[1031] Engel der Muse [Toma, Iulia]

[August '19]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1031] Engel der Muse [Toma, Iulia]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

"Eine Notwendigkeit...Das Erschaffen bedarf keiner Notwendigkeit. Es ist die Basis aus der alles entstammt, unser größtes Streben!"
Sie schnaubten leicht und schienen sich gleich ereifern zu wollen, aber dann winkten sie ab. Es musste ja nicht jeder verstehen, es würde ohnehin nicht jeder verstehen und sie wirkten eher enttäuscht. Resigniert.
"Nun ja, ihr habt einen anderen Weg gewählt..."

"Unser neuestes Werk..." Sie blickten sich in dem Raum um. "Sie sind alle nicht neu. Das jüngste wären vermutlich ein paar Griffe der Küchenutensilien. Wir haben alles was es hier an Holz und Stein gibt, selbst geschaffen. Von den Wandpanelen bis zum Holzlöffel. An diesen Kleinigkeiten halten wir uns jedoch eher selten auf. Ist es doch wenig bereichernd."
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Iulia Cornelia
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Re: [1031] Engel der Muse [Toma, Iulia]

Beitrag von Iulia Cornelia »

Ich nickte als Toma geendet hatte, bevor ich mit einem beinahe um Entschuldigung bittendem Lächeln auf den Lippen bestätigte: „Nun ich bevorzuge es wohl einfach andere zu fördern und ihnen Möglichkeiten zu eröffnen. Räume zu schaffen, in denen sie sich, ihre Kunst und ihre Träume verwirklichen können.“

Kurz schwieg ich, bevor ich interessiert nachfragte: „So ihr über die erforderlichen Mittel verfügen würdet, was ist es, was ihr erschaffen wollen würdet, das keiner Notwendigkeit bedarf?“
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1031] Engel der Muse [Toma, Iulia]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Bei dieser Frage begannen Tomas Augen etwas zu glänzen.
"Ah...Wesen, Dinge, Objekte, nie da gewesener Art." Sie lächelten. "Stein und Holz...wir wissen noch nicht was da kommen könnten. Wir hatten noch keine Zeit dafür. Anderes nimmt uns derzeit in Beschlag, spannendere Dinge." mehr schienen sie dazu aber nicht sagen zu wollen. Zu sehr ins Detail zu gehen...

Sie legten den Kopf etwas schief. "Was ist das letzte das ihr gesehen habt, das euch wirklich beeindruckt oder fasziniert hat? Hatten wir euch schon gefragt woher ihr stammt? Habt ihr jemals Reisen unternommen? Seid ihr ein Freund des Unbekannten oder eher der Gewohnheit?"
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Iulia Cornelia
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Re: [1031] Engel der Muse [Toma, Iulia]

Beitrag von Iulia Cornelia »

Fragend blickte ich auf mein Gegenüber, als es geendet hatte, bevor ich sanft und beinahe erheitert lächelte. „Ich denke eure erste Frage ist sehr einfach für mich zu beantworten, sehe ich euch doch gerade direkt vor mir sitzen.“, entgegnete ich äußerst charmant und mit warmer Stimme, bevor ich pausierte, leicht mit den Schultern zuckte und schließlich meinte: „Es ist durchaus möglich, dass ihr mich bereits gefragt hattet woher ich stamme und nein, ich konnte mich nie groß für das Reisen begeistern. Ich bevorzuge es mich an einem Ort bewusst nieder zu lassen und entsprechend würde ich mir wünschen, künftig Genua Heimat nennen zu dürfen.“ Ich neigte meinen Kopf leicht zur Seite, als ich fragte: „Würdet ihr mir wohl erläutern, was ihr mit Freund des Unbekannten oder eher der Gewohnheit meintet?“
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1031] Engel der Muse [Toma, Iulia]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Die Antwort der jungen Kainitin erfreute die Tzimisce sichtlich. Sie lächelte wohlwollend und freundlich, soweit sie dazu in der Lage war. Einer guten Schmeichelei nie abgeneigt genossen sie diese Antwort, selbst wenn sie nicht wahr sein könnte.

„Seid ihr interessiert daran neue Erfahrungen zu machen, selbst wenn sie unangenehm sein könnten. Der Ausgang und die Erfahrung also unbekannt? Oder zieht ihr es lieber vor in euren bekannten Wänden und Umgebungen zu sein und mit dem zu hantieren das ihr kennt und einschätzen könnt?“
erklärten sie ihre Frage.

„Eure bisherigen Antworten geben uns ein geteiltes Bild.“
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Iulia Cornelia
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Re: [1031] Engel der Muse [Toma, Iulia]

Beitrag von Iulia Cornelia »

„Eine äußerst interessante Frage, auch oder gerade in Hinblick auf unseren Handel, nicht wahr?“, entgegnete ich, bevor ich kurz schwieg.

Ich dachte über die erläuterte Frage nach, bevor ich mit den Schultern zuckte und höflich meinte: „Ich denke, die Antwort auf die Frage lautet weder noch, denn es ist unausweichlich in unserem Dasein neue Erfahrungen zu machen. Deshalb aber freiwillig und ohne jegliche Not die Hand ins Feuer zu legen, ist dann jedoch keine unangenehme Erfahrung mehr, sondern einzig eine wirklich sehr sehr dumme Idee. Gleiches gilt wohl auch für die Gewohnheit, denn wir kommen nicht weiter, so wir uns einzig in sicheren Kreisen bewegen und nicht gewillt sind, auch gewisse Risiken einzugehen.“

Schweigend musterte ich mein Gegenüber, bevor ich fragte: „Wie steht es um euch? Bevorzugt ihr es unseren Handel offen zu lassen, bis ich eines Nachts auf euch zukommen werde oder ist euch lieber, dass ich es euch bereits jetzt im Vorfeld benenne? Seid ihr selbst ein Freund des Unbekannten oder doch eher der Gewohnheit?“
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1031] Engel der Muse [Toma, Iulia]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Toma nickte. "Wir würden nie weiter kommen als was wir sind, wenn wir keine Risiken eingehen würden." Sie schauten sie kurz schweigend an. War dies bereits eine Antwort auf beides. Ihre Aussage und ihre Frage.

"Ihr seid ein Kind. Ein junger Kainit. Wie lange ist es her, dass ihr noch Essen gegessen und das Sonnenlicht genossen habt? Wie war der Übergang in die Nacht für euch? Hat sich viel für euch verändert? Wie habt ihr euch verändert?" Das sie das hatte, stand ja außer Frage.
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Iulia Cornelia
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Re: [1031] Engel der Muse [Toma, Iulia]

Beitrag von Iulia Cornelia »

Ich lächelte sanft auf die vielen Fragen, als ich mit einem gewissen Stolz in der Stimme antwortete: „Ich hatte nie das Gefühl die Tage, Wochen, Monate oder gar Jahre zählen zu müssen, seit mein Erzeuger entschieden hatte, mich meiner neuen Bestimmung zuzuführen. Der Übergang selbst kam für mich wohl überraschend und veränderte letztlich vieles, aber das tut er bei uns allen, nicht wahr?“ Mein Lächeln wurde breiter und ich zuckte leicht mit den Schultern.

„Ich denke die wohl größte Veränderung für mich ist, mich in eine mir fremde Gesellschaft einzufügen und als ein Teil von ihr anerkannt zu werden. Dafür musste ich wohl meine Sichtweise auf die Welt auch etwas anpassen, schließlich sind die Monster aus alten Gruselgeschichten, die erzählt wurden, um unartige Kinder zu erschrecken, nun keine reinen Märchen mehr.“, scherzte ich herzlich und hörbar entspannt.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1031] Engel der Muse [Toma, Iulia]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

„In der Tat. Monster sie betonten dieses Wort wie etwas Abschätziges. „existieren und noch viel mehr von dem die Menschen keine Ahnung haben. Jede Nacht bietet sich etwas neues zu entdecken.“

Sie lächelten als würden sie sich auf etwas freuen. Dann blickten sie wieder neugieriger.

„Macht es euch Angst? Die Ungeheuer aus den Märchen oder diese Gesellschaft die euch so neu ist?“
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Iulia Cornelia
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Re: [1031] Engel der Muse [Toma, Iulia]

Beitrag von Iulia Cornelia »

Ich schwieg länger und dachte gründlich darüber nach, bevor ich schließlich mit den Schultern zuckte und meinte: „Die Gesellschaft und die Meisten sind mir schlicht noch viel zu fremd, um tatsächlich beurteilen zu können, ob es mir Angst machen sollte. Ich hatte noch nicht oft die Gelegenheit Anderen zu begegnen, doch die bisherigen Begegnungen waren allesamt äußerst angenehm gewesen. Es ist bedauerlich, dass abseits des Thronjubiläums in drei Jahren, es in Genua keine offiziellen regelmäßigen Treffen zu geben scheint.“ Ich pausierte kurz, bevor ich mich erkundigte: „Woher kommt das?“
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