[1028] Wenn Raubtiere jagen [Toma, Arash]

[Mai '19]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Arash
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Re: [1028] Wenn Raubtiere jagen [Toma, Arash]

Beitrag von Arash »

Arash betrachtete Toma nur kurz nickte Tia dann aber zu, als der Tzimisce verlangte wieder an Land gebracht zu werden. Die Ghulin lächelte und ergriff wieder das Ruder, um das Schiff wieder auf einen neuen Kurs zu setzen. Währenddessen begann der Gangrel wieder die Taue der Takelage zu lösen, damit das Segel wieder in den Wind gedreht wurde. "Dann kehren wir zurück!" rief er. Er schien es wirklich zu genießen. Das der Plan des lebenden Hais nicht funktioniert hatte, schien ihm egal zu sein. Toma schien ja trotzdem glücklich.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1028] Wenn Raubtiere jagen [Toma, Arash]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Toma untersuchte den Hai äußerlich so ausführlich wie möglich. Umdrehen konnten sie ihn ja nicht wirklich, deshalb blieb ihnen nur die Oberseite. Aber diese war auch schon genug, dass er sie mit anderen Fischen vergleichen konnte. Eine ganz andere Form.
Immer wieder ließen sie bei der Fahrt des Bootes einen Eimer an einem Seil hinunter ins Wasser um frisches Wasser hochzuholen und dem Hai über die Kiemenschlitze zu gießen. Langsam ließen sie es direkt hinein laufen.

Weit waren sie ja zum Glück nicht draußen gewesen.
Als das Boot endlich an der Küste wieder ankam, scheuchte Toma Vincenco direkt vom Boot, bevor es richtig herangezogen und verankert war.
Eilig patschte der Ghul durch das Wasser und rannte die Küste im schwachen Licht des Mondes hinauf, zuvor hatte Toma ihm ein Messer abgenommen, dass dieser getragen hatte.

Schnell half der Tzimisce dem Gangrel und dessen Ghul das Boot ans Ufer zu ziehen, dann kletterte er wieder drauf und begann den Hai aufzuschneiden.
Die Lichtbedingungen waren nicht gut. "Mehr Licht!" rief der Tzimisce und schärfte seine Augen für die delikate Arbeit, die sie nun verrichten mussten.
Die geübten Fischer konnten sehen, dass Toma recht geschickt dabei vorging, den Kopf des Hais aufzutrennen. Ohne dabei unterliegendes Gewebe oder Organe zu verletzen. Schnitt für Schnitt löste der Drache die Haut ab und legte die Kiemen frei. Etwas restliches Blut klebte noch daran, doch einen Großteil hatte Arash bereits getrunken und so blieb es eine wenig blutige Angelegenheit. Toma trennte auch nicht einfach nur die Kiemen heraus, sondern legte auch das feine Netz an Arterien frei, dass daran hing.


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Arash
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Re: [1028] Wenn Raubtiere jagen [Toma, Arash]

Beitrag von Arash »

Tia sah dem Ghul nach der so schnell lief wie er konnte, ohne dabei zu stürzen. Dann aber begann sie die Taue wieder aufzuwickeln und die Harpune, welche sie Toma zugeworfen hatte zu entwirren und wieder an ihren Platz zu hängen. Hätte der Tzimisce sich mehr für die interessiert oder mehr Ahnung von der Seefahrt gehabt, hätte er erkannt oder gewusst, dass die Ghulin klar Schiff machte. Immerhin war eines der Dinge, die sie tat eine der Laternen näher an Tomas Arbeitsplatz zu hängen, so dass tatsächlich mehr Licht auf den Hai schien.

Arash wiederum beobachtete Toma auf der Reling hockend. Er fand es durchaus interessant, worüber der Tzimisce so fasziniert war und was seine geschickten Finger tun konnten. Auch, wenn er als Fischer eine andere herangehensweise benutzt hätte. Es war zwar seine Beute, aber er hatte sie Toma überlassen, damit der Handel besiegelt wurde. So sollte es dann auch sein. Noch war die Nacht nicht zu weit fortgeschritten und was der Herold am Anschluss mit dem Tier tat, war ihm einerlei.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1028] Wenn Raubtiere jagen [Toma, Arash]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Kurz nachdem Toma mit dem ersten Schritt fertig war. Stolperte ihr Ghul wieder in ihr Sichtfeld, einen Mann hinter sich herziehend, der strauchelte und mehr schlecht denn recht hinter dem Ghul hinterher kam. So wie seine grobe Kleidung aussah, war er auf dem Weg wohl auch einige Male bereits hingefallen.
Unter dem anderen Arm trug Vincenco einen Kasten. Es sah nicht aus wie eine Kiste, Schachtel oder Truhe die Arash und Tia je gesehen hätten.

Als die beiden Männer den leichten Hang zum Strand runter rannten, rutschte der Mann wieder aus und schlitterte in den Sand. Vincenco fluchte laut und zog den anderen an einem Arm wieder hoch.

„Verzeiht Herr.“ sprach er als er in Hörreichweite war. „Er war einfach zu langsam.“

Toma legte die Kiemen sanft auf die ausgebreitete Haihaut, ohne sie vom Körper völlig abgetrennt zu haben bisher und ging zum Bug und winkte ihrem Ghul. „Beeilung!“

Ziehend, von hinten schiebend und halbwegs kletternd brachten sie den Mann an Bord, der dort zitternd stand und in sich zusammen sackte. Er wirkte irgendwie krank.

Toma ließ dem Mann gar keine Zeit mit der Situation klar zu kommen. Kurzerhand rissen sie ihm das dünne Leinenhemd herunter, das er nur trug und bevor irgendjemand noch rätseln konnte, was dieser Mann hier sollte, schlug der Drache das Messer mit dem der Hai zerteilt wurde in den Rumpf des Menschen und schnitt ihm die Brust auf. Blut floss aus der Wunde. Reichlich und köstlich.
Doch sie, die Kainiten, waren alle gesättigt, so reizte es sie nicht, aber es wäre auch kein Problem gewesen, wenn sie ihn getötet hätten. Dieses Schicksal stand ihm ohnehin bevor.

Mit einem lauten Knacken und reißen brach Toma den Brustkorb des Mannes auf und die Hand des Drachen fasste in den geöfnete Körper umfasste das noch geradeso schlagende Herz, fühlte die letzten Momente des Lebens dieses Mannes und hob es ein wenig aus dem sterbenden Körper, die Arterien nachziehend, wie sie es auch bei den Kiemen des Haies getan hatten.

Dann begann ein Unterfangen voller Konzentration, welches Fingerspitzengefühl und ein genaues anatomisches Wissen bedurfte.
Toma trennte das Herz zum Teil vom menschlichen Körper und die Kiemen vom Haifisch.
Um sie schließlich miteinander zu verbinden.

Etwas was keiner von den Anwesenden wohl jemals sah. Die Finger des Tzimisce verformten die Arterien, bis sie passend waren füreinander, verband mehrere kleine zu einer größeren und beide Organe so miteinander. Während das Herz immer noch mit Blut des Menschen versorgt wurde.


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Arash
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Re: [1028] Wenn Raubtiere jagen [Toma, Arash]

Beitrag von Arash »

Tia wandte sich von dem Geschehen komplett ab, als der Ghul mit dem zweiten Mann zurück kam. Sie wollte das nicht sehen. Eigentlich auch nicht hören, aber alles konnte man einfach nicht ausblenden. Sie zuckte zusammen, als der Brustkorb aufgerissen wurde und die Knochen brachen. Aber sie machte weitere ihre Arbeit. Lenkte sich mit dem Klar Schiff machen ab. Es funktionierte. Sie musste das alles nicht sehen und verschwand dann unter Deck, um die Blutreste zu entfernen.

Der Gangrel wiederum betrachtete die Arbeit des Herolds mit Interesse. Er hockte auf der Reling, schien dabei auch keine Gleichgewichtsprobleme zu haben. Insbesondere schenkte derGangrel den Fingern des Tzimisces Aufmerksamkeit, da er mit deren Kraft der Verformung ebenfalls schon bekanntschaft gemacht hatte. Es war immer gut zu lernen wie eine Kraft funktionierte, insbesondere sollte es noch einmal zu einem Schlagabtausch kommen. Das war nicht unwahrscheinlich, eigentlich hatte der Gangrel immer noch vor, sich für die Demütigung zu revanchieren. Aber es war noch nicht die Zeit. Auch, wenn Toma jetzt verletzlicher war. Der Ghul der noch dabei war, störte. Nein. Irgendwann, wenn sie zu zweit waren...allein...an einem einsamen Ort.

Auf dem Gesicht des Gangrels hatte sich ein beinahe seeliges Raubtiergrinsen gebildet, während seine Gedanken abschweiften und er Tomas tun beobachtete.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1028] Wenn Raubtiere jagen [Toma, Arash]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Nicht nur Tia war von dem Anblick und den Geräuschen wenig begeistert. Auch Vincenzo hatte sich abgewandt, bis Toma ihn rief. Er sollte den Kasten vorbereiten. So stellte er diesen vor Toma ab und öffnete ihn. Darin war eine seltsames Gestell aus Holz und Draht, das in einer Vertiefung stand. Toma wies Vincenzo an den Kasten mit Wasser zu füllen, was dieser auch tat, während Toma das Herz pumpte und so das Blut in die Kiemen presste und wieder herauszog.

Danach kappten sie die verbliebenen Arterien des Herzens und legten die angebundenen Kiemen in das Wasserbecken. Das Herz befestigten sie auf der Drahtkonstruktuion, so dass es wie über dem Becken schwebte und die Adern nach unten hineinliefen.

Schließlich biss sich Toma selbst das Handgelenk auf und ließ ihr eigenes Blut in das Herz laufen, bevor sie die letzte Öffnung daran verschlossen.
nach und nach drückten sie das Herz nun, in der Hoffnung, dass es von selbst schlagen würde, wo es doch nun an eine neue "Lunge" angeschlossen war.

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Arash
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Re: [1028] Wenn Raubtiere jagen [Toma, Arash]

Beitrag von Arash »

Während Toma seine Arbeit verrichtete sah Arash weiterhin zu, schien sich aber tatsächlich eher auf die formerischen Qualitäten der Finger. Was der Tzimisce da genau tat oder was er damit vorhatte interessierte Arash weniger, was einfach daran lag, dass er es auch nicht verstand. Soweit war es dann aber auch unwichtig.

Trotzdem fragte der Gangrel schließlich. "Darf ich fragen, zu welchem Grund ihr diese... Operation... durchgeführt habt?" Träge blinzelte er und das Lächeln, welches auf seinem Gesicht lag, war ebenso träge und Arrogant hätte man meinen können, wäre nicht nur der interessierte Ton in der Stimme gewesen.

Tia indessen hatte sich auf dem Bug niedergelassen, nachdem sie den Laderaum gereinigt hatte. Sie sah hinaus auf das Meer und ignorierte die beiden Kainiten und ihre Arbeit vollständig. Später würde sie den Hai zusammen mit Arash ausnehmen und das Fleisch an die Menschen von Genua verkaufen. Es würde nicht viel übrig bleiben. Niemand würde Spuren des Tzimisces finden.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1028] Wenn Raubtiere jagen [Toma, Arash]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

„Dürft ihr nicht.“ antwortete Toma knapp, während sie das Herz pumpten und es dabei nicht aus den Augen ließen.„Doch gestellt habt ihr sie trotzdem schon.“

Sie fühlten es. Die Bewegung unter ihren Fingern, das leichte zusammenziehen des Herzens.
Mit einem Ausdruck absoluter Freude und etwas Überraschung starrten sie auf ihr Konstrukt. Langsam zog Toma die Hand zurück und dahinter konnte man nun das Herz schlagen sehen.
Ein herausgetrenntes Herz. Losgelöst seines Körpers, aber am Leben!

„Ha!“ machte Toma und ballte die Hände vor Euphorie zusammen. Mit einem intensiven, fast wahnhaften Blick und einer Leidenschaft die man bei dem Tzimisce wirklich nur bei Ausübung seiner Kunst sah, schaute er zu Arash und zeigte auf das Herz.

„Seht ihr?! Es schlägt! Es benötigt kein Hirn dazu, nur eine Lunge!“

Fasziniert betrachteten sie es wie ein kleines Kind, eine Weile schweigend dann, bis Toma wieder zu Arash sah. „Es ist ein Geschenk. Ein wichtiges Geschenk.“ beantworteten sie wohl nun doch seine Frage.

Sorgsam betasteten sie das Herz noch einmal,war alles gut befestigt und ohne Schaden? Waren die Adern alle in Ordnung und die Kiemen...die Kiemen hatten dunkle Flecken. Verstopfte sich das Blut da? Nein...sie verendeten...Das Herz schlug langsamer.

„Oh nein nein nein.“ Freude hatte sich in Panik gewandelt. Für einen Moment knieten sie auf dem Boden, die Hände nutzlos erhoben aber nicht wissend was sie tun sollten,. Hätte Haiblut eine andere Wirkung gehabt? Oder brauchte es mehr ihres? Es gab nur diese zwei Möglichkeiten. Würde sich dadurch nur alles verschlechtern? Aber wie schlimmer konnte es noch werden. Immerhin würde es neue Erkenntnisse bringen.

Wieder blickte Toma Arash an, diesmal jedoch unangenehm intensiv.

„Ihr habt das Blut des Hais getrunken! Erbrecht es wieder!“
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Arash
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Re: [1028] Wenn Raubtiere jagen [Toma, Arash]

Beitrag von Arash »

Arash betrachtete Tomas Werk ebenfalls, aber mit Abstand von der Reling aus. Immer noch hockte er dort wie ein Raubvogel, der auf Beute lauerte. Auf Tomas schnippische Antwort hin zuckte er mit den Schultern und sah dem Tzimisce dann dabei zu wie er langsam in Panik verfiel. Ein Geschenk sollte es also sein? Das klang wirklich als wäre es wichtig. Aber ein Jägr gab keine Beute zurück, nachdem er sie geschlagen...oder in diesem Fall getrunken hatte. Seine Zunge fuhr sich über die Lippen und er betrachtete Toma nachdenklich.

Sein Blick ging zu Tia hinüber, die zu verstehen schien und das Boot verlies. Dann wandte er sich wieder dem Tzimisce zu. Innerlich erschien ein zufirdenes Grinsen auf seinem Gesicht, äußerlich war es eher das Grinsen eines Raubtiers...vielleicht eines Hais? "In dem Hai, sollte sich noch Blut befinden. Ich habe ihn nicht ganz leer getrunken." schnurrte er leise. "Aber um eure Frage genau zu beantworten. "Nein." sagte er ziemlich schlicht. Natürlich mit einem schnurrenden Unterton. Aber sein Blick war starr auf den Tzimisce gerichtet. "Ich bezweifele aber das dass Herz mit Blut besser funktioniert. Ihr braucht Wasser. Keine Luft. Ein Fisch erstickt an Land." erklärte der Ganngrel weiterhin. "Vielleicht hilft es das Gefäß mit Salzwasser zu füllen? Falls nicht..." er zuckte mit den Schultern.

Gleichzeitig pumpte er Blut in seine uskeln, um sie geschmeidiger zu machen, sollte Toma dazu übergehen ihn anzufallen. Der Herold war bisweilen unberechenbar.

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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1028] Wenn Raubtiere jagen [Toma, Arash]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Auf de Erwiderung des Gangrel knurrte Toma erbost und für einen Moment sah es aus als würde der Tzimisce ihn gleich anspringen, dann drehte dieser sich aber wieder weg und widmete sich wieder dem Herz. Er hatte keine Zeit sich mit dem Gangrel wegen des Blutes anzulegen. Wenn er ihn erst bekämpfen musste um ihm das Blut wieder herauszuschneiden, nahmen die Kiemen derweil mehr Schaden. Zumal die Chance auf Erfolg nicht gegeben war.
Blieb noch Option zwei. Toma öffnete einen Zugang zum Herzen wieder und saugte einen guten Teil des Blutes wieder heraus, bevor sie erneut in ihr Handgelenk bissen und das Herz mit ihrem eigenen auffüllten. Vielleicht konnte das es am Leben halten. Wenn nicht, war es ohnehin verloren.

Wieder pumpten sie das Herz um den Blutfluss aufrecht zu erhalten und es schlug noch...wieder. Wie auch immer. Es war nicht gestorben.
Kritisch betrachtete Toma das Konstrukt. Wie lange würde es halten? Wann würde es sterben? Würde es sterben?

"Hm...fürs erste sollte das gereicht haben. Haiblut...ihr habt recht, hätte vermutlich das Herz geschädigt, so wie das Menschenblut die KIemen." sprach Toma, nachdem sie sich beruhigt hatten. "Wie ihr seht ist Salzwasser aber bereits eingefüllt."

Toma stülpte den Kistenaufsatz über das Konstrukt und verschloss es. "Wir sollten jetzt gehen. Der Sonnenaufgang ist nicht mehr fern."
Sie schauten ihren Ghul an und Vincenco kletterte vom Schiff, wo er unten die Kiste gereicht bekam.
"Wenn du das fallen lässt, wirst du ein Leben ewigen Schmerzes führen."
Vincenzo schluckte.

Toma ging zu der aufgebrochenen Leiche des Mannes, der sein Herz für dieses groteske Kunstwerk "gespendet" hatte und saugte diesen noch leer. Nicht indem sie ihm bissen, sondern einfach eine der Herzarterien, die sie mit ihrer Kraft abgetrennt hatten, nahmen und das Blut dadurch sogen.

Als nicht mehr viel heraus kam, nahmen sie den Körper auf und warfen ihn einfach wie Abfall von Bord, zum Strand hin. Am besten sollten sie ihn noch irgendwo vergraben. Im Wasser versenkt, würde er nur wieder auftauchen.

Dann wandte sich Toma wieder an Arash. "Wir danken euch für eure Hilfe." Ihr Blick ging hinaus aufs Meer. "Und diese neue Erfahrung."
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