[1032] Die Straße der Diebe [Daciano, Sousanna]

[September '19]
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Sousanna
Ravnos
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Re: [1032] Die Straße der Diebe [Daciano, Sousanna]

Beitrag von Sousanna »

Ein leises Lachen drang durch die Nacht. Schön und doch seltsam beunruhigend. Sousanna warf dem Fremden einen Blick über die Schulter zu.
"Ich glaube kaum, dass ein wahrer Dieb, wenn er denn sein Handwerk versteht, in Konkurrenz mit den sogenannten Reichen treten muss.", erwiderte und hatte ihm so schnell den Weg verstellt, dass sie eindeutig Erfahrung mit derlei "Wanderungen" haben musste. Jeder andere hätte sich den Hals dabei gebrochen oder sich gefürchtet, er würde sie einfach vom Dach stoßen.

So stand sie vor ihm. Eine kleine, aber doch sehr ansehnliche Frau, die ihn mit den Blicken ihrer Rehaugen zu durchdringen versuchte.
"Also bist du entweder ein Idealist oder von Wut getrieben, Daciano aus Venedig.", murmelte sie nachdenklich und würde, wenn er es denn zuließ, mit den Fingern zart über seine Wange streifen, die Narben spüren.
Ihr Haupt legte sich eine Spur seitlich und ihr Blick geriet noch geheimnisvoller. "Oder du bist etwas ganz anderes... eine besondere Art Wandersmann..."
Ach! es sey die letzte meiner Thräne,
Die dem lieben Griechenlande rann,
Lasst, o Parzen, lasst die Schere tönen,
Denn mein Herz gehört den Todten an!
Friedrich Hölderlin
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Seresa
Brujah
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Re: [1032] Die Straße der Diebe [Daciano, Sousanna]

Beitrag von Seresa »

Und so sollte Sousanna über kurz oder lang herausfinden, um was für einen Dieb und Wandersmann es sich bei Daciano handelte.
Zusammenfassung:
Daciano und Sousanna stießen auf der Straße der Diebe auf oder bessergesagt ineinander. Sie unterhielten sich über die Philosophie hinter Diebstahl, bevor sich ihre Wege trennten.

(Beendet durch Moderator)
~*~ Die Glut des Herzens ist am besten in den Nächten voller Dunkelheit zu erkennen. ~*~
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