[1032] Nichts zu verlieren und alles zu ... [Anastasia, Ajax]

[September '19]
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Ajax
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Re: [1032] Nichts zu verlieren und alles zu ... [Anastasia, Ajax]

Beitrag von Ajax »

Sehr genau sind die Sinne des Brujah geschärft. Er hat die Szenerie im Blick. Die faulige Verdammnis registriert er. Er überlegt. Dann entscheidet er sich um und seine Schritte führen ihn wieder zurück an den Hafen. Seine Männer sind in diesem Moment vergessen, sie wissen auf sich selber aufzupassen. Er macht sich auf den Weg zu dem Schiff von dem er gekommen ist. Als er angekommen ist wird eine kleine Brücke vom Schiff aus platziert . Ein lautes Schnalzen durchfährt die Nacht und als die Bettlerin das Deck betritt ist bereits niemand mehr zu sehen. Lediglich ein Mann, augenscheinlich ein gut betuchter, steht in gebeugter Dienerhaltung vor den beiden.

"Wünschen die verehrten Herrschaften etwas, einen Umtrunk?" bei seinen Worten blickt der Mann nicht nach oben und auch die stetige Fäulnis die die Bettlerin umgibt scheint ihn nicht um geringsten zu stören. Dies ist der erste Moment seit dem Beginn ihrer kleinen Wanderung in welchem sich der Brujah umdreht und seine Begleitung fragend anschaut.
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Anastasia
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Re: [1032] Nichts zu verlieren und alles zu ... [Anastasia, Ajax]

Beitrag von Anastasia »

Anastasia spielt weiter ihre Rolle.
"Ich füge mich dem Wunsch des Kämpfers. Wüscht er mit mir zu trinken, werde ich dies mit freuden tun."
Sie steht da, neigt aber nicht den Kopf in einer demütigen Haltung, wie es für eine Bettlerin angebracht wäre.
"Ihr habt ein Schiff. Das ist beeindruckend. Wobei ich Euch beedruckender finde, als euer Schiff."
I saw a creature, naked, bestial,
Who, squatting upon the ground,
Held his heart in his hands,
And ate of it.
I said, "Is it good, friend?"


Ausschnitt aus in the desert, stephen crane
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Ajax
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Re: [1032] Nichts zu verlieren und alles zu ... [Anastasia, Ajax]

Beitrag von Ajax »

Ajax macht eine kurze Handbewegung und der Mann verschwindet in den Innereien des Schiffes. Die Unterwürfigkeit scheint dem Brujah zu gefallen. Jemand der wusste wo sein Platz war. Geradezu eine Rarität in diesen Zeiten. Aber dadurch eine umso wilkommenere Abwechslung. Trotzalledem hat er immer noch einen zweifelnden süffisanten Blick in seinem Gesicht.

"Leon kommt in kürze mit den Kelchen. Beeindruckend also....Gefährlich, sicherlich, vermessen, ohne Frage ...aber Beeindruckend, das sehen wir dann in dreihundert Jahren. Aber ihr wisst was euer Platz ist. Das, finde ich beeindruckend! Also werte Fremde, nutzt die Zeit doch um euch vorzustellen. Wer seid ihr, wie lang seid ihr schon in Genua und wo kommt ihr her und vor allem...von wem stammt ihr ab und habt ihr euch schon vorgestellt?" er hat da so eine Vermutung doch verbleibt erst einmal im Schweigen.
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Anastasia
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Re: [1032] Nichts zu verlieren und alles zu ... [Anastasia, Ajax]

Beitrag von Anastasia »

Anastasia lacht leise.
"Anastasia Vica, Neugeborene der Verborgenen, Kind von Konstantin, Kind von Thommaso, zu eueren Diensten. Ich bin seit zwei Jahren in Genua und habe mich mittlerweile vorgestellt. Ich bin eine Kämpferin, habe aber auch andere Qualitäten und würde mir niemals anmaßen mich mit Euch zu vergleichen, als Frau bin ich sicherlich nicht so gut.
Ihr spracht von Rache. Wollt ihr mir etwas mehr davon erzählen?"
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Ajax
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Re: [1032] Nichts zu verlieren und alles zu ... [Anastasia, Ajax]

Beitrag von Ajax »

Ajax lacht ebenso für einen kurzen Moment, dieses Gespräch ist eine wilkommene Abwechslung.
"Oh ein gesunder Vergleich schadet nie, wie könnte man ansonsten wissen an was man sich orientieren muss oder was man anstreben sollte. Doch manch ein Küken oder Neugeborener interpretiert das Ergebnis seines Vergleiches dermaßen falsch dass es an Realitätsverweigerung grenzt." ein Kopfschütteln folgt und er verdreht die Augen.
"Oft tut es gut sich in Erinnerung zu rufen in was für eine Welt wir hineingezogen wurden bevor man unzulängliche Mutmaßungen anstellt." er zuckt mit den Schulter, wer es nicht lange machte war es in seinen Augen sowieso nicht wert.

"Geschlecht spielt in unseren Reihen keine Rolle mehr, es gibt Kainitinnen die mit mir im Kampf den Boden aufwischen würden. Selbst die Legenden sind nicht ganz klar ob Troile Mann oder Frau war. Ihr sagt also ihr seid eine Kämpferin, welche Waffe habt ihr ausgewählt?" seine letzte Frage scheint für ihn eine starke Bedeutung zu haben. Ihre Frage ignoriert er komplett, obwohl er sie wahrgenommen hatte. Ebenso erkennt man das er soeben eine Idee gehabt haben muss, seine Haltung wirkt energetischer.
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Anastasia
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Re: [1032] Nichts zu verlieren und alles zu ... [Anastasia, Ajax]

Beitrag von Anastasia »

Anastasia lacht. Teilt ihren zerrissenen Rock an der Seite kokett, dort, am Oberschenkel, sitzt ein Dolch. Einfache Machart. Die Ränder des Rocks sind, beim Teilen gut zu sehen, wohl mit Absicht dort geschnitten worden, auch wenn es sonst wie zufällige Abnutzung aussieht. So sind die Schnitte so gesetzt, dass der Rock bei den Bewegungen eines Kampfes nicht mehr im Weg ist.
"Mein Erzeuger sah es anders, und so lehrte er mir nur den Umgang mit sogenannten Frauenwaffen. Dolche, Messer."
Dann verneigt sie sich.
"Werter Krieger, soll ich Euch weiter so ansprechen, oder verratet Ihr mir einen Namen?"
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Re: [1032] Nichts zu verlieren und alles zu ... [Anastasia, Ajax]

Beitrag von Ajax »

Für einen kurzen Moment hatte er die Etikette vergessen, und ihre Worte erinnerten ihn daran. Umgehend kommt er ihrer Frage nach.
"Entschuldigt, natürlich werde Ich euch meinen Namen verraten und mich nach altem Brauch vorstellen. Ich bin Ajax von Mailand, Neugeborener vom Clan der Philosophen, Liktor ihrer höchst verehrten Majestät Aurore von Genua und Vasall des höchstverehrten Totila, Prinz der Domäne Mailand, Ahn des Clans der Schatten aus der Linie des Boukephos, Herr der Lombardei und Gafaúrd des Zirkels der bitteren Erinnerung." er macht eine Pause und gibt ihr einen Moment um die Informationen einzuordnen.

"Als Teil des Clans Nosferatu solltet ihr keine Probleme mit euren Fürsprechern gehabt haben oder ist meine Annahme in dieser Hinsicht nicht mehr korrekt?" etwas sagt Anastasia, dass Zeit bei seiner Aussage eine zentrale Rolle spielt. Es klingt so, als ob er sicher wäre, dass sie vor einiger, wie lange das auch immer sein sollte, Zeit keine Probleme mit Fürsprechern gehabt hätte.

"Ihr könnt euch ungesehen bewegen? Vielleicht könntet ihr mir tatsächlich helfen, wenn eure Zeit nicht allzu sehr vom sehr verehrten Godeoc beansprucht wird. Er kann sehr vereinnahmend sein hab ich mir sagen lassen" er lächelt, so als ob er einen besonders guten Witz gemacht hätte.
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Anastasia
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Re: [1032] Nichts zu verlieren und alles zu ... [Anastasia, Ajax]

Beitrag von Anastasia »

Anastasia nimmt plötzlich mehr Haltung an, verneigt sich nochmals, etwas tiefer.
"Ja, ich kann mich ungesehen und ungehört bewegen. Ich habe selbstverständlich Zeit für Euch. Und, da ich nun weiß, wer ihr seid, gibt es etwas mehr zu besprechen, Liktor.
Fürsprecher habe ich bisher nicht aktiv gesucht, denn es gilt noch die Aufgabe des Herolds zu vollbringen, aber ich arbeite daran."
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Ajax
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Re: [1032] Nichts zu verlieren und alles zu ... [Anastasia, Ajax]

Beitrag von Ajax »

Ajax nickt ebenfalls leicht und blickt auf seine Gegenüber.

"Fahrt fort werte Anastasia, Neugeborene vom Clan der Verborgenen, was gibt es zu besprechen? Vielleicht treffen sich unsere Interessen ja bereits vorzeitig in der Mitte." eine winkende Handbewegung während er an die Reeling des Schiffs gelehnt steht gibt ihr die Erlaubnis ihre Frage zu stellen.
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Anastasia
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Re: [1032] Nichts zu verlieren und alles zu ... [Anastasia, Ajax]

Beitrag von Anastasia »

Anastasia steht dort, entspannt. "Ich bekam die Aufgabe mich um gewisse Informationen zu kümmern. Und man berichtete, dass die Wachen nun von Hunden begleitet werden, die bei Kainiten anschlagen. Ich war bereits in der Nähe des Zwingers. Ich denke, es wäre möglich diese Hunde Blut zu binden und ihnen zu sagen, dass sie bei Kainiten NICHT anschlagen sollen, sondern willkürlich ab und an durch die Nacht bellen. Allerdings wollte ich eine Intervention mit einem der werten Liktoren absprechen, denn es hieß erstmal nur beobachten und auf keinen Fall auffallen. Es wäre so einfach."
Sie sieht ihn an. Man kann die Wildheit in ihren Augen sehen. Ungezähmt ist diese Kainitin.
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