[1034 ] Die Kämpfer unter sich [Arash, Anastasia] [Hoftag]

[Anastasia]

Leise tritt Anastasia an Arash heran, ihr Duft als Raubtier deutlich wahrnehmbar. Leises Knurren kündigt sie an.
"Bin ich die Einzige, die dieses Geschenk nicht wirklich so sieht?"

[Arash]

Arash hatte die Ankömmlinge beäugt und gemustert. Insbesondere, nachdem Toma sie vorgestellt hatte. Aber auf Anastasias Ansprache hin knurrte er kurz und schüttelte den Kopf. "Ihr seit nicht die Einzige." Seine Zunge fuhr über seine Lippen. Er selbst roch nach frischem Gras und nach Raubtier. Es gehörte für den Gangrel scheinbar dazu. "Es ist ein Zweischneidiges Schwert." fuhr er schnurrend fort. Sein Blick glitt nur kurz zu Anastasia, dann aber wieder zu den Ventrue.

[Anastasia]

Anastasia bleibt neben ihm stehen.
"Was können wir tun? Gibt es eine offene Front, wohin man sie direkt schicken könnte?"
Sie steht da, relativ ruhig, nur ihre Augen flitzen unstet herum, scheinen alles aufzunehmen.
"Selbst wir zwei zusammen schaffen die bestimmt nicht."

[Arash]

"Genua führt derzeit keine Kriege." antwortete er schnurrend. "Wir haben vor einigen Jahren Krieg gegen die Sarazenen geführt und gewonnen. Daher ist Sardinien inzwischen auch unter der Herrschaft Genuas." nachdenklich leckte sich Arash über den Handrücken und anschließend eine Haarsträhne aus den Augen. Ohne die Nosferatu anzusehen fügte er weitere Worte hinzu. "Seit ihr immer so voreilig? Wenn ihr weiter so jagt, werdet ihr nicht alt werden."

Schließlich wandet der Blick sich doch Anastasia zu. "Niemand von uns wäre so dumm sich mit all diesen Männern gleichzeitig anzulegen. Das ist auch gar nicht nötig. Habt ihr auf Toitilla geachtet?" fragte er. "Diese Männer sind auch...man könnte sagen...ein Arschtritt für ihn." er schmunzelt leicht. "Trotzdem müsst ihr lernen, dass Kampf nicht die einzige Möglichkeit ist etwas zu lösen. Ein Jäger beobachtet zuerst."

[Anastasia]

Anastasia nickt, leicht beschämt. Dennoch, so ruhig ihr Äußeres aussieht, so unruhig sind ihre Augen, das leise Knurren aus dem Brustkorb ist ungeduldig.
"Ihr habt Recht, Arash. Dennoch wünschte ich, man könnte etwas tun. Das Warten ist schwer für mich."

[Arash]

"Dann lernt es." knurrte der Gangrel. "Ein Jäger muss geduldig sein, wenn er seine Beute erlegen will." Arash war tatsächlich ziemlich erstarrt und schien sich keinen Milimeter zu bewegen. Nur seine Zunge fuhr über seine Lippen.

[Anastasia]

Anastasia nickt, langsam, zustimmend. Dann steht sie neben Arash und beobachtet.
Nach einer Weile flüsstert sie, ohne ihn anzusehen, so leise, dass selbst er Schwierigkeiten hat sie zu verstehen.
"Du solltest Avelina heiraten."

[Arash]

Arash regte sich nicht, bis Anastasia diese Worte flüsterte. Eine kurze Weile blieb es danach still. Nicht sofort reagierte der Gangrel, dann aber drehte sich sein Kopf zu der Nosferatu. "Was?" flüsterte er. "Wieso sollte ich das?" knurrte er beinahe bedrohlich. Das Tier war deutlich in seinen Augen zu sehen.

[Anastasia]

Sie sieht ihn ohne Furcht an.
"Sie würde zu dir passen. Sie ist zu Zart, und jemand an ihrer Seite, der Rau ist, den andere körperlich fürchten, wäre gut für ihren Schutz. Sie scheint dich zu mögen. Natürlich nicht heiraten im Sinne der Menschen, mit Kinder bekommen, körperlichen Gefälligkeiten.... Aber für alle anderen würde es einen Ballen an Stärke zeigen. Sie ist im Umgang und Politik stark, du bist stark. Es wäre für beide von Vorteil. Und ich hätte weniger Sorgen, wie ich sie schützen kann."
Sie flüsstert weiterhin so leise wie vorher.

[Arash]

Ein abfälliges Schnauben war alles was die Nosferatu auf ihre Worte erntete. Vorerst. Immer noch sah Arash sie nicht an. Sein Blick glitt über die Menge der Kainiten, die Macht die hier versammelt war. Er war nervös. Er hasste es so viele Kreaturen um sich zu haben. Er war lieber allein. "Wieso sollte ich sie für alle diese Dinge Heiraten?" knurrte er schließlich beinahe lautlos. "Was sie braucht...ist...kein Mann...sie braucht ein Monster."