Die Nacht des Drachen [Melissa | Vorstellung]

Zeitsprung [Februar '16]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

Benutzeravatar
Il Canzoniere
Erzähler
Beiträge: 8379
Registriert: Fr 22. Jan 2016, 20:22

Die Nacht des Drachen [Melissa | Vorstellung]

Beitrag von Il Canzoniere »

Nach ihrer Meldung in der Villa Illuminata hatte sie erst einmal gewartet. Mehrere Wochen. Erst dann kam eine Antwort. Ihre Majestät sei derzeit sehr beschäftigt. Daher würde der Seneschall die Vorstellungsprozedur durchführen. Sollte dieser ihr das Gastrecht aussprechen habe sie auf dem nächsten Hoftag die Gelegenheit und die Pflicht sich ihrer Majestät persönlich zu Füßen zu legen.

Das einige Nächte später auftauchende Schreiben schob den Termin weiter vor sich her. Aber schlussendlich wäre auch diese Nacht gekommen. Das Pergament wurde von einem schweigenden Benediktiner überbracht. Es war mit einem Siegel verschlossen das eine verdächtige Mischung aus dem der Aurore, dem des Bischofs und dem der Stadt zu sein schien. Das schwarze Wachs roch nach Asche. Geschrieben mit pechschwarzer Tinte, einer beeindrucken Akribie und versetzt mit dem dezenten Aroma von Blut breiteten sich die Zeilen vor der Tzimisce aus.

"Werte Melissa,
Kind des Korinthers,
Neugeborene aus dem Haus des Drachen,

der Termin eurer Vorstellung wurde auf den sechzehnten des Monats April festgesetzt. Erscheint zur ersten Stunde der Nacht am Tor des Bischofskastell in Mascarana. Euer Antrag auf Bleiberecht wird in dieser Nacht geprüft.

Maximinianus,
Ancilla des Clan der Könige,
Seneschall der Domäne Genua,
Ädil ihrer Majestät Aurore von Genua,
Kind des Giacomo di Camaiore Ahn des Clans der Könige zu Florenz,
Kind des Platynus, Ahn des Clans der Könige und Seneschall der Domäne Parma,
Kind des Gildo, Ahn des Clans der Könige und Voltumna des etruskischen Bundes,
Kind des Caracallas, Ahn des Clans der Könige und Herrscher der Zwölf Städte,
Kind des Lucius Tarquinius Priscus Ahnherr des Clans der Könige, Fürst des etruskischen Bundes und seiner Verbündeten,
Kind Ventrues, erster seines Blutes und König der Könige,
Kind Enoch des Weisen,
Kind des Kain, des Vaters"
Benutzeravatar
Melissa
Tzimisce
Beiträge: 907
Registriert: Fr 22. Jan 2016, 15:17

Re: Die Nacht des Drachen [Melissa | Vorstellung]

Beitrag von Melissa »

Melissa hatte mit soetwas gerechnet. Es war ja abzusehen gewesen.
Oh, das hieß nicht, dass es sie nicht wütend machte, dass sie nicht die Wände rauf ging und ihre Geduld strapaziert wurde. Sie war jemand von Namen, jemand von Geblüt - ein Kind des Drachen! - und kein nichtsnutziger Zigeuner oder dahergelaufener Wilder. Ihr Blut war alt und edel und dennoch ließ man sie hier warten wie eine gemeine Straßenhure.
Aber es war eben abzusehen gewesen: Ein junger Ancilla mit einem noch jüngereren Titel aus einem Clan, der ihrem fast ebenbürtig war. Er würde sich etablieren wollen, seinen Platz beweisen. Diesen Affront ihr gegenüber nicht persönlich sondern als Teil jenes uralten Spiels zu sehen, das doch irgendwie alle spielten, half ihrem verletzten Stolz ein wenig. Es blieb nur noch zu überlegen, wie sehr sie sich diesem Spiel beugen wollte.

An dem festgesetzten Abend erschien sie pünktlich, aber nicht überpünktlich. Auf Begleitung angesichts eines Ancilla hatte sie verzichtet, nicht aber auf ein hübsches Kleid, das sie heute zum ersten Mal in feiner Gesellschaft trug.
Weiter trug Melissa nichts bei sich, abgesehen von einem bleichen Taint und einem gut gefüllten Magen. Ihre scharfen Augen wanderten über das Tor und die Mauern des Kastells, neugierig ob der Dinge, die da kommen mochten.
La famiglia é il nido dell'uomo.
- Giovanni Faldella
Benutzeravatar
Il Canzoniere
Erzähler
Beiträge: 8379
Registriert: Fr 22. Jan 2016, 20:22

Re: Die Nacht des Drachen [Melissa | Vorstellung]

Beitrag von Il Canzoniere »

Die Mauern zeigten sich erleuchtet jedoch leer, wie so häufig in den vergangenen Nächten. Nur einzelne Posten auf den Türmen mochte man im Dunkeln erahnen. Auch schien es das einige Männer der Miliz Mascaranas in die Bewachung des Kastells eingebunden schienen - als äußerster Ring. Denn um das Kastell hielten sich auffällig viele von ihnen auf.

Folgte man der Straße vom Piazza Sarzana hinauf zum Haupttor des Kastells und klopfte mit dem schweren, gusseisernen Ring, der kürzlich an der Außenseite des Tors angebracht worden war, öffnete sich einen Moment später leise und beinahe geräuschlos einer der beiden Torflügel. Dahinter befand sich ein kurzer, hell erleuchteter Tunnel durch das Mauerwerk. Rechts und links standen jeweils drei Bischofsgardisten Spalier als das Kind des Drachen diesen passierte - den Blick starr geradeaus, der Ausdruck in ihren Augen glasig und leer.

Am Ende des kurzen Ganges wartete ein schwarzgekutteter Benediktinermönch auf sie. Er verneigte sich tief, während sie hinter sich vernahm wie ein schwerer Riegel vor das massive Tor geschoben wurde.

Mit einer bittenden Geste ihm zu folgen würde der Mönch sie dann über den Hof führen. Vorbei an im dunkeln liegenden Gebäuden,auf die andere Seite des Kastells. Der hell gekieste Weg war beidseitig mit Fackeln abgesteckt die weit genug auseinander standen um das Tier nicht zu verängstigen aber dicht genug um noch etwas sehen zu können.

An dem ebenfalls erleuchteten Gebäude angekommen, vorbei an zwei weiteren Wachen mit glasigen Augen, eine steinerne Treppe hinaus, vorbei an einem weiteren Benediktiner der nichts weiteres tat als ihr die Tür aufzuhalten. Denn so war es. Ihr Führer schien den Raum keineswegs mit ihr betreten zu wollen. Das musste sie alleine tun.
Benutzeravatar
Melissa
Tzimisce
Beiträge: 907
Registriert: Fr 22. Jan 2016, 15:17

Re: Die Nacht des Drachen [Melissa | Vorstellung]

Beitrag von Melissa »

Melissa ging ihren Weg über den Hof, ohne ihrem Führer viel Aufmerksamkeit zu schenken. Er war ein Mönch wie viele andere in diesen Mauern. Was immer er an Geheimnissen unter seiner Kutte trug - er durfte sie gern behalten. Er war nur ein Büttel jener Kreatur, die sie gleich treffen würde.

Mit einem mulmigen Gefühl schritt sie durch die Tür, ihre nackten Füße kalt auf dem blanken Stein. Sie wartete, bis die Tür sich hinter ihr geschlossen hatte, dann stellte sie sich vor:
"Mein Name ist Melissa, Kind des Korinthers in Ravêna, Neugeborene vom Blut des Drachen."
Hierauf folgte eine grazile, wohl abgemessene Verneigung, die sich vor allem durch ein vollständiges Fehlen jeglicher kreativer Überraschungen auszeichnete.
La famiglia é il nido dell'uomo.
- Giovanni Faldella
Benutzeravatar
Il Canzoniere
Erzähler
Beiträge: 8379
Registriert: Fr 22. Jan 2016, 20:22

Re: Die Nacht des Drachen [Melissa | Vorstellung]

Beitrag von Il Canzoniere »

Der Ventrue, der sie geladen hatte, saß in einem hölzernen Thron voller kirchlicher Intarsien. Schwer und dunkel. In dem gut ausgeleuchteten, recht wohltemperierten Raum stand sonst nichts zwischen den beiden.

Reglos, mit einem Blick der einem Falken ein bewunderndes gurren entlockt hätte musterte er die neu angekommene. Ihre Schritte, ihre Verbeugung, ihre Worte. Alles wurde gewogen und gemessen. Sie wurde bewertet wie das letzte Mal während ihres Freispruchs.

Und trotz ihres vergleichsweise ziemlich guten ersten Eindrucks und der makellosen Verbeugung schien der dunkel gekuttete Mann bei ihren Worten noch ein bisschen steifer zu werden.

"Maximinianus, Ancilla des Clan der Könige, Seneschall der Domäne Genua, Ädil ihrer Majestät Aurore von Genua, Kind des Giacomo di Camaiore Ahn des Clans der Könige zu Florenz, Kind des Platynus, Ahn des Clans der Könige und Seneschall der Domäne Parma, Kind des Gildo, Ahn des Clans der Könige und Voltumna des etruskischen Bundes, Kind des Caracallas, Ahn des Clans der Könige und Herrscher der Zwölf Städte, Kind des Lucius Tarquinius Priscus Ahnherr des Clans der Könige, Fürst des etruskischen Bundes und seiner Verbündeten, Kind Ventrues, erster seines Blutes und König der Könige, Kind Enoch des Weisen, Kind des Kain, des Vaters" stellte er sich dann korrekt und steif, seiner Art nach, ebenfalls vor.

Es folgte ein intensiver, musternder Blick der auf ihren nackten Füßen hängen blieb.

"Ich habe Verwandte in Ravenna.... daher bin ich mir sicher, dass auch dort zu einem Namen in der Vorstellung Status und Titel gehören. Außer der erwähnte wurde vernichtet, dann wird jedoch auch der Name verschwiegen. Außer man möchte seinem Gegenüber damit etwas mitteilen."

Der Kopf legte sich leicht schief, der starre Blick konfrontativ auf sie gerichtet. "Er ist mir jedoch nicht bekannt. Also sprecht, was wollt ihr mir mit dem Namen eures Erzeugers mitteilen?"
Benutzeravatar
Melissa
Tzimisce
Beiträge: 907
Registriert: Fr 22. Jan 2016, 15:17

Re: Die Nacht des Drachen [Melissa | Vorstellung]

Beitrag von Melissa »

"Nichts weiter", sagte Melissa mit zarter Stimme, "Als dass dies der Name ist, mit dem er bekannt ist, und der einzige Titel den mein Vater, Gatte und Geliebter sich mir gegenüber je gab: Corinthianos. Er der aus Korinth kommt."

Die hübsche Frau zuckte mit den Schultern, so ratlos wie der Ventrue. Sie erwiderte aber den Blick, ohne zurückzuweichen.
"Ihrer", ein Zögern, nur ein kleines, kaum eine Sekunde lang, doch lang genug, "Majestät Ravenna genügte dieser Name, ihm hundert Jahre Einsamkeit und meinen Körper zu schenken. Der Kongregation des sterblichen Kaisers genügte dieser Name, ihn zu verdammen."

Ihre Lippen hatten sich während ihrer Worte nur ein Stück geöffnet. Sie hatte durchaus deutlich gesprochen von ihrem Flecken Stein, einige Meter von dem anmaßenden Thron entfernt, aber nie die Lippen weit genug auseinander gezogen, um ihre Zähne zu zeigen.
Ihre Miene war freundlich, nicht unbedingt eingeschüchtert von seiner Statur, aber auch nicht sehr offen. Es war die falsche Freundlichkeit eines Rohrstocks, von Ohrfeigen und Abenden ohne Essen, die Freundlichkeit einer Maske.
Die langsame, etwas langezogene Gemächlichkeit, mit der die Ravegnana ihre Sätze aussprach, mochte einem Florentiner dumm vorkommen. Wie überhaupt ihr Gehabe nach Einfachheit stank.
La famiglia é il nido dell'uomo.
- Giovanni Faldella
Benutzeravatar
Il Canzoniere
Erzähler
Beiträge: 8379
Registriert: Fr 22. Jan 2016, 20:22

Re: Die Nacht des Drachen [Melissa | Vorstellung]

Beitrag von Il Canzoniere »

Er nickte, als ob er, nach einigen enttäuschenden Erfahrungen, schon damit zufrieden war das sie überhaupt antworten konnte - auch wenn es natürlich nicht das war was er zu hören wünschte.

"Ich werde das überprüfen lassen." sprach er. Es klang wie Drohung und Versprechen in einem.

Dann war das Thema erledigt. Er schien jemand zu sein der sich nicht lange mit Dingen aufzuhalten gedachte.

"Ich begrüße euch im Namen ihrer Majestät Aurore von Genua... Melissa, Kind des Korinthers in Ravêna, Neugeborene vom Blut des Drachen. Diese Unterhaltung ist als Vorstellung nach der zweiten Tradition anzusehen. Sollte ich euch als Gast der Domäne willkommen heißen, werdet ihr ihre Majestät erst auf dem nächsten Hof persönlich gegenübertreten. Je nachdem wie erfolgreich ihr bis dahin wart, werdet ihr dann in die Domäne aufgenommen oder entfernt." die nun anfallende Frage beantwortend, fuhr er ungerührt fort.

"Ihre Majestät pflegt Aufgaben an ihre Untertanen zu verteilen. Und auch ihr werdet eine erhalten, solltet ihr bleiben wollen. Aber erst... erzählt ihr mir was euch hierher führt und weshalb ihr bleiben wollt." offenes Misstrauen unverhohlen in der Stimme.
Benutzeravatar
Melissa
Tzimisce
Beiträge: 907
Registriert: Fr 22. Jan 2016, 15:17

Re: Die Nacht des Drachen [Melissa | Vorstellung]

Beitrag von Melissa »

Die Drachin deutete daraufhin eine Verneigung an.
"Mich treiben die Gesetze des dunklen Vaters", sagte sie wahrheitsgemäß, als sie sich wieder aufgerichtet hatte. "Ich weiß noch gar nicht, ob ich lange hier bleiben will. Doch es ist interessant, wieder unter meinesgleichen zu sein, nach Jahren der Wanderung und des Unbehagens. Ich kam ursprünglich aus dem Appenin herab gestiegen, weil der Hunger mich trieb. Nachdem mein Erzeuger mich in die Freiheit entließ, wanderte ich einige Jahre umher, unschlüssig und ziellos. Ich schlief im Schlamm und in Höhlen, in Gräben, Löchern und Brunnen und nährte mich von Vieh, abergläubischen Bauern und ihren Söhnen und durchstriff die wilden Berge auf der Suche nach...nach irgendetwas.
Mein Erzeuger, müsst ihr wissen, hatte mich aus dem Nest gestoßen. Ein Drache aber braucht seinen Horst, wie der Adler den seinen. Nun bin ich auf der Suche nach einer geeigneten Stelle für mein Nest, zumindest für eine Weile. Es mag sein - oder auch nicht - dass Genova nach mir rief oder das Meer oder die Berge oder etwas anderes. Die Zeit wird das zeigen."

Sie ignorierte geflissentlich den kleinen, aber entscheidenden Fakt, dass ihr Fortgang ein Teil der Bedingungen gewesen waren, unter denen ihrer Familie das Leben geschenkt und ihr Erzeuger nicht ebenfalls verbannt würde.
La famiglia é il nido dell'uomo.
- Giovanni Faldella
Benutzeravatar
Il Canzoniere
Erzähler
Beiträge: 8379
Registriert: Fr 22. Jan 2016, 20:22

Re: Die Nacht des Drachen [Melissa | Vorstellung]

Beitrag von Il Canzoniere »

Er folgte ihrer Ausführung tonlos und nickte knapp als sie geendet hatte. Sein Blick wanderte abermals auf ihre Füße, so als ob er sich vergewissern wolle das eine vom Hohen Blute tatsächlich als barfüßige Vagabundin in seine....zumindest ihm anvertraute... Stadt gekommen wäre. Und auch wenn sein Gesicht keine Missbilligung verriet, verriet seine Stimme doch etwas anderes.

"Solltet ihr die Domäne verlassen wollen reicht eine kurze, formlose Nachricht über Abreisezeitpunkt und Zielort...falls es den gibt." es schien als wolle er es ihr einfach machen wieder zu verschwinden...

"Für den Fall das ihr bleiben möchtet, ist es euch gestattet im Osten der Stadt, in Broglio, niederzulassen und euch dort oder außerhalb der Mauern zu nähren. Die Domänen des Bischofskastells, Claviculas und Burgus sind für euch tabu, solltet ihr nicht ausdrücklich von ihren Inhabern eingeladen worden sein. Ebenso solltet ihr euch von Platealonga fern halten, einer de facto Domäne derer, die dem via regalis folgen. Das Elysium in der Kirche San Donato in Ravecca steht euch hingegen jederzeit offen. Ich rate euch zudem die Augen offen zu halten. Weitere Verteilungskämpfe wie in der Vergangenheit sieht ihre Majestät und auch ich mit kritischem Blick. Es würde eurer Profilierung nicht sehr gut tun falls ihr Streit vom Zaun brecht. Wendet euch bezüglich Broglio an die Geissel und Liktor, Brimir Böggvisson, Neugeborener vom Clan des Tiers." hakte er die sich jedes Mal wenn er sie sprach erweiterten Eigenheiten Genuas herunter.

Der die ganze Zeit auf ihr ruhende Blick wurde stechend, als ob jemand an einem Regler für die Intensität gedreht hätte. "Was uns zu eurer Aufgabe bringt, mit der ihr euch euren Platz in der kainitischen Gemeinschaft erstreiten dürft. Da ich euch nicht kenne, würde ich hier gerne hören was ihr glaubt was die Eigenschaft ist die euch am stärksten auszeichnet. Dazu wozu ihr in der Lage seid und wozu nicht. Sowie der via dem ihr folgt."
Benutzeravatar
Melissa
Tzimisce
Beiträge: 907
Registriert: Fr 22. Jan 2016, 15:17

Re: Die Nacht des Drachen [Melissa | Vorstellung]

Beitrag von Melissa »

"Falls ich die Domäne verlasse, werde ich Ihre Majestät natürlich in Kenntnis setzen."
Melissa knickste höflich und senkte den Kopf. "Seid auch beruhigt: Es wird keine Verteilungskämpfe geben. Nichts ist mir mehr zuwider als Streit und Unordnung."

"Ich folge dem odos anthrṓpōn", sagte sie und benutzte die älteste, edelste Sprache, derer sie Gewahr war, "Und es ist mein Ziel, dem schwachen Fleisch der Sterblichen Abhilfe zu schaffen, sie zu erziehen und zu...bessern."
Bei jenem letzten Wort zeigte die Tzimsice eines ihrer seltenen Lächeln. Es fiel niemandem schwer zu sehen, warum sie so selten lächelte: Es war ein etwas abgeschotteter Ausdruck, eine nicht ganz...nicht recht natürliche Regung ihres Gesichtes und ihrer zarten Lippen, die sich von makellosen und spitzen Zähnen zurück zogen.
Das Lächeln eines Jägers in menschlicher Gestalt.
La famiglia é il nido dell'uomo.
- Giovanni Faldella
Gesperrt

Zurück zu „967 - 976“