[1030] Treffen zweier Rosen [Lorenzo, Avelina]

[Juli '19]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Lorenzo
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[1030] Treffen zweier Rosen [Lorenzo, Avelina]

Beitrag von Lorenzo »

Als Lorenzo Genua wieder betrat war sein erstes Ziel die Villa di Fiori wo seine Clansschwester wohnhaft ist. Aus diesem Grund schickte er Donnie seinen Ghul zur Villa um dort eine Nachricht zu überbringen. Als Donnie die Villa erreicht hatte wandte dieser sich an die Wache vor dem Tor. „Mein Name ist Donnie, mein hoch verehrter Herr Lorenzo schickt mich, um die Herrin dieses Hauses um ein Treffen zu bitten.“
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Avelina di Braida
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Re: [1030] Treffen zweier Rosen [Lorenzo, Avelina]

Beitrag von Avelina di Braida »

Kaum hatte Donnie sein Anliegen vorgetragen, wandte sich eine der Wachen dem Haus zu. Wenig später kehrte er mit einer Magd zurück die den Besucher aufmerksam betrachtete.
„Χαῖρε. Ihr sagt ihr kommt vom Herrn Lorenzo?“ fragte sie mit leiser Stimme und zur Seite geneigtem Kopf, „Herr Lorenzo weilt wieder in der Stadt? Die Padrona wird erfreut sein dies zu hören. Aber... kommt doch bitte herein.“

Sollte Donnie Sophias Einladung annehmen, so würde er wohl bemerken, dass in diesem Haus, einer doch recht stattlichen römischen Villa, die Gastfreundschaft hochgehalten wurde. Er würde in die Küche geführt werden und dort sowohl mit Speise als auch Trank versorgt werden. Man würde der Padrona die Nachricht überbringen, aber man ging davon aus, dass Lorenzo willkommen sei, und einfach vorbeikommen solle.
"Die Natur lehrt Miteinander. Ohne Dornen wären die Rosen hilflos, ohne Rosen die Dornen trostlos…" KarlHeinz Karius (*1935)
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Lorenzo
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Re: [1030] Treffen zweier Rosen [Lorenzo, Avelina]

Beitrag von Lorenzo »

Als die Magd am Tor ankam, sah sie einen muskulösen jungen Mann, welchem man ansah das er harte Arbeit gewohnt war.Dieser nickte der unbekannten höflich zu und antwortete, „Ja es ist richtig Lorenzo mein hoch verehrter Herr weilt wieder in der Stadt. Sehr gerne werde ich mit euch kommen.“

Donnie blieb es nicht verborgen, dass man hier als Gast gut behandelt wurde. Er ging hinter der Magd her und nahm Speise und Trank dankend an. Dann wartete er darauf, dass diese wieder kommen würde um das wo und wann des Treffens zu vereinbaren.
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Avelina di Braida
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Re: [1030] Treffen zweier Rosen [Lorenzo, Avelina]

Beitrag von Avelina di Braida »

Es gab wohl noch Überreste des Abendessens. Ein nahrhafter Fischeintopf mit Brot. Ein paar Frauen, wohl mitte 30 und durchaus hübsch anzusehen, saßen ebenfalls am Tisch in der Küche und kicherten wie kleine Mädchen, als der Diener Lorenzos herein kam und sich zu ihnen setzte.

Sophia, die ihn hinein gelassen und ihm das Essen gegeben hatte, war nicht lange verschwunden. „Die Padrona lässt ausrichten, dass euer Herr herzlich willkommen ist. Sie wird sich die nächsten drei Nächte gen Mitternacht frei halten. Sollte dies zu spontan sein, soll euer Herr ruhig eine passende Nacht nennen.“ berichtete sie mit einem freundlichen Lächeln.
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Lorenzo
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Re: [1030] Treffen zweier Rosen [Lorenzo, Avelina]

Beitrag von Lorenzo »

Donnie grinste verschmitzt als er in Richtung der kichernden Mädchen blickte und zwinkerte diesen zu, bevor er den Fischeintopf mit dem Brot zu essen begann. Als die Sophia zurückkam und ihm die Nachricht ihrer Herrin überbrachte, nickte dieser kurz und erwiderte das freundliche Lächeln. „Mein höchst verehrter Herr Lorenzo wird wird erfreut sein zu hören, dass er hier willkommen ist. Sehr gerne wird mein Herr innerhalb der nächsten drei Nächte hier auftauchen.“
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Avelina di Braida
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Re: [1030] Treffen zweier Rosen [Lorenzo, Avelina]

Beitrag von Avelina di Braida »

Sophia nickte sacht und musterte den Diener Lorenzos.
„Gut, dann werden wir euch erwarten.“ es war stets schwierig mit Blutsdienern anderer Herren. Man wusste nie, wie viel sie wirklich wussten, oder was letztendlich die Motive ihrer Meister waren. Zwar wurden sie im Hause Avelinas stets mit Gastfreundschaft empfangen, doch Sophia war nicht dumm und hielt sich zurück.
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Lorenzo
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Re: [1030] Treffen zweier Rosen [Lorenzo, Avelina]

Beitrag von Lorenzo »

Kaum hatte die Rose sich in seinem alten Zimmer in Ravecca fertig eingerichtet überbrachte Donnie Avelinas Botschaft, dass dieser in den nächsten drei Nächten dort gerne als Gast empfangen wird, oder einen anderen Termin vorschlagen sollte. Lorenzo bedankte sich bei seinem treuen Diener bevor dieser sich schlafen legte.

Als die nächste Nacht angebrochen war, machte Lorenzo sich auf den Weg nach Mascharana wo sich die Villa di Fiori befand. Als er den Geruch von Zitrusgewächsen wahrnahm, schossen dem Toreador Erinnerungsfetzen vom letzten Gespräch mit Avelina durch den Kopf. Er hatte im Laufe der Zeit ebenfalls für sich erkannt, dass der Weg der Menschlichkeit der einzige Weg ist, dem er folgen will. Auch war ein Hauch von Nervosität an ihm festzustellen.

Als er den Schein von Öllampen wahrnahm umspielte ein Lächeln seine Gesichtszüge. Er begann eine fröhliche Melodie vor sich hinzusummen. Als er am Tor angekommen war, sprach er, „Mein Name ist Lorenzo, eure Herrin die werte Avelina erwartet mich, sie hat mich zu sich eingeladen. Währt ihr so freundlich mich bei Ihr anzukündigen.“ Ein freundliches Lächeln umspielte seine Züge.
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Avelina di Braida
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Re: [1030] Treffen zweier Rosen [Lorenzo, Avelina]

Beitrag von Avelina di Braida »

Die Wachen am Tor wussten offenbar Bescheid und eine von ihnen deutete Lorenzo zu folgen. Bereits kurz nachdem an der Tür angeklopft wurde, erschien Sophia im Türrahmen und blickte zunächst ein wenig verwundert, da Lorenzo keinen Diener mitgebracht hatte. Dann aber lächelte sie freundlich und knickste vor ihm.
„Χαῖρε, verehrter Signore. Die Padrona wird bereits benachrichtigt, dass ihr hier seid. Wenn ihr bitte einen Moment warten würdet.“

Und so fand sich Lorenzo in jenem Empfangsraum wieder, in dem die dünnen, bunten Tücher von der Decke hingen und im Wind tanzten. Die subtile Beleuchtung ließ das Wasser im Becken dank ihnen in den verschiedensten Farben glitzern und irgendwo im Haus schien man zu musizieren, was nur leise und gedämpft hier ankam, aber das ganze dementsprechend untermalte. Es war als betrete man eine andere Welt, eine... verhältnismäßig friedliche Welt.
Bereits wenig später betrat die Viscontessa den Raum. Zeitlos schön und elegant, wie eine jener Statuen, die man von den Alten kannte. Hier im Haus trug sie ein Kleid, das ebenfalls in diese Epoche zu passen schien. Es zeigte durchaus viel ihrer blassen Haut, sie verstand sich darauf mit ihren Reizen zu kokettieren.

Als sie Lorenzo entdeckte zeigte sich ein warmes Lächeln auf ihren vollen Lippen, wenngleich es die Augen nicht wirklich zu erreichen schien. Denn auch wenn die Zeit spurlos an ihr vorbei gegangen war, so konnte man womöglich die Sorge in ihren Augen sehen, die das Unleben in Genua mit sich brachte. Eine leichte Traurigkeit oder Müdigkeit.
„Lorenzo... ich hatte nicht damit gerechnet dich wieder in Genua zu sehen.“ tatsächlich schien sie sich darüber zu freuen, es sei denn sie war eine hervorragende Schauspielerin, „Was bringt dich zurück in die 'Höhle des Löwen'?“
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Lorenzo
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Re: [1030] Treffen zweier Rosen [Lorenzo, Avelina]

Beitrag von Lorenzo »

Lorenzo folgte mit einem knappen Nicken der Wache. Als diese an die Tür klopfte, hatte er das Gefühl, als würde sein Herz schnell zu schlagen beginnen. Als er Sophia im Türrahmen erblicktem, lächelte er diese freundlich an und wartete geduldig auf die Herrin dieses Hauses. Während dessen lauschte er den klängen der Musik und ließ das Ambiente des Wasserbeckens mit den vielen Farben auf sich wirken.

Kaum betrat Avelina den Raum, nahm Lorenzo eine straffe, fast schon steif wirkende Haltung ein. Er war fasziniert von ihrer Schönheit, welche alle Zeiten überdauern würde und schenkte ihr ein freundliches Lächeln.

*Eine weile blieb sein Blick an ihrem Kleid hängen, ehe seine Augen wieder auf Kopfhöhe wechselten. Aufmerksam lauschte er Avelinas Worten bevor er zu Antworten begann.

„ Nun ich hatte auch nicht damit gerechnet wieder hier in Genua, oder wie ihr es nennt in der Höhle des Löwen zu landen, aber nun bin ich hier. Nachdem ich meine Aufgaben in Mailand erledigt hatte, machte ich mich auf den Weg zurück nach Genua, um mir einen Überblick über die Verhältnisse hier Vorort zu verschaffen. Eines muss ich zugeben, war man einmal hier in Genua, so lässt diese Stadt einen gedanklich nicht mehr los und ist sie mir auf die eine oder andere Weise doch ein wenig ans Herz gewachsen. Irgendwie bin ich doch ganz froh wieder hier zu sein. Und wie ist es dir hier in meiner Abwesenheit ergangen?“

Während er sprach umspielte ein freundliches Lächeln seine Lippen.
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*Selbstbeherrschung wegen Clansschwäche SG5
RPBotBOTheute um 14:42 Uhr
@Lorenzo (Danny) rolled 22. (2 + 4 + 9 + 7 = 22) = 2Erfolge
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Avelina di Braida
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Re: [1030] Treffen zweier Rosen [Lorenzo, Avelina]

Beitrag von Avelina di Braida »

Ein fast scheues Lächeln lag für den Moment auf ihren Lippen, als er sie betrachtete. Sie ließ ihn gewähren und richtete den Blick zu Boden, und erst als er wieder sprach hob sie das Kinn um ihn anzusehen.
Schon nach den ersten Sätzen bildeten sich zarte Falten auf ihrer Stirn und sie neigte den Kopf zur Seite, doch sie ließ ihn aussprechen.
Auf die Frage nach dem was sie erlebt hatte seufzte sie leise und wirkte für einen Moment müder, älter. Dann schüttelte sie sacht den Kopf.
„Lass uns das nicht in der Halle besprechen. Es ist eine wundervolle Nacht, wir sollten den Sternenhimmel genießen.“ und damit wandte sie sich ab, und schritt langsam durch das Haus.

Sie schwieg während des Weges und führte ihn schließlich ins Atrium, den Innenhof des Gebäudes. Ein kleiner, begrünter Platz, mit einem Brunnen in dessen Mitte. Man hatte Sitzgelegenheiten aufgebaut, die wohl in den schöneren Nächten hier ihren Platz fanden.
Mit einer fließenden Bewegung ließ sie sich auf eine solche Sitzgelegenheit - einer römischen Kline ähnlich - sinken und lehnte sich zurück.
„Nun, sind wir ehrlich, Genua hinterlässt seine Spuren. Ob diese immer wünschenswert sind... es liegt an uns die Zukunft der Stadt zu gestalten. Daran ob wir es schaffen sie zu einem Ort zu machen, an dem wir alle leben können, denkst du nicht?“
Sie lachte leise und trocken und schüttelte sacht den Kopf, „Es ist vieles passiert, seit dem du fort gingst. Sicher hast du gehört, dass Titus nicht mehr in der Stadt weilt? Er ist vorerst auf Sardinien geblieben, nachdem Aurore viele der unsrigen dorthin in den Krieg sandte. Es scheint mir die Stadt hat sich noch nicht ganz wieder von diesem Ereignis erholt. Es gibt viele der Unsrigen, die ich lange nicht gesehen habe. Auch Amalia scheint verschwunden, und die Malkavianerin von der Schaustellertruppe am Hafen hat sich lange nicht gezeigt. Es ist nicht so, als hätte ich nicht versucht sie zu kontaktieren.“

Wieder folgte ein Moment des Schweigens, in dem sie in ihren eigenen Gedanken versunken schien. Dann blickte sie mit einem Lächeln wieder auf, „Allerdings gibt es auch ein paar neu zugezogene. Ein sehr angenehmer Gesprächspartner vom Blut der Könige wäre da zu nennen.“
Vielleicht mochte er feststellen, dass sie sich mit persönlichen Dingen für den Moment zurück hielt. Ein wenig wie eine Katze, die um einen schlich und zunächst die Gesinnung ihres Gegenübers einzuschätzen versuchte.
„Aber erzähle doch zunächst von dir. Was hat dich nach Mailand geführt? Ich weiß du kommst von dort, aber du schienst dort... nun... einige Probleme zu haben? Ich nehme an du bist wie viele hier Vasall Mailands? Und bist du an Varese vorbei gekommen? Weißt du wie die Lage dort derzeit ist?“
Natürlich interessierte sie ihre Heimat, die doch nur wenig entfernt von der Stadt der Schatten lag und unter den Zwistigkeiten der Fraktionen litt.
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