[1030] Wenn der Drache mit dem Tod forscht [Galeno, Toma]

[Juli '19]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

Benutzeravatar
Nubis
Kappadozianer
Beiträge: 3255
Registriert: Do 31. Mai 2018, 05:24

Re: [1030] Wenn der Drache mit dem Tod forscht [Galeno, Toma]

Beitrag von Nubis »

Und da war es..Seresa. Es war also nicht nur einem aufgefallen.
Doch wie sollte er mit Toma weiter verfahren? Wie diese Problematik ansprechen? Direkt, verschleiert, auch wenn er letzteres eher nicht konnte, klein beigeben oder nicht? Nein..sicher nicht. Er hatte es satt. Broglio war ein Problem und Seresa möglicherweise mittendrin.

"Nein, ich habe sie leider nicht wieder gesehen, seid ich zurück bin und die letzte Nachricht von ihr betrifft etwas anderes, als ihr Verschwinden. Ich glaube nicht, dass sie einfach so verschwinden würde und aus diversen Gründen ahne ich, dass es wichtig ist, sie zu suchen."

Er beobachtete Toma ganz genau und verbarg nicht, dass er es wirklich ernst meinte, sie war ihm wichtig. Und er würde sie finden, komme was wolle.

"Wie lange habt ihr sie nicht mehr gesehen?"
Das zu lernen, was Gott uns durch die Not lehren will, ist wichtiger, als aus ihr herauszukommen.
Benutzeravatar
Toma Ianos Navodeanu
Tzimisce
Beiträge: 4488
Registriert: Mo 3. Okt 2016, 12:41

Re: [1030] Wenn der Drache mit dem Tod forscht [Galeno, Toma]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Toma schaute wenig besorgt. Nicht glücklich zwar, aber das war Toma auch selten.

"Ein paar Monate. Sicher, nicht so viel im Gesamten, aber sie kam jede Woche ins A Tarda Ora, so sagte sie und wurde mir berichtet um etwaige Nachrichten an sie anzunehmen, ebenso sollte sie eine Aufgabe für uns erfüllen. Sie erschien, wir sprachen, wir zeigten ihr etwas, aber sie war wütend, sie ging und war seit dem nicht wieder aufgetaucht." berichteten sie und zuckten leicht mit den Schultern.

"Ihr scheint nicht überrascht. Wie erfuhrt ihr von ihrem Verschwinden?"
"Du fügst dich falsch ein! Du bist so fremd hier! Kannst du du selbst sein? Und bist du ganz bei dir!?" - ASP
Benutzeravatar
Nubis
Kappadozianer
Beiträge: 3255
Registriert: Do 31. Mai 2018, 05:24

Re: [1030] Wenn der Drache mit dem Tod forscht [Galeno, Toma]

Beitrag von Nubis »

Galenos Brauen wanderten hinauf.

"Die Überraschung hält sich in Grenzen...ja." meinte er trocken und musterte Toma mit forschem Blick.
"Ich stand in engerem Kontakt mit ihr, wieso sollte ich es nicht bemerken, dass sie fehlt."

Formuliert wie eine Frage, war es doch eine Feststellung.

"Ich gehe davon aus, ihr wollt mir nicht verraten, was sie für euch tun sollte, oder was ihr gezeigt habt, dass sie wütend ging. Oder wollt ihr mich überraschen und es dennoch tun."

Und auch diese könnten Fragen sein, wenn doch irgendwie die Betonung anders war, direkter.
Das zu lernen, was Gott uns durch die Not lehren will, ist wichtiger, als aus ihr herauszukommen.
Benutzeravatar
Toma Ianos Navodeanu
Tzimisce
Beiträge: 4488
Registriert: Mo 3. Okt 2016, 12:41

Re: [1030] Wenn der Drache mit dem Tod forscht [Galeno, Toma]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Normalerweise hätten sie ihrem Gast schon längst einen Platz zum Sitzen angeboten, doch nun war das Gespräch so ernst geworden, dass diese Höflichkeit völlig aus ihrem Fokus gerückt war.

„Weil ihr auf Reisen wart und erst wieder gekommen seid?“ fragten sie und zogen eine Augenbraue hoch. „Oder seid ihr bereits länger wieder hier?“ Kritisch betrachteten sie Galeno, als würden sie etwas an ihm oder in seinem Verhalten suchen.
„Und nein, wir wollen und werden euch das nicht erzählen. Geht euch das doch rein gar nichts an.“
"Du fügst dich falsch ein! Du bist so fremd hier! Kannst du du selbst sein? Und bist du ganz bei dir!?" - ASP
Benutzeravatar
Nubis
Kappadozianer
Beiträge: 3255
Registriert: Do 31. Mai 2018, 05:24

Re: [1030] Wenn der Drache mit dem Tod forscht [Galeno, Toma]

Beitrag von Nubis »

"Was hat das Reisen damit zu tun? Ich halte meine Versprechen. Ihr hattet ein Schreiben bekommen und der Inhalt entsprach der Realität."
So langsam schien es kühler um sie herum zu werden. Selbst für einen Kainiten spürbar.
"Nun gut..." meinte Galeno dann. Seine Brauen hatten sich recht zusammengezogen, doch seine angenehme Stimme verschleierte womöglich Bitternis oder Ärger.
"Ich hatte gehofft, ihr könntet mir weiterhelfen..aber dem scheint wohl nicht so. Oder ihr wollt es nicht. Beides ist nicht besonders positiv, aber leider auch nicht änderbar, nicht wahr?"

Er stand auch noch immer und hatte die Gastfreundschaft von Toma bisher auch eher ignoriert und nicht angekreidet. Brauchte er auch nicht, wozu. Sitzen und stehen machten nicht all zu sehr einen Unterschied.
"Kommen wir doch zu einem vielleicht erfreulicheren Teil, falls die Gastfreundschaft trotz einem Anfangs anstrengenden und nicht sonderlich schönen Themas noch immer gilt.?"
Erneut gab er eine Frage eher wie eine Aussage wider, oder war es anders herum?
Das zu lernen, was Gott uns durch die Not lehren will, ist wichtiger, als aus ihr herauszukommen.
Benutzeravatar
Toma Ianos Navodeanu
Tzimisce
Beiträge: 4488
Registriert: Mo 3. Okt 2016, 12:41

Re: [1030] Wenn der Drache mit dem Tod forscht [Galeno, Toma]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

"Das Reisen hatte etwas mit der Überlegung zu tun woher ihr bereits wisst, dass sie verschwunden ist. Aber wenn ihr in regen Kontakt mit ihr standet...nun gut." Sprachen sie und ließen offen ob sie das wirklich glaubten.

"Was wir mit Seresa sprachen hilft nicht sie zu finden. Es ist völlig unerheblich außer ihr vermutet wir hätten mit ihrem verschwinden zu tun. Doch hätten wir dann alle Amtsträger informiert?" Mit einer leicht gelupften Augenbraue sahen sie ihn an.
vielleicht?

"Abgesehen davon seid ihr kein Liktor, werter Galeno. Wir müssen euch nicht antworten. Also seid dankbar für das was ihr bekommt oder macht euch Gedanken wir ihr erhaltet was ihr wollt."

Mit einem Wink Richtung des Tisches boten sie ihm Platz zu nehmen. "Wir hatten ein anderes Thema angedacht, richtig."
"Du fügst dich falsch ein! Du bist so fremd hier! Kannst du du selbst sein? Und bist du ganz bei dir!?" - ASP
Benutzeravatar
Nubis
Kappadozianer
Beiträge: 3255
Registriert: Do 31. Mai 2018, 05:24

Re: [1030] Wenn der Drache mit dem Tod forscht [Galeno, Toma]

Beitrag von Nubis »

Er antwortete zum Thema Seresa nichts mehr. Es war vorbei und auch Tomas Meinung dazu, dass er ihm nichts sagen müsse, weil jener kein Amt inne habe, kein Liktor wäre, löste keine wirkliche Reaktion nach Aussen hin aus. Höchstens denn allzeit bekannten, eisigen Blick eines starren Auges. Was in dem Kappadozianer vor sich ging, war allerdings eine andere Sache.

Er setzte sich und nickte. "Ja, hatten wir. Bevor ich auf Reisen ging, sprachen wir über ein gemeinsames Studium. Wir steht es darum aus eurer Sicht?""
Das zu lernen, was Gott uns durch die Not lehren will, ist wichtiger, als aus ihr herauszukommen.
Benutzeravatar
Toma Ianos Navodeanu
Tzimisce
Beiträge: 4488
Registriert: Mo 3. Okt 2016, 12:41

Re: [1030] Wenn der Drache mit dem Tod forscht [Galeno, Toma]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

„Wir haben dem damals zugestimmt und das tuen wir noch immer. Habt ihr auf eurer Reise denn etwas gelernt, dass uns hilfreich sein könnte hierbei oder womit würdet ihr beginnen wollen?“
fragte Toma nachdem sie sich ebenfalls gesetzt hatten, so als wäre das vorhergehende Gespräch überhaupt nicht geschehen.
„Wir wollten ja eine Möglichkeit finden den Geist zu stärken.“
"Du fügst dich falsch ein! Du bist so fremd hier! Kannst du du selbst sein? Und bist du ganz bei dir!?" - ASP
Benutzeravatar
Nubis
Kappadozianer
Beiträge: 3255
Registriert: Do 31. Mai 2018, 05:24

Re: [1030] Wenn der Drache mit dem Tod forscht [Galeno, Toma]

Beitrag von Nubis »

Er wirkte nachdenklich und die Augen verfolgten Tomas Bewegungen. Es fehlte einfach zu viel Miteinander, um ihn einschätzen zu können.
Auch fragte er sich, ob es klug war, dass sie hier forschen sollten oder überhaupt irgendwo innerhalb der Mauern Genuas.

„Ich konnte ein wenig herausfinden. Den Geist stärken kann man auf vielfältige Weise, doch ist erst einmal die Frage, wo das Ganze statt finden soll und ob sich generell Exemplare finden, an denen wir dies auch testen können. Menschen mit recht gleichen Neigungen könnte man miteinander vergleichen...was Wirkung zeigt und was nicht.
Jedoch ist Broglio wahrscheinlich nicht die beste Gegend, weder fürs Aufgreifen, noch fürs Testen. Ich frage mich ohnehin etwas, wie ihr euch hier aufhalten mögt, bei dem, was man so hört... Unsereins scheint hier immer weniger gefragt zu sein. Wenn nun also seltsame Schreie aus einem Haus kommen, dürfte das eher zu unseren Ungunsten entscheiden. Generell empfinde ich es in einer Stadt als etwas...schwierig. Ausserhalb der Mauern wäre eigentlich idealer. Was meint ihr dazu?“
Das zu lernen, was Gott uns durch die Not lehren will, ist wichtiger, als aus ihr herauszukommen.
Benutzeravatar
Toma Ianos Navodeanu
Tzimisce
Beiträge: 4488
Registriert: Mo 3. Okt 2016, 12:41

Re: [1030] Wenn der Drache mit dem Tod forscht [Galeno, Toma]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Tomas Miene wurde etwas eisig oder ausdruckslos, als Galeno über sein Hiersein in Broglio sprach.

"Darüber müsst ihr euch keine Gedanken machen. Uns stört hier keiner. Jedoch muss es nicht Broglio sein, nein, wir haben auch andere Möglichkeiten und auch die Menschen würden wir nie von hier holen. Wir haben eine Herde, die wir regelmäßig ersetzen. Ein aussortiertes Exemplar leistet auch dann noch gute Dienste, was Experimente anbelangt. Jedoch wäre es auch erfreulich wenn ihr Menschen mit zur Verfügung stellen könntet." Schließlich sollte das hier eine Zusammenarbeit sein.

"Wenn wir außerhalb der Stadt gehen müssten wir die Menschen auch dorthin bringen. Hättet ihr denn einen Ort außerhalb der euch zur Verfügung steht?"
"Du fügst dich falsch ein! Du bist so fremd hier! Kannst du du selbst sein? Und bist du ganz bei dir!?" - ASP
Gesperrt

Zurück zu „1030“