[1028] Wohin der Weg uns führen mag [Galeno, Seresa]

[Mai '19]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

Benutzeravatar
Seresa
Brujah
Beiträge: 2254
Registriert: Sa 29. Jul 2017, 23:49

Re: [1028] Wohin der Weg uns führen mag [Galeno, Seresa]

Beitrag von Seresa »

„Daran hege ich keinen Zweifel. Ilario wurde mir dereinst als Wissenssucher empfohlen. Eine Empfehlung, welche ich nie bereut habe und für welche ich noch heute dankbar bin. Doch wie kommt es, dass Ihr zu seinem Mentee wurdet? Und was meint Ihr von wegen, in Genua scheint stets viel mit Gewalt besser lösbar zu sein, als mit dem Verstand?“

Fragend blickte sie auf den Kappadozianer.

„Und von was sprecht Ihr, so Ihr über geplantes, welches Ihr wohl nicht allein lösen könnt und doch einen Anteil daran haben werdet, sprecht? Ich fürchte ohne einen Zusammenhang wird es mir nicht möglich sein, Euch hierbei zu folgen. Und was die recht schwere Aufgabe angeht.“

Seresa zuckte leicht mit den Schultern.

„Ich nehme an, Livia und Arash hatten eine ähnlich geartete Aufgabe von Brimir erhalten oder haben sich und ihren Wert - auf die eine oder andere Art und Weise - bewiesen, denn ich bezweifle wahrlich, dass er ihnen das Amt geschenkt hatte. Doch Ihr sagtet, dass Ihr versucht hattet herauszufinden, welchen Platz Ihr in Genua einnehmen wollt. Wo seht Ihr diesen? Und wie kommt Ihr davon ab mit Euren einstigen Plänen voran Alt-Griechisch zu lernen? Pflegt Ihr noch Kontakt mit Ajax und lasst Ihr Euch noch von ihm darin unterweisen?
~*~ Die Glut des Herzens ist am besten in den Nächten voller Dunkelheit zu erkennen. ~*~
Benutzeravatar
Nubis
Kappadozianer
Beiträge: 3255
Registriert: Do 31. Mai 2018, 05:24

Re: [1028] Wohin der Weg uns führen mag [Galeno, Seresa]

Beitrag von Nubis »

Er seufzte ein klein wenig.
"Lassen wir das mit der Gewalt einfach im Raume stehen...wie gesagt, es scheint so. Ob dem wirklich so ist, erfährt man erst, wenn man stärker nachforscht, oder stärker mit der Stadt und den Geschehnissen hier verbunden ist. Oder ich halte mich einfach in den falschen Vierteln auf..."
Er lachte knapp und völlig freudlos.
"Oder gebe mich zum Teil mit den falschen Personen ab. Ich werde sehen, ob sich meine Meinung dazu noch ändern wird."

Er musterte sie leicht und schüttelte dann sachte mit dem Kopf. "Ich weiss nicht, ob ich euch dort mit involvieren kann. Hilfe wäre zwar praktisch, jedoch zu viele Wissende können auch alles verderben. Zur Zeit wissen davon eher diejenigen, die damit auch direkt etwas zu tun haben."

Er setzte ab und der kalte Blick führte an Seresa vorbei, strich dann über den nahen Strand und verlor sich irgendwo im Horizont des Meeres.

"Ich zweifel nicht an, dass die Aufgaben der anderen beiden neuen Liktoren nicht ebenso wertvoll gewesen ist. Dennoch muss mir diese nicht unbedingt deswegen gefallen. Vielleicht wäre eine andere passender gewesen. Ich bezweifle, dass diese jemand ganz alleine stemmen können wird. Es wird eine Zusammenarbeit erforderlich sein und ich versuche nötige Synnergien zu finden und zu schaffen. Ich hoffe, dass ich damit der Aufgabe gewachsen bin und diese zur Zufriedenheit erfüllen kann, denn sollte dem nicht so sein, dann bezweifle ich, dass man mich als Liktor möchte und dass ich dies dann wirklich ausfüllen will."

Sein Blick kehrte wieder zu ihr zurück. "Wo sich mein Platz befindet? Nun, Genua wird über Kurz oder Lang jemanden gebrauchen können, der mit Wissen dienen kann, nebst dem wohlwerten Kastellan. Mein Platz ist zur Zeit an dessen Seite und für später ... wir werden sehen. Wie ich zu seinem Mentee geworden bin? Ich habe gefragt, wohlwerte Seresa und er hat wohl etwas in mir erkannt, was gefördert werden sollte. Sicherlich auch jemanden, der ausgenutz werden kann. Aber ich lerne dadurch, also ist es mir recht, auch etwas zurück zu geben. Noch fühle ich mich zumindest nicht ausgenutzt und ich denke, dass sich doch gut gemeinsame Ziele finden lassen, in denen ich ihm womöglich auch eine Stütze sein kann.

Was Altgriechisch angeht, ja, ich bin noch ab und an bei eurem wohlwerten Bruder im Blute, warum fragt ihr?"


Den letzten Abschnitt zu Altgriechisch sprach er in genau dieser Sprache. Er hatte gelernt über all die Zeit und konnte es mittlerweile ziemlich gut. Ajax war ein guter Lehrmeister gewesen.
Das zu lernen, was Gott uns durch die Not lehren will, ist wichtiger, als aus ihr herauszukommen.
Benutzeravatar
Seresa
Brujah
Beiträge: 2254
Registriert: Sa 29. Jul 2017, 23:49

Re: [1028] Wohin der Weg uns führen mag [Galeno, Seresa]

Beitrag von Seresa »

Ein Lächeln fand auf Seresas Lippen, als Galeno ins Altgriechische gewechselt hatte. In jener Sprache, doch mit einem deutlichen Akzent des ´neuerdings´ gesprochenen Griechischen antwortete sie ihm.

(Altgriechisch:) „Sagt ihm, er sei ein ausgezeichneter Lehrer.“

Dann wechselte sie ins Italienische zurück, da sie das Altgriechische nicht annähernd so flüssig und gut beherrschte.

„Ilario ist ein bemerkenswerter Vertreter unserer Art. Er wird Euch ein guter Lehrer sein, doch weshalb fragtet Ihr gerade ihn? Was Wissen angeht, so wurde mir zu jener Zeit Euer Ältester als weitaus bessere Quelle empfohlen.“

Schweigend betrachtete sie Galeno für einen Moment.

„Was indes Eure Aufgabe angeht, so lasst mich Euch eines offen sagen: Ich weiß nicht, welche Aufgabe Brimir Euch angedachte, doch ich denke nicht, dass eine andere passender gewesen wäre. So Ihr Liktor ihrer Majestät Aurore werden wollt, werdet Ihr nicht alles allein lösen können. Weder jetzt noch künftig. In manchen Angelegenheiten werdet Ihr auf die Hilfe anderer angewiesen sein. An Manchem werdet Ihr dennoch scheitern. Doch darum geht es nicht. Ohne Zweifel geht um Verantwortung und Pflichtbewusstsein, doch auch um Bereitschaft, Vertrauen, aber vor allem um Loyalität. Als Liktor werdet Ihr Brimir unterstehen, doch so Ihr bereits jetzt an ihm, seinem Wort und seiner Entscheidung in Form der gestellten Aufgabe zweifelt, seid Ihr womöglich noch nicht so weit und dazu bereit ein Amt zu tragen, denn wie wollt Ihr jemals ihrer Majestät Aurore und der Domäne Genua wahrlich dienen, so Ihr anscheinend nicht einmal Brimir dienen könnt oder dies gar wollt?“

Fragend ruhte ihr Blick auf den Kappadozianer. Ihre Worte klangen anklagend und doch schwang eine wohlwollende Wärme in ihrer Bedeutung mit. Die harten Schläge von Tadel, doch zugleich eine sanfte Hilfestellung.

„Es geht nicht darum, ob Dinge einfach sind oder ob sie uns gefallen. Ihr werdet als Liktor und Vasall ihrer Majestät Aurore immer wieder an den Punkt gelangen, an welchem Ihr Dinge angehen und tun müsst, welche Euch widerstreben oder welche gar Euer eigenes Dasein in Gefahr bringen. Meine eigene Loyalität liegt und lag bei ihrer Majestät Aurore, auch wenn dies Mancher oder Manche bezweifelt oder gar stets bezweifeln wird. So Ihr selbst jedoch wahrlich dienen wollt, werter Galeno, überlegt Euch, ob Ihr dazu bereit wärt das für Euch größtmögliche Opfer zu erbringen, so es von Euch gefordert werden würde. So Eure Antwort derzeit kein redliches, zweifelfreies und unumstößliches Ja sein kann, würde ich Euch abraten. Es gibt Gründe, weshalb gerade etwas wie wohlwert - in all seinen Formen - für jene Neugeborene kein schlichter Zusatz ist, welcher der Etikette wegen verwendet wird oder den man erhält, so man ein Amt übertragen bekommt. Wahrhaftig ausgesprochen spiegelt es den Respekt wider ob dessen, was Jener oder Jene unserer Art trotz junger Jahre und noch begrenzter eigener Möglichkeiten bereit war und ebenso bereit ist künftig zu tun.“
~*~ Die Glut des Herzens ist am besten in den Nächten voller Dunkelheit zu erkennen. ~*~
Benutzeravatar
Nubis
Kappadozianer
Beiträge: 3255
Registriert: Do 31. Mai 2018, 05:24

Re: [1028] Wohin der Weg uns führen mag [Galeno, Seresa]

Beitrag von Nubis »

Bei Galeno sprach Kälte und sogar etwas Bitterkeit mit. Er schien nahe dran zu sein, Ärger zu empfinden und konnte sich wohl auch nicht sonderlich gut dahingehend zurückhalten.

"Ich werde das Gefühl nicht los, wohlwerte Seresa, dass ihr ab und an zu sehr versucht jedes Wort auseinander zu nehmen und zu verdrehen. Einfach um den anderen nicht richtig zu verstehen oder verstehen zu wollen?"

Er schüttelte verärgert mit dem Kopf.

"Eure Belehrung trifft auf taube Ohren, da eure Annahme schon nicht der Realität entspricht. Ich vertraue auf das Urteil des Blutvogts, aber eben, wenn die Aufgabe anders gedacht ist, als ich sie auslege, dann bin ich eben nicht dafür geeignet und dann will man diese Art der Zusammenarbeit auch nicht. Das ist die resultierende Tatsache daraus."

Er sah sie ernst an.

"Sind euch die Mellisiden ein Begriff? Wahrscheinlich schon. Schliesslich verweilt ihr hier schon länger, als ich es von mir behaupten kann. Und eben jene geht es."
Doch mehr wollte er tatsächlich vorerst nicht sagen, auch wenn durchaus mehr dahinter stand.

"Bezüglich des Wissens meines verehrten Ältesten..ja und nein. Er kann durchaus viel beibringen, verlangt aber selbst unter Clansangehörigen hohe Preise dafür. Es ist daher gut abzuwägen, ob man diese zahlen will und ob das Wissen einen voran bringt. Der wohlwerte Ilario kann mir zudem einiges beibringen, was mein verehrter Ältester eher nicht tun würde oder sogar missbilligen würde. Also wäre es unklug ihn danach überhaupt zu fragen."
Das zu lernen, was Gott uns durch die Not lehren will, ist wichtiger, als aus ihr herauszukommen.
Benutzeravatar
Seresa
Brujah
Beiträge: 2254
Registriert: Sa 29. Jul 2017, 23:49

Re: [1028] Wohin der Weg uns führen mag [Galeno, Seresa]

Beitrag von Seresa »

„Womöglich. Ich hatte nie das Vergnügen Euren Ältesten kennenzulernen, um dies beurteilen zu können, auch wenn ich dies gerne hätte, denn jedes Wissen kann einen voranbringen und sei es nur auf Grund der Antwort auf die Frage, weshalb er es nicht tun oder sogar missbilligen würde. Doch da Ihr mir widerholt zu verstehen gegeben habt, dass Ihr von mir keine Ratschläge wünscht, werde ich Euch nicht weiter mit meinen Gedanken hierzu belästigen.“

Seresa zuckte mit den Schultern. Seine Ablehnung kümmerte sie offensichtlich nicht weiter, denn sie resepktierte sein Nein.

„Und ja, die Melissiden sind mir ein Begriff. Brimirs offensichtlichstes Interesse daran ist wenig verwunderlich, nachdem Bruno Mancini als Capitano della Cite di Genova vor einigen Jahren altersbedingt zurücktrat und der wahrscheinlichste Nachfolger Paolo Armatio nicht ernannt wurde, sondern Lamerto Capobanda, ehemals Hauptmann der Stadtwache von Broglio.“
~*~ Die Glut des Herzens ist am besten in den Nächten voller Dunkelheit zu erkennen. ~*~
Benutzeravatar
Nubis
Kappadozianer
Beiträge: 3255
Registriert: Do 31. Mai 2018, 05:24

Re: [1028] Wohin der Weg uns führen mag [Galeno, Seresa]

Beitrag von Nubis »

"Ratschläge sind gut, wenn derjenige, der sie empfangen soll, diese auch möchte und sie vor allem auf richtigen Tatsachen beruhen. Da ihr aber die Worte dreht und wendet, wie es euch passt und mich daher falsch einschätzt, ist eben an dem nicht. Warum könnt ihr die Worte nicht einfach so nehmen, wie ich sie euch sage. Es muss nicht immer dahinter noch einiges verborgen liegen, was es zu ergründen gibt und dann vielleicht sogar zu falschen Erkenntnissen führt.

Doch vielleicht sollte ich auch bei euch beginnen alles in unterschiedlichen, nicht so gemeinten Phrasen zu verbergen und Lüge um Lüge zu spinnen, damit ihr befriedigt diese versuchen könnt auseinander zu nehmen? Würde euch das besser gefallen?"


Er legte den Kopf leicht schief und blickte sie fragend an.
Dann schüttelte er diesen aber. "Entschuldigt, aber ich kann es nicht leiden, wenn man mir Dinge unterstellt, die nicht zutreffen und ich reagiere zur Zeit darauf etwas genervter, als sonst."

Er wendete sich etwas der Stadt zu und nickte sachte, aber scheinbar nichts spezielles bejaen zu wollen. Was auch immer er dachte, er wirkte angespannter und nachdenklicher, als er so in die Ferne zu den Stadtmauern sah.
"Mittlerweile sind es einige Kainiten, die sich der Sache annehmen, da sie immer gefährlicher werden und wenn wir uns zusammen schliessen und gemeinsam Pläne schmieden, so kann es durchaus ein Erfolg werden. Alleine würde man dort unter gehen.
Allerdings muss man auch aufpassen, denn nicht jeder, der dafür ein Interesse entwickelt oder entwickeln wird, wird auch gegen sie agieren wollen. Derjenige, der für sie agiert, könnte so auch an Informationen gelangen wollen und von innen her alles zerstören wollen."


Er wendete sich ihr wieder zu.
"Ich glaube allerdings nicht, dass ihr jemand seid, der einen nutzen aus den Melissiden ziehen wollen würde, oder?"
Das zu lernen, was Gott uns durch die Not lehren will, ist wichtiger, als aus ihr herauszukommen.
Benutzeravatar
Seresa
Brujah
Beiträge: 2254
Registriert: Sa 29. Jul 2017, 23:49

Re: [1028] Wohin der Weg uns führen mag [Galeno, Seresa]

Beitrag von Seresa »

Die Nase der Brujah hatte sich sichtbar gekräuselt und die Knöchelchen ihre Finger, welche den Stab hielten, waren deutlich hervorgetreten. Kurz nachdem Galeno den Kopf leicht schief gelegt hatte und Seresa fragend angeblickt hatte, zischte sie ihm leise wenige Worte zu. Ihre Fangzähne waren trotz des kaum geöffneten Mundes hörbar ausgefahren und ihre angespannte Haltung unterstrich die Warnung in ihren Worten, welche sie dem Mönch zukommen ließ.

„Ganz dünnes Eis, Kappadozianer.“

Auf die Worte der Entschuldigung hin, zuckte ihre Oberlippe und ihr Blick lag noch immer eisig auf ihrem Gegenüber. Für den Moment ließ sie jedoch den Kappadozianer zu Ende sprechen. Kurz nachdem er geendet hatte, stieß Seresa abfällig und wenig amüsiert Luft durch ihre Nase aus.

„Welchen Nutzen sollte man denn Eurer Meinung nach aus den Melissiden ziehen können?“
~*~ Die Glut des Herzens ist am besten in den Nächten voller Dunkelheit zu erkennen. ~*~
Benutzeravatar
Nubis
Kappadozianer
Beiträge: 3255
Registriert: Do 31. Mai 2018, 05:24

Re: [1028] Wohin der Weg uns führen mag [Galeno, Seresa]

Beitrag von Nubis »

Man hätte meinen können, dass Galeno womöglich ähnlich eisig zurückfeuern würde. Wäre er niemand mit einer mittlerweile doch recht gefestigten Etikette und jemand mit weniger Verstand als Muskeln, dann wäre dem vielleicht auch der Fall. Doch bis dort hin liess er sich nicht hinab. Auch wenn es ihn Angriff, dass er auf seinen Clan reduziert wurde. Etwas, was er in Genua absolut nicht leiden konnte. Denn hier waren die Kappadozianer kein angesehener Klan, sondern eher ein Ärgernis für viele.
Er mochte nicht, wie dieser sich hier in Genua etabliert hatte und welche Streitigkeiten überall offen gelegt worden waren.

Entsprechend verletzt wendete er den Blick von Seresa ab und schüttelte leicht mit dem Kopf. Dieser wanderte mehr in Richtung Burgus und er seufzte.

"Kappadozianer..." zischte er leicht und man konnte deutlich heraushören, dass eine Unzufriedenheit darin lag, ein gekränkter Unterton.

Dann liess er eine lange Pause zu, in der nur der leichte Lufthauch der Frische des Meeres einen vermeindlichen Ton hinterliess und das entfernte Rauschen der Wellen zu vernehmen war.

So schloss er die Augen wieder und liess kurz die Schultern hängen, richtete sich dann aber wieder auf.

"Dabei hatte ich gehofft, aus verschiedenen Gründen, dass wir vielleicht eine andere Art des Zusammenspiels finden können, als unsere jeweiligen Geschwister im Blute oder andere Kainiten untereinander. Doch vielleicht sollte ich diese Hoffnung aufgeben."

Er räusperte sich und wandt sich ihr ernst zu.

"Wie dem auch sei...Selbst wenn sich meine Hoffnung nicht erfüllen wird, so könnten wir hier und da trotzdem vielleicht einen gemeinsamen Nenner finden.
Doch ehe ich weiter über die Melissiden spreche, wäre es gut zu erfahren, wie ihr dazu steht."
Das zu lernen, was Gott uns durch die Not lehren will, ist wichtiger, als aus ihr herauszukommen.
Benutzeravatar
Seresa
Brujah
Beiträge: 2254
Registriert: Sa 29. Jul 2017, 23:49

Re: [1028] Wohin der Weg uns führen mag [Galeno, Seresa]

Beitrag von Seresa »

„Wozu genau?“

Fragend blickte Seresa auf den Kappadozianer. Die Fänge waren inzwischen wieder eingefahren und auch ihre Körperhaltung war entspannter geworden.
~*~ Die Glut des Herzens ist am besten in den Nächten voller Dunkelheit zu erkennen. ~*~
Benutzeravatar
Nubis
Kappadozianer
Beiträge: 3255
Registriert: Do 31. Mai 2018, 05:24

Re: [1028] Wohin der Weg uns führen mag [Galeno, Seresa]

Beitrag von Nubis »

Zweifel lag in seinem Blick, als diese Frage kam. Meinte sie das gerade ernst? Hatte sie vielleicht nicht zugehört?
"Wie ihr zu den Melissiden steht..stören sie euch, sind sie euch egal... oder irgendwas...ich bezweifle, dass ihr keine Meinung und keinen Standpunkt zu ihnen habt. Aber vielleicht wollt ihr mir dies natürlich auch gar nicht mitteilen, da dies der falsche Ort ist oder die falsche Zeit oder die Frage zu direkt und ..."

Er blickte wieder in Richtung des Klosters, lies den Blick dann zum Meer wandern.
"...mir vielleicht auch nicht zu trauen ist..."
Dabei dachte er an das Gespräch mit Amalia, ein Gedanke, den Seresas Worte ausgelöst hatte.
Das zu lernen, was Gott uns durch die Not lehren will, ist wichtiger, als aus ihr herauszukommen.
Gesperrt

Zurück zu „1028“