[1029] Sturm in der Nacht und ein Fremder im Hafen [Nicolò, Seresa, Toma]

[Juni '19]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Nicolo Trevisan
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[1029] Sturm in der Nacht und ein Fremder im Hafen [Nicolò, Seresa, Toma]

Beitrag von Nicolo Trevisan »

Der Herbst hatte Genua fest im Griff und es war jetzt bereits bitterkalt.
Einer dieser typischen Herbststürme zog auf und die meisten Einwohner, so sie nicht eh schon wegen der einbrechenden Nacht sich in ihre Häuser zurückzogen, holten dies jetzt nach.
Auch der Hafenmeister freute sich auf sein en gemütlichen Stuhl am Kaminfeuer und rieb seine alten Knochen.
Bevor er jedoch alles schließen konnte, kam ein Lakeie in die Stube und stammelte etwas von einem wahnsinnigen Pisaner, der bei diesem Wetter noch in unterwegs sei und in den Hafen hineinwollte.
Als der Hafenmeister hinausging sah er tatsächlich das einlaufende Schiff.
Seine Hafenarbeiter beeilten sich bereits es fest zu machen, um endlich aus der Kälte hinaus zu kommen.
Am Bug stand ein Mann namens Tebaldo Sageedo und beobachtete die Szenerie. Seine Miene war ernst und aufmerksam,
Bis die Arbeiten beendet und die Formalitäten mit dem Pisanischen Handelsschiff erledigt waren, war die Nacht bereits hereingebrochen.
Endlich konnte Nicolo sich zu seinem Diener gesellen. Seine Gestik drückte recht deutlich angespannt aus, seine Mimik praktisch nicht zu erkennen, da sich sein Gesicht unter einer Kapuze befand.
Er richtete das Wort an seinen treuen Gefährten:
„Also sind wir endlich angekommen, so wie dieser Pisaner sein Schiff schlingern ließ, hatte ich bereits Befürchtungen...“.
Nicolo räusperte sich:“Tebaldo, bitte richte der Wohlwerten Donna Seresa, Herold Genuas, neugeborene der Gelehrten, Kind von Fabrizio Piccolomini, Ancilla der Gelehrten und dem wohlwerten Messere Toma Ianos Navodeanu, neugeboren im Blute der Drachen, Kind von Navod Sorinescu, Ancilla der Drachen meinen Gesuch nach Gastrecht und Aufenthalt in Genua aus und erbitte um ein Treffen mit ihnen in meinem Namen. Du findest sie oder einen ihrer Diener in A Tarda Ora im Sesterie Broglio.“ Während Nicolo sprach, zog er zwei versiegelte Schriftrollen aus seiner Tasche hervor und übergab sie Tebaldo: “Übereiche ihnen dabei bitte das Empfehlungsschreiben meines Meisters und Erzeugers Eleazar, Ancilla der Einhörner, Kind von Amadi, Ancilla der Einhörner.“
Tebaldo nickte ihm zu, nahm die versiegelten Stücke Pergament und verließ das Schiff.
Nicolo stand währenddessen mit verschränkten Händen hinter dem Rücken und wartete auf dem Schiff auf seine Rückkehr.
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Seresa
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Re: [1029] Sturm in der Nacht und ein Fremder im Hafen [Nicolò, Seresa, Toma]

Beitrag von Seresa »

So man den Weg kannte, brauchte man eine gute dreiviertel Stunde vom Hafen in Platealonga nach Broglio. Da Tebaldo die Stadt selbst jedoch noch nie zuvor gesehen, geschweige denn betreten hatte, war seine Reise vermutlich deutlich länger gewesen. Es blieb nicht aus, dass er den einen oder anderen Genuesen fragen müsste, bis ihm ein wohlgesonnener Einheimischer den Weg zur Strata Romana weisen würde, zusammen mit dem gut gemeinten Rat, die Hauptstraße nicht zu verlassen, bis er den Dreck und Gestank rechts der Straßenseite - vom Sestiere Clavicula her - weit hinter sich gelassen hatte. In Broglio selbst würde es erneut einigen Nachfragens bedürfen, bis der Diener schließlich den Vorplatz des ´A Tarda Ora´ erreichen würde.

Das Gebäude vor ihm war zweistöckig und neumodischer, auf den Grundmauern einer alten, römischen Villa erbaut worden. Vereinzelt standen Feuerkörbe und mehrere Augenpaare verfolgten ihn aufmerksam, so er sich der Eingangstür nähern würde. Die Kleidung der Menschen, welche ihn beobachteten, wirkte abgetragen und sie machten den Eindruck keine Waffen bei sich zu tragen, vermutlich besaßen sie jedoch welche. Nur die beiden Wachen an der Tür trugen offensichtlich Speere. Sie würden nach dem Begehr fragen und nach dessen Nennung ihn entsprechend einlassen.

Hinter der Tür würde er sich in einem großen Foyer wiederfinden, welches sich über zwei Stockwerke zog. Kerzen brannten auf Kerzenhaltern und tauchten die weißen Bodenfließen in einen orangenen glänzenden Schimmer. Direkt gegenüber der Eingangstür war ein großes Fresko von einem wallenden Meer, welches sich an einer Küste brach, zu sehen.

An den Seiten des Foyers standen jeweils zwei Wachen mit Speeren, die jedoch nicht denselben Eindruck vermittelten wie diejenigen auf dem Vorplatz. Besser gerüstet, sauberer, aufrechter stehend. Wachsam, wie es ihre Aufgabe war, blickten sie auf den eintretenden Gast.
~*~ Die Glut des Herzens ist am besten in den Nächten voller Dunkelheit zu erkennen. ~*~
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Nicolo Trevisan
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Re: [1029] Sturm in der Nacht und ein Fremder im Hafen [Nicolò, Seresa, Toma]

Beitrag von Nicolo Trevisan »

Tebaldo murmelte leise fluchend etwas von wegen „Irrgarten und Zustände“ vor sich hin, während er schließlich doch das ´A Tarda Ora´ gefunden und zum Glück recht rasch Einlass gewährt bekommen hatte.
Nun schaute er sich im Foyer um, vor allem das Fresko vom wallenden Meer blickte er intensiv an. Er machte ein wenig den Eindruck eines Mannes aus ehemals einfachen Verhältnissen, welcher durch eine glückliche Fügung jetzt wohl eine bessere Position innehatte, aber manchmal seine usprünglichen Wurzeln die Oberhand gewannen. Er runzelte die Stirn und ein konzentrierter Ausdruck schlich sich auf sein Gesicht. Offenkundig war er eben nicht zum Müßiggang hier oder gar um Kunstwerke zu bestaunen, auch wenn man durchaus den Eindruck hatte, dass das Fresko wiederum Eindruck auf ihn hinterließ. Tebaldo ließ aufmerksam seinen Blick durch das Foyer schweifen, bis er schließlich auf den beiden Wächter ruhte – diese sahen schon weitaus professioneller aus, als jene vor dem Gebäude. Seine Augen blitzten auf und er straffte sich, wie um zu sagen - gut, dann muss es hier wohl richtig sein.
Tebaldo räusperte sich und machte einen Schritt auf die Wächter zu:
„Guten Abend Messeres, oder wohl eher Gute Nacht. Mein Herr Nicolo Trevisan schickt mich aus, eine Botschaft und ein Schreiben der Wohlwerten Seresa und dem Wohlwerten Messere Toma Ianos Navodeanu zu überbringen. Ich hoffe, Ihr könnt mir helfen, einen Diener zu finden, dem ich jene Botschaft übergeben könnte oder mich gar selbst die Botschaft der edlen Donna und dem edlen Messere vortragen zu lassen.“
Erwartungsvoll blickte er die Wächter an.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1029] Sturm in der Nacht und ein Fremder im Hafen [Nicolò, Seresa, Toma]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Die eine Wache die dort von dem Guhl angesprochen wurde, schaute den Gast ausdruckslos an und wies dann hinter Tebaldo zu seiner rechten.
Was der Guhl in seiner Betrachtung des Freskos nicht mitbekommen hatte, war dass hinter ihm bereits jemand aus einem Gang dort an der Seite getreten war und sich so eben räusperte, als der Wächter seine Geste tat.

"Sie werden euch keine Antwort geben, werter Herr." Als Tebaldo sich umdrehte, sah er einen Mann mittleren Alters vor sich stehen mit dunkelblondem Haar und graublauen Augen, gekleidet in gehobenere Kleidung eines Bürgers. "Mein Name ist Johann von Ebersberg und euer Schreiben könnt ihr mir übergeben. So es mündlich ist, bitte ich euch mir zu folgen. Ich werde es entsprechend weiterreichen. Die verehrte Signora Seresa könnte euer Herr auch mit hoher Wahrscheinlichkeit in der morgigen Nacht hier antreffen."
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Nicolo Trevisan
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Re: [1029] Sturm in der Nacht und ein Fremder im Hafen [Nicolò, Seresa, Toma]

Beitrag von Nicolo Trevisan »

Überrascht drehte Tebaldo sich um, als eine der Wachen hinter ihm deutete und er dort von Johann von Ebersberg angesprochen wurde.
Etwas irritiert blickte Tebaldo noch drein, offenbar peinlich berührt, dass er unaufmerksam war, dann verbeugte er sich:
„Mein Herr bat mich dieses Empfehlungsschreiben seines Herrn Eleazar zu übergeben.“ Mit diesen Worten richtete er sich auf und übergab das Pergament, welches mit einem Wachsstempel eines stilisierten Einhorns versiegelt war. „Darüber hinaus beauftragte er mich, um ein Treffen mit der wohlwerten… ähem… Signora oder dem wohlwerten… Signore zu ersuchen. “ Tebaldo hatte recht schnell die genuesische Sprechweise adaptiert, trotzdem bemerkte Johann die kurze Pause und ein vermeintliches Donna war zu erkennen, bevor Tebaldo sich in Signora korrigierte.
„Ich werde meinen Herrn Nicolò so dann ausrichten, dass er morgen Nacht hier erscheinen möge.“ Tebaldo blickte Johann von Ebersberg um Bestätigung an und so er diese erhielt, verbeugte er sich abermals, um sich den Weg durch die Genuesischen Gassen zurück zur Pisanischen Galeere zu suchen und seinem Herrn Bericht zu erstatten.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1029] Sturm in der Nacht und ein Fremder im Hafen [Nicolò, Seresa, Toma]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

„Ich kann euch nicht versprechen dass die verehrte Seresa oder mein...Herr sofort Zeit für euren Herren haben wird. Ist es doch recht kurzfristig. Aber dies ist ein Haus für Gäste, so euer Herr morgen hier eintrifft, kann er natürlich auch bleiben.“
erklärte Johann freundlich und sachlich.
„Bevor ihr wieder aufbrecht, wollt ihr vielleicht noch etwas Wein und Brot genießen?“ bot er dem Diener noch eine Wegzehrung an.
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Nicolo Trevisan
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Re: [1029] Sturm in der Nacht und ein Fremder im Hafen [Nicolò, Seresa, Toma]

Beitrag von Nicolo Trevisan »

Tebaldo senkte respektvoll seinen Kopf und bemühte sich seinen Faux Pas wieder gut zu machen: "Selbstverständlich, bitte entschudligt meine vorschnelle Annahme. Ich werde meinem Herrn Nicolò Trevisan ausrichten, dass er als Gast vorerst hier bleiben kann."
Nach einer kurzen Pause fuhr er fort, "er wird wahrscheinlich hocherfreut sein, dass er nicht längere Zeit auf diesem... pisanischen... Schiff bleiben muss, insbesondere nach dieser Fahrt im aufziehendem Sturm..."
Abermals verbeugte sich Tebaldo:
"Und ich danke Euch für Euer Angebot, welches ich gerne annehme. Bei diesem Wetter setzt man ungern einen Fuß vor die Tür und ich bin froh, mich noch stärken zu können, bevor ich den Elementen erneut trotzen muss."
Während er sprach, schüttelte sich Tebaldo leicht, wie um das Wasser, mit welchem sich seine Kleidung vollgesogen hatte, loszuwerden.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1029] Sturm in der Nacht und ein Fremder im Hafen [Nicolò, Seresa, Toma]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Johann wies Tebaldo ihm zu folgen und brachte ihn in eine Art Aufenthalts und Speiseraum, wo der Diener ein schnelles Mal bekam. Es roch noch nach dem vergangenen Abendessen, doch davon waren nur noch kalte Reste übrig. Etwas Brot, Käse und Wein waren aber immerhin etwas.

Johann entpuppte sich als nicht gerade der unterhaltsamste Gesprächspartner und war recht schweigsam. So fiel das Zusammensein wohl auch recht kurz aus und der vorgebliche Herr des Hauses entließ Tebaldo sodann wieder in die Nacht. auf dass er dessen Herr in der nächsten Nacht sodann antreffen würde.
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Nicolo Trevisan
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Re: [1029] Sturm in der Nacht und ein Fremder im Hafen [Nicolò, Seresa, Toma]

Beitrag von Nicolo Trevisan »

Nicolò war froh endlich von der recht beengten Galeere runterzukommen, und brach daher in der nächsten Nacht unmittelbar auf, nachdem die Sonne untergegangen war.
Im Gegensatz zu sonstigen Gewohnheiten kleidete sich Nicolò in eine feine, samtene Tunika samt Beinlingen. Allerdings hüllte er sich wie stets seit den letzten Jahren, tief in seinen Kapuzenumhang ein, was aber allein der Witterung wegen wenig überraschend war.

Geführt von Tebaldo, verlief sich Nicolò nicht ganz so oft, trotzdem mussten die beiden an der ein oder anderen Stelle erneut nachfragen und so brauchten sie auch diesmal länger für die Strecke, als eigentlich notwendig.

Während des ganzen Weges, drückte Nicolò's Gestik durchaus eine gewisse angespannt aus und er war einerseits erleichtert, als sie endlich den Vorplatz des ´A Tarda Ora´ erreicht hatten. Hier nahm er sich einige Augenblicke Zeit, um das Gasthaus genauer zu Mustern, er ließ aber scheinbar auch seinen Blick über die Menschen an den vereinzelten Feuerkörben schweifen, so genau ließ sich das nicht erkennen, war sein Gesicht doch im Schatten der Kapuze verborgen.
Schließlich straffte er sich und ging auf die Wachen am Eingang zu. Als er sie erreichte, nickte er ihnen zu: "Seid gegrüßt, Messeri. Mein Diener hier" - Nicolo deutete auf Tebaldo - "richtete mir aus, dass ich hier möglicherweise die Wohlwerte Donna Seresa antreffen könne und für den Fall, dass es sich nicht als zutreffend erweise, bot uns Johann von Ebersberg eine Unterkunft in diesem Hause als Gäste an."
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Seresa
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Re: [1029] Sturm in der Nacht und ein Fremder im Hafen [Nicolò, Seresa, Toma]

Beitrag von Seresa »

Wie nachts zuvor standen auf dem Vorplatz vereinzeltes Gesindel in kleinen Gruppen, welches sich an den Feuerkörben wärmte, als sich die beiden Männer dem ´A Tarda Ora´ näherten. Nicolò mochte das ungute Gefühl haben, dass er genau gemustert wurde, so wie auch er selbst die Gestalten eindringlich betrachtete. Ansonsten war der Eindruck, welchen Tebaldo bereits nachts zuvor hatte, unverändert. Die beiden Wächter am Eingang ließen die Gäste eintreten, wobei einer der Beiden quer durch das große Foyer deutete.

Das Innere hatte sich für den Diener Nicolòs kaum verändert. Der Einzige offenkundig erkennbare Unterschied war jene kleine, hagere Gestalt, auf welche die Wache am Eingang gedeutet hatten. Die Person war mit einem schlichten Wollmantel bekleidet, hielt in ihrer rechten Hand einen Hirtenstab, während von hinten einzig die offenen, braunen, kinnlangen und glatten Haare zu sehen waren. Ihr Rücken war dem Eingang zugewandt und unbewegt stand sie vor dem großen Fresko des Meeres, welches sie anscheinend betrachtete. Aus der Entfernung war ein feiner roter Strich auszumachen, welchen ihren Nacken zierte.

Nachdem sich die Tür geschlossen hatte, legte sich die Stille über den Raum und es verging die Dauer von zwei, drei falschen Atemzügen, bevor sich die am Fresko stehende Gestalt umwandte. Die Person mochte auf die Entfernung wie ein junger Bursche wirken, welcher noch weit entfernt vom Bartwuchs war. Dennoch wirkte seine Haltung unerwartet aufrecht, während er mit der freien Hand eine einladende - und zugleich auffordernde - Geste, in Richtung der beiden Männer machte, sich zu nähern.

Je näher Nicolò und sein Begleiter kommen würden, umso verwirrender mochte die Gestalt nun wirken, denn die Brust unter der dunklen Robe war zwar flach, doch schien das Gesicht eindeutig weibliche Züge zu tragen. Auch die Hand, welche sie in einer offenen Geste in Richtung der beiden Männer gehalten hatte, bis diese nahegenug waren und sie sie zurück vor ihren Körper geführt hatte, wirkte feingliedrig und unterstützten den eher fraulichen Eindruck. Wer ihnen letztlich gegenüberstand war unklar, denn die Person schwieg und betrachtete Nicolò und seinen Begleiter ruhig aus braunen Augen heraus.
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