[1034] Sehen und gesehen werden [Achilla, Mareno] [Hoftag]

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Signora Achilla
Nosferatu
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Registriert: Do 7. Feb 2019, 23:24

Re: [1034] Sehen und gesehen werden [Achilla, Mareno] [Hoftag]

Beitrag von Signora Achilla »

“Es ist mein Geschäft, allzu lange Momente verfliegen zu lassen. Schwere Bürden werden leichter, harte Pflichten für eine Weile vergessen… .” Die Signora untermalte dies mit einer leichten Geste, ein halber Wink hinauf ins Nichts, nur um ihm dann sacht die Hand auf den ausgestreckten Arm zu legen. Ihre Hand war federleicht, als wäre sie nur Stoff und Schau.

“Doch meiner lieben Ana will ich sicher kein Geschäft mit Euch streitig machen, Kapitän. Doch wenn’s Euch mal gefällt - oder wenn Euch der Sinn einfach nach diesem und jenem und allem steht, denkt Ihr eben an mich. Wenn nicht heut’, dann vielleicht morgen, in einem Jahr oder Jahrzehnt. Wer weiß das schon…?”

Sie hob die andere Hand, fast wie ein Spiegelbild zu seiner Geste. “Wovon Ihr da gesprochen habt, zum Geschäft, das sind köstliche Kleinigkeiten. Solcherlei kann man gut austauschen, eins für ein anderes, einfach um der Süße willen”, meinte sie leise. Dann zog sie sacht ihre Hand fort und machte einen gezierten Schritt zurück von ihm.
“Ich mag Euch und Eure Gesellschaft, Kapitän. Vielleicht lässt die Zeit es zu, dass wir uns ein andermal wiedersehen, wo einem nicht schwindelig werden muss von all den Dingen, die umher geschehen, geschehen könnten oder geschehen werden… .”
Niemand kann auf Dauer eine Maske tragen. (Seneca)
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Mareno
Toreador
Beiträge: 279
Registriert: Sa 15. Dez 2018, 00:03

Re: [1034] Sehen und gesehen werden [Achilla, Mareno] [Hoftag]

Beitrag von Mareno »

Marenos Mimik zeigt ein bekräftigendes Nicken, auch wenn eine Spur Enttäuschung von seinem Antlitz abzulesen ist, als sich die Nosferatu entfernt. Während er einige letzte Worte an die Nosferatu richtet, wechselt die Enttäuschung zu einem verschmitzen Lächeln.



"Das wir uns noch einmal sehen will ich doch hoffen. Aber ihr habt Recht damit das fernab des höfischen Schwindel mehr Platz für alles andere ist was euch schwindelig werden lässt. Vielleicht also morgen, in einem Jahr oder Jahrzehnt, wenn die Liebe Ana sich zu mir aufmacht, begleitet ihr sie einfach. Von mir und meinen Geschichten ist sicherlich genug vorhanden, um zwei Verborgene Schönheiten wie eure Ana und euch zu befriedigen. Bis dahin hoffe ich das ihr euer Schwindelgefühl gut verkraftet, auch wenn es euch hoffentlich grundlos plagt. "


Nach einer höflichen Verabschiedungsgeste wendet sich Mareno ab und sucht nach dem nächsten Gesprächspartner.
Auf dem Hoftag treffen sich Mareno und Achilla zum ersten Mal und beschnuppern sich unter Verwendung kryptischer Andeutungen.Ehe sie wieder auseinandergehen versichern sie dem jeweils anderen das Interesse an einem Widersehen besteht.
Wir sind nicht Kinder einer erlesenen Epoche,
sondern Freibeuter eines Zusammenbruchs.
Gesperrt

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