[1034] Hier herrscht der Tod [Galeno, Nicolo] [Quarta]

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Nicolo Trevisan
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Re: [1034] Hier herrscht der Tod [Galeno, Nicolo] [Quarta]

Beitrag von Nicolo Trevisan »

"So gesehen habt Ihr natürlich recht, werter Galeno"
Auch Nicolos Lippen umspielte ein leichtes Lächeln.

"Geht voran, ich folge euch."

Und während der Kappadozianer vollkommen lautlos voranschleichte, waren Nicolos leise Schritte eher als tapsen zu vernehmen, bis ihn die Dunkelheit im Raum umfing und seinen unglücklichen Gesichtsausdruck verbarg.

Während er sich umsah und versuchte etwas zu erkennen, schärfte er seine Sinne.
Leise wisperte er Giove zu:
"Halte hier Wache!"

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Nubis
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Re: [1034] Hier herrscht der Tod [Galeno, Nicolo] [Quarta]

Beitrag von Nubis »

Er deutet Luciano an, ihm un Nicolo leise zu folgen und mit einer Kerze etwas Licht zu spenden. Auch wenn hier keiner unten war, so konnte man dennoch einmal nach dem Rechten sehen. Natürlich vorsichtig, denn einen Brand hier zu verursachen, würde schlimme Folgen haben. Aber zum Glück kannten sich Galeno und Luciano im Umgang mit Leuchtmitteln in der Nähe von Pergamenten aus. Schliesslich zwangen die Umstände sie dazu, dies täglich nutzen zu müssen. Das Licht des Tages verbarg sich schliesslich für Kainiten und das wenige Mond- und Sternenlicht reichte für feine Kunstwerke in Buchform einfach nicht aus.
Er hoffte, dass Nicolo ebenfalls wusste, dass hier Vorsicht wichtig war, oder jahrelange Arbeit würde in Flammen unter gehen...

So prüfte der junge Kainit nun, ob niemand irgendwie doch am Boden lag, auch keine Asche, was zu diesen Zeiten nicht so selten vorkam und ob alles sonst Rechtens schien. Waren die Bücher und Schriftstücke noch da? Unter anderem auch die Chronik, in die er selbst oftmals Einsicht nahm, nachdem man es ihm erlaubt hatte (OT: Denk mal nicht, dass die in der allgemeinen Bibliothek gestanden haben).
Das zu lernen, was Gott uns durch die Not lehren will, ist wichtiger, als aus ihr herauszukommen.
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La Cronista
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Re: [1034] Hier herrscht der Tod [Galeno, Nicolo] [Quarta]

Beitrag von La Cronista »

Der schwache Kerzenschein schimmerte über die Schränke voller Pergamentrollen und Folianten. Über die Schreibpulte mit den Tintenfässchen und den sauber daneben gelegten Federn. Über Wachstafeln und Griffel. Über die Wände und den Boden. Doch niemand lag da. Auch keine Asche. Der Raum war sauber und ordentlich und barg keine Besonderheiten. Bis auf die schwarze Tür auf der gegenüberliegenden Seite, die weder Schloss noch Griff besaß.
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Nubis
Kappadozianer
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Re: [1034] Hier herrscht der Tod [Galeno, Nicolo] [Quarta]

Beitrag von Nubis »

Der Kappadozianer blieb einen klitzekleinen Moment vor der Tür stehen. Wäre er völlig neu an diesem Ort, hätte jetzt seine Begierde nach Wissen Loopings geschlagen. Doch auch wenn dahinter noch immer nicht alles ergründet war, so atemberaubend geheimnisvoll war es für ihn nicht mehr. Zudem hatte er Nicolo dabei und das würde dann sicherlich zu weit gehen. Jemanden völlig uneingeweihten mit hinein zu nehmen.
Sein Blick glitt zu Nicolo und kurz wirkte seine Mimik etwas enttäuscht, als er sprach: "Keine Asche, keine gepflockte Person, es scheint wohl alles ruhig zu sein..."

Seine Schritte führten ihn wieder zurück zum Schreibpult des Ältesten und er winkte Luciano heran. Dieser bewahrte etwas schon einige Zeit auf, für das jetzt vielleicht die rechte Zeit war.
Ein kleines Pergament, sicher verwahrt. Nur ein Schnipsel dessen, was er selbst besass und ebenfalls sicher versteckt hielt. Etwas, was ihm in Florenz zugetragen worden war.
Er hatte eine Abschrift eines kleinen Teils angefertigt. Gerade so viel, dass ein geschultes Auge eines Mitglied des Clan des Todes erkennen konnte, um was es sich handeln könnte. Gerade so viel, dass es die Neugierde wissbegieriger Wandler auf dem Pfad der Knochen anfeuern würde. Sonst hatte es keinen Wert, absolut keinen.
Und natürlich hatte er in seiner Handschrift geschrieben und nichts verfälscht, denn Benedetto sollte wissen, von wem dieses Schriftstück stammte.

Dieser kleine Fitzel eines Pergamentes wurde nun von ihm auf eine der Arbeiten Benedettos gelegt, natürlich eine schon getrocknete, die er damit nicht beschädigen würde. Er arrangierte es sogar so, dass es von etwas anderem noch leicht verdeckt wurde. Nicht zu offensichtlich dahin gelegt, sondern irgendwie eben zwischen gerutscht. Sonst rührte er nichts an, sondern würde sich anschicken, nach Draussen zu gehen.
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Nicolo Trevisan
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Re: [1034] Hier herrscht der Tod [Galeno, Nicolo] [Quarta]

Beitrag von Nicolo Trevisan »

Nicolo hatte vorsichtig Abstand von der Kerze gehalten und war auch nicht allzu weit in dem Raum hinein gegangen. Interessiert fiel sein Blick auf die verschiedenen Pergamentrollen und Folianten, bis schließlich die Tür seine Aufmerksamkeit fesselte.

Er war bereits ein, zwei weitere Schritte - vorsichtig, um ja nichts zu berühren - darauf zu gegangen, während Galeno sich weiter umsah und seinen Gedanken nachging. Dann aber fiel Galenos Blick auf ihn und Nicolò blieb auf der Stelle wie angewurzelt stehen.

"So scheint es. Vielleicht hinter der Tür..." aber weiter sprach er nicht. Das war nicht sein Refugium und er befand sich ohnenhin nur auf Einladung in der Domäne des Clans des Todes. Also schwieg er lieber und zügelte seine Neugierde, während Galeno scheinbar etwas versteckte.*

Als sich der Kappadozianer anschickte zu gehen, nickte ihm Nicolò zu:
"Hier kommen wir wohl nicht weiter und ich fürchte, die Nacht ist zu weit fortgeschritten, um die eingesperrten Mönche zu befragen. Ich hoffe, es besteht die Möglichkeit hier in Burgus den Tag zu verbringen?"


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Nubis
Kappadozianer
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Re: [1034] Hier herrscht der Tod [Galeno, Nicolo] [Quarta]

Beitrag von Nubis »

Die wachen Augen beobachteten Nicolo und wechselten zwischen ihm und der schwarzen Tür hin und her. Ein Lächeln zog sich über des Kappadozianers Lippen.
"Es mag sein, dass er hinter der Tür sich befindet, aber um dort hinein zu kommen, habt ihr ein Auge zu viel und zu wenig Verständnis für den Tod. So wie eure Geheimnisse die Euren bleiben, werden die unsrigen auch bei uns verweilen. Egal, wie sehr ich euch traue, Nicolo, dort hin werde ich euch nur begleiten, wenn dies ausdrücklich von meinem Clanältesten erwünscht ist."

Dann schritt er langsam aus der Eingangstür hinaus.
"Es ist schade, aber vielleicht auch gar nicht mal so schlecht für uns, dass wir ihm nicht begegnet sind. Nun kommt, wir begeben uns zurück nach Burgus, dort könnt ihr eine Unterkunft beziehen, die für Gäste des Clans geschaffen wurden. Im Kloster selbst kann man sie schliesslich nicht alle beherbergen."

Und er würde sodann seinen Verbündeten vom Clan der Einhörner zu eben jener sicheren Unterkunft begleiten, um dann selbst dort zu verweilen.
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Nicolo Trevisan
Salubri
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Re: [1034] Hier herrscht der Tod [Galeno, Nicolo] [Quarta]

Beitrag von Nicolo Trevisan »

Nicolò nickte bestätigend, schließlich war er hier nur Gast.

Er ließ sich von Galeno zu den besagten sicheren Unterkünften führen, während er Giove anwies über ihn zu wachen.
Nicolò macht sich auf der Suche nach Galeno nach Burgus auf. Dort findet er den Kappadozianer und stellt auch fest, dass in Burgus vor kurzem eine Schlacht stattfand, in welcher sich die Miliz von Burgus behauptete. Der Kappadozianer erscheint besorgt über Ilario zu sein und nimmt die Neuigkeiten von Nicolò erfreulich auf. Sie verlegen das Gespräch in eine Hütte um ungestört zu sein, dabei enthüllt Galeno Nicolò die Pflockwunde auf der Brust. Nicolò heilt diese zum Teil direkt durch die Kräfte seines Blutes. Nicolò eröffnet seinen Hunger, dennoch unterhalten sie sich noch etwas über die Politik und die fackeltragenden Mobs.
Galeno bittet Nicolò ihn in das Kloster zu begleiten, da er dort mit seinem Ältesten sprechen möchte und einen Vorfall klären will.
Bevor sie aber dorthin gehen, eröffnet Nicolò seine missliche Lage mit dem Blutdiener und bittet um Hilfe in späteren Nächten. Nicolò nährt sich jedoch zunächst von Leichen.
Dann gehen Galeno, Luciano, Nicolò und Giove ins Kloster - Nicolò und Giove verkleidet als Mönche.
Sie werden nach anfänglichen Fragen eingelassen. Dabei erfahren sie auch, dass die Bücher aus der Bibliothek verschwunden wurde und es wurden Teufeleien und Dämonen ins Spiel gebracht. Doch die Anweisung geschah scheinbar auf Anweisung des Abtes. Ein fremder hatte sich zuvor mit dem Abt unterhalten und der Abt hatte dann Mönche angewiesen, die Bücher die Mauer in Körben herabzulassen und dort wurden sie auf einen Karren geladen. Der Abt könne sich nicht mehr an den Mann erinnern, aber die Mönche schwören, sie hätten den Befehl bekommen. Galeno kann die Annahme von Teufeln und Dämonen beschwichtigen und der Mönch scheint zunächst beruhigter.
Dann suchen sie Citus, den Ghul von Bennedetto auf. Dieser berichtet ebenfalls nochmal von dem Diebstahl, kann aber keine näheren Informationen geben. Außerdem hat er Anweisung niemanden zu seinen Herrn zu lassen. Er beschwichtigt auch, dass der Chronist alles im Griff habe.
Trotzdem suchen Galeno und Nicolò die Schreibstube auf, in welcher allerdings sich der Chronist nicht befindet. Die beiden sehen als einzige Besonderheit nur eine seltsame Tür. Galeno öffnet sie allerdings nicht und so bleibt Nicolò nur neugierig.
Galeno hinterlässt dort heimlich eine Nachricht für seinen Clansältesten. Danach ziehen sich die beiden für den Tag zurück.
Nicolò übertagt in den Gästeunterkünften der Kappadozianer.
Gesperrt

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