[1034] Seerose im Todeshain [Mareno, Anastasia, Nicolò] [Hoftag]

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Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Mareno
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[1034] Seerose im Todeshain [Mareno, Anastasia, Nicolò] [Hoftag]

Beitrag von Mareno »

Mareno wirkte erleichtert, fast schon lebendig wie er dort stand und die Menge an Kainiten betrachtete, die zu Aurores Ehren gekommen waren. Nachdem er der weißen Prinzessin seine Glückwünsche und sein Geschenk überbracht hatte, nahm er sich nun die Zeit abseits vom Trubel in den Raum zu blicken.

Prächtige Lichtgestalten und düstere Schattenfürsten, unfreie Kinder und mächtige Ahnen bildeten eine Gemeinschaft des Blutes. Nach langer Zeit der Abgeschiedenheit war Mareno schon seit einigen Jahren wieder unter den Menschen Genuas, doch war es das erste gesellschaftliche Ereignis dem er seit seiner Zeit in Sardinien beiwohnte.
Das eifrige Treiben der Anwesenden stillte seine Neugier und regte seinen Appetit an. Nur ein Tor hätte nicht erkannt das in den wechselnden Gesprächen, Begrüßungen System lag. Wo eine so uneinige Gemeinschaft zusammenkam gab es meist mehr vertretene Meinungen als anwesende Kainiten, mehr Anlässe als den Geburtstag des Prinzen. Der Toreador bemühte sich also
das System zu durchschauen nachdem sich der Hoftag zusammensetzte, um sich für einen Gesprächspartner zu entscheiden.
Zuvor war er lediglich auf den Kastellan Ilario und seine Clansschwester Avelina zugegangen. Den einen hatte er nach einem anerkennenden und respektvollen Gruß bestehendes Interesse abseits des Hofs signalisiert, die andere pflichtgemäß und formvoll gegrüßt, ohne von sich aus weitere Gesprächsthemen anzustoßen.
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Nicolo Trevisan
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Re: [1034] Seerose im Todeshain [Mareno, offen] [Hoftag]

Beitrag von Nicolo Trevisan »

Auch Nicolo hatte die anderen Gäste vom Rand her beobachtet. Einige Gesichter kannte er, bei einigen hatte er die Vorstellung durch den Herold mitbekommen, doch der Großteil war ihm noch unbekannt.

Er macht Anstalten auf den ein oder anderen seiner Bekannten zu zu gehen, doch waren diese alle im Gespräch. Stattdessen fiel ihm ein Unbekannter auf, der ebenfalls vom Rand her die anderen Gäste und den komplizierten Reigen der höfischen Plauderei beobachtete.

Also suchte Nicolo den Blickkontakt mit ihm, während er begann sich langsam in seine Richtung zu bewegen.
So er denn Nicolo registrierte und keine Abweisenden Gesten machte, würde Nicolo ihm zunicken und entschlosseneren Schrittes auf ihn zu gehen.
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Anastasia
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Re: [1034] Seerose im Todeshain [Mareno, offen] [Hoftag]

Beitrag von Anastasia »

Wie ein Schatten folgt eine Gestallt diesem Kainiten und bleibt in einem höflichen Abstand stehen, so dass deutlich wird, dass sie nicht lauschen möchte.
Eine kleine hagere Dame deren Bewegungen fließendend und zielsicher waren, ihre braunen Augen spiegelten ihre ehemalige exotische Schönheit wieder, wobei das tiefe braun zum Träumen einlud.
Abgesehen von ihren hochgesteckten dunklen Haaren, die heute ausnahmsweise einmal gekämmt und gewaschen worden waren, sah man leider nicht mehr viel von ihrem attraktiven Gesicht.
Ein Schleier, schwarz wie ihre Seele, verbarg einem jeden den Blick auf ihr restliches Gesicht. Auch sie trug ein neues feingewebtes gelbes Überkleid mit dunkelblauem Saum und grazil verlaufenden dunkelblauen Nähten. Um die Taille schlängelte sich elegant ein feiner Ledergürtel ohne ihre weibliche Form dabei besonders hervorzuheben.
Das dunkel gehaltene Unterkleid bestand aus vielen langen Stoffstücken welche mannigfaltig übereinandergelegt waren, so dicht das man meinen könnte, sie wären vernäht worden.
Doch der genaue Beobachter, so er den Blick auf Anastasia halten konnte, sah das das Unterkleid zumindest an beiden Seiten unauffällig geschlitzt war.
Einfache Ledersandalen zierten ihre schmalen Füße und schluckten jeden ihrer Schritte.
Sie bleibt stehen und beobachtet neugierig diesen fremden Kainiten, während sie Nicolo ebenfalls im Blick behält.
I saw a creature, naked, bestial,
Who, squatting upon the ground,
Held his heart in his hands,
And ate of it.
I said, "Is it good, friend?"


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Mareno
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Re: [1034] Seerose im Todeshain [Mareno, offen] [Hoftag]

Beitrag von Mareno »

Grade grübelte Mareno noch über das komplizierte Spiel aus Fäden und Verstrickungen auf diesem Hoftag, als er selbst schon zur Spielfigur geworden war.
Diese Nachlässigkeit als Lektion hinnehmend, zeichnte sich dennoch ein kleines Lächeln auf dem Gesicht des Toreadors als er die Situation verarbeitete und gleichzeitig einige Schritte auf Nicolo zuging. Die Gestalt die dem Salubri folgte behielt er für etwas mehr als einen Augenblick im Fokus sein Wahrnehmung. Gleich zwei neue Gesichter.

Die Schritte Marenos kündigten jemanden an Der entweder noch nicht lange in der Nacht wandelte oder einfach kein besonders großer Freund der Geduld war, welche Ahnen und Ancillae im Laufe ihres Unlebens entwickelten.Dafür schritt er zu schnell auf den Salubri zu. Auch wenn die Gestalt des Seefahrers durchaus wehrhaft erschien musste sich Nicolo dennoch nicht fürchten. Ein Blick auf das Gesicht des Seefahrers konnte jeden Betrachter jedenfalls kurz daran zweifeln lassen das dieser Schädliches im Sinn hatte. Er wirkte einfach zu freundlich.
Dieser Eindruck verstärkte sich noch, als Mareno zu sprechen begann. Sein italienisch floss mit einem fränkischen Akzent in die Ohrmuscheln seiner Zuhörer, welcher bei Nicolo wohlmöglich den Eindruck von Vertrautheit wecken konnte.


"Den Segen dieser und kommender Nächte, fremder Signore.
Sehr bemerkenswert von euch, einen Schritt auf einen unbekannten Heimkehrer wie mich hin zu machen.
Und das wo vor unser aller Augen diese feierliche Zusammenkunft nicht nur Schauplatz eines Fests ist.
Ich bin im übrigen Mareno di Piave, Neugeborener vom Clan der Rose, Kind von Jacque Monjeau, Ancilla vom Clan der Rose."

Kurz stockte er, wie als wenn er sich an etwas erinnern wollte, ehe er fortfuhr.
"Nun wäre es mir eine Freude,wenn ihr euch vorstellen würdet. Vielleicht macht ihr mich ja auch noch mit eurer Beobachterin vom Clan der Verborgenen bekannt? Ich bin mir sicher das sie eine interessante Gesprächspartnerin ist."


Den letzten Teil seines Satzes unterstrich er mit einer öffnenden Handgeste und einem gewinnenden Lächeln in Richtung der Nosferatu. Sollte der Salubri entscheiden ob er sie in das sich anbahnendes Gespräch einbinden wollte. Ein weiterer Gesprächspartner wäre Mareno in jedem Fall lieber als ein lauschendes Paar Ohren.
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Nicolo Trevisan
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Re: [1034] Seerose im Todeshain [Mareno, offen] [Hoftag]

Beitrag von Nicolo Trevisan »

Wie die meisten anderen Gäste, war Nicolò in feinem Tuche gekleidet, wie es auf den Hof sicherlich angemessen war und trug einen orangen Kittel, darüber einen blauen Mantel mit Kapuze und Schuhwerk aus feinem Leder. Die Kapuze war zurückgeschlagen und sein Gesicht wäre wohl nicht besonders auffällig gewesen, wenn nicht mitten auf seiner Stirn ein Auge geprangt hätte. Dieses war ebenso von brauner Farbe wie die anderen beiden und unterschied sich nur in der Augenform ein wenig - was wohl daran liegen mochte, dass hier die Nasenwurzel als Begrenzung fehlte...

Nicolòs Schritte wirkten weder hastig noch schnell, aber entschieden zielsicher, als er feststellte, dass die Rose zu einem Gespräch bereit war. Sein Blick war ernst, aber weder feindselig noch verschlossen.

„Das wünsche ich Euch ebenso, Messere.“ Er sprach mit einer ruhigen und angenehmen Stimme und sein italienisch wirkte, wie das eines Muttersprachlers, doch er hatte einen Akzent, der leicht anders, als der genuesische klang. „Nicolò Trevisan, Neugeborener aus dem Clan der Einhörner, Kind Eleazars, Ancilla der Einhörner, Kind Amadis Ancilla der Einhörner aus der Linie von Mokur, Kind des Saulot.“ Dabei nickte er Mareno begrüßend zu. Dann drehte er sich um, um zu sehen wer ihm gefolgt war, denn er hatte Anastasia noch beim Liktor gewähnt.

„Ich darf vorstellen, die werte Anastasia Vica, Neugeborene vom Clan der Verborgenen. Kind von Konstantin, Enkelin von Tommaso.“ Und winkte die Vorgestellte heran, bevor er sich wieder Mareno zuwandte:
„Nun, ich denke, dieses Fest dient dazu Bekanntschaften zu machen, deren man zuvor keine Gelegenheit hatte und ich bin erst seit wenigen Jahren in Genua. Eurem fränkischem Akzent entnehme ich, dass Ihr dereinst ebenso zugereist seid?“ Er betonte das Wort in einer Weise, die Mareno sicherlich eher dem Okzitanischen, als dem eigentlichen fränkischen zuordnen würde.
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Anastasia
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Re: [1034] Seerose im Todeshain [Mareno, offen] [Hoftag]

Beitrag von Anastasia »

Anastasia kommt näher, verneigt sich kurz und nickt zu ihrer Vorstellung. Sie scheint alles gleichzeitig zu beobachten. Ihre Augen verweilen nur kurz auf dem neuen Schönling, dann wandern sie schon wieder im Raum herum, nur um bald zurück zu kehren.
Ihre Körperhaltung zu Nicolo ist entspannt, vertraut.
Sie lacht leise unter dem Schleier. Und stört sonst nicht euere Unterhaltung.
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Mareno
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Re: [1034] Seerose im Todeshain [Mareno, offen] [Hoftag]

Beitrag von Mareno »

Schon Sekunden nachdem der Salubri seinen Namen ausgesprochen hatte, grübelte der Toreador mit einem verschmitzen Lächeln auf den Lippen. Irgendetwas hatte sein Name im Kopf des Toreadors wohl in Gang gesetzt. Erinnerungen an Pläne, die längst vergangen waren. Erinnerungen an Pläne, die man wiederaufleben lassen konnte. Sein Kopf spannte weiter die entdeckten Fäden, während er Nicolos Worten folgte, um anschließend Anastasia wohlwollend zuzunicken. Grade wollte er damit beginnen auf Nicolos Fragen zu antworten, als ein Name aus Anastasias Ahnenlinie wie eine Nadel durch seinen Körper fuhr. Tommaso...Es dauerte einen Augenblick bis sich Mareno wieder gefangen, und an Nicolo gewandt hatte.


"Es ist gut zwanzig Jahre her, das ich Genua zu meiner Wahlheimat gemacht habe. Tatsächlich habe ich aber die meiste Zeit nach dem Sardinienfeldzug dort verbracht. Die Insel und ich... haben etwas Zeit gebraucht um miteinander auszukommen. Nun werdet ihr jedoch kein Schiff in der genuesischen Flotte finden, welches mehr Erfahrung in den sardischen Gewässern hat als die Nenuphar."


Kurz hielt Mareno inne, um sich von der Plausibilität seines Vortrags zu überzeugen.Anschließend stellte er nun seinerseits Fragen an Nicolo.

"Aber genug von mir, für Anekdoten aus der Kolonie und Geschichten vom Schlachtfeld ist auch später noch Zeit. Wie steht ihr zum christlichen Glauben, werter Nicolo? Genießt ihr die Gemeinschaft von Mönchen? Das wenige was ich über euren Clan wusste, bevor ich nach Genua kam, war das er sich vorallem der Heilkunst verschrieben hat, wie es eben auch einige Mönche tun. Zumindestens dachte ich dies bis ich mit eurer Clansschwester, der wohlwerte Liktorin Amalia aufeinandertraf. Seid ihr einander bereits begegnet?"

Mareno ließ eine Kunstpause, um zu verdeutlichen das dieses Treffen alles andere als erfreulich verlaufen war. Er konnte zwar nicht mit Bestimmtheit sagen, das die beiden anderen Neugeborenen im folgen konnten, aber immerhin würden sie bemerken wonach er nicht fragte.

"Ich finde jedenfalls ihr teilt eine gewisse.. Aura mit den heilkundigen Mönchen denen ich bereits begegnet bin. Vielleicht verehrt man ja auch euch eines Tages?
San Nicolo... Ich glaube dieser Name könnte euch gerecht werden."


Er sprach diesen Namen voller Ehrfurcht, und ohne Spott aus. Offenbar sah er in dem jungen Salubri tatsächlich das, was er sagte. Spott, dem man den Toreador nur zu oft zu Recht unterstellte, war in seiner Stimme nicht zu finden. Aus Höflichkeit ließ er eine erneute Pause, ehe er sich Anastasia zuwandte, sie kurz musterte und anschließend damit begann, auch sie in den Bann seiner warmen Stimme zu ziehen.


"Nun aber zu unserer verborgenen Schönheit. Werte Anastasia, ich muss sagen die Garderobe eures Clans ist gut gewählt. Jedoch nicht weil ich euch für niedriger halte als den wohlwerten Nicolo oder mich.Euer Kleid ist ein wunderbares Rätsel für jeden der euch ansieht.Tragt ihr es anstelle einer weißen Flagge, um Neutralität auszudrücken, oder ist es die Uniform eines Landknechts ohne Herren? Und in welche Beziehung stellt euch das zum werten Nicolo?

Eindeutig war die Verborgene das größere Rätsel für den Toreador. Überhaupt waren die Verborgenen ihm ein größeres Rätsel als die anderen Clans.
Warum waren sie alle nur so... abscheulich? Er war zwar kein eingebildetes Exemplar seines Blutes, und dennoch war da etwas in ihm was die Gemeinschaft der Verborgenen untereinander gleichermaßen abstoßend und anziehend, nützlich und gefährlich empfand.
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Gasparo
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Re: [1034] Seerose im Todeshain [Mareno, offen] [Hoftag]

Beitrag von Gasparo »

Aus der Distanz beobachtete ein Augenpaar die kleine Gruppe, aber besonders Mareno. Gasparo erinnerte sich an das Gesicht, dass ihm nachts in den Straßen von Mascharana begegnet. Toma hatte ihn als Mitglied des Clans der Rosen angekündigt.

Die neutralen Gesichtszüge des Magisters spiegelten nicht seinen inneren Aufruhr wieder. Der Kapitän, der damals aus Genua verschwunden war, ist ein Kainit gewesen, ein Mitglied der Gemeinschaft Genuas? Wie hilfreich hätte Mareno ihm bei seiner Aufgabe für die Prinzessin sein können? Seine Fingernägel gruben sich tief in seine Handballen. Er würde mit der Rose reden müssen, später, unter vier Augen.

Abrupt wandte er sich von der Szene ab und schritt grübelnd davon.
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Nicolo Trevisan
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Re: [1034] Seerose im Todeshain [Mareno, offen] [Hoftag]

Beitrag von Nicolo Trevisan »

Nicolò hatte eine Augenbraue hochgezogen, als er die Nenuphar erwähnte - er ging jedoch zunächst auf die anderen Fragen ein:

"Nun, ich bin der Wohlwerten Amalia noch nicht begegnet - aber sie ist auch kein Heiler wie ich..."
Sein Gesichtsausdruck war schwer zu deuten, aber die Betonung erschien ihm irgendwie wichtig zu sein. Bevor man jedoch möglicherweise mehr darein interpretieren konnte, fuhr Nicolò schon fort:
"Obwohl ich ein Heiler bin, bin ich doch kein Mönch... betrachtet mich als Medicus, diese Bezeichnung ist sicherlich treffender." Dann hob er jedoch eine Hand beschwichtigend: "Eure Worte schmeicheln mir, Werter Mareno. Versteht mich bitte nicht falsch - natürlich glaube ich an den Allmächtigen, doch sehe ich mich nicht als einen seiner... berufenen Diener und strebe es auch nicht an." Nicolò klang eindeutig neugierig als er fragte: "Welchen heilkundigen Orden seid Ihr begegnet?"

Dann wechselte er abrupt zurück zum vorherigen Thema: "Die Andeutungen über den Sardinien Feldzug klingen sehr interessant - ich bin erst nach diesem Genua als neue Heimat gewählt, daher bin ich natürlich daran interessiert von diesen Geschehnissen aus erster Hand zu erfahren."
Dann machte er eine kurze Pause und fragte beiläufig: "Was macht Ihr eigentlich jetzt nach dem Feldzug mit Eurem Schiff"
Die Absicht dahinter war leicht zu erraten und offenbar war Nicolò wenig geübt in der Hohen Kunst der Konversation.
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Anastasia
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Re: [1034] Seerose im Todeshain [Mareno, offen] [Hoftag]

Beitrag von Anastasia »

Anastasia lacht leise. "Welche Beziehung zwischen Nicolo und uns? Ihr unanständiger Kerl. Wer zuviel wissen will, erfährt es womöglich." Ihr Lachen ist deutlich zu vernehmen, es klingt herzlich und berührt ihre Augen, so dass man annehmen muss, dass sie es in keinster Weise böse meint.
"Versucht ihr hinter jedes Geheimnis eines Kleides hier zu kommen? Manche Geheimnisse sind gefährlich. Manche nicht für so viele Ohren bestimmt. Es gibt Fragen, die mir auf der Zunge brennen... und doch schweige ich. Vielleicht aber auch nur, um die Gelegenheit zu haben Euer schönes Gesicht nochmals nach dem Hof zu sehen. Wer weiß." Ihre Augen sehen dich an, wild, ungezähmt, fast verführerisch.


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Anastasia bemerkt Gasparo nicht:
@🎭  Anastasia (Krissa): 5d10 = (4+10+1+7+1)
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