[1016] Dunkle Schatten...neue...Gesichter? [Umberto, Arash]

[Arash]

Arash hob eine Augenbraue, bei den Fragen des Lasombra. Es schien so, dass dieses Exemplar anders war, als Vergonzo, den er bereits getroffen hatte. Aber mindestens genauso neugierig. Ihm war auch bewusst wo er sich befand und es war nicht ganz ungefährlich. Aber brauchte einfach Informationen und mit Ratten hatte er sich bisher kaum beschäftigt.

"Nachbarschaft, ist vielleicht zu viel gesagt. Aber ich verstehe was ihr meint. Die Frage ist dann eher...wie wollt ihr mir helfen? Ich war nur hier, um mit Ratten zu sprechen. Es gibt sie zwar auch am Hafen...aber diese hier sind ein anderes Kaliber." er schmunzelte. "Diese hier jagen auch eine Katze, wenn es sein muss." Sein Blick wandte sich wieder dem Nosferatu zu. "Also...welche Hilfe könnt ihr anbieten?"

[Umberto]

"Hmmm..." Umberto kratzte sein Kinn. "Informationen, Unterstützung aus den Schatten."
Der Nosferatu schien seine Aussage zu überdenken.
"Ich will ehrlich sein, ich für meinen Teil muss erst noch Sattelfest werden aber meine Brüder würden einem Geschäftspartner sicher unter die Arme helfen wollen."
Seine Linke wedelte beschwichtigend.
"Ich habt mich gerade erst kennengelernt, daher verlange ich nicht Euer vertrauen auch wenn ich Euch in Gottes Namen versichere kein Interesse habe Euch zu schaden. Fangt doch einfach mit einer Kleinigkeit an und ich werde sehen was ich tun kann."
Seine müden Augen blitzen über die Schulter Richtung Arash. Dann zwinkerte er verschwörerisch und legte sein spitzes Ohr frei. "Ich könnt es mir auch zuflüstern."

[Arash]

Ein leises Lachen konnte Arash nicht unterdrücken, als der Nosferatu begann zu handeln. Er hatte nach dem Zusammentreffen mit Vergonzo nicht daran gedacht. Aber hier hatte er ein Paradebeispiel des Clans vor sich. "Wisst ihr. Ich glaube euch sogar. Allerdings missversteht ihr die Situation. Ich war hier, um mehr über die Ratten zu lernen. Das habe ich getan." er zuckte mit den Schultern. "Andere Informationen brauche ich im Moment wirklich nicht. Aber sicher komme ich später darauf zurück."

Schließlich schlich sich ein Raubtiergrinsen auf sein Gesicht. "Ich mache euch ein Angebot. Ich gebe euch eine wertvolle Information und ihr vergesst das ihr mich hier gesehen habt. Was haltet ihr davon?"

[Umberto]

Umberto blickte traurig in die Augen des Gangrel.

"Dabei hatten wir uns doch gerade so gut unterhalten." Der Nosferatu spielte mit gesenktem Blick an seinem Kruzifix. "Ihr deutet ja geradezu an hier etwas angestellt zu haben."
Aber ich bin ein harmloser, verwachsener Kauz der durch die Strassen schlurft was weis ich schon. Und dieser alte kahle Kopf will auch nicht mehr so recht. Bilde mir viel ein."
Die bleiche Klaue kratzte durch den fahlen Haarkranz.

[Arash]

Arash hob fragend eine Augenbraue. "Ihr habt das Gespräch in Richtung Handel gedrängt. Ich hatte daran kein Interesse." Er zuckte mit den Schultern und legte den Kopf schief. Aber werter Umberto. Ihr solltet wissen das ein Nosferatu niemals ungefährlich ist. Auch, wenn seine Gestalt einen anderen Eindruck erwecken mag. Kein Kainit ist wirklich harmlos. Wir sind alle Raubtiere." Mit einem Grinsen, welches einem Raubtier würdig war, leckte er sich über die Lippen und hielt den Blick des Nosderatu stand.

"Stellt ein anderes Thema, als das des Handels mit Informationen oder des Glaubens und die Unterhaltung kann sicher weiter gehen." schnurrte er nun. Offenbar schien der Gangrel durchaus Interesse an einem Gespräch zu haben. Mied aber bestimmte Themen.

[Umberto]

"Schuldig." Umberto verbeugte sich ertappt. "Wenn Euch der Sinn nach Handel steht bin ich ganz Ohr. Da muss ich meine Neugier bekennen."

Umberto kratzte sich das Kinn und sog Luft durch die Fänge. "Ein Thema..." Es schien dem Nosferatu schwer zu fallen etwas zu fassen. "Wählt doch Ihr etwas Unverfängliches ich würde ungern einen wunden Punkt treffen. Oder ein paar amüsante Geschichten die keinem Wehtun."

[Arash]

Wieder grinste Arash. "Ist es nicht viel spannender, ein Thema anzuschneiden, ohne das man weiß, ob dies den Gegenüber treffen könnte? Tanzen wir nicht alle ständig um dieses Feuer herum?" Ein träges blinzeln unterbrach die Worte des Gangrels.

"Aber gut. Ich bin gewillt euch vorerst auf sicherem Territorium zu lassen." Er legte den Kopf leicht schief und schien darüber nachzudenken welches Thema er anfangen konnte. Schließlich nickte er kaum merklich, als habe er seine Entscheidung getroffen und noch einmal bestätigt. "Wo kommt ihr her? Was hat euch nach Genua verschlagen? Was an dieser Stadt hat euch angezogen?"

[Umberto]

"Oh ich komme, aus der Gegend um Cuneo. Unbedeutende kleine Katen. Aber die Gegend ist wunderschön."

"Meine sterblichen Tage ließen mich viel sehen. Genua kenne ich allerdings nur flüchtig. Mein Erzeuger, Gott segne Ihn schickte mich in diese Gegend." Umberto lachte keckernd.
"Nun ja und eine Stadt wie Genua zieht Leute meines Schlages an. Es wäre gar zu traurig würden wir diese Zeit des Wandels nicht nutzen."
Er blickte den Gangrel an. "Es bleibt nur zu hoffen, dass nicht irgendwelche gottlosen Bestien ihre Hauer in das Fleisch der Stadt schlagen. Findet Ihr nicht auch?"

[Arash]

"Eine schöne Gegend sagt ihr?" Die Mundwinkel des Gangrels hoben sich leicht. "Ich glaube das ich mir diese dann einmal ansehen muss." Er zuckte schließlich mit de Schultern. "Genua zieht viele Dinge und Leute an. Das macht es aber auch gefährlich. Nicht nur euer Schlag tummelt sich hier...auch Gottloses Gesindel, wie ihr es nennt, treibt sich hier schon lange herum. Und diese gottlosen Bestien haben ihre Zähne schon lange in das Fleisch dieser Domäne geschlagen."

[Umberto]

Umbertos Zeigefinger zuckte Richtung Arash.
"Da sprecht Ihr war, manch Kreatur treibt sich hier in den Schatten herum die schädlich für Genua ist. Schön, dass Ihr das erkennt. Ich Maße mir nicht an zu erkennen wer zu diesen... hmmm... Schädlingen gehört. Denke aber, dass man sich gerade in den heutigen Zeiten vorsehen sollte und Genua schützen sollte. Die Ventrue und Lasmobra werden wohl wieder in Ihr übliches Muster verfallen." Stellte er beinahe mitleidig fest.

Die Augen fuhren an Araash's Silhouette entlang. "Eure Brüder wirken auf mich etwas ungewöhnlich in den Mauern der Stadt" Er nickte nachdenklich. " Sicherlich begeht Ihr allerdings keinen Fehler dran zu bleiben." Er seufzte wie unter einer schweren Last. "Unsere Existenzen sind schon eine bittere Komödie. Bis in alle Ewigkeit rennen wir hinter Intrigen und Täuschungen her."