[1018] Der Zorn des Drachen (Toma)

[Livia]

Livia nickte. Mit Ilario hatte sie schon gesprochen, aber mehr Stimmen, wären jederzeit gut.

"Dörfer? Nun. Rege Bautätigkeiten zur Sicherung meiner Ansprüche, menschliche Dinge, Ehen, Bündnisse, Truppen." Sie hob die Schultern und lächelte.
"Voltori habe ich nicht angerührt, wie gesagt erscheint es mir anmaßend alle drei Ortschaften alleine kontrollieren zu wollen." Oder sah der Drache das mittlerweile anders?

"Was den Krieg angeht.." Sie seufzte kurz.
"Ja, ich war dort.
Es war... blutig...
Und gefährlich." Sie schüttelte das Haupt.
"Ich war für die Logistik zuständig, außer während einer Offensive der Sarden und Sizilianer lief das auch sehr zufriedenstellend." Gab sie zufrieden zu.
"Eine Phase des Krieges strapazierte uns auf allen Ebenen, die Frontkrieger konnten nicht durchbrechen, die Schiffe erlitten schreckliche Verluste durch Lasombra, die Truppen zur Sicherung des Nachschubs fehlte, die Lazarette waren mit Seuchen überschwemmt."
Sie schüttelte missbilligend den Kopf. Trauer um die verstorbenen Menschen?
"Das war auch für uns eine Zeit Hungers und der Vorsicht.

Im Gesamten war der Feldzug aber hoch erfolgreich.
Wir hatten keine Verluste - also unsereins - und konnten die Insel nehmen, ohne mehrfach ganze Städte vernichten zu müssen oder Regionen zu entvölkern."

[Toma Ianos Navodeanu]

"Erfreulich." Kommentierte er. Ob er damit nur den Ausgang meinte oder gar Teile ihrer Ausführung blieb dabei offen.
„Wie weit entfernt befindet sich die Insel? Ich würde sie gern einmal sehen.“ Da kam die Reiselust, der Drang neues zu entdecken wieder heraus. Er wusste natürlich dass keine Reise gefahrlos war, aber es wäre auch nicht seine erste. "Gibt es Besonderheiten, die ihr erwähnenswert findet auf der Insel?"

[Livia]

"Die Insel ist grob eine Woche entfernt. Mit einem raschen Schiff.
Was mich auf einen Gedanken bringt...
Könnt ihr Schiffe bauen oder habt Schiffsbauer in eurer Reichweite?" Sie fragte offensichtlich wie zu einer Handelsware. Expertise war ein wertvolles Gut.

"Die Insel selbst ist...
Verhältnismäßig unbedeutend.
Die Leute sind nicht sehr reich. Es gibt nicht sehr viele Kainiten. Die Städte sind nicht gut ausgebaut.

Im Vergleich zu Genua ist allerdings das allermeiste sehr klein." Sie hob die Schultern.

"Die Besonderheit ist wohl der Schmelztiegel der Kulturen.
Die Einheimischen sind die Sarden. Im Landesinnere sind sie... sehr hinterwäldlerisch, an den Küsten sehr vermischt, mit Italienern und Sizilianern.
Die meisten Araber jedoch haben sich von der Insel zurückgezogen."

[Toma Ianos Navodeanu]

Zusammenfassung:
Livia kündigte sich bei Toma an und wurde von diesem in Domus empfangen. Sie sprachen über Simon, den Livia getroffen hatte, was den Drache nicht glücklich stimmte und die Setitin so das Thema wechselte. Sie sprachen weiter über die Zustände in Domus und Seinfredas Mondsenatsgesucht, als auch Livias Anliegen Liktorin zu werden, das Toma immer noch unterstützen wollte. Schließlich fragte er sie ob sie Truppen besäße und wollte sich, so er diese benötigte bei ihr wieder melden. Abschließend erzählte sie ihm vom Krieg auf Sardinien, bevor sie sich für die Nacht wieder voneinander verabschiedeten.