[1031] Das Völkchen des Monolithen [Angelique, Vergonzo]

[August '19]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Angelique
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Re: [1031] Das Völkchen des Monolithen [Angelique, Vergonzo]

Beitrag von Angelique »

"Nicht mir", hauchte sie und schüttelte den Kopf. "Baue den Menschen eine Kirche, wenn du magst. Wenn ich etwas verstanden habe durch all die Ereignisse der letzten Jahrzehnte dann, dass der Gott, den der Papst verehrt, mich nicht mag. Ich komme mehr und mehr zu der Ansicht, dass GOtt nichts mit dem... DING aus den Urwassern zu hat, was uns verfluchte. Der Demiurg dieser mangelhaften Welt ist kein guter Schöpfer. DU bist ein besserer Schöpfer als dieser... dieser Dämon, der Krankheit, Verfall, Elend und... Exkremente geschaffen hat.

GOtt ist edel und rein, purer Geist. Unsere Seelen sind gefangen in diesem Kerker aus Gestank und Mühsal. Dein Kopf schafft mehr als diese Kretins je könnten, die sich wie Schweine vor den Altären ihres falschen Götzen suhlen und sich bereichern."

Sie war verzweifelt, zweifelnd und wusste viel und somit zuviel, um noch unschuldig wie ein Kind zu glauben. Vergonzo mochte erkennen, dass sie nur ihm so das Herz ausschütten würde.

Er war ihr intimster Vertrauter, konnte er erkennen. Es gab keinen Roger mehr. Nun war er der Mann, der ihrem kleinem kalten Herzen am nächsten war.

"Du bist der Baumeister von Genua. Gestalte es mit Säulen wie Ilario. Ich werde dir immer helfen."

Sie kuschelte sich an den Grotesken bei diesen Worten.
"I'm a mighty thesaurus! Rawr!"
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Vergonzo Faro
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Re: [1031] Das Völkchen des Monolithen [Angelique, Vergonzo]

Beitrag von Vergonzo Faro »

"Der hat schon viele enttäuscht. Schade, denn da es sooo viele sind, liegt es doch auf der Hand fragen zu stellen über das was man in seinem Namen tut oder für ihn tut. Freier Wille ist da, aber warum? Ist scheinbar so gewollt. Also warum ihn nicht benutzen." er zuckte mit den Schultern.
Dennoch errötete er über ihren Vergleich seiner Fähigkeiten mit denen dieses Gottes, auch wenn er insgeheim nicht viel anders darüber dachte.

"Aber jeder bekommt nur das im Leben, was er auch Stämmen kann. Und die die mehr stämmen müssen, sind scheinbar die die stärker sind." bestätigte er so das Angie und er noch da waren, weil sie stärker waren als andere.

Ein Kuß auf ihre Stirn gehaucht flüsterte er weiter:"Mach erst mal einfach weiter. Alles andere wird sich von alleine ergeben. Und wenn du mir wirklich helfen willst, werde ebenfalls eine Säule, die Stärke dafür hast du, wie wir erlebt haben, denn da bist du. Und du wirkst auf mich vielleicht noch etwas durcheinander, aber keineswegs schwach oder unfähig!" sprach er überzeugt.
Man soll bauen, als wollt man ewig leben, und leben, als sollt man morgen sterben.
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Angelique
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Re: [1031] Das Völkchen des Monolithen [Angelique, Vergonzo]

Beitrag von Angelique »

Angelique lächelte leise, aufgemuntert durch die positive Weltsicht Vergonzos.

"Ja, das werde ich wohl tun. Vielleicht bin ich ja doch noch nützlich."

Sie richtete ihr Lazarenerkostüm und machte sich zum Aufbruch bereit. "Wir sollten uns häufiger treffen", meinte sie zum Abschied.
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Vergonzo Faro
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Re: [1031] Das Völkchen des Monolithen [Angelique, Vergonzo]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Vergonzo lächelte zurück und nickte.
"Für mich bist du es allemal."

Sprach er ehrlich und überzeugt ehe er ihr zum Abschied einen Handkuss mit tiefer Verbeugung schenkte.
"Ja das sollten wir. Vor allem jetzt." sprach auch er zum Abschied.
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Zusammenfassung:
Angelique und Vergonzo treffen sich und tauschen sich nach all den Jahren Trennung aus.
Vergonzo versucht Angelique etwas aufzumuntern, da sie sich noch nicht sicher ist, wohin ihr Weg jetzt führen wird, er aber bereits einen Platz für sie sieht.
Beide verabschieden sich mit dem Willen, sich jetzt häufiger zu sehen.
Man soll bauen, als wollt man ewig leben, und leben, als sollt man morgen sterben.
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