[1023] Alte und neue Masken [Achilla]

[Februar '19]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1023] Alte und neue Masken [Achilla]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Toma nickte verstehend. Es war nicht überraschend dass die Nosferatu füreinander sprechen würden. Hatten sie das auch zuvor bei La Strega schon.

"So habt ihr dann noch Fragen?"
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Signora Achilla
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Re: [1023] Alte und neue Masken [Achilla]

Beitrag von Signora Achilla »

Die Frage, an einen Nosferatu, schien ihr zunächst absurd. Es gab immer Fragen, halbe Antworten, mehr Fragen, Geheimnisse und ihre Schlüssel. Kam diese Denkart mit dem Blut? Sie erinnerte sich nicht mehr, ob es je anders gewesen war. Masken hinter Masken hinter Masken.

“Wenn ich sie habe, wäret Ihr bereit, sie zu beantworten? Ich gewöhne mich ein, in diese festgefügten Strukturen einer Stadt, und kann auch den Preis dafür zahlen. Doch es wäre wohl töricht, zu glauben, alles wäre bereits offenbar.” Sie rieb sich den Bauch dort, wo sein Messer ihr Fleisch aufgerissen hatte.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1023] Alte und neue Masken [Achilla]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

"So ist es. Es kommt auf die Frage an." Erwiderte der Drache und sah sie weiterhin abwartend und auffordernd an. "Fragt einfach und ihr werdet sehen ob ich euch antworte."
Schachern konnten sie dann immer noch, wenn überhaupt offenbar war, um was es gehen würde.
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Signora Achilla
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Re: [1023] Alte und neue Masken [Achilla]

Beitrag von Signora Achilla »

“Ich wüsste gern, wie Ihr die Stadt seht.” Die Worte klangen leichthin gesprochen und dazu gehörte ein Lächeln, das wohl bezaubernd gewesen wäre, wäre es nicht verfault.
“All diese Dinge, die Herrschaft Genuas und ihre Mächtigen, was Genua zu bieten hat… das wird jeder anders sehen und verstehen. Ich wüsste gern, wie Ihr es beschreibt.”
Sie machte eine Pause, um die richtigen Worte zu finden.
“Ich habe einen Teil Eurer Leidenschaft gesehen, hier und heute. Und das ist keine Leidenschaft für Politik. Dennoch seid Ihr hier, Herold in den Diensten ihrer Majestät.” Sie machte eine kleine Handgeste, ein wenig wie ein Brückenschlag.
“Wie passt dies zusammen? Ist Euch die Stadt Heimat? Verheißung? Was macht sie so besonders, dass Ihr ihr Kraft und Jahre schenkt?”
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1023] Alte und neue Masken [Achilla]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

"Seht ihr das Amt des Herolds als ein politisches? Ich empfinde es mehr ein gesellschaftliches, ein informatives. Es bringt mir Möglichkeiten, die meiner Leidenschaft nützlich sind." antwortete der Drache freigiebig ohne hier etwas als Gegenleistung zu fordern.

"Was nun Genua angeht. Auch hier lautet die Antwort: Möglichkeiten. Möglichkeiten sich etwas aufzubauen, zu wachsen. Die Domäne ist jung und gebeutelt, in einem stetigen Wandel. Etwas dem mein Blut sehr zugetan ist. Ich habe nun die Zeit überschritten, die ich normalerweise an einem Ort bleibe, aber ich denke ich werde noch etwas bleiben."
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Signora Achilla
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Re: [1023] Alte und neue Masken [Achilla]

Beitrag von Signora Achilla »

“Verheißungsvoll klingt das”, lächelte die Signora. “Ich werde es wohl für mich erproben müssen, um zu sehen, ob es auch für mich wahr sein kann.”
Sie machte eine kleine Pause, in der sie Toma still betrachtete und wohl abwägte, wie sie ihre Worte wählen wollte.

“Lust und Schmerz liegen nah beieinander. Und beide sind am Ende nur Empfindung. Sie und so viel anderes, das wir noch fühlen können, sind Geschwister in einem Tanz, der mich berauschen kann. Wenn Ihr jemals erneut das Messer anlegen wollt, Toma Ianos Navodeanu, dann macht es nicht grob und kunstlos. Wir könnten beide gewinnen, zu einem solchen Anlass, und an der Grenze dessen schaben, was wir bis dahin für möglich hielten.”

Offenbar erwartete sie nicht sogleich eine Antwort darauf, denn sie fuhr fort: “Für diese Nacht und meine Vorstellung vor einem der Herolde Genuas soll dies genügen.”
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1023] Alte und neue Masken [Achilla]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

„kunstlos...“ mit dem Messer. Er hob eine Augenbraue. Sie empfand es als berauschend den Schmerz zu fühlen? Es erinnerte ihn an Amalia.
„Was wir bisher für möglich hielten. Ja das habe ich erfahren...“ bemerkte er.
Zu nah war noch die Erinnerung was gerade geschehen war und es war als könnte er das Surren und Vibrieren der vielen kleinen Leiber in sich noch immer spüren.
Wie sollte das noch gesteigert werden?
Voller Neugier lag sein Blick auf ihr. Dann nickte er.

„Auf dass wir uns einmal wieder sehen. Eure Vorstellung war eine...spannende Abwechslung.“
Wirklich völlig angenehm war sie nicht gewesen, aber aus der Bequemlichkeit heraus erreichte man keine neuen Erkenntnisse.

Toma erhob sich und brachte die Nosferatu zur Tür.

Zusammenfassung:
Signora Achilla findet sich bei Toma ein um sich vorzustellen, dabei nimmt das gespräch einen anderen lauf als es Toma angedacht hatte. Doch das Aussehen der Nosferatu faszinierte den Drachen sos ehr, dass er sie sofort berühren wollte.
Sie tanzten umeinander, handelten, wägten ab und schließlich entkleidete sie sich. Ließ es zu und wollte es erfahren. Einen Genuß aus der absonderlichen und möglicherweise gefährlichen Situation ziehen. Toma entdeckte Ungeahntes an und in dem Körper der Nosferatu und schnitt sie auf, was einen Sturm aus Insektenleibern aufbrausen ließ, die ihn und siene Guhle angriffen. Sie waren keine Gefahr, doch suchten sie sich ihren Weg in den Körper. Es war eine Erfahrung zwischen Ekel und Erstaunen. In letzter Not verließ dr Tzimisce den Raum, um der wütenden Kainitin zu entgehen und erst als sie sich wieder beruhigt hatte, konnten sie ihre Vorstellung beenden.
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