[1011] Gottes untote Brüder [Galeno, Titus]

[August '18]
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Nubis
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Re: [1011] Gottes untote Brüder [Galeno, Titus]

Beitrag von Nubis »

Galeno schüttelte mitdem Kopf.
„Politik und Macht.... Wenn sie sich weniger die Dinge, die sie haben streitig machen würden, würde wahrscheinlich mehr und schneller geschaffen werden, was oftmals zum Erliegen kommt. Erkenntnisse bleiben verborgen, da sie zu wertvollen Geheimnissen wurden und werden andernorts unterbunden, damit sie nicht keimen und spriessen können. Für die Forschung ist solch ein Umstand nicht förderlich, da wir stetig so auf der Stelle treten werden.“

Aber er wusste, dass er mit seinem Weg und seinen Ansichten nicht überall und vor allem recht wenig wohl auf wohlwollend lauschende Ohren stossen würde. Zu jung, zu unerfahren in den meisten Augen der anderen und zu naiv.
Er schüttelte nachdenklich mit dem Kopf, versuchte anderen Dingen des Gesprächs wieder Raum zu geben.
Seine konkrete Aufgabenstellung rief er noch einmal ins Gedächtnis zurück.

„Ich übertrage euch die Aufgabe ungeklärte Mordfälle unter den sterblichen Bürgern zu dokumentieren und bei Verdacht auf einen Bruch der Stille diesen an den Blutvogt oder Liktoren zu melden.“ zitierte er den Drachen, ohne ihn nach zu machen, sondern auf eine sehr neutrale Art.
„Also ja, es wird eine recht umfangreiche Arbeit werden. Und ich werde wohl Unterstützung dabei finden müssen, über kurz oder lang. Denn wenn es wirklich so viele sind, wie ihr denkt, dann schafft dies einer alleine nicht. Vor allem nicht in diesen kurzen Nächten und den langen Wegen.“

Trotzdem milderte dies keineswegs seinen Drang, sich der Sache weiterhin anzunehmen und zu sich zu bemühen alles auch zur Zufriedenheit zu erfüllen.

„Mhhh dies ist etwas wirklich Neues für mich, keine blosse Untersuchung von Leichen, sondern auch das Auffinden und ...“
Er schüttelte sich kurz. Mit noch mehr Leuten reden. Seine Ruhe, die er so liebte, konnte er wohl an den Nagel hängen.
Sein Blick richtete sich nachdenklich gen Boden, die Hand ans Kinn gehalten als typische Denkerpose. Er murmelte etwas.
„Mhh.. Fragen stellen, fast so wie damals in der Einsiedelei...nur ist Genua viel grösser....“
Seine Brauen zogen sich enger zusammen. „Ich werde wohl Luciano vermehrt einsetzen müssen und ihn vor allem erst einmal in den Kirchen fragen lassen. Da haben wir selbst den besseren Zugang, als auf noch unbekannte Machtgefüge, wie die Stadtwache und so weiter. Da werde ich noch sehen müssen, wen ich vielleicht durch die Fragen aufscheuchen werde, wenn überhaupt.“
Das zu lernen, was Gott uns durch die Not lehren will, ist wichtiger, als aus ihr herauszukommen.
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Titus
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Re: [1011] Gottes untote Brüder [Galeno, Titus]

Beitrag von Titus »

Titus betrachtete Galeno...Mitleid war in seinem Gesicht nicht zu finden.

"Du wirst Dich hier in Genua noch der ein oder anderen persönlichen Herrausforderungen stellen müssen und sei es nur sich den Geflogenheiten hier anzupassen. Es mag Dir nicht schmecken, dass die Mitglieder der Domäne unterinander streiten...doch es ist so...und Dir wird es nicht gelingen, Dich dem zu entziehen."

Titus betrachtete seine eigenen Hände für einen Moment, dann blickte er wieder Galeno an.

"Vielleicht ist es auch eine gute Idee, wenn Du den Totengräber des Friedhofs befragst. Er wird sicher das ein oder andere über die Toten zu berichten haben, die er begraben hat. Vermutlich wird er wissen, ob wer unter...mysteriösen Umständen zu Tode gekommen ist."
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Nubis
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Re: [1011] Gottes untote Brüder [Galeno, Titus]

Beitrag von Nubis »

Zu der Belehrung, oder wie man es auch immer nennen wollte, sagte Galeno nichts, nickte sie nur ab. Er war dieser Sachen schon ein klein wenig müde. Viele, die hier schon etwas länger lebten, richteten solche oder ähnliche Worte an ihn und er hatte seine eigene Meinung dazu. Zudem hatte er festgestellt, dass manche Wünsche und Meinungen oftmals zu sehr abgewogen wurden, zu ernst aufgefasst wurden oder für etwas gehalten wurden, was sie nicht waren. Als wenn man ihn missverstehen wollte oder einfach nicht richtig den Worten lauschte. Sie verstanden nicht und er beliess es dabei.

"Ja, der Totengräber ist ebenfalls eine gute Anlaufstelle. Ich nehme an, dass er nahe des Friedhofs wohnt? Ich werde mir etwas überlegen, wie ich die einen oder anderen Menschen dazu bringe, ihre Geschichten über Tote zu erzählen. "
Er lächelte und hatte sogar schon eine Idee, wie er zumindest beim einfachen Volk dergleichen hinbekommen konnte. Bei Stadtwachen war dies schon schwieriger. Aber die konnten auch vorerst warten. Dokumentieren konnte er auch so erst einmal.

"Ich danke euch sehr für die Ansätze für mein weiteres Vorgehen. Damit kann ich konkret etwas anfangen und beginnen" Er beugte sich leicht zum Dank.
"Nun habe ich wahrlich viel zu tun."

Er musterte Titus. Für Galeno war das Gespräch nun mehr oder weniger fertig. Er hatte zwar noch weitere Fragen, aber er musste dafür erst wo anderes Antworten finden. Dass Titus ihm noch keine Antwort auf die andere, wichtige Frage gegeben hatte, wunderte ihn leicht. Jedoch wollte er auch nicht noch einmal nachfragen. Er wollte dies nicht erbetteln. Sicher würde es auch noch andere Möglichkeiten geben.

Freundlich lächelte er ihn an, nickte dann erneut.
"Da ihr sicherlich noch viel zu tun habt, möchte ich euch auch nicht weiter stören, wohlwerter Bruder. Ausser natürlich, ihr hab noch ein Anliegen."
Allerdings hatte Titus so nicht gewirkt, als das Gespräch begonnen hatte und ob es jetzt irgendwas geben würde, war fraglich. Trotzdem. Eine höfliche Nachfrage musste sein. Dank Avelina machte er sich mittlerweile viel mehr Gedanken um die Höflichkeit, als sonst.
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Titus
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Re: [1011] Gottes untote Brüder [Galeno, Titus]

Beitrag von Titus »

"Er wohnt in Burgus, nahe San Siro...er hat aber eine Hütte an der westlichen Friedhofsmauer."

Sagte Titus und runzelte dann seine Stirn, als Galeno dann doch das Gespräch beenden wollte. Er legte den Kopf leicht schräg und betrachtete Galeno eine Weile stumm.

"Ich dachte, dass Du mich kennen lernen wolltest? Oder hast Du genug von mir erfahren, dass Du nun behaupten kannst, mich zu kennen?"

Titus wirkte nicht beleidigt, es waren bloße Fakten, die er nannte. Einfühlsam oder empathisch schien er nicht besonders zu sein.
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Nubis
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Re: [1011] Gottes untote Brüder [Galeno, Titus]

Beitrag von Nubis »

Nun war er doch recht überrascht. Die Zeichen hatten schliesslich nicht darauf hingedeutet, dass Titus ein längeres Gespräch wünschen würde. So blickte er ihn auch an, eine Braue gehoben, die Stirn in leichte Falten gelegt, den Kopf schief liegend und den Mund leicht geöffnet.
Einen kleinen Moment verweilte er so, sprachlos. Dann blinzelte er, räusperte sich und lächelte.

"Ihr erweckted nicht gerade den Eindruck, als wenn ihr selbst dies wünscht." Er blickte noch einmal auf die Schriftrolle, dann wieder zu Titus. "Wie schon gesagt, ich vermutete, dass ich eher heute störe und ich will euch auch nicht von wichtigeren Aufgaben abhalten. Wenn ihr allerdings so fragt."

Er setzte kurz ab und setzte sich dann zu ihm, sodass er nicht mehr stehen musste. Allerdings natürlich auch nicht zu nah, um nicht respektlos zu erscheinen.

"Habe ich dies also falsch gesehen." Dies war wie eine Feststellung definiert. Er fragte sich, was er den Kainiten vor sich fragen sollte. Ob er sich noch an sein altes Leben erinnerte? Er wusste, dass er von Neapel hier her gekommen war und mehrere Dekaden waren mehrere Lebensalter, als sie Galeno auf dem Buckel hatte. Er könnte ihn auch nach seiner Via fragen, aber das könnte vielleicht auch nicht so gut sein.
Seine wachen Augen musterten Titus eine kleine Weile, man konnte erkennen, dass er überlegte, was er sagen sollte.

"Ausfühlich kennen werde ich euch wahrscheinlich niemals, denn ich gehe stark davon aus, dass ihr mir ohnehin nicht alles beantworten würdet, denn jeder wahrt seine kleinen und grossen Geheimnisse. Ihr habt es selbst mehr oder weniger angesprochen. Nicht jeder lässt sich in all seine Karten blicken."

Ein weiteres Lächeln huschte über seine Lippen, welches dann aber ein klein wenig abstarb. Wir sollte er jetzt weiter machen? Einfach mit Fragen loslegen? Eigentlich war er ja auch ziemlich zwiegespalten. Zum Einen interessierte ihn schon, wen er da vor sich hatte, also wen genauer. Zum anderen war er darin auch nicht sonderlich geübt und in Florenz würde er Titus wahrscheinlich einfach meiden, denn vor Gemeinsamkeiten sprühten beide nicht gerade. Das war jetzt auch nicht anders.

Er seufzte etwas länger.
"Es ist schwierig einen Anfang zu finden, nachdem die erste Einleitung unseres Gespräches ja doch ziemlich schnell abgewürgt wurde und wir zum Thema kamen. Deswegen entschuldige ich mich wohl lieber vorher schon für seltsame Fragen und Überleitungen. Wobei, ich nehme stark an, ihr mögt sowieso lieber ein direktes Gespräch, als im Stile von der werten Seresa"

Er lachte ein klein wenig, was etwas unbeholfen wirkte, da er nicht einschätzen konnte, ob Titus die kleine Anspielung auch amüsent finden würde.

"Mhh Fangen wir doch am Anfang an, oder nicht? Ihr sagtet, ihr stammt von Neapel. Das ist sehr viel weiter südlich. Was wart ihr da als Mensch und wie kamt ihr zu unsresgleichen? Eure Geschichte ist da sicherlich interessanter, als die meinige."
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Re: [1011] Gottes untote Brüder [Galeno, Titus]

Beitrag von Titus »

"Ich war ein Bauer der fleißig und regelmäßig das Stück land, das mir überlassen wurde bestellt hat. Nachdem die Sarazenen meine Familie ermordet und mein Dorf niedergebrannt hatten, bin ich einer Miliz beigetreten, um die Ungläubigen von dem Land zu vertreiben. Dabei war diese Miliz nur mäßig erfolgreich und nach einem Kampf, bei dem ich schwer verwundet wurde, schleppte ich mich in ein Kloster. Die Mönche pflegten mich gesund und aus Dankbarkeit habe ich dabei geholfen das Kloster zu befestigen und zu verteidigen, so dass die sarazenischen Räuberbanden das Kloster nicht plündern konnten. Der dunkle Engel, der dieses Kloster als seine Zuflucht nutzte, schien in mir eine Waffe Gottes zu sehen und er schärfte sie. Er erwies mir den dunklen Kuss und gab mir die Macht meine Mission zu beginnen, der ich bis heute folgen kann."

Weder Bedauern noch Freude waren in seinen Worten zu vernehmen...so als wäre die Mission, die er verfolgte so selbstverständlich wie die Gesetze der Natur.

"Was ist mit Dir? Wer warst Du in Deinen sterblichen Tagen?"
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Nubis
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Re: [1011] Gottes untote Brüder [Galeno, Titus]

Beitrag von Nubis »

Titus musste eine ziemlich schreckliche und ziemlich anstrengende Zeit hinter sich gehabt haben. Irgendwie klang sein Leben nicht gerade besonders glücklich und ziemlich ereignisreich und brutal, sowie grausam. Es war seine Geschichte und sie prägte ihn. Er konnte etwas mehr verstehen, warum dieser Mann so mürrisch erschien., oder konnte zumindest einen Grund in dessen Geschichte finden, auch wenn dieser vielleicht gar nicht der war, der ihn dazu gemacht hatte.
Trotzdem war sein Blick nicht mitleidig. Er war lediglich ein aufmerksamer Zuhörer.

Doch dann stellte Titus ihm die Frage nach seinem vorherigen Leben und Galeno war kurz leicht sprachlos. Dann aber lächelte er, zuckte mit den Schultern und meinte: "Ich wurde als sehr kleines Bündel vor unserem Kloster gefunden und war mein ganzes Leben Lang ein Kind in diesem Kloster, welches zum Novizen wurde, zum Mönch... Und da ich stets so viel in den Büchern hing und auch Überlegungen anstrebte, um neue Dinge herauszufinden, kam unser Prior eines Nachts auf mich zu und schenkte mir die Möglichkeit, die ich nun durch mein Dasein habe. Also nicht annähernd so...interessant, wie eure Geschichte."

Die nächste Frage kam recht schnell über seine Lippen, beinahe unüberlegt, aber von grossem Interesse für ihn.
"Wie seid ihr nach der Wandlung zurecht gekommen? Ich meine all die Änderungen, die es mit sich gebracht hat. Hattet ihr Probleme damit, saht ihr es als Segen, als Geschenk oder als Übel oder Fluch und hat sich die Ansicht bis heute gehalten, oder hat sie sich geändert?"
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Re: [1011] Gottes untote Brüder [Galeno, Titus]

Beitrag von Titus »

"Es war und ist immer noch schwer. Es ist eine Prüfung, doch an deren Ende steht die Erlösung...daran glaube ich fest. Doch da wir große Macht besitzen, müssen wir sie auch im Sinne Gottes einsetzen und jene ohne Macht schützen gegen die Teufel und Dämonen dieser Welt. Unser Zustand prüft uns jede Nacht aufs neue...und jene die scheitern zerfallen zu staub."

Titus schien sich an diesen Umstand schon ein Weile gewöhnt zu haben.

"Wie kommst Du mit unserem Dasein zureccht?"

Wollte er im Gegenzug wissen.
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Re: [1011] Gottes untote Brüder [Galeno, Titus]

Beitrag von Nubis »

„Eine Prüfung....so hatte ich am Anfang auch gedacht, aber ich sehe es mittlerweile als Chance. Als ein Segen zugleich. Allerdings habt ihr und ich sicherlich andere Ansichten darüber. Ich sehe die ganzen Möglichkeiten, die eine Unsterblichkeit für die Forschung bringt. Ein Leben reicht oftmals nicht aus, um komplett zu neuen Erkenntnissen zu gelangen. Wir lernen von Wissen, was hoffentlich einmal nieder geschrieben wurde, aber müssen oftmals wieder von vorn beginnen. Nun aber ergibt sich aus dem unendlichen Leben, dass man Wissen aufbauen und daran festhalten kann.“

Sein Lächeln wurde etwas breiter, als er sich daran erinnerte, wie er selbst zu dieser Erkenntnis gekommen war.
„Als ich dies erkannte, war ich nicht mehr bestürzt darüber, keine Sonne mehr zu sehen oder Blut trinken zu müssen. Es ist ein Preis und was ich dafür erhalten kann, ist umso viel mehr wert. Ich geniesse dieses Dasein durchaus, auch wenn es natürlich Aspekte gibt, die ich nicht sonderlich mag. Aber die gab es damals zu Lebzeiten schon.“

Als er sprach, konnte man merken, dass er dies aus voller Überzeugung so sah. Ihm war etwas geschenkt worden. Zwar mit einem Preis versehen, aber einem, den er verkraften konnte. Selbst die Krämpfe und seine kalte Berührung waren nicht annähernd so schmerzhaft, wie die Möglichkeit der andauernden Forschung, dem Erringen von Erkenntnissen, dem Erreichen eines neuen Wissenstandes und der Möglichkeit die Menschen und deren Entwicklung zu beobachten.
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Re: [1011] Gottes untote Brüder [Galeno, Titus]

Beitrag von Titus »

Titus musterte seinen Clansbruder ein wenig skeptisch, bevor er zu einer Antwort ansetzte.

"Was genießt Du denn an unserem Dasein?"

Man könnte es Interesse nennen, doch mochte man auch das ungute Gefühl haben, als ob er sich wirklich fragte, ob es irgendetwas geben könnte an ihrer Existenz, das man wirklich genießen konnte.
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