[1031] Honigmondkind [Angelique, Vergonzo]

[August '19]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Angelique
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Re: [1031] Honigmondkind [Angelique, Vergonzo]

Beitrag von Angelique »

Angelique lächelte und gab der verformten Nasenspitze des Nesuferitu einen neckischen Kuss.

"Wir haben doch schon längst angefangen. Der Turm der Nacht, der wie der Janusstein sich in die Luft erhebt, war der Beginn. Er pflügt jetzt den Himmel, so wie du mich. Er gehört mir nicht mehr, aber wir haben ihn gebaut.

Wir gestalten Genua nach unserem Wunsch um. Langsam, unmerklich und beständig. Die Großen Familien bauen ihre Wolkenschlösser der Macht, die wie Schilfhütten im Sturm sind und bald vergessen. Unser Erbe aber wird bestehen bis zum Jüngsten Tag.

Wenn unsere Nachkommen uns längst vergessen haben, werden sie Liebe machen wie wir unter den Schatten unseres Genuas, wo wir träumend im Schlaf der Alten ihr Schritte lenken."

Wie poetisch und subtil vorausschauend. Vergonzo musste erkennen, dass das kleine Gör, das immer lamentiert hatte, nicht so recht hierher zu passen und bald wieder fortzuwollen, inzwischen so große Pläne hatte, dass sie ihm erhalten bleiben würde.
Vorausgesetzt natürlich, er konnte ihr selbstzerstörerisches Verhalten irgendwie abmildern.
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Vergonzo Faro
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Re: [1031] Honigmondkind [Angelique, Vergonzo]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Er lächelte, wirkte aber nachdenklich. Bei ihrem Kuss schloss er geniessend die Augen.
Als er sie wieder öffnete strahlten sie Angelique an.

"Du hast recht, es hat begonnen. aber wir müssen es bedacht fort führen, Zeit ist auf unserer Seite und ohne uns wird es nicht gelingen. Also müssen wir nicht nur auf uns acht geben, auch auf die anderen und auf das schöne Genua."
Er sprach ein wenig von der Stadt wie von seinem Schwarm.

"Nachkommen,..." grübelte er schwermütig.
"Es kann nichts nach mir kommen, das meine Fußstapfen in Genua ausfüllen könnte,..." sinnierte er mehr zu sich selbst, leicht wirr wirkend.
Man soll bauen, als wollt man ewig leben, und leben, als sollt man morgen sterben.
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Angelique
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Re: [1031] Honigmondkind [Angelique, Vergonzo]

Beitrag von Angelique »

Leicht verwirrt gefiel er Angelique sogar noch besser.
Sie grinste. "Wir zwei machen das schon."

Sie schaute zum Nachthimmel duch das Eingangsloch der Krypta. "Wir sollten aber langsam wieder heimgehen. Der Morgen ist nicht mehr fern. Laß uns noch kurz die Leiche in der nahen Wildnis verschwinden lassen."
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Vergonzo Faro
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Re: [1031] Honigmondkind [Angelique, Vergonzo]

Beitrag von Vergonzo Faro »

"Ja, das werden wir." bestätigte er ihre Aussage und ließ sich gerne aus den Gedanken reißen.

Dann folgte er ihrem Blick und nicklte.
"Wir sollten ihn tief genug vergraben, damit die Tiere der Gangrel ihn nicht wittern können und wieder ausbuddeln."
Man soll bauen, als wollt man ewig leben, und leben, als sollt man morgen sterben.
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Angelique
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Re: [1031] Honigmondkind [Angelique, Vergonzo]

Beitrag von Angelique »

Angelique klatschte in die Hände und hüpfte vor Freude.
"Das klingt lustig! Lass uns das tun! Aber wir müssen darauf achten, dass niemand uns sieht und die Sinne aller, die vielleicht im Umkreis sein könnten, verdunkeln."
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Vergonzo Faro
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Re: [1031] Honigmondkind [Angelique, Vergonzo]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Zusammen bringen sie das Opfer weiter weg von der Stadt und verbuddeln es tief genug.
Zusammenfassung:
Angelique und Vergonzo treffen sich sehr privat und beide planen eine Kooperation im Baugewerbe.
Sie sichern sich gegenseitige Unterstützung zu und beenden die Nacht in trauter Zweisamkeit mit dem Vernichten der Beweise (Opfer).
Man soll bauen, als wollt man ewig leben, und leben, als sollt man morgen sterben.
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