[1015] Unerwartete Überraschungen [Alain/Amalia]

[Januar '19]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Amalia
Salubri
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[1015] Unerwartete Überraschungen [Alain/Amalia]

Beitrag von Amalia »

Langsam und tief sog sie den Geruch ein, welcher in der Luft lag … der köstliche Geruch von Blut, Schweiß und allerlei ätherischer Öle und Kräuter … eine köstliche Kombination … eine Kombination purer Lust, purer … Emotionen. Ein Lächeln durchzuckte das halb-maskierte Gesicht … ein Lächeln, welches umso größer wurde, als die Faust eines Kämpfenden die Lippe seines Kontrahenten aufschlug. So saß sie, in der Halle eines Bordells und gab sich ihren niedersten Gelüsten hin … ihre Lust nach Blut und Gewalt sollte heute Nacht noch gestillt werden … und dann, wenn beides befriedigt war, würde sie sich den Kräftigsten nehmen und ihm eine schier wundervolle Nacht entlocken … ihr Lächeln wurde breiter und insgeheim beschloss sie Livia, ihre großzügige Freundin, das nächste Mal mit einzuladen … solch eine Nacht sollte man nicht alleine verbringen und zu gerne hätte Amalia eine Freundin oder einen Freund dabei gehabt. Wieder drosch der nackte Kämpfer auf seinen Gegenüber ein und die Salubri kicherte vor Freude … natürlich trugen die Kämpfer keine Kleidung … ebenso wenig die Frauen, welche die Liktorin massierten und umgarnten … ebenso wenig wie Amalia selbst, welche die Massagen und Liebkosungen sichtlich genoss … das einzige was sie trug, war die rotbraune Ledermaske mit den goldenen Intarsien, welche ihre schrecklichen Entstellungen verbarg.

Eine Frau saß auf dem Schoße der Schrecklichen und wenn diese nicht dem Kampf zusah widmete sie der Dirne ihre volle Aufmerksamkeit … viele leere Krüge lagen um den Thron aus Kissen herum und aus jenen Krügen drang der starke Geruch von billigem aber trotzdem starkem Wein … Mit letzter Kraft schaffte der tätowierte Nordmann es, seinen Kontrahenten zu besiegen, welcher nun reumütig zu der jungen Albanierin ging und sich vor ihr verneigte … doch so schnell sollte er ihr nicht entkommen … schließlich musste Strafe sein und so ergriff sie den Schopf des Muskelmannes und presste ihn langsam nach unten, während sie selbst scharf die Luft einsog und ihre Hände sich fester in den Haarschopf krallten.
"Ich kann deine Angst fühlen Mensch. Sie ist spürbar gegenwärtig. Ich kann mit den Fingern darüberstreichen und ihr krankes Aroma schmecken. Ist dieses Entsetzen Nährboden für Hass, dann lass mich daran laben und dich dabei völlig auslöschen."
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Alain le Beau
Tzimisce
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Re: [1015] Unerwartete Überraschungen [Alain/Amalia]

Beitrag von Alain le Beau »

Alains Nacht ist ganz hervorragend gewesen. Sie hat mit einem Besuch in der örtlichen Taverne begonnen, wo ihm ein mit Rosmarin garniertes Hühnchen mit duftendem Brot serviert wurde, dazu ein Wein, der ganz exzellent mundete. Nach einer kurzen, aber notwendigen Erleichterung auf dem Abort, bei der sich der Tzimisce all die feinen Speisen noch einmal durch den Kopf gehen lassen hat, ist er Zeuge einer kleinen Auseinandersetzung zwischen zwei Betrunkenen und der Stadtwache geworden. Dabei hat er interessante Erkenntnisse über Knochenbrüche und andere anatomische Vorgänge gewonnen. Und schließlich hat er ein Bordell - und, wichtiger, zwei begabte Huren - gefunden, die ihm tatsächlich noch eine neue Verrenkung beigebracht haben. Eine ganz hervorragende Nacht, wie gesagt.

Was könnte diesen schönen Abend ruinieren?

Drei Gestalten schwanken in die Halle des Bordells, der Blonde in der Mitte, die Damen an den Seiten, seine Arme um ihre Schultern gelegt - wobei er in der rechten noch einen Weinkrug hält. Alain lacht und scherzt, bis sein Blick auf das unappetitliche Schauspiel am anderen Ende des Raumes fällt. "Oh!", stößt er leise hervor, aber in dieser Silbe liegt eine ganze Welt von Gefühlen. Die gerümpfte Nase, die Augenbrauen, die sich in Sekundenschnelle zu einem Blick der Abscheu zusammengezogen haben, der Mund, der statt einem Lächeln nur noch eine schmale Linie aufweist, die Finger, welche die Weinflasche nun so greifen, dass sie schon fast weiß von der Anstrengung werden: All das mag einen Einblick in Alains Gedankenwelt zulassen.

So rasch, wie es in einer solchen Verquickung von drei Körpern eben möglich ist, wendet sich der Tzimische zum Gehen.
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Amalia
Salubri
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Re: [1017] Unerwartete Überraschungen [Alain/Amalia]

Beitrag von Amalia »

Am Anfang schien es sogar so als hätte die Salubri die Neuankömmlinge nicht bemerkt … so sehr war sie auf den Knieenden fixiert … doch gerade, als Alain das Gebäude verlassen wollte und ein vergnügtes Kichern vernahm räusperte sich die Liktorin und erhob ihre fremdländische Stimme …

“Werter Alain … was für eine unerwartete Überraschung euch hier zu sehen … beinahe … hätte ich euch übersehen … kommt, setzt euch zu uns.“

Es war eine durchaus höfliche und ernstgemeinte Einladung und die Salubri deute auf ein paar Kissen, welche ihr gegenüber lagen. Den knieenden Muskelberg hatte sie sanft beiseitegeschoben und den Sieger hatte sie mit einem Leuchten im Blick empfangen und nun, wo er neben ihr saß, nutzte sie die Zeit und lehnte sich an ihn … während ihre Finger seine Muskeln erkundeten … und während sie so erkundete wurde sie weiter von einer Dirne hinter ihr massiert, was der Liktorin ein seliges Schnurren entlockte.

Sollte er dieses Angebot annehmen würde er das erste Mal den Körper der Salubri in voller Pracht sehen können und er würde feststellen, dass sie durchaus den Körper einer Kriegerin hatte … sie war athletisch und muskulös und an ihrem Bauch zeichneten sich durchaus die Muskulatur ab. Natürlich wurde auch ihr Körper von Narben geziert, doch waren größtenteils keine Nennenswerten dabei … bis auf die unsaubere Großschwertnarbe und der Narbenreihe oberhalb der üppigen Brüste, welche tatsächlich relativ narbenfrei waren. Bei weiterer Betrachtung des Körpers würde auffallen, dass Amalia keinerlei Körperbehaarung besaß und dass die Salubri einen … fremdländischen Duft verströmte, scheinbar das Parfüm, welches sie angelegt hatte.
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Alain le Beau
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Re: [1015] Unerwartete Überraschungen [Alain/Amalia]

Beitrag von Alain le Beau »

Alain hält inne und wendet sich der Liktorin mit einem aufgesetzen Lächeln zu. "Wohlwerte Amalia", sagt er, mit einem leicht ironischen Unterton - sicher nur, um die seltsame Formel vor den Sterblichen weniger aufgesetzt klingen zu lassen. "So ein Zufall. Ich hatte euch gar nicht bemerkt."

Er betrachtet die Ansammlung schwitzigen Fleisches mit einer leicht hochgezogenen Augenbraue, bevor er sich wieder der Salubri zuwendet. "Wenn ich geahnt hätte, wie eure Art der Befragung tatsächlich aussieht..." Sein Arm weist über die nackten Leiber "...dann hätte ich es mir vielleicht doch anders überlegt." Selbst in dem kleinen Scherz liegt wenig Enthusiasmus.

Der Blonde wäre offenbar gerne lieber woanders.
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Amalia
Salubri
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Re: [1015] Unerwartete Überraschungen [Alain/Amalia]

Beitrag von Amalia »

Amalia kicherte vergnügt auf den Scherz Alains und er merkte, dass die Liktorin ungewöhnlich gut gelaunt war … war sie beschwipst? War sowas überhaupt möglich? Sie grinste noch etwas ehe sie sich erhob und anfing im Kreis zu gehen … die Arme hatte sie hinter dem Rücken verschränkt und den Blick auf Alain gerichtet.

“Nun wert… die Floskeln sollten wir weglassen … nun Alain … es gibt Befragung und Befragung … hätten wir uns wesentlich besser verstanden hätte es auf eine solche Befragung vielleicht hinauslaufen können … hätte ich euch weniger leiden können … so wie es 1006 noch der Fall war … hätte ich euch auch so lange Foltern können, bis man eure Schreie im Reich der Bretonen gehört hätte. Aber dies schien mir doch ziemlich unangebracht … ich habe mich von daher lieber auf die Kräfte des Blutes verlassen, um zu gucken ob ihr lügt oder nicht.“

Sie grinste breit während sie sprach.

“Aaaaber ich habe, um ehrlich zu sein keine Lust in dieser wundervollen Nacht zu streiten. Nein … ich habe sie dafür zu gut durchgeplant.“

Sie setzte sich wieder neben den Muskelmann und ließ ihre Hand wandern … diesmal die Bauchmuskeln hinab.

“Doch ich nehme an, dass euer Groll gegen mich immer noch erschreckend hoch ist?“
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Alain le Beau
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Re: [1015] Unerwartete Überraschungen [Alain/Amalia]

Beitrag von Alain le Beau »

Mit einem amüsierten Schnauben blickt der Tzimisce Amalia an. "Ich halte wenig von Groll", sagt er langsam. "Er vergiftet nur die Freuden der Nacht. Sowieso ist es meine Philosophie, Ärger soweit wie möglich aus dem Weg zu gehen." Ein Schulterzucken. "Auch wenn mich der Ärger aus irgendeinem Grund immer wieder zu finden scheint. Aber ich bin höchst erfreut zu hören, dass auch ihr offenbar keine entsprechenden Absichten mir gegenüber verfolgt."

Er sieht Amalias Hand nach. "Mir scheint, ihr seid gut ausgelastet, was alles andere betrifft. Darf ich fragen, welches Spiel ihr mit diesen hübschen jungen Männern spielt?" Nun ist er offenbar doch neugierig geworden.
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Amalia
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Re: [1015] Unerwartete Überraschungen [Alain/Amalia]

Beitrag von Amalia »

Die Liktorin schmunzelte und hatte scheinbar gefunden was sie gesucht hat, denn auf dem Gesicht des Nordmannes zeichnete sich ein zufriedenes Grinsen.

“Alain. Glaubt mir der Groll, den ich hatte ist verflogen, er hielt gerade mal das Jahr, wo wir zwei Hübschen uns das erste Mal sahen … danach wart ihr mir tatsächlich relativ egal und wäre man nicht zu mir gekommen hätte ich euch auch nicht weiter belästigt.“

Als das Gespräch einen angenehmeren Ton fand grinste sie frech und dreckig.

“Nuun mein bisheriger Plan war es mich von diesem wundervoll muskulösen Mann durchnehmen zu lassen und mich seinem verschwitzten Kriegerleib hinzugeben … dann wollte ich meine Rechnung bezahlen, nach Hause gehen und mich in meinen heißen Zuber legen und so lange dort drin bleiben bis mir sogar die Titten verschrumpeln.“

Hier kicherte sie besonders frech und blickte Alain unter der Maske hinweg an und das Lächeln wurde immer breiter.

“Es kann natürlich sein, dass nun jemand kommt, der in solchen Dingen wesentlich erfahrener ist als ich und noch ein paar … spaßigere Pläne hat als meiner … ich gebe es zu … ich mag das Liebesspiel zwar, doch begehe ich es nicht jede Nacht … es ist eher eine Entspannung.“

Sie stoppte und erhob sich nun, um Alain und vor allem seiner Begleitung ein wenig besser zu betrachten.

“Ihr scheint aber auch einen wundervollen Fang gemacht zu haben … wie sieht es aus? Möchtet ihr drei mir nun Gesellschaft leisten?“
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Alain le Beau
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Re: [1015] Unerwartete Überraschungen [Alain/Amalia]

Beitrag von Alain le Beau »

Alain beißt auf seine Unterlippe, dann lacht er. Es klingt ehrlich. "Warum nicht?"

Kurz darauf hat es sich der Tzimisce neben der Salubri bequem gemacht und nimmt einen Schluck aus seinem Krug, während seine Begleiterinnen ihm den Rücken massieren. "Ich muss schon sagen", fährt er fort: "Angesichts der Gesellschaft, die ihr sonst pflegt, hätte ich nicht gedacht, dass ihr solche Abwechslung sucht." Der Name 'Galeno' steht unausgesprochen im Raum. Oder ist es 'Angelique'? Der Tzimisce zuckt mit den Schultern.

"Umso erfreulicher, dass ihr die feine Art zu leben versteht. Ihr müsst mir in einem ruhigen Moment einmal erzählen, welcher Weg..." Er betont dieses Wort deutlich "...euch zu diesem Moment geführt hat."
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Amalia
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Re: [1015] Unerwartete Überraschungen [Alain/Amalia]

Beitrag von Amalia »

Amalia grinste breit als die drei ihrer kleinen Feier beiwohnten und blickte nun schmunzelt zu Alain.

“Nun … wenn ihr schon feiert würde ich doch vorschlagen, dass ihr drei euch dem Kleidungsstil anpasst, nicht wahr? Sonst schäm ich mich noch.“

Hier lachte sie schallend auf und als der Tzimisce von der „sonstigen“ Gesellschaft sprach lachte sie umso mehr.

“Meine Güte … da hat man so einen Mönch als Untermieter und schon brodelt die Gerüchteküche … soll ich deshalb leben wie ne Nonne? Nein Danke, das wäre etwas zu heuchlerisch, wenn man meine früheren Taten bedenkt.“

Sie seufzte und versank kurz in der Nostalgie.

“Hach das waren Zeiten.“

Sie blickte daraufhin zu Alain und grinste mysteriös ehe ihr fremder Akzent den Raum erfüllte.

“Nun … es ist vermutlich nicht der Eure … wie schon gesagt ich gebe mich der Sünde ab und zu hin … als eine Art … Belohnung. Es hilft ungemein beim Entspannen und es macht den Kopf wundervoll frei, doch … ich weiß nicht … ich glaub auf Dauer wäre es nichts für mich …“

Sie überlegte und zuckte dann kichernd mit den Schultern … wieder konnte man meinen, dass sie ein wenig angeheitert ist.

“Vielleicht sollte ich mal mit der guten Sousanna reden … eine längere Orgie könnte mir vielleicht zeigen wie es ist … und eine Woche kann man sich ruhig mal in den Laken wälzen … man gönnt sich ja sonst nichts.“

Und mit diesen Worten kuschelte sie sich etwas an den Muskelberg neben sich und ließ sich weiter von den Dirnen hinter ihr verwöhnen.
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Alain le Beau
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Re: [1015] Unerwartete Überraschungen [Alain/Amalia]

Beitrag von Alain le Beau »

"Wirklich? Ich kann mir nichts anderes für meine Existenz vorstellen", sagt Alain und streift ungeniert seine Kleidung ab. Auf einen Wink hin tun es ihm die Nonnen gleich. Amalia kommt nicht umhin zu bemerken, dass der Körper extrem wohlproportioniert ist. In allen Belangen. Und doch ist er nicht perfekt, nicht abschreckend, nicht entmutigend. Sie kann dunkel erahnen, dass der Körper des Tzimisce ein perfekt geformtes Werkzeug ist, so wie ihre Axt, wenngleich er sicherlich für eine andere Art von Krieg geschaffen wurde.

"Ich würde zu gern von euren früheren Taten hören", fährt der Blonde fort. "Sofern wir einmal die nötige... Ruhe dafür finden. Bis dahin könnt ihr mir vielleicht aber eine Frage beantworten." Er tippt mit den Fingerspitzen aufeinander. "Seht ihr, ich glaube euch. Bis zu einem gewissen Punkt." Alains Blick gleitet über die kleine Orgie neben ihm. "Ihr scheint mir nicht der Typ dafür zu sein, die Sünde zu verdammen. Und dann komme ich doch ins Grübeln."

Er neigt sich zu Amalia und setzt ein lüsternes Grinsen auf, während er ihr ins Ohr flüstert, aber seine Worte sind alles andere als zärtlich. "Irgendjemand hat verbreiten lassen, dass Rothaarige allesamt schlimme Sünder sind. Ja, es wurde gar ein besonderer Teufel erwähnt, dessen Beschreibung der meinen bis aufs Haar glich. Ich hatte euch im Verdacht. Aber nicht länger." Er macht eine kleine Pause, bevor er fortfährt. "Wer auch immer es war, er - oder sie - hat regelrechte Hexenjagden hervorgerufen. Ich konnte mich leicht entziehen. Andere Sterblichen waren weniger glücklich. Was mich kein bisschen schert. Aber ist es nicht ein Vergehen, die Herde gegen einen Gast ihrer Majestät aufzuhetzen?"

Alain lehnt sich wieder zurück und legt die Arme um die nackten Schultern seiner Begleiterinnen. "Ich wüsste zu gerne, wer es war. Ich bin nicht nachtragend, doch würde ich zu gern vermeiden, dass sich ein solcher Zwischenfall wiederholt."
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