[1034] Leiden lindern [Galeno, Iulia]

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Nubis
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Re: [1034] Leiden lindern [Galeno, Iulia]

Beitrag von Nubis »

"Ich habe keinen Weg für sie gewählt..." meinte er ruhig und lächelte dabei sogar ehrlich.
"Wie ihr gesehen habt, bin ich doch erst hier eingetroffen, also später als ihr. Die Vorbereitungen traf mein Helfer nach Absprache möglicher Behandlungsmethoden, doch entschieden ist noch nichts. Es liegen mindesten drei, wenn nicht sogar vier verschiedene Möglichkeiten auf dem Tisch, die zur Behandlung angedacht sind. Doch es kann auch sein, dass ihr beispielsweise eine ganz andere Idee habt und die Mittel dafür zur Verfügung habt, oder aus meinem Fundus schöpfen könnt. Wieso sollte ich euch also nicht bezüglich eures Könnens hier her beordert haben?"

Er wirkte verwundert. "Ganz speziell zu diesem Fall war die Einladung natürlich nicht, aber sicherlich erwähnte er auch, dass es mehrere Fälle gibt, jede auf ihre Art speziell, jede eine Möglichkeit sein Können zu zeigen. Dass es diese hier wurde... nun, es wird sich zeigen, ob dies ein glücklicher, oder weniger glücklicher Umstand ist."

Aber ja, Giada war nun sehr viel wichtiger. Er betrachtete Iulia, registrierte ihr aufmunterndes Gesicht, welches selbst bei ihm die Mundwinkel wieder hob. "Lu..." Er dachte nach, wie sollte er denn den nun doch um einiges hübscheren Diener benennen, dass es nicht all zu seltsam für andere .. er musste sich etwas einfallen lassen.

"Mein Schüler kann dann mit dem feuchten Tuch fortfahren...ausser ihr wollt die Möglichkeit für anderes noch nutzen. Wenn ihr denkt, dass ihr euch den Gesundheitszustand genauer ansehen wollt, so könnt ihr dies natürlich auch. Ich halte euch nicht auf. Nein, ich würde es sogar bevorzugen, wenn ihr eure Meinung bildet und mit einbringt und Giada bestmöglich geholfen werden kann."

Er schlug die dreckige Decke, die sie vor allem unten und etwas über dem dicken Bauch bedeckte, bei Seite und hob die Kleidung von ihr an.

"Keine Sorge..." meinte er zu Giada, "Ich versuche nur einen Eindruck von deinem Zustand zu gewinnen, Giada. Weiter versuchen ruhig zu atmen und kannst du die Beine etwas...ja.. genau."
Die Frau winkelte die Beine an. Gelano sprach sanft, gar nicht sonderlich schneidend und kalt. Seine wunderbare Stimme vermittelte doch eine gewisse Nähe, vielleicht auch Geborgenheit. Er konnte, wenn er wollte, sehr nett sein.

"Ja, das machst du gut. Ich habe übrigens jemanden mitgebracht, der sich mit derlei Leiden auskennt und dir helfen wird. Sie wird sich ebenso gut um dich kümmern, wie ich. Wir beide wollen, dass es dir wieder gut geht und dem Kind."

Er sah zu Iulia.

"Könntet ihr zudem so freundlich sein und einmal den Bauch betasten?"

Er beabsichtigte damit zwei Dinge. Das erste war eine mögliche Schmerzreaktion der Frau auf den Druck, der ausgeübt werden würde. Das Zweite war natürlich die Erfahrung, ob sich das Kind noch bewegte, ob es trat. Denn alt genug dafür war es. Er mit seinen kalten Händen konnte nicht. Die Reaktionen würden damit ganz anders ausfallen und gute Schlüsse würden sich daraus nicht ergeben.
Das zu lernen, was Gott uns durch die Not lehren will, ist wichtiger, als aus ihr herauszukommen.
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Iulia Cornelia
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Re: [1034] Leiden lindern [Galeno, Iulia]

Beitrag von Iulia Cornelia »

Ach hat er das?, schien mein Blick fragen zu wollen, als Galeno davon sprach, dass sein Diener diese Tatsache sicherlich erwähnt hätte. Meine blaugrauen Augen waren dabei kurz auf eben jenen gefallen, doch ich sagte nichts weiter darüber, sondern wandte meine Aufmerksamkeit erneut Fiore zu, bevor ich ihm gefolgt war.

Auf seine Frage hin, nickte ich und stellte die Schüssel neben der Lagerstätte ab. Ich lächelte die Schwangere an und meinte: „Einen guten Abend, Giada. Ich bin eine der Wehmütter im Dienst des Medicus. Ich würde gerne deinen Bauch abtasten. Darf ich?“

Ich wartete ihre Zustimmung ab, dann kniete ich mich neben ihre Lagerstätte nieder. Für einige Momente rieb ich meine Hände aneinander, als ich entschuldigend lächelte und meinte: „Bitte erschreck nicht meine Hände sind noch etwas kalt. Der Weg hierher war doch unerwartet weit.“

Dann blickte ich in Galenos Richtung, nickte ihm zu, bevor ich meine Fingerspitzen vorsichtig auf ihren Bauch ablegte und meine blaugrauen Augen schloss. Routiniert und sichtlich erfahren tastete ich diesen ganz ohne Eile, gewissenhaft und sorgfältig Stück für Stück ab, während ich mich darauf konzentrierte, was ich fühlte.*

Wieder und wieder unterbrach ich kurz, um meine Hände ruhig aneinander zu reiben und so zu wärmen. In der Zeit dazwischen hatte ich meine Augen auf, lächelte Giada an, wohlwissend dass mich dies auch ohne viel zutun sympathisch wirken ließ, bevor ich an anderer Stelle weitermachte und sie erneut schloss.

So beschrieb ich Galeno mit ruhiger und gleichmäßiger Stimme was ich unter meinen langgliedrigen Fingern fühlen konnte, während ich Giadas leidgeplagten Körper erkundete. Ich beschrieb dem Medicus zwischen ihren Beinen sowohl das Gute wie auch das Schlechte und ließ dabei nichts aus. Beides war jedoch ohne eine hörbare positive oder negative Wertung. Ich gab weder ihr noch ihm Aufschluss darüber, ob es meiner Meinung nach so sein musste oder ob ich besorgt um diese Tatsache war.

Womöglich wollte ich Giada auch einfach nicht weiter verunsichern.

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* Abtasten Bauch und Einschätzen ihres Zustands: 4 Erfolge
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Nubis
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Re: [1034] Leiden lindern [Galeno, Iulia]

Beitrag von Nubis »

Iulias seltsamer Blick verwirrte ihn etwas...aber er konnte später mit Luciano darüber sprechen. Jetzt gab es anderes.
Er beobachtete sie, wie sie tastete und wie ihre Reaktionen darauf waren, beobachtete auch, ob sich auf seiner Seite Reaktionen zeigten.
Was Iulia ziemlich schnell mitbekam, war, dass der Bauch sich nicht so, wie bei einer Schwangeren mit Lebendigkeit im Leib anfühlte. Es war eher wie aufgedunsen und schwammig, es regte sich nichts darin. Einige der Berührungen lösten Kräfte aus, auf die Giada mit stossendem Atem reagierte, der aber sehr schwach schien, als wenn sie selbst die letzten Lebensfunken gerade eben von sich blasen würde.
Es war, als hätte sie Leben schenken wollen und jenes sich aber zu etwas Bösen umgewandelt hatte, was ihr nun nach eben diesem trachtete.

Sie hatte Angst, auch wenn sie sich selbst in umsorgten Händen wusste und auf Hilfe hoffte, so hatte sie Panik vor dem, was folgen würde. Sie liess sich auf Iulia ein, obwohl sie diese nicht kannte. Aber sie wirkte gut und sanft und so war es bei der womöglich Sterbenden nicht schwer, Vertrauen zu fassen, den letzten Hoffnungsschimmer noch zu halten.

Auch Galeno sammelte einige Eindrücke, ebenfalls eher negativer Art, auch wenn er versuchte, sich dies nicht anmerken zu lassen.
Schlussendlich schickte er seinen Diener an, die Frau zu beobachten und ihre Temperatur zu kühlen, ihr etwas vom vorbereiteten Trunk zu geben, damit sie sich besser fühlen würde.

Zu Iulia nickte er nach der Untersuchung und sein Blick glitt zu dem Laken. "Giada, ich werde mich ein wenig mit ihr beraten müssen. Ich lasse meinen Schüler bei dir, er wird sich um dich kümmern. Du kennst ihn bereits. Es wird nicht lange dauern."

Giada summte etwas vor sich hin, war vielleicht ein Ja, vielleicht aber auch ein Stück eines Kinderliedes, was in der Erschöpfung einfach verebbte.
In dem anderen Raum entschied er sich leise zu sprechen, sehr leise und bat Iulia in seine direkte Nähe, sodass er nicht brüllen oder laut sprechen musste.

"Es sieht nicht gut aus, fürchte ich...das Kind ...wird wahrscheinlich gar nicht mehr leben. Und ich fürchte, der Tod steckt schon tief in ihr...was habt ihr für einen Eindruck gewonnen?"
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Iulia Cornelia
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Re: [1034] Leiden lindern [Galeno, Iulia]

Beitrag von Iulia Cornelia »

Ich legte meine Hand auf ihre, drückte sie kurz und nickte ihr zu, bevor ich Galeno hinter das Laken gefolgt war. Es war ein stummes Versprechen zu helfen so gut es mir möglich sein würde. Mehr konnte ich ihr in diesem Moment nicht schenken oder ihr zurücklassen.

Dann ließ ich den Vorhang hinter mir fallen, bevor ich mit eher gesenktem Kopf gefolgt war und in seiner Nähe stehen blieb. Meine Blicke wanderten nachdenklich über den Boden, doch meine Haltung verblieb ihm zugewandt und sichtlich hörte ich ihm aufmerksam zu. Ich erfasste sein kurzes Zögern und nickte stumm, bevor ich ihm leise in Latein ihm meinen Eindruck als Wehfrau von der Situation schilderte.

Ich verbarg dabei das Bedauern über ihr Schicksal in meiner Stimme nicht, doch die Hoffnung, zu der ich sie selbst angehalten hatte, war gerade nur bedingt zu hören und schwang so überhaupt nur im Hintergrund sehr leise mit.

Sicherlich gab es Mittel und Wege, die man gehen konnte. Keiner davon wäre ohne ein gewisses Risiko und keiner davon war von einem sicheren Erfolg gekrönt. Schweigend schielte ich auf seine Brust zurück, als ich noch immer in Latein fragte: „Welcher Weg wird es sein, den ihr beschreiten möchtet?“
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Nubis
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Re: [1034] Leiden lindern [Galeno, Iulia]

Beitrag von Nubis »

Latein war auch seine Wahl der Sprache, denn es war die Sprache der Gelehrten und bot mehrere Vorteile. Man verstand sich einfach untereinander besser, wenn es um das Fachliche ging.

Sein Blick glitt über den Tisch hinweg, die Kräuter liess er gleich aussen vor, er blieb einen Moment auf den Werkzeugen hängen, die wie Haken an einem langen Stab geformt waren und ging weiter zu jenen, mit denen er den Bauch öffnen oder durchstechen könnte. Auch einige der Tonfläschchen fielen in seinen Aufmerksamkeitsbereich.

"Nun, wir könnten versuchen, ob wir das Kind, oder was davon übrig ist, zu bewegen und heraus zu holen. Der gelbe Ausfluss aus dem Bauch muss raus. Er ist wie jener Schleim aus den Eiterbeulen beschaffen, scheint mir. Das Problem dabei ist, dass sie mitmachen muss. Und sie ist sehr schwach. Also könnte sie an der Prozedur selbst sterben.
Ausserdem hätten wir noch das Aufschneiden zur Verfügung."

Aber auch hier schien er nicht sonderlich davon überzeugt, dass sie das überleben würde und er blickte missmutig und mit etwas Bedauern zu dem Laken, hinter dem die Frau um ihr Leben kämpfte.
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Iulia Cornelia
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Re: [1034] Leiden lindern [Galeno, Iulia]

Beitrag von Iulia Cornelia »

Als Galeno davon sprach Giada aufzuschneiden ging mein Blick schweigend von ihm ab, hin zu den Werkzeugen auf dem Tisch. Als er keine weitere Frage stellte und auch nichts weiter sagte, straffte ich meinen Körper, bevor ich schließlich erneut zu ihm sah und höflich erklärte: „In diesem Fall würde ich mich gerne von euch verabschieden dürfen, um euch eurer Tätigkeit als Medicus in Ruhe nachgehen zu lassen. Ich hege keinen Zweifel daran, dass sich Giada in den besten Händen befindet, die sie sich derzeit wünschen könnte. Ich bedaure, dass ich euch keine erfreulichere Kunde über den Zustand des Kindes geben konnte, dennoch danke ich euch vielmals für eure Einladung. Es würde mich freuen, euch das nächste Mal unter angenehmeren Umständen treffen zu können.“ Ich verneigte mich angemessen vor meinem Gegenüber bevor ich meinte: „Bis wir uns wiedersehen wünsche ich euch allzeit sichere Wege und noch eine erfolgreiche heutige Nacht.“
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Re: [1034] Leiden lindern [Galeno, Iulia]

Beitrag von Nubis »

Er betrachtete Iulia bei ihren Worten und wie sie sich verneigte. Sein Kopf neigte sich leicht, sein Blick fixierte sie ernst.
Er hatte sich Input erhofft, auch welchen erhalten. Doch war er glücklich damit? Zufrieden? Er liess es nicht erkennen.
"Diese Nächste sind die weniger erfreulichen. Was Giada angeht, so ist sie in jenen Händen gut aufgehoben, die ihr die letzte Hoffnung spenden, die zu jenen gehören, die für sie beten. Denn egal, was ich versuchen werde, ihr Überleben hängt vom Willen des Herrn ab."

Er blickte zu Luciano mit einem leichten Kopfschütteln.

"Beides, was ich vorschlug, vergrössert nur ihr Leid und wird vermutlich zu ein und dem selben Ausgang führen. Ich werde ihr lediglich etwas geben, was ihre Pein etwas lindert, während nicht wir entscheiden, ob sie leben oder sterben wird."

Er nickte Luciano zu, welcher einen Schlummertrunk, der schon vorbereitet war, aus dem "Koffer" nahm und auf den Tisch stellte.

"Wollt ihr sie dabei begleiten? Sollen wir die Familie dazu holen?"
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Iulia Cornelia
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Re: [1034] Leiden lindern [Galeno, Iulia]

Beitrag von Iulia Cornelia »

„Giada ist durch den Gebietsanspruch eures Clans, Teil eurer Verantwortung und somit obliegt ihr Leben oder Sterben einzig euren fähigen Händen als Medicus und der Entscheidung eures Gewissens oder eurer Überzeugung von richtig und falsch.“, erklärte ich mit ruhiger, beinahe zärtlicher Stimme, als ich fortfuhr und meinte: „Jedoch möchte ich Giada nicht unnötige Schmerzen erdulden lassen, indem ich weitere, unnötige Worte verliere und euch damit von eurer Tätigkeit abhalte. Zumal ich selbst nicht mehr bin als eine Fremde für die Familie, die von euch gebeten wurde, Giadas Bauch abzutasten.“ Ein höflicher Ausdruck spiegelte sich in meinem Gesicht wieder, als ich weiter erklärte: „Entsprechend würde ich mich nun gerne von euch verabschieden dürfen. Ich bin zuversichtlich wir würden eine geeignetere Nacht für ein tiefgründigeres Gespräch finden können, so ihr dies wünscht. Bis dahin wisst ihr wie ihr mich erreichen könnt und dass ich kommen werde, so ihr nach mir bestellt.“
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Nubis
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Re: [1034] Leiden lindern [Galeno, Iulia]

Beitrag von Nubis »

Er nickte ruhig. Er liess nicht durchblicken, wie er zu ihrer Antwort stand, zeigte weder Missgunst, noch Freude.
"Dann wünsche ich euch eine gute Nacht und danke für euren Besuch. Wenn ihr nichts dagegen habt, würde ich euch gern in einer Woche erneut treffen wollen. Dann können wir miteinander noch einmal reden. In einer etwas ruhigeren und sicherlich auch angenehmeren Umgebung. Er nannte ihr ein Gasthaus in Burgus, in dem sie sich treffen könnten."
Nun war wieder ein Lächeln zu erkennen, und er nickte ihr zum Abschied zu.
Dann war dies Treffen für ihn vorbei und er geleitete Luciano zu der Dame, um ihr schlussendlich den Tod angenehmer zu gestalten.

Draussen hatte sich nicht viel ereignet. Das Mädchen mit dem kleinen Spross im Arm hatte sich den Umhang genommen und drüber gezogen. Zu ein wenig mehr Wärme sagte sie nich nein.
Der Mann wurde mit der Zeit immer unruhiger und zugleich distanzierter zu seinen Kindern, umso energischer gegenüber Iulias Begleiter. Erst einmal noch nicht verbal, aber die Unruhe war zu erkennen, das Aufbauen der Körperhaltung. Es fehlte nicht mehr viel, bis er losdonnern oder vorstürmen würde.
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Iulia Cornelia
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Re: [1034] Leiden lindern [Galeno, Iulia]

Beitrag von Iulia Cornelia »

Ein schmales und bitter wirkendes Lächeln erschien auf meinen Lippen, während sich meine Nase leicht kräuselte, als Galeno im Zusammenhang mit einem Gasthaus von einer ruhigeren und sicherlich auch angenehmeren Umgebung gesprochen hatte. „Ich bezweifle, dass mein Antlitz dort für einen ruhigen und angenehmen Abend sorgen wird.“, entgegnete ich meinem Gegenüber, während ich meinen Kopf leicht reckte und so drehte, dass das Licht des Raumes besser auf meine sanften Konturen fiel.

Mit weicher Stimme bot ich stattdessen an: „So euch der Sinn nach einem eben solchen Gespräch steht werde ich mich gerne im Elysium in eben jener Nacht einfinden. Oder auch in jeder anderen, die euch beliebt.“ Höflich verneigte ich mich vor dem Kappadozianer, seine Entscheidung abwartend.
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