[1031] A Tarda Ora... [Toma, Anastasia]

[Anastasia]

Anastasia nickt.
"Sehr gerne will ich diese Aufgabe annehmen. Haben wir dort bereits Eingeweihte, oder soll dies ohne das Wissen der zu Schützenden geschehen?"

[Toma Ianos Navodeanu]

"Ist uns nicht bekannt. Natürlich sollten sie aber nichts von eurer wahren Natur wissen. Wie ihr euch jedoch um deren Schutz kümmert ist eure Sache." antwortete Toma.

"Wir teilen euch nun noch die Domänen und Jagdgebiete mit. Bis zu eurer Aufnahme als Gast durch den Mondsenat ist es euch nicht gestattet euch innerhalb der Mauern zu nähren. Doch auch außerhalb gibt es fünf Gebiete die für euch ebenso tabu sind:

Das Castelleto und die Villa Illuminata im Norden sind private Gebiete des Prinzen.

Burgus. Ist das Jagdgebiet der Kappadozianer. Das Kloster San Marcellino darin ist Domäne deren Ältesten. Dem verehrten Benedetto, Ancilla seines Blutes, Chronist der Domäne und Mondsenator. Doch auch ganz Burgus sollte nur mit Einladung betreten werden.

Das dritte Jagdgebiet gehört dem verehrten Brimir, Blutvogt Genuas und erster Wächter des Elysiums, Ancilla der Gangrel und ebenfalls Mondsenator. Sein Reich sind die Wälder und Dorf von Luccoli bis Macelli und Borgo di Bisagno.

Das vierte Gebiet Kreuzdorf, gehört den Malkavianern. Derzeit befindet es sich wieder im Aufbau, nachdem es niedergebrannt war.

Und die Siedlung vor der Porta di San Pietro gehört der verehrten Acacia, Ancilla der Lasombra, Mondsenatorin Platealongas und Hüterin des Elysiums.

In den Jagdgebieten, nicht den Domänen, dürft ihr euch bewegen. Ihr dürft aber nicht jagen. Jedoch wird wohl jeder der euch dort aufgreift nicht besonders freundlich reagieren.

Außerhalb dieser Gebiete könnt ihr frei jagen und euch bewegen.

Innerhalb der Stadt gibt es sechs Stadtgebiete.
Ihr befindet euch derzeit in Broglio. Südlich liegt Ravecca. Westlich davon Mascharana. Das Bischofskastell darin ist die Domäne des ehemaligen Seneschall Maximinainus, Ancilla der Könige, genuesischer Botschafter an den etruskischen Höfen.
Nördlich von Mascharana liegt der Hafen und damit Platealonga, das Jagdgebiet derer die auf dem Weg der Könige wandeln.
Östlich von Platealonga, im Norden der Stadt liegt Domus.
Und schließlich mitten im Herzen Genuas liegt Clavicula. Domäne eures Ältesten, wie ihr sicher wisst.

Das Gastrecht könnt ihr bei jedem Mondsenator beantragen, sobald ihr zwei Fürsprecher gefunden habt die euch unterstützen, von denen einer ein Vasall ihrer Majestät sein sollte."

Soweit war alles wichtige gesagt und sie ließen einen Moment für Rückfragen.

[Anastasia]

"Vielen Dank für die Ausführlichkeit. Bezieht sich das Jagdverbot nur auf lebende Menschen, oder auch auf alles andere? Ich meine soetwas wie Ratten, streunende Hunde...
Und wer wäre ein Mondsenator bei dem ich Gastrecht erbitten könnte?"

[Toma Ianos Navodeanu]

Toma blinzelte einmal. "Wir nannten euch gerade drei. So hört ihr uns zu?" Sie schnaubten empört. "Neben den verehrten Ancillae ist es auch der werte Kastellan, Ilario Contarini, Neugeborener der Lasombra, Mondsenator von Mascharana an den ihr herantreten könnt oder die werte Seinfreda, Neugeborene der Kappadozianer, Mondsenatorin von Domus. Aber für euch käme womöglich euer Ältester eher in Frage?"

"Ratten und Hunde...solange die Hunde wirklich streunend sind und niemanden gehören, wird ihnen niemand nachtrauern und Ratten erst recht nicht."

[Anastasia]

Beschämt blickt Anastasia zu Boden.
"Verzeiht. Natürlich sagtet ihr es bereits. Es gibt keine Entschuldigung für meine Unachtsamkeit."

[Toma Ianos Navodeanu]

Sie ließen dies so stehen und waren immerhin zufrieden dass sie sich entschuldigt hatte.

"Nun zum Abschluss dieses Treffens, bitten wir euch, euch einer Untersuchung eures Körpers, außen und innen, zu unterziehen." sprachen sie weiter und legten die Hände vor sich auf dem Tisch zusammen. Sahen sie erwartungsvoll an.

[Anastasia]

Anastasia starrt sie entsetzt an. Die Wildheit in den Augen steigert sich. "Wie meint Ihr das? Wer soll mich untersuchen? Nicolo? Bruder Galeno?"

[Toma Ianos Navodeanu]

"Nicolo? Galeno?“ fragten sie überrascht. „Ihr scheint ja doch sehr herumgekommen bereits...bevor ihr euch hier gemeldet habt.“ Die Spitze die den Worten unterlag, war nicht zu überhören.
„Nein. Wir werden euch untersuchen. Das ist unser Recht und Pflicht und keine dieser Neulinge.“

[Anastasia]

In Anastasias Blick schleicht sich Panik.
"Aber,... ihr seid eine Frau."

[Toma Ianos Navodeanu]

Toma blickte voller Irritation über solch eine Frage zurück. Sicher sie mochte sie als Frau sehen, wie es kaum verwunderlich war, doch waren sie ja ein Kainit. „Macht das einen Unterschied für euch? Ihr seid ebenfalls eine Frau.“