[1031] Hafengeschichten [Nicolò, Angelique]

[Angelique]

"Ich hoffe nicht, dass ich Eure Dienste brauche. Aber vielleicht werden Sterbliche Eure Hilfe als Heiler benötigen, die kann ich dann zu Euch schicken.
Ich verstehe ein bisschen was von Kräutern und Handel. Vielleicht kann ich Euch dabei vermitteln?

Was ist eigentlich mit den Baaliten? Was wisst Ihr über diese böse und geheimnisvolle Bande? Was ist das? Eine Gruppierung von Teufesanbetern aus verschiedenen Klans? Eine Blutlinie? Wenn ja, von welchem Klan? Meine okkulten Studien sagen nur, dass sie, wie der Name ja sagt, bereits in der Antike in der Levante in Erscheinung traten."

Sie hatte ein Talent völlig unvermittelt das Thema zu wechseln.

[Nicolo Trevisan]

"Meine momentanen Behandlungräume sind nicht ausreichend, um Patienten adäquat zu behandeln - ich helfe so gut ich es kann. Aber wenn man mir zusätzlich noch viele schickt, könnte es schwierig werden. Vielleicht sieht es in ein paar Jahren jedoch anders aus, sofern ich vielleicht bessere Räumlichkeiten gefunden haben sollte. Mit Kräutern kenne ich mich ebenfalls aus, vielleicht ergibt sich irgendwann die Möglichkeit sich auszutauschen..." Er sprach ruhig und recht emotionslos, seine Absichten waren hier schwer zu erkennen, dann fuhr er fort:
"Auf welchen Handel bezieht Ihr Euch genau?"

Als sie das Thema wechselte wirkte Nicolò für einen kurzen Moment wieder überrascht, dann blickte er misstrauisch:
"Es ist kein Thema für hier, erwähntet Ihr nicht selbst jenes Brett dort hinten... Noch ist es ein Thema für diese Nacht."

[Angelique]

Angelique zuckte mit den Achseln.
"Kräuter, Bücher, Söldner. Dies und das. Aber, ach, das ist schon so lange her. Ich muss von vorne anfangen, denke ich."
SIe seufzte. "Ich denke immer noch, wenn ich aufwache, ist es kein Tag vergangen und Roger und Etienné warten auf mich... doch es ist eine nun eine neue Zeit und meine Gruft ist leer."

"Ja, lasst uns in einer anderen Nacht weiterreden. Mein Zorn verraucht schon wieder und die Müdigkeit kehrt zurück."

[Nicolo Trevisan]

"An Bücher bin ich stets interessiert, wenn Ihr da etwas habt... Lasst es mich wissen."

Irgendwie war sie ihm ein Rätsel, aber eines was sich weder hier noch jetzt lösen ließ.
Also verbeugte Nicolo sich: "Die Bürde der Einsamkeit ist groß und oft schwer zu ertragen. Ich wünsche Euch, dass Ihr alsbald jemanden findet, der Euch eine Stütze hierin sein kann. Gehabt Euch wohl, Werte Angelique."

[Angelique]

"Gehabt Euch ebenfalls wohl. Ich weiß ja jetzt, wo Ihr Euer Domizil habt".

Auch sie verbeugte sich und verabschiedete sich artig.
Sie holte ihre Armbrust bei den Wachen ab und huschte hinaus, nachdem sie draußen sicher gestellt hatte, dasss die Luft rein war.

Zusammenfassung:
Angelique lauert dem Heiler Nicolo auf und konfrontiert ihn mit dem Überfall auf ihren Ghul. Da sie seinen Worten vor lauter frischer Paranoia keinen Glauben schenkt, sondiert sie mit Auspex seinen Geist.
Danach glaubt ihm, dass er nichts mit dem Angriff zu tun hatte.
Nicolo ist von der Art der Verrückten wenig angetan, schlägt aber ein Treffen im Elysium vor, um ungestört reden zu können.
Dort angekommen, machen die beiden Vampire noch etwas Small Talk, aber Konkretes verabreden sie nicht, obwohl es scheinbar Interessensüberschneidungen bei Büchern und Baaliten gibt