[1031] Zu Gast im Palast I [Gasparo, Arash, Avelina, Alain, Sousanna (SL)]

[August '19]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Alain le Beau
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Re: [1031] Zu Gast im Palast I [Gasparo, Arash, Avelina, Alain, Sousanna (SL)]

Beitrag von Alain le Beau »

"Sie sind bezaubernd, nicht wahr?" sagt eine leise Stimme. "Aber ich hätte nicht gedacht, dass sie... derart bezaubernd sind." Als sich die Augen der beiden Kainiten, die in diesem Moment Augen für andere Dinge als die Statue haben, zur linken Seite des Raumes wenden, sehen sie den Gastgeber dieses bereits so ereignisreichen Abends. Alain hat die Hände auf den Rücken gelegt und beobachtet die Szene. "Obgleich euer Mantel doch mehr verhüllt als mir lieb ist, wohlwerter Arash. Wollt ihr mir erklären, was ihr hier tut?"

Dann tritt er drei Schritte vor und neigt das Haupt respektvoll gen Ventrue. "Werter Gasparo, eine Freude, dass ihr meiner Einladung nachgekommen seid. Verzeiht, dass ich die Höflichkeiten für den Moment zurückstelle, aber ich muss gestehen, ich bin etwas perplex. Unsere wohlwerte Harpye wartet und, nun ja, ich halte es für eine Unhöflichkeit, sie zu lange warten zu lassen." Er legt den Kopf schief und sieht Avelina an. "Wisst ihr", sagt er leise zu der Toreador, "im nächsten Raum warten noch mehr Kunstwerke wie dieses, von derselben Meisterhand geschaffen. Und doch verblassen sie im Vergleich zu euch, werte Avelina, und zu unserer wohlwerten Harpye. Wollt ihr nicht deren angenehme Gesellschaft suchen? In der Konversation ist sie diesem steinernen Antlitz weit überlegen."
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Avelina di Braida
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Re: [1031] Zu Gast im Palast I [Gasparo, Arash, Avelina, Alain, Sousanna (SL)]

Beitrag von Avelina di Braida »

Tatsächlich war nur ein kurzes, unzufriedenes Runzeln der Stirn zu sehen gewesen, als Arashs Mantel einen Großteil der Statue verdeckte, bevor der Blick hinunter zu den noch frei liegenden Beinen des Kunstwerks wanderte. Und ja, für einen Moment schien sie nichts von all dem mit zu bekommen, was um sie herum geschah.
Als der Gangrel den Mantel schließlich wieder herunter zog, ertönte ein doch recht glückliches Seufzen und ein verträumtes Lächeln legte sich auf ihre Lippen.

Auf die Grüße schien sie für den Moment nicht zu reagieren, und es war durchaus fraglich wie viel sie von dem Geschehen um sich herum überhaupt mitbekam. Dennoch, ohne den Blick von der Statue zu wenden warf sie mit leiser Stimme ein, „Sie ist wundervoll.“
Eine Reaktion auf Alains Frage? Oder eine schlichte Feststellung für sich selbst? Dies war schwer zu sagen.

Es dauerte einen Moment, und fast schien es als würden Alains leise Worte an ihr vorbei gehen, bevor schließlich doch eine Reaktion folgte. Zunächst in Form eines weiteren Seufzens, welches in eine fast geflüsterte Antwort überging.
„Ihr schmeichelt mir, werter Alain. Doch wie grausam der Harpyie diesen wundervollen Anblick für den Großteil der Nacht zu verweigern, indem ihr ein solches Kunstwerk euren Gästen lediglich für den Eintritt in eure Hallen präsentiert.“ der Blick haftete dabei weiterhin an der Statue, „Ihr solltet sie in der Halle aufstellen lassen, wo ihre Schönheit den Gästen die ganze Nacht hindurch zugänglich ist.“

Vorsichtig streckte sie die Hand aus, um die glatte Oberfläche mit den Fingerspitzen zu berühren, als sei sie kostbar und fragil und könnte jeden Moment in Scherben zerspringen.
„Eure Anwesenheit ist wie immer eine Freude, werter Magister di Como.“ drang es höflich in Richtung des Ventrue, wenngleich sie den Blick noch immer nicht lösen konnte. Ja, fast als wirke ein Zauber auf sie. Noch immer schien sie nicht ganz anwesend, auch wenn sie offenbar den Gesprächen zum Teil folgen konnte.
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Alain le Beau
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Re: [1031] Zu Gast im Palast I [Gasparo, Arash, Avelina, Alain, Sousanna (SL)]

Beitrag von Alain le Beau »

"Das Werk der begabten Hände meines Clansbruders, des wohlwerten Toma Ianos Navodeanu", nickt Alain zustimmend. Dann reibt er sich das Kinn. Schließlich zuckt er mit den Schultern und geht zur Tür, um seinem Diener einige Anweisungen zu geben.

Kurz darauf kehrt er zu seinen drei Gästen zurück. "Sie wird uns für diese Nacht Gesellschaft leisten", sagt er fröhlich. "Meine Diener organisieren in diesem Moment die notwendigen Tücher, um sie unbeschadet in die Halle bringen zu können. Aber nun sollten wir die Harpye nicht länger warten lassen, nicht wahr?" Während sich der Vorraum mit weißgekleideten Gestalten und Alains stämmigen Leibwächtern füllt, die alle respektvoll um die Kainiten herum treten, schreitet Alain zu der Tür zwischen den Statuen. "Hier entlang."

Der Saal hinter den Türen ist opulent. Der Tzimisce hat nicht zuviel versprochen: Weitere Statuen säumen die Wände. Auch hier hat die Hand des Meisters die schwierige Gratwanderung zwischen Sinnlichkeit und Sittsamkeit gemeistert. Sie fügen sich wunderbar zwischen die grün-blauen Wandbehänge mit den fremdländischen Wellenmustern ein. Die Weitläufigkeit des Saales sorgt dafür, dass der zur Schau gestellte Prunk nicht überladen wirkt. Von irgendwo ist eine Eule zu hören. Wahrscheinlich von den langen Fenstern zur Rechten, welche den Blick auf den Nachthimmel freigeben.

In der Mitte stehen fünf Liegen zu einem Kreis zusammen und auf einer davon ruht Sousanna, die Harpye Genuas, eine der schönsten Frauen der Stadt.

[Es tut mir leid, aber: Statuen mit 6 Erfolgen, Sousanna hat EB 4 :? ]
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Arash
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Re: [1031] Zu Gast im Palast I [Gasparo, Arash, Avelina, Alain, Sousanna (SL)]

Beitrag von Arash »

Arash blickte kurz zur Statue und dann zu Alain, der offenbar eine Lösung gefunden hatte. Er seufzte und folgte dem Tzimisce schließlich den Saal. Er sah sich um, obwohl ihn die Schönheit des Raumes weniger einnahm, als die Schönheit, die bereits auf einer der Liegen thronte. Er verneigte sich leicht vor der Harpye, als er eintrat. "Seit gegrüßt werte Sousannah." sprach er sie an, bevor er sich selbst auf einer der Liegen niederließ. Nur nicht so, wie es ein Mensch tun würde. Stattdessen steig er auf die Liege, drehte sich dreimal im Kreis und ließ sich dann in eine zusammengerollte Position nieder, bis die Diener die Statue hinein trugen.
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Avelina di Braida
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Re: [1031] Zu Gast im Palast I [Gasparo, Arash, Avelina, Alain, Sousanna (SL)]

Beitrag von Avelina di Braida »

„Hm.. Euer Clansbruder ist begnadet, ohne Frage.“ sie lächelte sacht auf die Idee hin, die Statue in den Raum zu tragen, rührte sich allerdings nicht vom Fleck, nachdem diese Entscheidung getroffen war. Ja, es schien, als wäre sie nicht bereit dieses Kunstwerk auch nur für einen Moment zu verlassen, sondern viel eher die Männer bei ihrer Arbeit überwachen zu wollen, damit sie auch entsprechend vorsichtig mit dem kostbaren Gut umgingen.
Mit einer sachten Geste ihrer Hand deutete sie an, dass sie umgehend folgen würde, begleitet von einem verträumten Lächeln. Und auch jetzt blieb ihr Blick auf der Statue haften.
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Gasparo
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Re: [1031] Zu Gast im Palast I [Gasparo, Arash, Avelina, Alain, Sousanna (SL)]

Beitrag von Gasparo »

Gasparo beobachtete Avelina misstrauisch. Zwar hatte sie ihm geantwortet, aber dass die Statue, wohlgeformt sie auch sei, so die Aufmerksamkeit der sonst so in der Etikette geschulten Rose beanspruchte, war höchst beunruhigend. Er fühlte sich an Apollo und Daphne erinnert, oder Narziss.

Mit einem Nicken und einem kühlen Blick begrüßte er den Gastgeber. „Ich danke Euch für die Einladung, werter Alain, Kind des Konrad von Wolmar, Kind des Radislav Draculea, aus dem Blute Tzimisces, und für die Eskorte, die Ihr mir zur Verfügung stelltet. Ich muss zugeben, dass ich von der Angelegenheit sehr überrascht wurde. Diesen mir fremden Ort auf Euren Wunsch zu besuchen ist … nichts, dass ich in meiner Zukunft erwartet hätte. Aber die Aussicht, die wohlwerte Harpyie kennenlernen zu dürfen, war natürlich Grund genug, diese Mühen auf mich zu nehmen.“

Mit einem letzten, besorgten Blick auf die verhexte Statue folgte er Arash und Alain in den nächsten Saal. Der Magister bemerkte den zur Schau gestellten Luxus sehr genau. In seinen früheren Begegnungen mit dem Drachen hatte Alain nicht den Eindruck dieses Reichtums vermittelt. Eine listige Täuschung, zu der der verschlagene Bretone ohne Zweifel in der Lage war, oder hatte er einen Gönner gefunden, der ihm all dies ermöglichte? Nicht zum ersten Mal in den letzten Nächten ermahnte er sich, den pompösen Kainiten mit dem Gesicht eines Jünglings nicht zu unterschätzen.

Dann erblickte er Sousanne und erstarrte fast in angemessenen Abstand. Der Liktor nannte ihren Namen und so konnte sich Gasparo nun sicher sein, dass Alain nicht eine beliebige Sterbliche auf der Liege drapiert hatte. Wieder senkte der Ventrue sein Haupt, etwas tiefer als zuvor, und wartete auf ein Zeichen der Würdenträgerin, dass er sich nähern und vorstellen durfte. Stumm nahm er zur Kenntnis, wie unkonventionell sich Arash niederließ.
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Sousanna
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Re: [1031] Zu Gast im Palast I [Gasparo, Arash, Avelina, Alain, Sousanna (SL)]

Beitrag von Sousanna »

In der gelassenen Geste einer Frau, die sehr genau wusste, dass sie schön war, ja vielleicht zu schön für eine so schnöde Stadt, hatte Sousanna abgewartet. Es war nie ihr Habitus gewesen, sich bei derlei Anlässen in den Vordergrund zu drängen. Immerhin haftete ihr ohne Zweifel noch der Schmutz ihres Blutes an - und man mochte von ihr denken, was man wollte, doch sie war sich sehr genau bewusst, was sich gehörte und was nicht.

Dennoch erhob sie sich nun, da die Gäste eintraten mit der Eleganz einer Tänzerin von ihrer Liege und sah ihnen nun aufrecht sitzend entgegen.
Leicht huschte ein Lächeln über ihre vollen Lippen, da sie so präsentiert wurde, und es war so von einer sprachlos machenden Unschuld erfüllt, dass man sich nicht vorstellen mochte, dieses Wesen trüge etwas bösartiges an sich. Nur in den großen dunkel umrahmten Augen lag ein Schimmer, der von tausenden, wilden Gedanken lag und an Dinge erinnerte, von denen man sich hier nur zu erzählen vermochte.

"Wie schön, endlich die Gäste eines so lieben und guten Freundes kennen lernen zu dürfen.", lächelte sie und legte den Kopf ein wenig schief, während sie alle einen nach dem anderen betrachtete und jedem gemäß seines Standes und ihrer Beziehung ein Nicken gewährte.
Einen Augenblick lang trafen sich ihr und der Blick Gasparos, ehe sie ihn in freundlicher Aufforderung ein wenig breiter anlächelte. "Ich habe schon das eine oder andere von euch gehört, werter Gasparo", wandte sie sich an ihn und erhob sich nun langsam zu ihrer vollen, wenn auch wenig beeindruckenden Größe. Der weiche Stoff ihres Kleides floss um ihren so nahezu perfekten Leib. "Wie schön euch nun einmal kennen lernen zu können."
Ach! es sey die letzte meiner Thräne,
Die dem lieben Griechenlande rann,
Lasst, o Parzen, lasst die Schere tönen,
Denn mein Herz gehört den Todten an!
Friedrich Hölderlin
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Gasparo
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Re: [1031] Zu Gast im Palast I [Gasparo, Arash, Avelina, Alain, Sousanna (SL)]

Beitrag von Gasparo »

Gasparo beobachtete Sousanna nüchtern. Ihre Schönheit war beeindruckend und die fremdländische Note, die sie umgab, betonte diese Wirkung nur. Der Ventrue konnte sich vorstellen wie leicht es ihr fiel, junge und alte Männer Nacht für Nacht in ihre Fänge zu locken.

Er tat einen Schritt auf sie zu und verbeugte sich, senkte den Oberkörper deutlich im Angesicht der Würdenträgerin.

„Mein Name ist Gasparo di Como, Neugeborener des Clan Ventrue,
Kind des Majorianus,
Kind des Desiderio,
Kind der Brutia Livia,
Kind des Caracallas, Ahn des Clans der Könige und Herrscher der 12 Städte,
Kind des Lucius Tarquinus Priscus Ahnherr des Clans der Könige und Kind von Ventrue selbst.“


Wie immer wenn er diese Zeilen wie ein Gebet, wie ein Ritual vortrug schien der Lehrmeister vor stolz fast zu bersten. Die Namen wurden mit Sorgfalt und Bewunderung geäußert in einem Vortrag, den der Ventrue schon unzählige Male durchgeführt haben musste. Als er endete schloss er kurz die Augen, ganz so, als ob er den Nachklang der Worte auf seiner Zunge selbst genoss, dann fanden seine Augen wieder die Ravnos. Gasparos Gesichtsausdruck blieb ernst, fast hochmütig.

„Es ist mir eine Ehre Euch zu begegnen, wohlwerte Harpyie. Ich bedauere, dass es so lange gedauert hat, Eure Bekanntschaft zu machen. Jedoch war es mir bisher nicht vergönnt, Euch im Elysium oder bei Hof anzutreffen. So ist es nun dieser Ort, der uns die Möglichkeit gibt, miteinander zu reden. Ibi sumus ubi nos esse oportet.“


Er wartete, bis Sousanna seine Begrüßung erwiderte. Dann würde er sich auf eine der Liegen setzen, steif und unbiegsam. Die Liege, die Gasparo sich aussuchte, war etwas entfernt von der des Liktors, wenn möglich waren beide Liegen neben seiner noch frei.
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Arash
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Re: [1031] Zu Gast im Palast I [Gasparo, Arash, Avelina, Alain, Sousanna (SL)]

Beitrag von Arash »

Nachdem Arash sich auf der Liege niedergelassen hatte beobachtete er aufmerksam die anderen Teilnehmer der Versammlung. Insbesondere galt sein Blick Gasparo. Der Gelehrte schien das Treffen im Hafen noch nicht ganz verdaut zu haben. Innerlich grinste er. Manchmal war es gut, wenn andere einen missachteten, fürchteten oder versuchten einem aus dem Weg zu gehen.

Es würde interessant werden welche Anliegen Alain hatte und weswegen er sie nun alle hierher gerufen hatte. Vorerst wartete er aber ab, bis sich alle Gäste gesetzt hatten und der Gastgeber offen gelegt hatte, weswegen sie hier waren.
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Avelina di Braida
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Re: [1031] Zu Gast im Palast I [Gasparo, Arash, Avelina, Alain, Sousanna (SL)]

Beitrag von Avelina di Braida »

Die Rose blieb bei den Dienern und achtete mit Argusaugen darüber, wie sie mit der Statue umgingen. Ein kurzes, bedauerndes Seufzen, als sie die Tücher um die empfindlichen Stellen wickelten, und ein paar geflüsterte... nun... Ratschläge und Bitten an die Männer. Hier ein leises „Langsam...“, dort ein gehauchtes „Vorsichtig!“ - mehr war für den Moment nicht von ihr zu hören. Und so würde die Gruppe samt Kunstwerk wohl auch eine Weile später in den Raum kommen.

Für einen kurzen Moment schaffte Avelina es den Blick von der noch halb mit Tüchern umwickelten Statue zu nehmen und auf die Harpyie zu richten. Sie neigte dabei sacht den Kopf.
„Seid gegrüßt, wohlwerte Sousanna. Es ist lange her. Viel zu lange, bedauerlicherweise. Schön euch wohlauf zu sehen.“ bedachte sie sie mit einem Lächeln. Kurz darauf fiel ihr Blick nachdenklich auf den Gastgeber.
„Verzeiht, ich glaube ich habe euch zuvor nicht angemessen begrüßt. Habt Dank für die Einladung, werter Alain.“ auch ihm nickte sie sacht zu, dann aber rückte die Statue abermals ins Zentrum ihrer Aufmerksamkeit, als die Tücher entfernt wurden.

Sie ließ sich dabei neben Arash nieder und schob endlich die Kapuze vom Kopf, gedankenverloren auch den Umhang lösend und über die Schultern gleiten lassend.
Hatte sie sich zuvor gefragt welchem Zweck dieses Treffen diente, so war diese Frage nun wohl viel zu banal geworden. Stattdessen schien sie mit zur Seite geneigtem Kopf darüber zu sinnieren, ob dies wirklich der angemessene Platz für das Kunstwerk war.
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