[1031] Der Ersten zu Ehren [Avelina, Angelique]

[August '19]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Angelique
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Re: [1031] Der Ersten zu Ehren [Avelina, Angelique]

Beitrag von Angelique »

Angelique seufzte wohlig, als genoß sie die Umarmung sehr. Dann löste sie sich aber mit leichtem Kopfschütteln daraus.

"So ist das nicht richtig. Wie sollte ich die Liebkosung genießen oder gar Eure Lippen verwöhnen, wenn Ihr vor Angst zittert. Den Blick aus den großen Augen zum Dank bekommt Ihr aber trotzdem."

Dann sah sie der jungen Frau tief in die Augen und diese konnte ahnen, dass viele Jahrzehnte Weisheit darin lagen, die nur in den Wahnsinn führen mochten. Und dennoch waren diese Augen geheimnisvoll und anziehend - wie Licht für die Motte.

Die weise Avelina dagegen sah, dass es nicht das Erscheinungsbild war, was das nichtssagende Mädchen so besonders machte, sondern ein enigmatisches Charisma, dass Philosophen oder Kriegsherrn oft nicht aufbringen konnten. In diesen Augen konnte man sich verlieren, ohne von äußerer Schönheit geblendet zu werden.
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Avelina di Braida
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Re: [1031] Der Ersten zu Ehren [Avelina, Angelique]

Beitrag von Avelina di Braida »

Noch einmal ging Lucrezias Blick unsicher zu Avelina, dann allerdings schien sie gefangen von den großen Augen des Mädchens. Und sie beruhigte sich langsam, trotz der irritierenden Worte. Nicht weil sie die Liebkosungen ihrer Padrona nicht gewohnt war, nein. Diese waren über all die Jahre reinste Normalität und mehr als willkommen. Aber... ein Kind das solche Worte sprach war doch ein wenig verstörend. Und es war nie vorgekommen, dass die Padrona einen Gast zu ihnen geführt hatte. Normalerweise ließ man sie rufen.

„Verzeiht mir...“ hauchte sie leise, und wollte scheinbar noch etwas sagen, was sie allerdings verwarf. Stattdessen versuchte sie das Mädchen sanft in ihre Arme zu ziehen und neigte den Kopf ein wenig zur Seite, was den entblößten Hals ein wenig betonte.

Die Rose stand daneben und schien halb versucht den Blick verlegen abzuwenden, doch Lucrezia gehörte zu ihrer Herde. Sie hatte die Pflicht auf sie zu achten. Und das würde sie tun. Insgeheim fragte sie sich, wie alt dieses Mädchen wirklich war. Und ihr wurde mit einem Mal bewusst wie schrecklich es sein musste, wenn einem all diese Zärtlichkeiten die sie mit Benita und ihrer Herde tauschte für ewig versagt blieben, weil man das Äußere eines Kindes besaß.
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Angelique
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Re: [1031] Der Ersten zu Ehren [Avelina, Angelique]

Beitrag von Angelique »

Angelique schaute fragend zu Avelina, ob sie wirklich das angebotene Blutgeschenk nehmen durfte.

Zu Lucretia aber meinte sie, während sie sacht der Hals streichelte:
"Ich sprach nicht von deinem schwanengleichen Hals, den ich küssen wollte, sondern von deinen Lippen."
Mit diesen Worten machte sie sich daran, nicht etwa nach oben zu dem schön geschwungenen Mund sich zu begeben, sondern sie sank in der Umarmung den Leib der Schönen herab und neckte erst Busen und dann Bauchnabel der jungen Frau.

Avelina mochte ahnen, dass es die pulsierende Schlagader des Oberschenkels war, die Angelique als Ziel erkoren hatte, wie flinke Frettchen instinktiv die Adern aufspürten.

Wenn man darüber nachdachte, ergab es auch viel mehr Sinn, dass die kurze Gestalt tief zielte, anstatt hoch, um Blut zu ernten.
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Avelina di Braida
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Re: [1031] Der Ersten zu Ehren [Avelina, Angelique]

Beitrag von Avelina di Braida »

Avelinas Blick glitt prüfend über Lucrezia. Sie hatte seit Tagen nicht mehr von ihr getrunken und sie wirkte für den Moment gesund und stark. So nickte sie sacht, noch immer gefangen zwischen dem Instinkt sich abzuwenden, und dem Versprechen auf ihre Herde zu achten.

Lucrezia schluckte unterdessen, als Angelique ihr über den Hals streichelte, halb freudig, da sie das Gefühl kannte, das kommen würde, und noch immer halb irritiert darüber, dass es eben keine erwachsene Frau war, die von ihr trinken würde. Vor allem nicht ihre Padrona, denn es kam so gut wie nie vor, dass sie die Frauen zu einem der Gäste rief. Und wenn doch, so waren keinerlei Zärtlichkeiten involviert. Diese waren alleine Avelina vorbehalten.
Die Augen wurden groß, als das Mädchen ihre Lippen vollkommen ignorierte und doch gleich zu empfindlicheren Stellen vordrang. Sie mochte bekleidet sein, doch die Seide des Gewands hielt die Berührungen kaum ab, im Gegenteil.

Ihre Padrona weitete leicht die Augen, als sie ahnte wo Angelique von ihr trinken wollte und vermutlich wäre sie rot geworden, hätte es ihr Zustand nicht verhindert. Sie erhob keine Einwände, es war allerdings seltsam daneben zu stehen und bei all dem zuzusehen. Sie brauchte etwas, das sie beschäftigte. Letztendlich war Angelique ihr Gast. Einer, den sie nicht vergraulen wollte für den Moment, so seltsam ihr ihre Sitten auch waren. So ließ sie sich hinter Lucrezia auf der Bank nieder, und begann vorsichtig sie von dem Kleid zu befreien, begleitet von sanften Berührungen hier und da.

Lucrezia musste wie die anderen Frauen um die vierzig Sommer zählen. Sie hatte nie hart arbeiten müssen wie es aussah, hatte wohl auch nie Kinder bekommen, und so war ihr Körper durchaus noch immer ansehnlich. Sie war keine herausragende Schönheit, aber eben auch nicht hässlich.
Ihr Puls beschleunigte sich langsam, und Avelinas Anwesenheit schien etwas zusätzlich beruhigendes zu haben. Sie lehnte sich an ihre Herrin und öffnete leicht die Beine für den jung wirkenden Gast.
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Angelique
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Re: [1031] Der Ersten zu Ehren [Avelina, Angelique]

Beitrag von Angelique »

Angelique ernährte sich nicht fordernd oder gewalttätig, sondern zärtlich und sanft. Avelina konnte erkennen, dass sie dem Opfer hinauszögernd den Genuß des Kusses verlängerte und nicht einfach nur sich satt trank. Und ganz artig nahm sie nur wenig Blut von Lucrezia. Dann schleckte sie die wunden Punkte am Schenkel mit der kleinen, geschickten Zunge wieder fort.

Im selben Moment übermannte eine Woge der Wolllust die so Geküsste. Je nachdem, wie adamant der Wille der Dame war, würde es nur schöne Augenblicke währen oder Stunden wahnsinnniger Lust, die nur sündiges Verhalten lindern würde können.

Angelique beobachtete die Wirkung aufmerksam mit schräg gelegten Kopf, um lenkend eingreifen zu können und die Dame ihrer Herrin zuzuführen, und vielleicht beiden zur Hand zu gehen.

Irrsinn 1, Anregung sanguiner Säfte
Angelique rolled 20. (3 + 3 + 4 + 6 + 4 = 20) gegen Schwierigkeit Willenskraft Lucrezia
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Avelina di Braida
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Re: [1031] Der Ersten zu Ehren [Avelina, Angelique]

Beitrag von Avelina di Braida »

Avelina schien schon erleichtert, dass ihr Gast sich doch zumindest so weit im Griff hatte nur ein wenig Blut ihres Schützlings zu nehmen. Die Erleichterung darüber machte einer gewissen Überforderung Platz, als Lucrezia mit einem lauten Stöhnen den Arm um sie schlang und versuchte sie zu sich zu ziehen.

„Lucrezia...“ der leise Versuch sie zur Vernunft zu rufen schlug fehl. Weiter suchten die Hände der Frau nach ihrer Padrona, fanden ihre Brust und begannen eine forsche Erkundung selbiger, während sie den Kopf leicht drehte um die Zunge über ihren Hals gleiten zu lassen.

„Lucrezia!“ folgte ein etwas lauterer Versuch die Frau aus ihrer Trance zu holen. Doch auch dieser schien nicht im geringsten bei ihr anzukommen. Oh, sie war es gewohnt, dass die Frauen anhänglich waren nach dem trinken... aber das hier? Das war weit jenseits der für gewöhnlich getauschten Zärtlichkeiten. Das war... Benitas Revier.

In völliger Verwirrung über das Verhalten sah sie zu Angelique, in deren Haare sich gerade Lucrezias zweite Hand vergraben wollte. Und es war ihr anzusehen, dass ihre Wangen sicher tiefrot gewesen wären, bei entsprechender Blutzufuhr.
„Ich... normalerweise... sind sie nicht... ich meine...“ sie war deutlich abgelenkt durch die forschende Hand, dann aber schoben sich ihre Brauen nachdenklich zusammen, „Reagieren... sie... immer derart... auf euch?“ bei den letzten Worten wurde ihre Stimme etwas heller, da Lucrezias Hand inzwischen zwischen ihre Beine wandern wollte und Avelina versuchte sie mit sanfter Bestimmtheit davon abzuhalten.
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Re: [1031] Der Ersten zu Ehren [Avelina, Angelique]

Beitrag von Angelique »

Angelique legte das Kinn auf Lucrezias Oberschenkel und schaute aus diesen unschuldigen großen Augen zu Avelina hoch.
"Häufig", gestand sie und pustete dabei ein Härchen von ihren Lippen fort,"man sagt ich küsse sehr gut."

Sie löste sich von Lucrezia und schmiegte sich liebevoll an an die Rose, so diese es zuließ.
"Sie wird eine Weile recht wuschig und in weiblicher Hysterie sein. Aber wenn sie sich zusammenreißt, verfliegt das in ein paar Stunden... oder Tagen... selten länger als ein, zwei Wochen."

Sie schaute mit diesen Rehaugen, als könnte sie kein Wässerchen trüben. "Wollt ihr das auch erfahren? Manche Töchter Lilliths finden es sehr... anregend."
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Avelina di Braida
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Re: [1031] Der Ersten zu Ehren [Avelina, Angelique]

Beitrag von Avelina di Braida »

Avelinas Brauen wanderten in die Höhe. Sie wusste, dass die Sterblichen ekstatisch auf den Kuss reagierten... die einen mehr, die anderen weniger. Aber... der Kuss war vorbei, und Lucrezia war... ja! Wie das, was die Kirchenleute den Frauen oft per se vorwarfen! Kritisch lag der Blick einen weiteren Moment auf Angelique, die großen, unschuldigen Augen ließen sie allerdings tief seufzen und sie ließ es gut sein.

Gerade griff sie wieder nach Lucrezias Handgelenk, und hielt sie davon ab ihr zwischen die Beine zu greifen, da hörte sie die Frage des Mädchens, und sah erschrocken wieder auf.
„Bitte... was?“ sie war sich nicht ganz sicher, was Angelique da gerade vorschlug, „Ihr... wollt doch sicher nicht von mir trinken? Das.. ist nicht, was ihr meint... oder?“

Ihr Blick ging zu Lucrezia. Wenn der Biss der Malkavianerin wirklich das hier zur Folge hatte..
„Lurcrezia, bitte, hör auf damit!“ sie wurde jäh in ihren Gedanken unterbrochen, die Signora hielt noch immer gar nichts davon die Finger von ihr zu lassen, im Gegenteil.
„Padrona, bleibt noch ein wenig, nur dieses eine Mal?“ bettelte sie mit halb geschlossenen Augen und verführerischem Säusel.
Avelina unterdessen versuchte sich zu konzentrieren, zu erwehren, und blickte wieder fragend zu Angelique.
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Angelique
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Re: [1031] Der Ersten zu Ehren [Avelina, Angelique]

Beitrag von Angelique »

"Heheheh", machte die Kleine keck und posierte in perfekter Mischung aus Unschuld und Verruchtheit. "Den Kuß ohne zu trinken, beherrsche ich auch. Ganz gut sogar, wie mir manch Lillithkind versichert hat. Aber Trinken würde ich nur bei gegenseitigem Verlangen danach. Und dafür wirkt Ihr nicht... durstig genug nach mir, glaube ich."

Sie lachte wieder hell und drehte sich um die eigene Achse.
"Aber glaubt mir, was ich zu geben habe in normalem sapphischem Spiel mag Euch ähnliches Vergnügen bereiten."

Sie deutete auf die wuschige Dame, die in wonnigem Verlangen aufging.

Die kleine Vampirin war auf ihre Weise eine so höllisch gute Verführerin, wie die dekadentesten Rosen es sein konnten. Der Same der Neugier, ob es stimmte, was sie da anpries, wurde sanft in die Gedanken der Tochter Arikels gepflanzt und neugierig wartete das Mondkind, ob er aufging.
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Avelina di Braida
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Re: [1031] Der Ersten zu Ehren [Avelina, Angelique]

Beitrag von Avelina di Braida »

Die Augen der Rose weiteten sich erneut. So unterschiedlich sie waren, so stellte sich auf einmal heraus, dass es doch einige gemeinsame.... Interessen gab.
„Oh ich... pflege... derartig... tiefgehenderes... mit einer einzigen zu teilen. Es... erstaunt mich allerdings und erfreut mich zugleich, dass ihr derartige Zärtlichkeiten nicht verurteilt.“

Und wieder waren es Lucrezias Berührungen die sie ablenkten, die Hände die sich an ihre Wangen legten, und sie zu einem Kuss herunterziehen wollten. Für den Moment gab sie diesem Drängen nach, und lies die Lippen über die Wange ihres Schützlings streifen, bis sie ihren Mund fanden. Sie versank für einen Moment in einem eher unschuldigen Kuss, ließ auch noch nicht ab als er fordernder wurde. Doch bevor das Zungenspiel zu intensiv wurde, zog sie sich zurück und schloss einen Moment die Gedanken ordnend die Augen.

Als sie sie wieder öffnete schien das grüne Feuer in ihnen intensiver zu lodern, und ihre Stimme schien ein wenig brüchig. Ja, scheinbar war dieser Samen den das Mondkind gepflanzt hatte nicht auf ganz unfruchtbaren Boden gefallen.
„Ich... ich... Ihr... euer Vorschlag ist... interessant. Ich bin allerdings normalerweise recht... beständig in der Wahl meiner Geliebten.“
Nebenbei griff sie nach Lucrezias Hand, die gerade hinunter zwischen ihre Beine gleiten wollte, und legte sie zumindest halbwegs züchtig auf ihre Brust. Ihr Verhalten irritierte die Padrona nach wie vor. Zumal Lucrezia nun aus halb geschlossenen Augen zu Angelique sah, und nach ihr zu greifen versuchte.
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