[1015] Bekannte zum Pferdestehlen [Arash]

[Januar '19]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Livia
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Re: [1015] Bekannte zum Pferdestehlen [Arash]

Beitrag von Livia »

Livia beobachtete den Gangrel zurückhaltend aber zugewandt. Ihr Atem hatte eingesetzt.
Als Arash dann den Namen und die Tat des Übeltäters sagte, schnaubte auch sie - und es war für jedermann offensichtlich, dass sie die Tat aufs schärfste missbilligte... Es war fast seltsam, dass die Merkurianerin so offen negativ auf die Nennung reagierte?

"Ein lüsterner Hund... und stillos dabei." Zischte sie verächtlich.
"Ich hatte eine Wette mit ihm, er hat sie verloren, hat sich nicht einmal wahre Mühe gemacht... dachte er könne uns Frauenvolk alle haben, wegen seines Aussehens?"
Nur zwei mal, aber bestimmt, schüttelte sie den Kopf und schnaubte - unklar, ob der Fakt sie störte, dass der Mann sie begehrt hatte, oder dass er sich nicht genug Mühe gegeben hatte...
"Hat sich aber auch an der lieben Angelique vergriffen...
Also... nicht auf seine Art.
Aber auf die Art und Weise, wie es unser kainitisches Blut gerne tut... er hat sie in wahre Gefahr gebracht und uns alle noch dazu...
Nur das schützende Wort seiner Wegesgefährtin hat ihn davor bewahrt, dass wir seine Aufnahme in der Domäne verhindert haben..."
Wobei der dunkel-smaragdene Ton in Livias Augen auch klar sagte... womöglich hatte das Wort dieser Wegesgefährtin noch ganz anderes verhindert.
Es war fast irrational, aber der Merkurianerin Abneigung war klar und intensiv, wie eine der wenigen wahren Emotionen ihrer Art, ein düsterer funkelnder Edelstein.

Sie trat einen Schritt näher zu Arash heran.
"Und jetzt? Hast du ihn aus Nervi vertrieben?
Oder nistet er sich jetzt dort ein?
Nach der Blockade habe ich nie weiter recherchier wo er seine Zuflucht und sein Interessensgebiet hat, ob er mittlerweile in der Stadt jagen darf und Gast der Domäne ist und derartiges..." Aber Arash Rede hatte dieses Interesse jetzt wohl wieder etwas angeglüht.
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Arash
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Re: [1015] Bekannte zum Pferdestehlen [Arash]

Beitrag von Arash »

Arash hatte sich etwas beruhigt und beobachtete stattdessen Livias Reaktion. Es war interessant, dass sie offenbar begann zu atmen, wenn sie wütend wurde. Der Gangrel schlich an die Merkurianerin heran und stand nun beinahe direkt vor ihr. Er fixierte ihre Augen mit seinem Blick. Obwohl es wahrscheinlich eher ihre Aufgabe gewesen wäre, als Schlange die Katze zu hypnotisieren, so war sein Blick doch recht fesselnd.

"Er scheint viele Feinde zu haben und eine Gönnerin?" sein Knurren war gefährlich leise, ohne aber die Haltung war nicht aggressiv eher interessiert. "Von was für einer Blockade sprichst du?" nun schien er wahrlich interessiert was sie davon abhielt sich dort weiterhin umzuhören. "Ich habe ihn nicht vertrieben. Er war nicht allein..." Arash schien frustriert zu sein.
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Livia
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Re: [1015] Bekannte zum Pferdestehlen [Arash]

Beitrag von Livia »

Livia war nicht zurückgewichen, hatte aber ihren Atem angehalten, als der Gangrel so nah kam.
Als er direkt vor ihr stand schloss sie kurz die Augen, dann erwiederte sie seinen Blick - Katze und Schlange entwickelten einen Hauch von Bindung - wortwörtlich.
Ob es von ihr ausging oder vom Moment? Ob Arash es überhaupt merkte? Für einige tote Herzschläge verketteten sich die Blicke der beiden jungen Kainiten und ließen keinerlei Abweichung mehr zu - die hypnotische Kraft der Schlange drang kurz auf die Katze ein, den Kater, wohlige Wärme und komplette Gedankenleere wären das innige Gefühl für einen Moment.

Auch Livia ließ sich vom tierischen, verletzten und doch bestimmten Blick des tierischen Kriegers fesseln, imaginierte sich seine Lebenswelt, das Gefühl das ihn treiben musste, die Freiheit und Hilflosigkeit, die sein Weg wohl bedeuten musste...

"Gegen Alain werde ich dir helfen, wenn du magst, erzähl mir was du von ihm weißt - wo er haust, was seine Ziele sind, was er in Nervi oder sonst wo macht und derartiges. Ich kann dir Rat und direkte Unterstützung geben... im richtigen Moment können 5 Schwerter den entscheidenden Unterschied machen." Bot sie mit nicken zu ihren Klingen an. "Oder viele andere Dinge, alles kann sehr nutzbringend sein."

Dann wechselte sie wieder zum zweiten Teil jener Geschichte: "Willst du Nervi für dich?
Soll ich dir Helfen, die Blockade zu verstehen, womöglich wie du sie lösen könntest? Ich hoffe, du hast dich dort noch nicht in ein dunkles Netz verfangen..."
Das Angebot war auch von ehrlicher Sorge geleitet. Es schien etwas großes zu sein, sie betonte es als sei es eine wichtige und potentiell sehr wertvolle Information.
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Arash
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Re: [1015] Bekannte zum Pferdestehlen [Arash]

Beitrag von Arash »

Arash sank bereitwillig in den Blick der Schlange und schien das Gefühl von Gedankenleere und wohliger Wärme…einem geborgenen Platz ohne Sorgen…ihn durchdringen. Seine Muskeln entspannten sich für den Moment. Die Haltung sank etwas zusammen, was aber den intensiven Blick nicht unterbrach. Für Außenstehende musste es seltsam anmuten, wie die beiden Kainiten sich in absoluter Regungslosigkeit gegenüberstanden. Keiner von beiden atmete, kein Muskel bewegte sich. Nichts deutete für den kurzen Moment darauf hin, dass sich hier Wesen gegenüber standen die in ihrem Inneren Raubtiere waren und deren Beute Menschen waren.

Tia beobachtete das Verhalten Arashs etwas besorgt, traute sich aber nicht dazwischen zu treten. Was auch immer er gerade tat war eher auf der Ebene des Tieres. Etwas das sie zwar rudimentär verstand, aber niemals ganz begreifen konnte, geschweige denn es wollte.

Erst Livias Worte brachen den Bann den die Blicke der Kainiten ausgelöst hatten. Ein Knurren entrang sich der Kehle Arashs, als wieder Alains Name fiel. Er wandte sich ab und begann wieder auf und ab zu gehen. Die Magie des Moments zerriss und verflog. Egal was es war, was die beiden aneinander gebunden hatte. Im Moment war dieses Gefühl nur eine Erinnerung. Vielleicht eine Erinnerung die tief in den toten Herzen der Beiden Kainiten warten würde, bis das Band erneut geknüpft wurde.

Nur langsam beruhigte sich der Gang des Gangrels wieder und sein Blick wandte sich erneut der Merkurianerin zu, die ihm ein verlockendes Angebot machte. Mit einer schnellen fließenden Bewegung, die jeder Wildkatze Ehre gemacht hätte, war er wieder ganz nah an Livia heran. Nicht aggressiv, eher neugierig. Wie eine Katze, der man etwas zum Spielen hinhielt und das sie nun misstrauisch beäugte und abwägte, ob es wirklich ihrer Aufmerksamkeit wert wäre.

„Vielleicht ist es dafür schon zu spät.“ Begann er vorsichtig seine Erwiderung. Seine Zunge fuhr über seine Lippen. „Eventuell bin ich schon in das Netz gestolpert, ohne es zu ahnen, weil ich dieses Netz nicht einmal gesehen habe.“ Ein träges Blinzeln unterbrach seine Worte kurz. „Aber was willst du für deine Hilfe und die Information über die Blockade?“ Arash schien vorsichtig, aber sich im Klaren, dass nichts für Umsonst war. Trotz der Vorsicht schien Hoffnung in den Augen des Gangrels zu glimmen. Hoffnung gewisse Dinge ins Reine zu bringen. Aber einen Handel mit einem Anderen zu tauschen war vielleicht nicht klug, aber die Möglichkeiten waren zu interessant. Neugier konnte sehr gefährlich sein.
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Livia
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Re: [1015] Bekannte zum Pferdestehlen [Arash]

Beitrag von Livia »

Livia hatte die erneute Abwendung des Gangrel bedauert, doch der Hass Alain gegenüber war in ihm wohl mindestens so stark, wie in ihr selbst... das mit der Ghulin schien ihn wirklich anzugehen. Verständlich für die Menschliche.

"Ich wünsche deine Fürsprache und ein gemeinsames Projekt."
Sie pausierte, als wäre das seltsam, was sie gerade wünschte. Dann wurde ihr Lächeln wieder warm und die Augen glühten in Begeisterung für die folgenden Worte, Angebote, Pläne:

"Ich möchte meinen Platz im Mondsenat erringen, für diese Region, ich halte Einfluss in St. Pedro di Arena und die ganze Region Pontedecimo, das ist mehr als die Hälfte des Senatsgebiet - mehr kann ich nicht erobern, ohne zur Bedrohung zu werden.
Zuerst möchte ich, dass du dich in diesen Ländern ansiedelst und mich als deine Senatorin unterstützt: Für mich vorsprichst und mir Informationen zu anderen Bewohnern vermittelst - wenn du sie erhälst.
Ich werde dir dafür ein Revier geben, einen schönen Wald, in meinem Schutzgebiet, wir werden eng zusammen arbeiten auf menschlicher Ebene - kainitisch soll jener Wald aber ganz dir gehören.

Es gibt in der ganzen Region ein Problem mit den Straßen, sie brauchen Schutz, eventuell kannst du dabei ja auch etwas im Sinne deiner Aufgabe tun?

Danach, in einigen Jahren erst, möchte ich, dass wir gemeinsam in Voltori agieren. Dort gibt es Kainiten, die sich dem Kontakt mit der Domäne verweigern, womöglich könntest du mit ihnen besser umgehen, als ich... sie gehören wohl zu deinem Clan. Ansonsten wäre es für nur einen von uns auch schlicht zu gefährlich...
Ich möchte sie mit dir gemeinsam in die Domäne bringen oder vertreiben - wie es unsere höchst verehrte Herrin wünschte. Das wird uns beiden Ehre bringen.
Wenn dies in einer gewinnbringenden Art und Weise gelingt, werde ich dir helfen, einen Teil ebenjenes Waldes zu deinem alleinigen Jagdrevier vor dem Mondsenat zu machen."

Livia pausierte, sie hatte ihre Angebote alle auf einen Schlag offenbart und war mehr als gespannt.
"Wenn du mir bei diesen Sachen und der Zusammenarbeit sowohl Stillschweigen allen anderen Kainiten gegenüber, als auch Verlässlichkeit versprichst... dann erhälst du eine gewisse Hilfe gegen Alain und die Informationen zu Nervi noch dazu, neben dem Revier, der Option auf Verdienst für die Domäne und der Chance auf ein Jagdgebiet.
Und ich spreche dabei nicht von Vasallenschaft, Arash, ich will dich nicht als meinen Diener knechten... eher eine Jagdbruderschaft, ehrlich, treu und offen."
Es waren harte, deutliche und umfassende politische Angebote, aber eine Wärme stand in Livias Stimme - sie hatte Arash wieder fixiert, doch ohne Magie, sie wollte eine wahre Antwort - keine erzwungene.
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Re: [1015] Bekannte zum Pferdestehlen [Arash]

Beitrag von Arash »

Auch, wenn Livi das Abwenden des Gangrel bedauert hatte, so kam wieder Ruhe in den Körper des Kainiten, der ihr wieder so nahe war wie zuvor. Seine Augen schlossen sich langsam und er schien über das Angebot nachzudenken. Trotzdem intensivierte sich die Spannung zwischen den beiden wieder. Das Gefühl der Verbundenheit schien auch ohne Augenkontakt zu funktionieren. Auch, wenn es bei weitem nicht so extrem war wie davor. Nach endlos scheinenden Momenten leckte er sich mit der Zungenspitze über die Lippen und öffnete die tiefgrünen Augen wieder. Er lies sich wieder auf den Blick der Setitin ein, auch wenn der Blick diesmal nicht so anziehend war wie davor.
„Das ist ein sehr umfangreiches Angebot, welches du mir da machst.“ Schnurrte er nun wieder. Das Knurren war aus seiner Stimme verschwunden. Arash nickte leicht und begann dann wieder zu sprechen.
„Meine Fürsprache für den Mondsenat sollst du haben. Ich habe kein Interesse an so einem Posten. Ich würde nur gerne wissen wie wir dann nach außen zueinander stehen, wenn ich im Gebiet der Senatorin meine Zuflucht habe?“
Eine kurze Pause lies eine angenehme Stille entstehen, die beinahe beruhigend scheint. „Wenn es um den Schutz der Straßen geh würde ich zusätzlich deine Möglichkeiten in Pontedecimo nutzen. Ich habe eine Idee die ich umsetzen möchte. Dafür benötige Menschen, die sich mit Kindern auskennen. Wenn die Menschen hier Angst haben sie könnten sie nicht mit Essen versorgen würde ich für mehr Fisch sorgen, so dass dies kein Problem sein wird. Ich sehe mich aktuell bereits in Voltori und Flussmund um. Es scheint also, als müsste ich mich vor meinem eigenen Clan in Acht nehmen.“ Er wischte kurz mit der Hand durch die Luft, als wollte er einige Gedanken vertreiben, die er noch hatte.

„Ich bin also generell mit den Bedingungen und den Zielen einverstanden. Wenn wir gleichberichtigt sind und ich deine Fürsprache für das Amt der Geißel neben der aktuellen Geißel und eurer Hilfe bei der Ausbildung einiger Waldläufer.“
Die Worte des Gangrels waren schnurrend vorgetragen. Nicht gezwungen oder misstrauisch. Er schien das Angebot durchaus durchdacht zu haben und würde es wohl mit einigen Zusätzlichen Dingen annehmen wollen. Die Vorschläge waren weitereichend gewesen und das Angebot deutlich besser, als das von Alain. Wieso es also nicht akzeptieren?
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Livia
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Re: [1015] Bekannte zum Pferdestehlen [Arash]

Beitrag von Livia »

Livia nickte.
"Gut.
Wir werden dir ein schönes Stückchen Wald aussuchen, ich kenne ihn schon ein wenig... aber du wirst ihn sicherlich lieben. Nicht zu nah an meiner Siedlung, aber auch nicht weit... Magst du nähe zur Straße oder eher nicht?

Deine Fürsprache kann einerseits darin liegen, dass du schlicht verkündest, dass du in jenen Wäldern dein Revier siehst und dann zugleich verkündest, dass du in mir deine Senatorin siehst..."
Sie lächelte zufrieden, aber nicht nur zufrieden, auch irgendwie positiv berührt...

"Ja, es ist ein umfangreiches Angebot... Ich hoffe, es wird für uns beide zum Vorteil, doch ich kann es mir gut vorstellen.
Wenn du Menschen ausbilden möchtest, werde ich versuchen dir dabei beizustehen, Kinder musst du zwar selbst beschaffen... aber der Rest wird sich finden, nur binde oder nähre dich bitte an niemandem in Pontedecimo ohne meine Erlaubnis." Sie legte keine Härte in diese Worte, aber dem Gangrel würde mittlerweile wohl klar sein, dass sie solche Worte ernst meinte.

"Hast du bereits hilfreiches Wissen für mein Bestreben? Weißt du von anderen Kainiten, die in dieser Region, von hier über St. Pedro bis nach Voltori, aktiv sind oder sein wollen?"

Nach einigen Momenten der Pause und Antwort erläuterte sie dann:
"Was die Blockade in Nervi angeht, was hast du davon bisher schon bemerkt?
Dort ist einer der machtvollsten Kainiten vertreten... Er wird dein Hindernis sein.
In Nervi ist der Sitz des Bischofs, der Landsitz..." Sie würde den Namen gleich folgen lassen, doch erst wollte sie mehr zum Netz erfahren, in dem Arash womöglich bereits war.
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Re: [1015] Bekannte zum Pferdestehlen [Arash]

Beitrag von Arash »

„Ich bin gespannt.“ Schnurrte der Gangrel leise, während er Livias Ausführungen weiterhin lauschte. „Ich bin lieber etwas entfernt von der Straße. Ich jage ohnehin überall. Aber ich konkurriere nun mal mit allen anderen Kainiten, die nicht in Genua selbst jagen dürfen.
Deinen Anspruch werde ich unterstützen, sollte es soweit sein, dass ich gefragt werde. Allerdings werde ich mich dir nicht unterwerfen. Um die Kinder kümmere ich mich. Nur können Tia und ich sie nicht aufziehen. Ausbilden werden wir sie aber selbst.“ Erklärte der Gangrel. Er strich sich mit der Hand einige Haare aus dem Gesicht. Dabei kam seine Hand Livias Gesicht sehr nahe, berührte es aber nicht.
„Ich sehe das es dir gefällt, wie diese Nacht verläuft. Dieses Angebot sollte für uns beide von Vorteil sein, sonst wird es sicherlich unangenehm für uns Zwei.“ Er legte den Kopf schief. „Keine Sorge. Ich habe meine Jagdmethoden, diese lassen aber die Dörfer generell außen vor. Ich interessiere mich also nicht dafür. Bisher habe ich noch keine Spuren der Vampire gefunden. Aber ich bin noch am Anfang meiner Erkundungen. Ich werde dich benachrichtigen, wenn ich mehr weiß.“ Sprach er weiter. Immer noch mit dem Schnurren in der Stimme, welches aber ein wenig aufgeregter klang, als vorher.
„Bisher bin ich dann scheinbar noch nicht in das Netz getreten. Ich war nur kurz dort und es hat mir bereits gereicht.“ Knurrte er, wohl sich wieder auf Alain beziehen, da sein Haltung wieder etwas aggressiver wurde, allerdings nicht Livia gegenüber.
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Re: [1015] Bekannte zum Pferdestehlen [Arash]

Beitrag von Livia »

Auch Livia lächelte, als wäre sie zufrieden, sie schnurrte zwar nicht - doch sie war auch keine Katze - und Zischeln wollte sie nun auch nicht.

"Klingt als seien wir eine gute Gruppe." Rudel wollte sie nun noch nicht sagen.
"Keine Spuren und Kentnisse. Gut. Wenn du welche erhälst, freue ich mich über deine Informationen."

"Was das Netz angeht... Hüte dich davor, den Herrn des Bischofs zu provozieren."
Dabei nickte sie nur noch einmal und griff dabei zum Beutel mit den Reiterkleidern...
Sie schmunzelte dabei kurz.
"Gerne würde ich sie bald tragen."

Ein Beutel lag aber daneben noch. "Aber dich in denen hier sehen, würde mich auch interessieren." Grinste sie und warf Tia den großen Beutel voller Kleidung zu.
"Vor oder nach dem Spaß im Stall?" Fragte sie herausfordernd.
"Ich sähe dich gerne in feiner Kleidung... aber auch gerne am Flüstern mit den Pferden."
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Re: [1015] Bekannte zum Pferdestehlen [Arash]

Beitrag von Arash »

Ein Lächeln wie es nur ein Raubtier grinsen konnte, breitete sich auf Arashs Gesicht sich. Er schien auch durchaus zufrieden mit der aktuellen Situation zu sein. Vielleicht auf eine andere Art als Livia, aber immerhin gab es hier wohl eine Einigung, die beiden zum Vorteil gereichte.

"Ja. Vielleicht werden wir tatsächlich irgendwann ein Rudel." schnurrte der Gangrel "Ich werde dir bescheid geben, wenn ich etwas finde." Der Körper des jungen Mannes streckte sich einmal durch und er überdehnte sich sogar. Wie eine Katze die sich streckte. Er schien viel vom Tier übernommen zu haben. Wirklich viel.

"Im Moment lasse ich Nervi in Ruhe. Meine Aufmerksamkeit gilt anderen Dingen. Aber ich hoffe das du auch über unsere Zusammenarbeit schweigst? Es wäre im Moment besser, wenn dies noch geheim bliebe." fragte er lauernd. Auch, wenn er nicht direkt zu glauben schien, dass sie etwas erzählen würde.

Tia fing den Beutel auf und schaute interessiert hinein. Indessen blickte Arash hinab zu der Reiterkleidung, die wohl für Livia war. "Nach dem Stall denke ich...damit die Kleidung nicht direkt schmutzig wird. Ich glaube es wäre besser, wenn einer deiner Männer das Pferd hält während ich mit ihm spreche. Du solltest dein Blut schon einmal bereit machen. Ich werde es dann brauchen." Er wollte ihr diese Wünsche nun durchaus erfüllen. Es war ein guter Anfang.
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