[1030] Genua Stadt [Anastasia, Vergonzo]

[Juli '19]
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Anastasia
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[1030] Genua Stadt [Anastasia, Vergonzo]

Beitrag von Anastasia »

Der Tag ist schön, die Sonne scheint. Ein hässlicher Mann, der mal schön gewesen sein muss, schlendert durch die Stadt. Er ist fremd in der Stadt, weiß aber mit jedem ein nettes Wort zu wechseln.
Er setzt sich neben einen Bettler, gibt ihm ein frisches Brötchen. Nach kurzem belanglosen Plausch. "Kennst du jemand, der immer alles wissen will, was so passiert?"
So spricht er mit jedem Bettler, den er finden kann. Wird die Frage bejaht, so verrät er ihm, dass eine Anastasia angereist ist. Vielleicht sei dies ja von Interesse. Er würde in den nächsten Tagen immer mal wieder kommen, falls eine Antwort gewünscht ist.
Am nächsten Morgen verlässt dieser Tony die Stadt, nur um zwei Tage später wieder zu kommen und seine Runde zu machen.
I saw a creature, naked, bestial,
Who, squatting upon the ground,
Held his heart in his hands,
And ate of it.
I said, "Is it good, friend?"


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Vergonzo Faro
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Re: [1030] Genua Stadt [Anastasia, offen]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Der Fremde der nach jemand suchte der gerne über alles informiert war ging die Runde und erreichte auch die richtigen Ohren.
Der bucklige Baumeister wurde von seinen Leuten informiert und gab Giulia Il Lungo, eine seiner Getreuen eine Nachricht mit für den Bettler, sowie ein paar Münzen.
Er war neugierig und wollte die Person dahinter sehen.
Die Nachricht, welche die Kleinwüchsige mit listigen Augen überbrachte, lautete in 2 Nächten um Mitternacht am Janusstein zu sein, der Bettler konnte den Weg erklären.

Noch weit vor der genannten Zeit würde Vergonzo dort verdunkelt auf diese Person warten und schauen wer da kam.
Man soll bauen, als wollt man ewig leben, und leben, als sollt man morgen sterben.
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Anastasia
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Re: [1030] Genua Stadt [Anastasia, offen]

Beitrag von Anastasia »

Tony, dieser Mensch sitzt dort neben einen kleinen verschleierten Gestallt. Dürr sieht sie aus. Wartend, ungeduldig hin und her gehend. Ein Schleier vor dem unteren Teil des Gesichts. Trägt die Kleider einer Frau, aber arg zerrissen und vor Dreck fast selbst stehend. Ihre Augen suchen wachsam die Umgebung ab.
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Vergonzo Faro
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Re: [1030] Genua Stadt [Anastasia, offen]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Schlürfende ungleichmäßige Schritte erklangen leise näher kommend. Aus dem Schutzmantel der Nacht schälte sich hinkend die Gestalt eines knapp 1,50m kleinen buckligen Bettler. Tief in einen schweren und alten Umhang mit Kapuze gehüllt, war sein Gesicht tief unter letzteren verborgen.

Trotz der vielleicht kümmerlich wirkenden Gestalt, geschunden vom Leben auf den Resten der Stadt, war sein Schritt so sicher, als könne ihm hier nichts und niemand etwas anhaben. Es wirkte sogar irgendwie Stolz und fröhlich, wie er gemütlich daher hinkte, was vielleicht an diesem kurzen Federn im Gang bei jedem 2ten Schritt lag.

"ahhh da sind sie ja..." sprach er mit einer Stimme wie durch zerrissenes Pergament gesprochen.
Der Mann der vermutlich mal ansehnlich war und nun eher krank und abgeranzt aussah, die Gestalt mit dem halb verschleierten Gesicht,... er ahnte schon das sie zum Volk der Nacht gehörten,...immerhin hatte er sie eine kleines Weilchen beobachtet. Man spürte mit der Zeit wenn sich weitere Raubtiere in der Nähe befanden,...zumindest wenn sie es nicht aktiv verbergen wollten.

Tadelnd erhob er die Stimme, nicht zu laut und mit einem amüsierten Unterton:"Junger Mann,...ihr stellt zu viele seltsame Fragen an seltsame Leute,...das fällt auf!"

Dann blieb er stehen und gute Beobachter konnten die klaren hellblauen Augen im Schatten der Kapuze sehen. Er knetete etwas in seinem Gesicht rum ehe er gurgelnd kicherte:"Aber ich befürchte genau DAS war deine Absicht, nicht wahr?"
Sein Blick war, obwohl er offensichtlich zu dem Mann sprach, die ganze Zeit auf die andere Gestalt gerichtet und ihr war sicher klar, das die Worte an sie gingen.
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Anastasia
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Re: [1030] Genua Stadt [Anastasia, offen]

Beitrag von Anastasia »

*das leise Lachen klingt unaufdringlich, die Stimme ist die einer sehr jungen Frau, wenn man nicht Mädchen sagen möchte* "Erfreut euch zu sehen. Ihr habt Recht, es war in der Tat meine Absicht von den Richtigen bemerkt zu werden." Sie neigt den Kopf zu dem Menschen. "Tony, füge dich bitte in die Stadt ein und komme jede Nacht am Beginn her, komme ich nicht in der ersten halben Stunde, so habe ich keine Aufgaben für dich. Falls weitere auf mein Gesuch reagieren, möchte ich es erfahren." Tony nickt leicht und entfernt sich schnellen Schrittes.
"So sind wir ungestört. Vielen Dank für das Treffen. Wollen wir hier weiter sprechen, oder zieht Ihr eine gemütlichere Umgebung vor? Ich würde gerne mit Euch besprechen, ob einer mehr von uns hier noch willkommen ist." Wenn der Wind den Schleier anhebt, sieht man eine sehr junge Frau, nicht sehr hübsch, aber durchaus ansehnlich.
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Vergonzo Faro
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Re: [1030] Genua Stadt [Anastasia, offen]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Er beobachtete die Szenerie und als dieser Tony dann gegangen war schritt der Baumeister hinkend näher und schlug die Kapuze nach hinten.
Damit entblösste er das verschobene Gesicht, welches ungleichmäßig angeordnete Gesichtspartien zeigte, Beulen und ungesund blassgrüne Haut, welche an eine Wasserleiche erinnerte.
Er grinste breit und entblösste so die klobigen Zähne, die sich mit großen Lücken den Platz in der Visage teilten. Einzig allein die hellblauen klaren und beinahe schimmernden Augen erinnerten daran, dass er nicht immer so ausgesehen hatte.
Er musterte die Frau einen langen Moment.

"Dieser Ort hat viel gesehen, viel erlebt. Es ist ein guter Ort für Gespräche. Der Janusstein ist sehr alt und dieser Platz hier beherbergt sicher noch einige Geheimnisse."
sprach er knapp ehe er überlegte.

"Nennt mir euren Namen, hübsches Kind." fügte er dann hinzu, ehe er weiter sprechen würde.
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Anastasia
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Re: [1030] Genua Stadt [Anastasia, offen]

Beitrag von Anastasia »

*keine Regung des Eckels zeigt sich in dem Gesicht der jungen Frau. Ihren Schleier senkt sie, sobald seine Kaputze fällt. Einzig ein kurzer Unmut huscht über ihr Gesicht, als er Kind sagt.* Mein Name ist Anastasia Vica, Tochter von Konstantin, Sohn von Tommaso. Freigesprochen von Isaacius von Ravenna. *während sie spricht, fällt die Maske. Die Augenpartie bleibt die eines schönen Mädchens, der untere Teil des Gesichts sieht aus, als wären alle Knochen zertrümmert worden und nicht wieder richtig zusammen gewachsen, die Nase fehlt, in der Wange fehlt einiges an Fleisch, si dass man ein paar Zähne sehen kann, einige fehlen auch, dort sieht man die Zunge hindurch. Die Arme und Beine scheinen ebenfalls mehrfach gebrochen und nicht richtig verheilt, auch wenn sie sich ohne Beeinträchtigung bewegt* Vom Clan der Verborgenen.
Mit wem habe ich das Vergnügen? *sie lächelt, auch wenn es nicht schön ist, erfasst es die Augenpartie.
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Vergonzo Faro
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Re: [1030] Genua Stadt [Anastasia, offen]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Er lachte leise und gurgelnd während er bei ihr Platz nahm.
"ah, Anastasia die Schöne." zwinkerte er ihr zu und man konnte durchaus bemerken das er es ernst meinte.

"Mir isses ja scheiß egal ob du der Etikette nach kommst, wie du es getan hast. Es ist aber gut zu wissen das du es kannst, denn vielen hier in Genua ist das sehr wichtig. Ich bin Vergonzo Faro, Erster Baumeister Genuas vom selben Blut, aus Parma ursprünglich." er neigte kurz kaum merklich den Kopf.

Er schaute sich ihre gesamte sichtbare Gestalt nochmal an und schien zufrieden und froh. Stand er etwa auf so profane kranke und fleischliche Gelüste?
Jedenfalls wirkte er sehr interessiert.
"Zu deiner Frage, ein klares ja! Vor einiger Zeit kamen viele, doch wenige sind geblieben und haben es geschafft hier Fuß zu fassen, oder sind einfach abgetaucht...vielleicht auch für immer. Du weißt das sowas passieren kann in unseren Reihen. Ist dir etwas über unseren Ältesten hier bekannt? Bist du sonst wo schon vorstellig geworden?"
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Anastasia
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Re: [1030] Genua Stadt [Anastasia, offen]

Beitrag von Anastasia »

*klein und dürr ist ihre Gestallt. Sie lächelt* Mein Großvater sagte immer, zuerst die Familie, das Blut. Somit war es mir wichtig mich zuerst bei der Familie zu melden. Hättest du mich abgelehnt, gäbe es ja auch keinen Grund jemand anderem zu sagen, dass ich hier war. *Ihre Augen schauen dich neugierig, interressiert an. Sie scheint hinter dein Äusseres schauen zu wollen, als wäre das Aussehen vollkommen unwichtig.*
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Re: [1030] Genua Stadt [Anastasia, offen]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Er nickte zufrieden und lächelte klobig, ehe er seine spröde Unterlippe zwischen Daumen und Zeigefinger knetete.
"Dein Großvater war ein weiser alter Mensch. Woher kommst du und was führt dich hier her, sofern du diese Informationen von den unsrigen deiner Heimat preisgeben darfst?"

Er war neugierig und interessiert. Das war normal.
Er selber war ja auch nicht einfach so hier. Was würde diese neue Schwester für neue Möglichkeiten mitbringen?

Er schaute ihr in die Augen und hielt den Blick fest, ...versuchte er etwas zu erkennen oder zu lesen? Oder wartete er nur?
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