Hätte sie es vermocht, wäre die Kappadozianerin bei seinem Lob vielleicht errötet. So strich sie aber bloß etwas verlegen die Falten ihrer Robe glatt und senkte den Blick zu Boden.
"Ein solcher Vergleich ist wirklich zu viel der Ehre, werter Magister. Ich lebe stets nach dem Credo, keinem Suchenden auf seinem Weg zu Wissen und Erkenntnis im Wege zu stehen- auch wenn der Suchende in diesem fall ein Lehrer ist. Im Gegenteil versuche ich der Funke zu sein, der die Suche befeuert. Wäre es mir nicht Gelungen, etwas Licht in Eure Nacht zu bringen, hätte es mich betrübt.
Natürlich bin ich keine Heilige und ich habe meine eigenen Interessen, das möchte ich nicht leugnen. Doch sehe ich keinen Grund, geizig mit Anregungen umzugehen, wenn sie auf fruchtbaren Boden fallen.
Seht, tatsächlich wüde ich mich freuen, einen Verbündeten und Verwandten im Geiste auf dem Wege der Könige zu haben, mit dem mein Clan zur Zeit zugegebenermaßen nicht auf dem besten Fuße steht.
Ich würde mich sehr freuen, Euch schon bald wieder zu begegnen für einen anregenden Gedankenaustausch. Bitte, ich möchte Euch nicht aufhalten.
Für das nächste mal würde ich mich freuen, wenn Ihr mir mehr über Eure Arbeit berichten würdet."
Mit diesen Worten stand sie auf und führte ihren Gast langsam zur Tür.
[1015] In Asklepios Hallen [Gasparo, La Vedova]
Re: [1015] In Asklepios Hallen [Gasparo, La Vedova]
„So soll es sein. Ich bin sicher, wir werden beide noch viel Nutzen aus einer … Zusammenarbeit ziehen.“
Als er aufstand um sich Seinfreda anzuschließen war er darauf bedacht, nicht zu überschwänglich zu wirken. Bündnis, Allianz … dieses Treffen war ein vielversprechender Anfang aber es entsprach nicht Gasparos Natur, Dinge zu übereilen oder anderen sein Vertrauen auszusprechen.
Als sie den Raum verließen lehnte Crispianus an einer Wand. Für einen Moment konnte man so etwas wie Erleichterung erkennen, als er seinen Herrn wiedersah. Er folgte den Kainiten stumm, als diese ihren Weg zum Eingang des Domus Medicorum fortsetzten, froh diesen mit Rittern gefüllten Ort zu verlassen.
„Haltet mich informiert, falls es Neuigkeiten für Euer Unterfangen gibt, einen Unterricht für Damen einzurichten. Auch ich werde sehen, ob ich etwas in diese Richtung bewegen kann.“
Er deutete eine leichtes Nicken an. „Ansonsten, werte Seinfreda, gehabt Euch wohl. Vale.“
Als er aufstand um sich Seinfreda anzuschließen war er darauf bedacht, nicht zu überschwänglich zu wirken. Bündnis, Allianz … dieses Treffen war ein vielversprechender Anfang aber es entsprach nicht Gasparos Natur, Dinge zu übereilen oder anderen sein Vertrauen auszusprechen.
Als sie den Raum verließen lehnte Crispianus an einer Wand. Für einen Moment konnte man so etwas wie Erleichterung erkennen, als er seinen Herrn wiedersah. Er folgte den Kainiten stumm, als diese ihren Weg zum Eingang des Domus Medicorum fortsetzten, froh diesen mit Rittern gefüllten Ort zu verlassen.
„Haltet mich informiert, falls es Neuigkeiten für Euer Unterfangen gibt, einen Unterricht für Damen einzurichten. Auch ich werde sehen, ob ich etwas in diese Richtung bewegen kann.“
Er deutete eine leichtes Nicken an. „Ansonsten, werte Seinfreda, gehabt Euch wohl. Vale.“
Re: [1015] In Asklepios Hallen [Gasparo, La Vedova]
Gasparo suchte Seinfrieda im Domus Medicorum auf und beide gaben sich als Kainiten zu erkennen. Die Untoten schienen sich gut miteinander zu verstehen und tauschten einige Informationen über ihre Vergangenheit aus. Auch mögliche Pläne, gemeinsam etwas für die Bildung der weiblichen Einwohner Genuas zu tun, wurden angesprochen. Seinfrieda nannte ihm eine Reihe von Personen, mit denen er ebenfalls Kontakt aufnehmen könnte. Man trennte sich in der Absicht, auch in Zukunft zusammenarbeiten zu können.