[1019] Zwischen den Mauern [Vergonzo, Alain]

[Alain le Beau]

"Oh, ich dachte ihr spielt auf..." Alain winkt ab. "Ich hatte eine unschöne Begegnung mit den sehr verehrten - oder ist es höchst verehrten? - Mailänder Ahnen. Es war nicht erfreulich, ganz und gar nicht." Ein schiefes Grinsen. "Wir, mein Tier und ich, haben es nur schlecht verwunden. Aber wie gesagt: Das ist Vergangenheit."

Er blickt durch eines der Fenster hinaus. "Die Mauer um das Anwesen, sie muss alsbald fertig gestellt werden. Schließlich will ich hier edelste Tücher, Trinkgefäße und Statuen bieten - da kann ich es nicht gebrauchen, wenn jeder dahergelaufene Wegelagerer einfach hineinspaziert."

[Vergonzo Faro]

Er nickte verstehend.
"Unserer Zeit wird kommen." antwortete er ehe er sich ebenfalls umblickte.

"Wird sie. Und sie wird den Vorhof der Wonne von den Speichelleckern abschotten."
Er grinste und leckte sich dabei über die Lippen und kicherte.
"Es wird atemberaubend werden, ihr werdet sehen."

[Alain le Beau]

Alain betrachtet den Nosferatu von der Seite, bevor er langsam nickt. "Sagt, werter Vergonzo, dieser Krieg gegen die Heiligen, dem wir uns einst verschworen - seid ihr dem wahrlich nachgegangen? Ich für meinen Teil glaube, dass diese Anklagen gegen mich nicht wirklich Teil eines konzertierten Angriffes waren. Eher die Auswüchse der kranken Fantasie einer Malkavianerin. Was mich zu der Frage bringt: Gab es überhaupt einen Krieg? Und wenn nicht, warum wurden wir dann von der wohlwerten Sousanna derartig eingeschworen?"

Er kratzt sich den Hinterkopf. "Seht ihr, ich möchte meinen Palast gerne eine Weile genießen und ich vermute, Krieg wäre schlecht dafür."

[Vergonzo Faro]

"Das ist eine gute Frage. Ich habe die Augen und Ohren stets offen, doch man findet mich nicht, daher biete ich keine Angriffsfläche. Gegen Andere unseren Schlages habe ich nichts von Angriffen gehört, was nicht heißt, das sie noch geplant sind. Ausserdem könnte es durchaus eine heimliche Intrige oder ähnliches sein. Etwas das man nicht offen mitbekommt, ehe sie dann vollbracht ist." sprach er ruhig und besonnen, mit leichtem trockenen Kratzen in der Stimme.

"Das Einschwören war langfristig gedacht. So je einer von uns Probleme diesbezüglich haben wird, könne dieser sich an Gleichgesinnte wenden und würde Unterstützung erhalten. So euer Palast fertig ist, und das Treiben dort drin irgendwie an die hochheiligen Pisser gelangt, und diese sich dann gegen euch wenden,...seid ihr nicht allein." er nickte bestätigend.

"Was die Malkavianerin angeht,...so denke ich kollidierte dort ihre und eure Überzeugung. Eine hoffentlich kleine Flamme die bereits erstickt wurde." lächelte er und kratzte sich geräuschvoll am Kinn, ehe er die Hand wieder zur Anderen hinter den Rücken legte.

[Alain le Beau]

"Nun, wir werden sehen, wie gut das funktioniert", sagt Alain nachdenklich. "Ich kann zumindest auf das Eigeninteresse der anderen hoffen. Was mir nicht viel nutzt, wenn diese mich für einen Gefallen oder einen Kuss verkaufen." Er hebt den Finger. "Apropros! Die Frage eurer Bezahlung steht noch aus!" Interessiert sieht er den Nosferatu an. "Was wünscht ihr denn? Ich bin jüngst in den Besitz einiger Güter gekommen, aber wenn ihr einen Gefallen bevorzugt, lässt sich das durchaus einrichten. Ein Gefallen, der eurer Handwerkskunst gerecht wird, versteht sich!"

Etwas leiser fügt er hinzu: "Mich wundert, dass andere Kainskinder sie ertragen können. Solltet ihr nicht auch mit ihr aneinandergeraten? Oder die wohlwerte Sousanna?"

[Vergonzo Faro]

Er nickte.
"Vermutlich wird man im schlimmsten Fall vorher zu euch kommen, in der Hoffnung ihr würdet mehr bezahlen für ein Schweigen. Was immer noch besser ist als verkauft zu werden." er grinste grotesk.

"Aber ich denke man wird die Vertrauten der Gemeinschaft nicht verkaufen. Stattdessen euch warnen, das wer hinter euch her ist." sprach er dann davon überzeugt das es so laufen würde und sein grinsen wurde etwas annehmbarer.

"Ein Gefallen würde durchaus reichen. Doch bevor ich dies fest mache,...von was für Güter sprecht ihr verehrter Alain?" fragte er dann neugierig und schien angebissen zu haben.

Dann lachte er zum Thema Angelique.
"Für wahr, ich komme gut mit ihr aus. Wir haben festgestellt das wir beide Monster sind. Da gab es nie etwas das man weiter vertiefen musste. Mal ganz davon abgesehen , dass unsere Basis aus ganz andere Themen besteht. Themen fernab des Seins." formulierte er beinahe so kryptisch wie Angelique es getan hätte.

[Alain le Beau]

"Nun, ich kann euch natürlich schnödes Gold bieten", sagt Alain, "oder vielleicht Waren. Feine Tücher, edlen Schmuck. Oder etwas anderes? Was ihr wollt - wenn ihr Sklaven wollt, kann ich euch diese beschaffen." Mit einem Lächeln weist er um sich herum. "So wie eure Hände Wunder der Baukunst errichten, so können meine eure Diener verändern, so ihr das wünscht. Es gibt viele Möglichkeiten."

Bei seinen letzten Worten runzelt Alain allerdings die Stirn. "Ihr seid ein Monster, das begriffen hat, dass es frei ist. Sie glaubt an Erlösung und gottesgefälliges Handeln. Ich sehe nicht, auf welcher gemeinsamen Basis diese Dinge stehen könnten."

[Vergonzo Faro]

"Eben, das ist nicht unsere Basis. Und sie weiß das sie ein Monster ist,... vermutlich ihre Gottesaufgabe um die Schäfchen sich fürchten zu lassen damit sie ihm in die Arme rennen." er kicherte glucksend auf.
"Ney, keine Ahnung wie sie sich in diesem Zusammenhang sieht. Unsere Basis ist... ähm intellektueller Natur würde ich sagen. Jeden Falls sind wir bisher nicht an Konfliktpunkte gekommen." er zuckte mit den Achseln.

"Hmm Gold, Waren, ... Diener verändern?" er kratzte sich am Kopf, schüttelte diesen dann kurz.
Toma hatte sich im Laufe der Jahre äußerlich stark verändert. Das war gemeint, aber keiner seiner Diener hatte das Recht plötzlich schön zu sein.
"Ich denke ich werden den Gefallen nehmen wollen, so ihr einverstanden seid."

[Alain le Beau]

Der Tzimisce winkt ab. "Macht was ihr wollt - was kümmert es mich. Vielleicht hält es sie ja davon ab, mir weitere Liktoren auf den Hals zu schicken."

Dann nickt Alain. "Ein Gefallen also. Exzellent." Er lächelt. "Wenn ihr etwas für mich habt, wisst ihr ja sehr genau, wo ich zu finden bin, nicht wahr?"

[Vergonzo Faro]

"Das hoffe ich ebenfalls für euch. So ihr diesbezüglich weitere Probleme haben solltet, zögert nicht mich zu kontaktieren, vielleicht kann ich helfen." er grinste breit und schien zuversichtlich behilflich sein zu können.

Dann nickte er und sprach in ruhigem kratzigen Ton weiter:"Ich werde sicher einen Weg finden."

Dann schien er zu überlegen und stellte eine weitere Frage.
"Hegt ihr starken Groll gegen Angelique oder ist die Sache erstmal erledigt?"