[1031] A Tarda Ora... [Toma, Anastasia]

[August '19]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Anastasia
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[1031] A Tarda Ora... [Toma, Anastasia]

Beitrag von Anastasia »

Anastasia geht zum Eingang, betrachtet die Wachen.
"Anastasia Vica, ich werde erwartet."
I saw a creature, naked, bestial,
Who, squatting upon the ground,
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And ate of it.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1031] A Tarda Ora... [Toma, Anastasia]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Die Wachen ließen sie ein, nachdem sie sie einen Moment kritisch betrachtet hatten. Hinter der Türschwelle trat Anastasie in eine mit Kerzen beleuchtete Halle die weiss gefließt war und sich über zwei Stockwerke erstreckte. Oben konnte man im Schatten ein Geländer herumlaufen sehen. Unten standen vier Wachen in Kettenhemd, dunkelroter Tunika, Kettenhemd und ledernen Beinlingen, die Speere hielten und sie stumm und bewegungslos ansahen.

Einer der Wachen ging in den Gang der rechter Hand lag und klopfte an eine Tür dort auf der linken Seite. Nach einem Moment kam ein älterer Mann mit blondem Haar heraus, das jedoch bereits grau wurde. Er schritt auf die Nosferatu zu und bat sie mit einem Wink in Richtung des Ganges ihm zu folgen.
"Willkommen im A Tarda Ora. Bitte hier entlang."

Er führte sie hindurch und am Ende davon eine Treppe hinauf. Unten am Fuße der Treppe, also am Ende des Ganges wachte ein weiterer Mann über diesen Bereich. Oben angekommen verneigte sich der Mann tief vor der Verborgenen.
"Mein Name ist Johann. ich werde euch zu meinen Herrschaften bringen. Wünscht ihr Blut aus der Vene oder dem Kelch?"

Er führte sie dabei weiter den Gang entlang, bog zweimal links ab und blieb vor einer Tür stehen. Die er für sie öffnete, sobald sie ihm geantwortet hatte.

Der Raum dahinter war klein, aber hübsch verziert mit Wellen oder schuppenartigen weissen Plättchen die sich über die Wand erstreckten.
Ein Tisch stand darin mit vier Stühlen dazu. Von einem erhob sich eine Frau in einem dunkelbluen einfachen Kleid.
Das lange schwarze Haar war offen und fiel ihr weit über die Schultern und Brust. Sie war etwas größer als Anastasia und schlank und athletisch gebaut.

Grüne Augen blickten die Verborgenen musternd an. Wanderten über ihre Gestalt von Kopf bis Fuß, bevor sie ein Wort an sie richteten.
Derweil intonierte Johann:

"Meine höchst verehrten Herrschaften Toma Ianos Navodeanu, erster Herold der Domäne Genua und neugeboren im Blute der Drachen, Kind des Ancilla Navod Sorinescu....euer Gast: Die verehrte Anastasia Vica, Neugeborene der Verborgenen, ist eingetroffen."

Toma nickte der Nosferatu knapp zu.
Mit einem Wink gen Johann verließ dieser den Raum und schloss die Tür hinter sich.
"Du fügst dich falsch ein! Du bist so fremd hier! Kannst du du selbst sein? Und bist du ganz bei dir!?" - ASP
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Anastasia
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Re: [1031] A Tarda Ora... [Toma, Anastasia]

Beitrag von Anastasia »

Anastasia nickt dem Diener zu, ein leises "aus der Vene" bekommt sie noch grade von den Lippen, als es schon weiter geht.
Dann steht sie vor Toma, die Augen geweitet. Ihr Kleid, dreckig und an den Seiten zerrissen, ihre Arme und Beine krumm, ihr Gesicht unterhalb der Augen vom Schleier verborgen.
Sie versucht einen Knicks zu machen, der sehr deutlich zeigt, dass sie nicht darin geübt ist. Sie wartet ab, ob man sie zum Sprechen auffordert, unsicher, was erwartet wird.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1031] A Tarda Ora... [Toma, Anastasia]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Toma deutet mit der geöffnet Hand auf sie und dann auf einen der Stühle neben dem Tisch.
"Erzählt uns von euch, Anastasia. Woher kommt ihr? Was brachte euch nach Genua? Was gedenkt ihr hier zu tun?"
Sie setzten sich ebenfalls, überschlugen die Beine und warteten.
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Anastasia
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Re: [1031] A Tarda Ora... [Toma, Anastasia]

Beitrag von Anastasia »

Anastasia setzt sich. Überlegt kurz.
"Ich komme aus Ravenna her. Würde gern eine Heimat finden. Ein Flüstern sagte, Genua sei wunderschön. Es hatte recht. Ich möchte gerne bleiben, wenn ich darf. Der Stadt zum Aufschwung helfen. Mich nützlich machen." Sie sieht auf, sieht die Gestalt vor sich genauer an, mit einem neugierigen Blick.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1031] A Tarda Ora... [Toma, Anastasia]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

"Ravenna..." wiederholte Toma und runzelte für einen Moment die Stirn. Schien über etwas nachzudenken.
In dem Moment klopfte es auch wieder an der Tür und Tomas Blick wanderte zu dieser stattdessen. Auf ihr "Herein" trat Johann wieder herein, der einen nackten Mann an einer Kette hereinführte. Der Mann war dünn und wenig kräftig, dafür aber sauber und scheinbar gesund. Er hielt den Kopf gesenkt und ging vor Anastasia auf die Knie, als Johann ihn mit einem Ruck an der Kette zu brachte.
Toma wies mit der hand auf die dargebrachte Nahrung, dass sie sich ruhig nähren konnte derweil.

"Ob ihr bleiben dürft, liegt zu guten Teilen bei euch. Ob ihr den Regeln folgt und euch wirklich nützlich macht. Ihr wollt der Stadt zum Aufschwung verhelfen? Habt ihr Talente?"
Fuhr Toma weiter fort, während sich Anastasia mit dem Mann beschäftigte.
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Anastasia
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Re: [1031] A Tarda Ora... [Toma, Anastasia]

Beitrag von Anastasia »

Ohne ihn groß zu beachten, trank Anastasia von den Mann, zwei Schluck an diesem Tag.

"Ich, ich bin ein Kämpfer, ich kann, wie mein Clan, gut verborgen sein. Informationen sammeln. Ja, ich möchte das Genua die schönste und mächtigste Stadt wird, damit wir sicherer leben können. Ich habe bereits ein paar Aufträge für die Liktoren angenommen."
Sie sitzt, fühlt sich inmernoch unwohl, aber ist nicht mehr ganz so nervös wie am Anfang.
"Einer der Liktoren hat mein Angebot akzeptiert und braucht nur zu rufen, dann eile ich ihm zur Seite, um neben ihm für die Prinzessin zu kämpfen."
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1031] A Tarda Ora... [Toma, Anastasia]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Der Mann wurde nach dem Kuss der Nosferatu schwankend von Johann wieder heraus gebracht.

"Ihr seid schnell mit eurer...Loyalität." erwiderten Toma skeptisch. "Welcher werter Liktor ist es? Wie kommt es dass ihr ihm sofort zu Seite eilen würdet?"
Sie überraschte das und bezweifelten auch dass das wirklich ihr Ansinnen war. Aufopferung für jemand anderen? Und wenn es nur für Gefallen oder Geld war...dann war da kein Vertrauen. "Warum solltet ihr so etwas tun?"
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Anastasia
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Re: [1031] A Tarda Ora... [Toma, Anastasia]

Beitrag von Anastasia »

Anastasia sieht sie sanft verwirrt an, dann schüttelt sie den Kopf.
"Ich kam her, weil ich eine Heimat suche, dass ich dann der Prinzessin hier Loyalität schulde ist für mich selbstverständlich. Dass ich sie ihr nicht persönlich anbieten kann... nun, das hatte mit den Umständen zu tun. Wenn ich also Liktor Arash anbiete, ihn zu unterstützen, wenn es nötig sein sollte, dann bin ich sicher dass es im Sinne der Prinzessin ist, und ich ihr so dienen kann, ohne ihr noch mehr Zeit zu stehlen. Das hat weniger mit ihm als Individuum zu tun, sondern mit seiner Position."
Sie gewinnt, trotz des Nachfragens, an Sicherheit und Selbstbewusstsein, sie sitzt nun fast völlig gerade, beruhigt sich zusehends.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1031] A Tarda Ora... [Toma, Anastasia]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

"hm..." machten sie und lehnten sich dann etwas zurück. Blickten an ihr vorbei, dachten nach, während sie in Gedanken über ihre Nase strichen.
"Wir können euch keine Aufgabe der Liktoren geben, aber da habt ihr ja bereits Kontakt....Ihr wollt beschützen...ihr könntet die Juden in Genua beschützen. Als eure Aufgabe. Sie wollen wie ihr eine Heimat hier finden, aber werden wohl nicht immer freundlich aufgenommen. Sie sind jedoch wichtige Mittelsmänner im Sklavenhandel und in die arabische Welt."
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