[1014] Der letzte Akt [Toma]

[Dezember '18]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Sousanna
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Re: [1014] Der letzte Akt [Toma]

Beitrag von Sousanna »

Sie schüttelte im Gehen den Kopf. So, dass er es sah. Ihr Schmunzeln musste er spüren.
Dann aber drehte sie sich noch einmal zu ihm um. Der Wind zerrte an ihrem Kleid und ihren Haaren und einmal mehr umhüllte Sousanna der Mantel der Unschuld.

"Ich muss niemandem etwas flüstern. Die Alten haben es mir geflüstert.", erwiderte sie so leise, das nur er es hören konnte. "Nur euch hätte ich es gesagt, weil ihr es ja offensichtlich nicht wisst und ich fand, dass ihr es wissen solltet, aber" Sie seufzte und zuckte die Schultern. "Es ist euer Revier und ich mische mich da nicht ein, wenn ihr es nicht wollt."
Ach! es sey die letzte meiner Thräne,
Die dem lieben Griechenlande rann,
Lasst, o Parzen, lasst die Schere tönen,
Denn mein Herz gehört den Todten an!
Friedrich Hölderlin
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1014] Der letzte Akt [Toma]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

"Jaja, wie großzügig. Verschwindet." grummelte er und winkte mit der Hand, dass sie endlich gehen sollte. Er wollte sie nicht länger sehen und er konnte nicht ebenfalls losgehen, dann würden sie denselben Weg zurück in die Stadt nehmen. So wandte er sich ab, blickte hinaus aufs Meer, dass in der Dunkelheit in den Himmel überzugehen schien.
Jedes Mal, jedes verdammte Mal. Er hasste sie und nun das alles...
"Du fügst dich falsch ein! Du bist so fremd hier! Kannst du du selbst sein? Und bist du ganz bei dir!?" - ASP
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Sousanna
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Re: [1014] Der letzte Akt [Toma]

Beitrag von Sousanna »

Sie tat worum er sie "gebeten" hatte. Auch wenn ihn auf seiner Höhe noch ein letztes Mal anfauchte. Kein sonderlich beeindruckender Schritt ohne Fänge oder ein in irgendeiner Form monströses Aussehen. Vielmehr wirkte es wie eine sehr schöne Frau, die eine trotzige Katze nachahmte.
Doch Sousanna ging. Einmal mehr verschwand sie von dem Strand. Verdammter Strand. Verdammte Natur. Die brachte ihr nie Glück.
Toma erhält eine Einladung von Sousanna. Sie würde ihn vor wichtigen Dingen warnen wollen. Da sie sich allerdings an einem der Strände Genuas treffen und die Ravnos Gerüchte um seine Werkstatt herum erwähnt, entfacht der Streit zwischen beiden einmal mehr, so dass sie erneut im Konflikt voneinander scheiden.
Ach! es sey die letzte meiner Thräne,
Die dem lieben Griechenlande rann,
Lasst, o Parzen, lasst die Schere tönen,
Denn mein Herz gehört den Todten an!
Friedrich Hölderlin
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