[1028] Wohin der Weg uns führen mag [Galeno, Seresa]

[Mai '19]
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Seresa
Brujah
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Re: [1028] Wohin der Weg uns führen mag [Galeno, Seresa]

Beitrag von Seresa »

Schweigend betrachtete Seresa Galeno für einen Moment, bevor sie mehrfach leicht nickte.

„Ihr botet mir dereinst die Freundschaft an, dennoch kamt Ihr nicht zu mir und habt um Hilfe gebeten.“

Schweigend senkte die Brujah ihr Haupt und zog mit der freien Hand ihre Kopfbedeckung tiefer ins Gesicht, während sie gedämpft und nahezu tonlos vor sich hinsprach.

„Doch sagt das nun mehr über Euch aus… oder über mich?!“

Ohne eine Antwort zu erwarten wandte die Gelehrte sich von dem Mönch ab und blickte schweigend auf das Meer, während sie einen tiefen Atemzug nahm, um einige letzte Worte zu ihm zu sprechen.

„Eine sichere Reise und versucht nicht zu sterben, bei was auch immer Ihr gedenkt zu tun. Bis wir uns wiedersehen...“

Erneut pausierte Seresa für einen kurzen Moment und für einen Augenblick schien es, als würde sie noch etwas hinzufügen wollen, doch sie schwieg. Stattdessen blickte sie noch einmal über die Schulter zu Galeno um und nickte ihm zu.

„Gehabt Euch wohl, werter Galeno.“

Dann machte sich die Brujah daran, jenen Weg zurück zu gehen, von welchem sie gekommen war, bevor sie sich an jener Stelle allein und schweigend auf dem Sand abgelegt hätte, den Kappadozianer seine eigenen Wege ziehen lassend.
~*~ Die Glut des Herzens ist am besten in den Nächten voller Dunkelheit zu erkennen. ~*~
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Nubis
Kappadozianer
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Registriert: Do 31. Mai 2018, 05:24

Re: [1028] Wohin der Weg uns führen mag [Galeno, Seresa]

Beitrag von Nubis »

Er blickte zu ihr, legte den Kopf leicht schief und schmunzelte dann.

"Danke euch, wohlwerte Seresa."

Er lies sie gehen, sah zu seinen Ghulen und Luciano verstand. Es war Zeit für den Aufbruch.

Doch Galeno sprach noch einmal ein paar Worte zu Seresa, während sie noch in Reichweite war.
"Ihr habt mir schon so viel geholfen...Was wäre ich für ein Freund, euch erneut um etwas zu bitten."

Dann beschritt auch er den Pfad, auf dem er eigentlich schon vor einer Weile wandeln wollte. Den Pfad nach Burgus und dem Kloster.


Seresa war nicht stehen geblieben, als sie Galenos Stimme hinter sich gehört hatte. Für einen Moment mochte der Kappadozianer denn Eindruck gewonnen haben, der Wind hätte ein leises ´ein wahrer´ zu ihm gesäuselt, doch womöglich war es auch schlicht eine Einbildung gewesen.


Galeno blieb auch nicht stehen, schloss nur die Augen und blickte dann wieder geradeaus. Er musste nun erst einmal schaffen seinen Weg zu beschreiten.

Zusammenfassung:

Galeno trifft zufällig auf Seresa, als dieser auf dem Weg zurück zum Kloster ist. Sein Begleiter, ein wohl neuer Ghul, verhält sich respektlos gegenüber ihr und die Unterhaltung über Respekt und den Dienst an der Domäne überschattet schlussendlich andere Themen, die kurz zur Ansprache kamen. Jedoch gehen beide nicht gänzlich im Streit auseinander. Vielleicht wird es da noch Hoffnung geben.
Das zu lernen, was Gott uns durch die Not lehren will, ist wichtiger, als aus ihr herauszukommen.
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