[1015] Hexe im Kräuterbeet [Amalia; La Strega]

[La Strega]

Die Hexe blickte Amalia mit einer Mischung aus Skepsis und triumphaler Gier an. Gierig leckte sie über die schroffen Lippen und präsentierte ihre schiefen und schmutzigen Zähne.

"Dieser Handel ist also besiegelt? Ich rate Dir, Deine Abmachung einzuhalten. Ein Hexenfluch sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen."

Dabei deutete sie in einer mythischen Geste ihrer rechten Hand mit Mittel- und Zeigefinger auf ihr Gesicht.

"Hast Du verstanden?"

[Amalia]

Ein Knurren … das Knurren eines Tieres drang aus Amalias Kehle … oder waren es die Hunde gewesen? Der Blick den die Salubri der Hexe entgegenbrachte war durchaus grimmig, erschreckend gar.

“Wisst ihr … ich würde euch nicht fressen … doch wenn ihr mich noch einmal bedroht … wenn ihr nicht eure Hand aus meinem Gesicht nehmt … werden wir gucken was schneller ist. Ihr mit eurem Fluch oder ich mit dem Bruch eures Armes.“

Sie lehnte sich vor und nahm langsam ihre Maske ab, offenbarte das verbrannte Antlitz, die erschreckende Maske der Bestie und sogleich füllte eine erschreckende Aura den kleinen Garten der Liktorin … eine Aura der Angst.

“Und wenn ich euren Arm gebrochen habe, werden meine Hunde es sein, welche euch fressen werden … habt ihr verstanden?“

Ein erneutes Knurren … tiefer … bedrohlicher und langsam richteten sich auch die Hunde auf … zeigten die Zähne und mit einem grimmigen Lächeln leckten sie sich über die Lefzen.

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Manipulation + Einschüchtern: Einschüchtern.
@ Amalia (Max): 7d10 >=5 f1 = (4 10 7 4 8 7 5, 5 successes) = 5 --> +Spez = 6 Erfolge

[La Strega]

Furcht und Angst verzerrte augenblicklich das alte faltige Gesicht der Hexe. Vor Schreck kreischte sie auf, fiel und rollte kopfüber von der Bank. Vor Angst wimmernd und lamentierend rollte und krabbelte die hutzelige Alte weg von der bedrohlichen Gestalt der halbverbrannten Frau. Erst nach einigen Metern, scheinbar in wilder Panik rappelte sich die Alte auf und begann so schnell es ihr möglich war zu fliehen, humpelnd, stolpernd. Ein erbärmliches Schauspiel, da ein gesunder Mensch sie mit einem lockeren Dauerlauf mit Leichtigkeit hätte einholen können.

Ab und zu wandte sich ihr panikverzerrtes Gesicht um, um zu sehen, ob sie verfolgt wurde. Laut jammernd, mit der freien Hand fuchtelnd versuchte von dem Anwesen der Salubri zu fliehen.

[Amalia]

Amalia verfolgte sie natürlich nicht. Sie hatte schließlich nichts gegen die Alte und wollte keinen unnötigen Streit … doch manchmal war es notwendig, dass frechen Kindern die Leviten gelesen wurden. So pfiff sie ihre Hunde zurück und schmunzelte, bei dem Anblick, welchen die Alte ihr bot.

----------------------------------------------------- Amalia erwischt eines Nachts eine bucklige Alte, welche sich an ihren Kräutern zu schaffen macht. Beide kommen ins Gespräch, doch es verläuft nicht ganz so wie gewünscht. Am Ende der Nacht wird Amalia von der Hexe bedroht, zeigt ihr jedoch dann, was wahre Angst ist. Sie lässt sie ziehen, was diese auch fluchtartig tut.