[1014] Navigationsversuch (Toma)

[Dezember '18]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Mareno
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Re: [1014] Navigationsversuch (Toma)

Beitrag von Mareno »


Mareno wandte sich seinem Gastgeber zu, verneigte sich angemessen, und musterte ihn interessiert, während er seinen eigenen grünen Umhang zurechtzog. und einen kleinen etwa Unterarm langen Beutel zur Hand zu nehmen. Nur mit einem Nicken folgte er Toma in den Besprechungsraum.
Die Goldene Windrose prangte auf seinem tiefen Umhang und bildeten den einzigen starken Akzent, der das Bild einer menschlichen Rose unterbrach, welches von seinen roten Haaren und dem langen grünen Umhang gezeichnet wurde. Den angebotenen Stuhl nahm er dankend entgegen, ehe er im Sitzen das Wort an Toma richtete, und aus dem mitgebrachten Beutel einen etwa Unterarm großen Buchsbaumscheit zog, der bereits poliert schien. Marenos Stimme schien trotz des starken fränkischen Akzents etwas einnehmendes zu haben, ganz so als würde sie sanft wie die Meeresbrandung, einen Strand hinauffließen. Das Gesicht zur Stimme verhielt sich wie die Wellen zur Brandung, zeigte es doch trotz offensichtlicher Erfahrung in rauer, körperlicher Arbeit die gleiche freundliche Ausstrahlung, die Toma an etwas positives erinnern würde


"Gerne ehre ich eure Gastfreundschaft und trinke einen Schluck mit euch, wohlwerter Toma vom Blute der Drachen, Herold Genuas. Ich kann mich offenbar glücklich schätzen das A Tarda Ora das erste Gebäude nennen zu dürfen das ich in Genua betrete. Das Wandbild in der Eingangshalle, eine Lobeshymne auf die mutigen Kapitäne die auf den Weltmeeren nach immer neuen Abenteuern suchen. Doch auch die Figuren konnten sich durchaus sehen lassen. In jedem Fall hoffe ich, das euch mein Gastgeschenk erfreut, und bald vielleicht für eine Schnitzerei Verwendung findet. Ebenso hoffe ich euch schnell zeigen zu können, aus welchem Holz ich geschnitzt bin."

Gespannt wartete er auf die Erwiderung des Herolds, und blickte interessiert, fast neidisch in diese Eisblauen Augen, die wirkten als wären sie direkt der rauen See entsprungen. Er vergaß trotzdem nicht, Darauf zu achten wie die Stimmung und Reaktion des Herolds auf das von ihm so eben vorgebrachte ausfallen würden, gab es doch eine Warnung bezüglich des bisher sehr zuvorkommenden Herolds, die er überprüfen wollte.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1014] Navigationsversuch (Toma)

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

"Bevorzugt ihr es aus der Vene oder einen Kelch? Nennt Johann einfach eure Vorlieben, ich kann nicht garantieren, dass wir das entsprechende auch vorrätig haben, aber sicher findet man etwas vergleichbares." ging Toma noch näher auf die Frage des Trunkes ein und wies auf den Diener, der mit ihnen im Zimmer stand. Der junge Mann mit blondem Haar hatte bisher teilnahmslos drein geschaut, wand nun aber den Blick auf den Gast und verneigte sich.

Marenos Lob bezüglich des Wandbildes nahm er mit einem knappen Nicken hin. Es ärgerte ihn eigentlich ein wenig...dass es nicht seines war. Er musste es einmal austauschen. Aber schön war es in der Tat und von guter Handwerkskunst.

Als der Toreador jedoch das Stück Holz hervor brachte zeigte sich Überraschung und Freude in seinem Blick.
"Ihr habt euch gut informiert, stelle ich fest." Mit einem Lächeln nahm er das Fleisch des Baumes entgegen und fuhr nahezu zärtlich mit den Fingern dessen Maserung entlang. Kein besonders exotisches Holz aber ein bewährtes.
"Warum fiel eure Wahl auf dieses Holz?" fragte er interessiert.
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Mareno
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Re: [1014] Navigationsversuch (Toma)

Beitrag von Mareno »

Mit einem Lächeln auf den Lippen bemerkte Mareno die Freude des Herolds über das Geschenk, blieb aber dennoch aufmerksam, da ein Dank bisher ausgeblieben war. Offenbar legte der Herold mehr Wert auf die Erklärung zur Auswahl des Geschenks, als auf das Geschenk selbst, was bei dem eher hölzern anmutenden Materialwert auch nicht besonders wunderlich war.

"Der Kelch wird meine Ansprüchen mehr als gerecht werden, ich bevorzuge aber in der Tat einen gewisse Reife des Blutes. Da ihr mir aber nicht wie jemand scheint der seinen Gästen nicht ausgereifte Kost vorsetzt, freue ich mich auf das,was Johann für mich aussucht. Reife spielt tatsächlich auch bei der Auswahl eures Geschenks eine Rolle. Buchsbaum wächst nur sehr langsam, und meist in der Nähe des Meeres, aber eben durch dieses langsame Wachstum entwickelt er eine Härte, für die das Material sehr geschätzt wird. Euer Siegel offenbarte mir, das es sich bei eurer Person wohl nicht nur um einen Herold, sondern auch um einen fähigen Handwerker handelt. Meine Wahl viel auf Holz statt Stein, da ich mich dem Meer verbundener fühle als den Bergen, und Holz letztlich das ist, was mir diese Existenz auf der See ermöglicht. Ein Geschenk sollte eben neben der Freude des Beschenkten, doch auch immer zum Zweck haben das der Schenkende etwas von sich erzählt, findet ihr nicht ? Euer Geschenk steht also neben einer kleinen Selbstoffenbarung für gut durchdachtes Wachstum, für Stabilität, die ich in Genua erhalten möchte. Aber auch für die euch als Herold gegebene Möglichkeit, die Neuankömmlinge in der Domäne zu formen, und aus ihnen das zu machen,wofür sie am besten geeignet sind."

Mareno ließ eine Kunstpause, um dem Herold Gelegenheit zu geben, zu einem abschließendein Urteil zu kommen. Während er mit sich langsam anbahnendem Hunger auf den Kelch mit Blut wartete.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1014] Navigationsversuch (Toma)

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Der Toreador war gut darin die richtigen Worte zu finden. Toma war sehr erfreut über die Erklärung. Nicht nur dass er sich Gedanken zu dem Holz gemacht hatte, welchen Nutzen es hätte, sondern auch wofür es stand und dann teilten sie dieselbe Meinung über die zweifachen Nutzen eines Geschenks. Sich selbst zu profilieren und den anderen genügsam zu stimmen.

"Ihr habt völlig recht. Ein Geschenk sollte auch immer etwas aussagen. Etwas besonderes sein. Ihr habt euch Gedanken hierzu gemacht die ich nachvollziehen kann und gleichzeitig etwas über euch selbst erzählt. Habt dank für dieses Geschenk. Es wird sicher seinen Nutzen finden und etwas gänzlich neues darauf entstehen." erwiderte Toma sodann an Mareno gewandt.

Derweil war Johann entschwunden um das geforderte Blut zu besorgen.

"Da ihr Seefahrer seid...gedenkt ihr dennoch Genua als euer zuhause zu wählen und öfter hier zu sein, oder nutzt ihr es mehr als Handelspunkt? Was verschlägt euch hier her?" stellte dann Toma eine Frage, während sie noch auf den Kelch und dessen warmen Inhalt warteten.
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Mareno
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Re: [1014] Navigationsversuch (Toma)

Beitrag von Mareno »

Mareno wirkte erfreut darüber, den nach den Aussagen des Kastellans so schwierigen Herold bisher zufriedengestellt zu haben, die vom Herold an ihn gestellten Fragen ließen ihn kurz nachdenken, ehe er zu einer Antwort ansetzte.

"Ich würde mich sehr freuen, dauerhaft Teil der Domäne Genua zu werden, doch glaube ich in der Tat, das ich nicht allzu viel Zeit in den Mauern der Stadt verbringen werde. Ich dachte bisher daran mir und meiner Mannschaft innerhalb der Domäne einen Rückzugsort aufzubauen, indem mein Schiff überwintern kann. Einige Ressourcen, die uns ernähren, und uns ein gutes Leben ermöglichen. Seid versichert das ich eventuelle Verpflichtungen, die sich durch meinen Aufenthalt in der Domäne Genua begründen, gewissenhaft ausführen werde. In meiner Heimat Marseille haben wir uns erst vor kurzem dem Problem der sarazenischen Piraten entledigt, und so gab es für mich dort nichts mehr zu tun. Jetzt suche ich nach Abenteuern in neuen Gewässern."

Kurz ließ Mareno seine Worte auf den Kastellan wirken, ehe er mit einem Lächeln auf den Lippen seinerseits zu einer Frage ansetzte.

"Wohlwerter Toma, Auch ich hätte einige Fragen, so ihr erlaubt. Was sollte ein Neuankömmling in dieser Domäne beachten, um ein wertvolles Mitglied der Domäne zu werden? welche Domänen und Jagdgebiete gilt es einzuhalten, und vorallem welchen Konfliktherden und berüchtigten Kainiten sollte ich besser aus dem Weg gehen ?"

Gespannt auf die Erwiderung des Herolds wartend, lehnte er sich in seinem Stuhl zurück und wartete auf Antwort und Blut.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1014] Navigationsversuch (Toma)

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Eben nachdem Mareno seine Frage vorgebracht hatte klopfte es an der Tür und auf die knappe Erwiderung Tomas, betrat Johann wieder den Raum und hatte in zwei Pokalen die aus Knochen gefertigt schienen warmes, verführerisch riechendes Blut dabei.
Er reichte diese den beiden Kainiten und verbeugte sich einmal, bevor er neben die Tür zurück trat und dort schweigend verharrte.
Toma hob sein Gefäß und prostete dem Toreador zu. „Willkommen in Genua.“

Nachdem der Tzimisce ein paar Schlucke genommen hatte, stellte er den Kelch auf dem Tisch vor sich ab und beantwortete dann die Frage des Toreador:

„Nun, in der Stadt ist euch das jagen verboten, aber auch außerhalb der Stadt gibt es Gebiete die für euch tabu sind.

Das Castelleto und die Villa Illuminata im Norden sind private Gebiete des Prinzen.

Burgus. Ist das Jagdgebiet der Kappadozianer. Das Kloster San Marcellino darin ist Domäne deren Ältesten. Dem verehrten Benedetto, Ancilla seines Blutes. Doch auch ganz Burgus sollte nur mit Einladung betreten werden. Die Geißel Genuas. Der werte Titus ist ebenfalls vom Blute Kappadozius und hat für gewöhnlich ein Auge darauf.

Das dritte Jagdgebiet gehört dem verehrten Brimir, Blutvogt Genuas und erster Wächter des Elysiums, Ancilla der Gangrel. Sein Reich sind die Wälder und Dorf von Luccoli bis Macelli und Borgo di Bisagno.

Das vierte Gebiet Kreuzdorf, gehört den Malkavianern.

Und die Siedlung vor der Porta di San Pietro gehört der verehrten Acacia, Ancilla der Lasombra und Hüterin des Elysiums.

In den Jagdgebieten, dürft ihr euch bewegen. Ihr dürft aber nicht jagen. Jedoch wird wohl jeder der euch dort aufgreift nicht besonders freundlich reagieren.

Innerhalb der Stadt gibt es sechs Stadtgebiete.
Ihr befindet euch derzeit in Broglio.
Für den Fall dass ihr später das Jagdrecht in der Stadt erhaltet, lasst euch gesagt sein, dass Nordbroglio tabu ist. Dies wird mein Jagdgebiet sein.“ Erklärte der Drache beharrlich..
Nordwestlich von hier befindet sich Domus. Südlich liegt Ravecca. Westlich davon Mascharana. Die Villa Embriaci ist Jagdgebiet des Kastellans und das Bischofskastell Domäne des genuesischen Botschafters an den etruskischen Höfen: Dem verehrten Maximinianus, Ancilla der Könige.

Nördlich von Mascharana liegt der Hafen, wo ihr ja angekommen seid und habt euch damit in Platealonga befunden, das Jagdgebiet derer die auf dem Weg der Könige wandeln.
Und schließlich mitten im Herzen Genuas liegt Clavicula. Dort regiert der hochverehrte Godeoc, Ahn der Nosferatu. Es ist seine Domäne.“


Er ließ kuzr eine Pause und ging zum nächsten Thema über:
"So ihr das Gastrecht erhalten wollt müsst ihr innerhalb von fünf Jahren zwei Fürsprecher vorbringen können. Einer sollte Vasall ihrer Majestät Aurore sein. Zudem gebe ich euch nun die Aufgabe die Küsten der Domäne zu sichern indem ihr Jagd auf Piraten macht, um euren Teil für die Erhaltung der Domäne zu leisten. Abschreckende Exempel sind erwünscht."
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Mareno
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Re: [1014] Navigationsversuch (Toma)

Beitrag von Mareno »

Mit einem anerkennden Nicken, welches den kunstvollen Knochenkelch würdigte,prostete Mareno dem Herold ebenfalls zu, und nahm dann einen großen Schluck aus dem Kelch,sodass dieser beinahe geleert wurde. Dann folgte er den Ausführungen Tomas aufmerksam,ehe seine Mimik bei der abschließend verkündeten Aufgabe in ein breites Grinsen überging. Und er seinerseits das Wort Ergriff.

Diese Sarazenen werden ihre aneinandergehefteten Segelohren als Rettungsboote brauchen, wenn ich mit ihnen fertig bin, seid euch dessen sicher ! Nur über meine Behandlung der örtlichen Bevölkerung sollten wir genauer reden, bevor ich die Blutsdiener eines anderen Kainiten zu Unrecht angehe. Ich befürchte aber um Befugnisse zu erbitten seid ihr die falsche Stelle ? Ich werde mich dafür wohl an den verehrten Blutvogt oder seine Büttel wenden. Es sei denn, ihr wüsstet geeignetere Anlaufstellen. Und wo wir grade bei Anlaufstellen sind, Wer hat sich in Genua einen Namen als Harpyie gemacht, und wo finde ich das Elysium, dessen erster Wächter der verehrte Blutvogt ist ?

Er ließ eine Pause, damit Toma den ersten Teil seiner Fragen beantworten konnte,und machte dennoch durch Gestik und Mimik klar, das ihm daran gelegen war noch weiteres vorzubringen,ehe er mit seinen weiteren Fragen fortfuhr.

Die Erläuterungen der Jagdgebiete waren ebenfalls sehr hilfreich, Sechs Stadtteile also, die ma mehr mal weniger in fester Hand scheinen, und von den Kainiten mit Gastrecht bejagt werden. Selbstverständlich habe ich nicht vor, euch in Nordbroglio in die Suppe zu spucken, aber es wäre sehr hilfreich davon zu erfahren ob es ähnliche Ansprüche von anderen Kainiten gibt, auch über die Stadtmauern Genuas hinaus. Als Neuankömmling werde ich mich ja wohl vorallem in den Dörfern nähren, die noch Teil der Domäne sind. Aber sagt, für den Fall das ich einmal nach einem eigenen Jagdgebiet strebe, an wen wende ich mich ?


Das schnell gesprochene, gebrochene Italienisch verwusch mit dem fränkischen Akzent, immitierte einmal mehr die Brandung an einem Strand, blieb dabei aber dennoch stehts melodisch und wohlklingend. Der Capitano hätte offenbar noch Stunden lang weitere Fragen stellen können, schien es aber für besser zu halten die Geduld und Großzügigkeit des Herolds nicht zu überdehnen. Stattdessen nahm Mareno einen weiteren Schluck Blut, von dem was noch im Kelch verblieben war, und hörte interessiert den Ausführungen Tomas zu.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1014] Navigationsversuch (Toma)

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

„Eure Behandlung der örtlichen Bevölkerung?“ fragte Toma etwas verwirrt, so ganz verstand er nicht was Mareno damit meinte, aber für seine Aufgabe sollte er sich am besten tatsächlich noch bei anderen Würdenträgern melden.
„Der Blutvogt, ja, wenn ihr das wollt. Ich werde ihn und die Geißel auch darüber in Kenntnis setzen, dass ihr eine solche Aufgabe bekommen habt und so bei der Grenzsicherung helft. Am besten ihr sprecht auch einmal mit der verehrten Acacia della Velanera, Ancilla der Lasombra, sie ist auch die Hüterin des Elysiums und Mondsenatorin von Platealonga. Sie kontrolliert die genuesische Flotte und besitzt Werften am Hafen. So ihr also Fragen zu maritimen Angelegenheiten habt wäre sie der richtige Ansprechpartner. Im Elysium gibt es eine Dienerin von ihr, der ihr Nachrichten mitgeben könnt. Das Elysium befindet sich in der Kirche San Donato, an der Grenze von Broglio, Ravecca und Clavicula gelegen."

Zu den zweiten Fragen des Toreador nickte der Drache.

"In der Tat, wird Quinto al mare seit Jahren von einigen Kainiten bevölkert die einen Anspruch darauf erheben. Bisher ist nichts offiziell, aber für euch und eure Zeit wäre es besser euch mit anderen Dörfern zu beschäftigen. Zudem grassiert dort eine Seuche.

In den äußeren Dörfern könnte es passieren dass ihr auf fremde Kainiten trefft, die die Herrschaft der höchstverehrten Aurore noch nicht zu spüren bekommen haben oder sich weigern, das Knie zu beugen. Meldet diese unverzüglich der Geißel, dem werten Titus von den Kappadozianern. Neugeborener, so ihr auf einen solchen treffen solltet."
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Mareno
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Re: [1014] Navigationsversuch (Toma)

Beitrag von Mareno »

Mareno war sichtlich interessiert an den Informationen, die der Drache ihm lieferte, und war sichtlich erstaunt, als der Drache sogar in Aussicht stellte, mit Blutvogt und Geißel zu sprechen, um sie über Marenos Aufgabe in Kenntnis zu setzen. Auch den Verweis an die Hüterin der Elysien, die offenbar die einzige Werft Genuas kontrolllierte, nahm er mit einem freundlichen Nicken zur Kenntnis, ebenso wie Tomas Verweis auf Quinto al mare und die am Rand liegenden Dörfer mit eventuell abtrünnigen Kainiten.

Ihr macht eurer Aufgabe alle Ehre, wohlwerter Herold. Ich danke euch für die vielen nützlichen Informationen, und die Gespräche die ihr für meine Aufgabe noch zu führen gedenkt. Was ich mit der Behandlung der örtlichen Bevölkerung meinte, ist das es ja möglicherweise bereits Kainiten gibt, die Piraten zu ihren Gefolgsleuten zählen. Ich würde es wenn möglich gerne vermeiden, ein Schiff der Hüterin der Elysien niederzubrennen, nur weil ich auf der Jagd nach Piraten bin. Ich hoffe ihr versteht jetzt die Intention hinter meiner Frage.

Mit einem letzten Schluck leerte Mareno den Kelch, und blickte den Herold danach leicht musternd an,ehe er erneut das Wort an ihn richtete.

Eure Bereitschaft, mich mit Informationen zu versorgen, ist doch sicher nicht nur der Abwesenheit einer Harpyie in dieser Domäne geschuldet oder ? Ich denke es wäre im beidseitigem Interesse, wenn ich euch als meinen Fürsprecher gewinne, So könnte ich von eurem Ansehen profitieren, und ihr von meinen Fähigkeiten. Wäre ein derartiges Abkommen grundsätzlich für euch von Interesse ?


Nun wirkte Mareno wirklich gespannt, auf die Antwort des Herolds, spielte leicht mit den Fingern auf der Tischplatte.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1014] Navigationsversuch (Toma)

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Auf den Dank Marenos nickte Toma nur akzeptierend.

„Euch Informationen zu liefern ist meine Aufgabe.“ Erwiderte er dann jedoch ernst und kurz verzog sich sein Gesicht. Minimal rümpfte er die Nase.
„Es gibt aber auch eine Harpye. Sousanna, Neugeborene Ravnos.“ Es war offensichtlich das er nicht viel von ihr hielt.

Zu der Frage nach Fürsprache legte Toma den Kopf etwas schräg und musterte den Toreador.
„Ich spreche für Kainiten die es sich verdienen. Ein einfacher Handel wird dies nicht. Begeistert mich.“
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