[1027] Nach langer Zeit zum Gespräche bereit [Toma, Galeno]

[April '19]
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Nubis
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Re: [1027] Nach langer Zeit zum Gespräche bereit [Toma, Galeno]

Beitrag von Nubis »

"Nun, weil ich weiss, dass viele auf verschiedene Städte und ihre Namen mit Misstrauen reagieren werden, obwohl man doch nichts weiter im Sinn hat, als sich weiter zu entwickeln. Zu schnell wird zu politisch gedacht. Ihr seid Herold, also kann diese Frage durchaus noch andere Relevanz haben. Aber eurer Reaktion nach..."
Er schmunzelte leicht. "Nun, ich werde nach Florenz gehen, einer Stadt, die ich noch nie wirklich besuchen konnte. Ich weiss noch nicht viel über bedeutsame Kunsthandwerker, aber diese Stadt hat wohl in den Jahren sehr viel Zuwachs von Künstlern erhalten und soll prächtig aufgeblüht sein. Das will ich mir ansehen und davon lernen. Ich meine..das wird sicherlich völlig anders sein, als verborgen von ein paar Klostermauern ein Handwerk zu lernen."
Das zu lernen, was Gott uns durch die Not lehren will, ist wichtiger, als aus ihr herauszukommen.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1027] Nach langer Zeit zum Gespräche bereit [Toma, Galeno]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

"Ist das so?" Fragte der Tzimisce zurück. „Unter diesem Gesichtspunkt habt ihr also angenommen wir könnten euch misstrauen, wenn ihr Florenz sagt...warum?“ Es war ihm eigenlich völlig gleich was der Kappadozianer in Florenz wollte, doch so wie der Kainit darüber sprach und ein Geheimnis daraus machte, eine politische Komponente einbrachte, war es doch ein Mysterium.
Daneben klang Florenz aber in der Tat für Künstler ansprechend.
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Nubis
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Re: [1027] Nach langer Zeit zum Gespräche bereit [Toma, Galeno]

Beitrag von Nubis »

"Als ich nach Genau kam, wurde ich von einigen ziemlich genau nach meiner Herkunft gefragt, vor allem von Amtsinhabern. Somit muss ich mich bei euch natürlich auch fragen, warum ihr nach dem Namen fragt. Ich glaube, das ist einfach so entstanden, dieses Gefühl, jedes Mal bei allem hinterfragt zu werden. Es gibt auch einige, die Worte so verdrehen, dass sie so klingen, wie sie selbst meinen, dass es so richtig sei, obwohl man etwas völlig anderes aussagen wollte. Ich muss gestehen, Genua ist da...mhh verwirrend. Noch immer.
Früher war das alles einfacher. Was gesagt wurde, war einfach so, ohne Hintergedanken. Jetzt...."

Er seufzte leicht.
"...gleicht es manchmal, als würde man an einem sehr detailreichen Bild arbeiten. Ein falscher Strich und es ist verdorben."

Er schüttelte sacht mit dem Kopf.
"Aber nun..ihr wisst Bescheid...und ich denke der Herold Genuas sollte auch Bescheid wissen. Gibt es eigentlich für die Rückkehr irgendetwas, was es zu beachten gilt? Ich würde mich bei euch ohnehin melden, da doch vielleicht noch eine gemeinsame Forschung möglich sein könnte. Aber abgesehen davon?"
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1027] Nach langer Zeit zum Gespräche bereit [Toma, Galeno]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

"Dies ist euch erst in Genua begegnet? Dann solltet ihr wirklich mehr reisen, euer Leben in der Einsiedelei mag ruhig gewesen sein, aber hat euch nicht auf die wirkliche Welt vorbereitet, die eben genau das beinhaltet...unzählige Möglichkeiten das Bild zu verderben." Es klang nicht so als würde Toma das gut heißen.
"Dennoch bieten sich auch immer unzählige Möglichkeiten es besser zu machen."

"Denkt ihr nicht Skepsis ist angebracht unter uns? Vertraut ihr jedem den ihr trefft? Dann wäre das sehr naiv. Wenn ihr nie jemanden Hintergedanken unterstellen würdet, dann müsstet ihr annehmen, dass der andere immer die Wahrheit spricht und das ist doch wenig wahrscheinlich."

Dann zuckte der Drachen leicht mit den Schultern.
"Meldet euch bei uns Herolden ab, wenn ihr aufbrecht, meldet euch wieder an, wenn ihr wieder kommt und kündigt eure Einreise an, so sich doch einmal wieder eine Geißel hier befinden sollte." schloss er mit der Antwort auf die letzte Frage Galenos.
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Nubis
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Re: [1027] Nach langer Zeit zum Gespräche bereit [Toma, Galeno]

Beitrag von Nubis »

Er nickte. "Nein, hat es nicht. Das hat man sicherlich auch bemerkt, als ich hier ganz neu in der Stadt war. Ich hoffte in Ruhe gewissen Studien nachgehen zu können, bemerkte aber recht schnell, dass dies in einer Einsiedelei zwar möglich ist, nicht aber in einer Stadt mit unterschiedlichen Kainiten, Ansichten und Fehden.

Es galt eine Entscheidung zu treffen und diese habe ich getroffen. Ob sie am Ende gut sein wird, oder nicht...bleibt abzuwarten. Ich habe mich entschieden, nicht einfach einen Rückzieher zu machen und mich von allem abzuschotten, wie es sonst mein ganzen Leben bisher so war, sondern mich dem Ganzen zu stellen und so auch aktiv etwas für Genua leisten zu wollen.

Und nein, mittlerweile vertraue ich nicht jedem. Jedoch weiss ich, dass ich noch immer viel zu lernen habe, um nicht ständig das Bild zu verderben. Manches Mal gelingt es, oftmals aber leider noch nicht. Ich weiss mittlerweile, dass jeder Hintergedanken hegt. Es bleibt nur herauszufinden, ob man mit diesen leben kann, oder nicht."


Er setzte kurz ab und lächelte dann Toma an.
"Dann werde ich dies so handhaben, wohlwerter Herold."
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1027] Nach langer Zeit zum Gespräche bereit [Toma, Galeno]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Toma war gespannt was der Kappadozianer in Florenz finden würde dass Genua hilfreich sein könnte. Was er dort leisten könnte, was er nicht hier konnte. Was es der Domäne brächte. Mehr gab es da von ihrer Seite aus nicht zu sagen.
Die zwei Wesen in einer Brust neigten ihr Haupt.
"Wir sind gespannt zu sehen ob ihr finden könnt, was ihr such auf eurer Reise. Ob es sich als nützlich für euch und unsere Domäne erweist. Bis dahin....gute Reise."
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Nubis
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Re: [1027] Nach langer Zeit zum Gespräche bereit [Toma, Galeno]

Beitrag von Nubis »

"Vielen Dank, wohlwerter Toma." meinte Galeno knapp und schickte sich dann an mit dem gebührenden Respekt sich zu verabschieden und zu gehen.

Ob er Genua jemals wiedersehen würde, lag in den Sternen, aber er hoffte es.
Zusammenfassung:

Galeno versucht nach langer Zeit endlich wieder das Gespräch mit Toma zu suchen, der sich sonderbar gewandelt hat und das nicht nur im Äusseren. Diese Drachen sind schon gar seltsam.
Er bestaunt zudem Tomas neuestes Kunstwerk, welches leider einen signifikanten und für Toma ärgerlichen Fehler aufweist, den Verlust der Intelligenz. Sie sprechen kurz über Broglio und Galeno merkt, dass Toma darauf recht bissig reagiert und sie sprechen über eine Forschung, die sie gemeinsam anstreben könnten, beide mit ihrem jeweiligen Wissen würden sich ergänzen.
Jedoch weiss Galeno, dass er erst einmal auf Reisen geht und teilt dies auch dem Drachen so mit.
Das zu lernen, was Gott uns durch die Not lehren will, ist wichtiger, als aus ihr herauszukommen.
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