.

Layla sah Tia an mit ihren großen, dunklen Augen. Beinahe sah es aus, als wären die Augen älter als der Rest der jungen Frau, als hätten sie viel gesehen. Und unter ihren schweren Lidern und hinter ihrem kecken, betörenden Blick lag etwas anderes, Ruhiges, Abwartendes.
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Arash
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Re: [1014] Ein Bad im Mondschein (Seinfreda, Arash)

Beitrag von Arash »

Auch Tia lächelte die Dunkelhäutige an. "Mein Name ist Tia." flüsterte sie fast, als wollte sie die Ruhe ihres Begleiters nicht stören. Bei dem angebotenen Obst leuchteten Ihre Augen ein wenig und sie beugte sich leicht vor, um das Stück Pfirsich mit dem Mund entgegen zu nehmen. Dabei kam sie soweit vor, dass sie auch die Fingerspitzen von Layla vom klebrigen Saft des Obstes befreien konnte. genüsslich schloss sie die Augen und leckte auch noch die letzten klebrigen Reste von den Fingern der Dienerin, bevor sie ihre Finger wieder frei gab. "Hmm..." sie kaute schluckte, wobei ein kleiner Tropfen des Saftes über Lippen hinab zu ihrem Kinn über die Haut perlte.

"Ich bin das erste Mal in diesen Thermen ja. Bisher habe ich andere besucht. Aber hier ist es ruhiger und entspannter, habe ich das Gefühl." Tias braune Augen leichteten ein wenig, schienen aber auch Layla zu mustern. Die haut der blonden jungen Frau war durch die Wärme etwas gerötet aber durch ihre Nacktheit konnte man sehen das der Körper recht drahtig war, was vielleicht auf ein recht anstrengendes Leben hindeutete. Trotzdem schien sie generell eher weich zu sein und nicht übermäßig Muskeln aufgebaut zu haben.

Arash wiederum runzelte, mit geschlossenen Augen, ein wenig die Stirn, als er den Duft nach Weihrauch wahrnahm. So etwas fand man eher in Kirchen, weniger in den Bädern, aber vielleicht war dies hier anders. Noch einmal öffnete er die Augen, diesmal allerdings nur einen Spalt breit und betrachtete die Dienerin noch einmal eingehender, während diese sich auf Tia konzentrierte. Die Haut war ein wenig seltsam, aber das konnte auch an den Lichtverhältnissen und dem Dampf hier drinnen liegen. Um sicher zu gehen würde er sie probieren müssen, allerdings war das im Moment schlecht möglich. Also hieß es weiter abwarten und beobachten. Sein Lider senkten sich wieder. Es würde schon die Zeit kommen in der er sich sicher war, ob sie es hier mit einem Ghul zu tun hatten oder nicht.
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La Vedova
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Re: [1014] Ein Bad im Mondschein (Seinfreda, Arash)

Beitrag von La Vedova »

Ein verführerischer Ausdruck war auf Laylas Gesicht getreten, als Tias Zunge und Lippen sich um ihre Finger schlossen. Schnell griff sie nach einem weiteren Stückchen Obst, diesmal nach einer Feige. Kurz huschteihr Blick zu dem jungen Mann, der einem Krokodil gleich im Wasser lag und sie unauffällig betrachtete.
"Tia...", wiederholte Layla mit sanfter Stimme den Namen ihres Gastes. "Welch ein ungewöhnlicher Name. Woher kommst du? Du bist noch nicht lange in Genua, oder?"
Mit einer langsamen Bewegung stellte sie das Tablette mit den restlichen Früchen an den Beckenrand, um beide Hände frei zu haben und öffnete die Feige mit geschickten FIngern, sodass diese ihr saftiges, rötliches Fleisch freigab. Die eine Hälfte hielt sie Tia entgegen, die andere behielt sie wohl für deren Begleiter auf.
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Arash
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Re: [1014] Ein Bad im Mondschein (Seinfreda, Arash)

Beitrag von Arash »

Arash zog die Beine wieder an und richtete sich ein wenig im Wasser auf, so dass er nicht mehr vollkommen ausgestreckt dalag. Seine Augen hatten sich nun vollständig geöffnet und sein Blick fixierte die dunkelhäutige Schönheit abschätzend. Irgendetwas war seltsam an ihr.

"Wir stammen beide von der Küste des schwarzen Meeres weit im Osten. Aber wir sind nun schon einige Zeit hier." beantwortete Tia die Frage ohne Scheu. Ihre Augen begannen zu leuchten, als sie die Feige sah. Scheinbar konnte sie sich nicht direkt beherrschen und Name das Obst wieder mit dem Mund auf. Nicht ohne die Finger Laylas mit ihrer Zunge von allem klebrigen Saftresten zu befreien.

"Woher stammt ihr?" mischte sich nun auch Tias Begleiter ein. "Für diese Gegen ist eure Haut zu dunkel...kommt ihr von Jenseits des Meeres?" Die Stimme hatte einen leicht schnurrenden Klang. Aber es schwang Neugier darin mit. Keine Aggression.
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La Vedova
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Re: [1014] Ein Bad im Mondschein (Seinfreda, Arash)

Beitrag von La Vedova »

Layla lächelte dem Badegast zu und hielt ihm die zweite Feigenhälfte entgegen. Als er sie zu ihrer Haut fragte, sah sie ihn neckisch aber auch etwas hintergründig an "Gefällt sie dir?"
Dann widmete sie sich wieder Tia und fütterte sie weiter mit Obststückchen. Manchmal fuhr sie ihr dabei leicht über die Lippe, manchmal wich sie ihrem Mund leicht aus und ließ Tia kurz in die Luft schnappen, bevor sie ihr das frische Fruchtfleisch in den Mund schob.
"Das schwarze Meer, ist es tatsächlich schwarz?", fragte Layla etwas naiv nach. "Wie ist es dort? Und weshalb seid ihr beiden dann von dort fortgegangen? Ich selbst stamme, wie du schon vermutet hast...", sie hielt inne und betrachtete den Mann vor sich nachdenklich. "Ich meine natürlich, wie Ihr schon richtig vermutet habt, stamme ich von jenseits des Meeres. Das ist jedoch schon lange her und ich erinnere mich kaum mehr an meine Heimat..."
Er hatte eine schöne stimme, erinnerte sie an eine Katze. Weich, angenehm...eine wunderbare Falle, so wie sie, nur vermutlich gefährlicher. Er hatte sie so angesprochen wie sie es von ihrer Herrin kannte. Kein Du. Wollte er ihr damit etwas sagen? Oder formulierte er sich bloß so weil er ein Ausländer war? Sie würde dem wohl weiter lauschen müssen.
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