Des Nachts im Kastell [Vorstellung/Caterina]

[September '16]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Il Canzoniere
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Re: Des Nachts im Kastell [Vorstellung/Caterina]

Beitrag von Il Canzoniere »

Mit ruhiger Mine folgte er den Worten des Ghuls, schickte ihn als dieser geendet hatte mit einer entlassenden Bewegung vor die Tür. Caterina war klar das er den Ghul auch hatte alleine verhören können, das er ihr einen Gefallen getan hatte als er Michael in ihrem Beisein verhörte.

Als der Mann den Raum verlassen hatte und die Tür wieder geschlossen war wandte er sich erneut an die junge Toreador.

"Ich werde Matteo di Ventura eine Nachricht über die heutige Nacht zukommen lassen. Sollte er einverstanden sein und ihr in Genua bleiben sollte euch noch einiges über die Domäne gesagt sein:

Clavicula, Burgus und das Bischofskastell sind prinzlich vergebene Domänen. Wenn ihr sie betreten wollt, benötigt ihr die Erlaubnis ihres Herren. Im Falle Claviculas ist dies Godeoc, Ancilla des Clan Nosferatu. Burgus gehört den Kappadozianern. Insbesondere ihrem Ältesten, Benedetto, Ancilla des Clan des Todes. Für das Kastell wendet ihr euch an mich. Weiterhin ist Platealonga ist de facto Domäne derer, die dem via regalis folgen.
Das Elysium in der Kirche San Donato in Ravecca steht euch hingegen offen, solange euer Vormund dies erlaubt. Die Hüterin dieses, ist Acacia della Velanera, Neugeborene des Clans der Schatten, Ädil ihrer Majestät Aurore von Genua und Kind des sehr verehrten Alexander, Ahn des Clans der Schatten.

Habt ihr Fragen?"
irgendetwas an Michaels Aussage schien seine anfängliche Wut gezügelt zu haben. Als ob er nun genügend Informationen gesammelt habe um die Angelegenheit auf die richtige Art zu lösen.
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Caterina
Toreador
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Re: Des Nachts im Kastell [Vorstellung/Caterina]

Beitrag von Caterina »

Welchen Gefallen der Seneschall ihr mit dem Beisein bei der Befragung tat, das würde Caterina erst sehr viele Nächte später verstehen.

An diesem Abend jedoch wurde das Gemüt der Toreador immer chaotischer.
Die Mailänderin hatte dieses Ergebniss gefürchtet, doch etwas Anderes erhofft. So kämpfte die aufbrausende Sünderin gegen den Verstand und die Logik.

Zwar konnte die Toreador ihren Blutsbruder leiden und sein Name hatte offenkundig ihr Unleben gerettet, doch ihn vorgesetzt zu bekommen erweckte viele Emotionen, die sie in ihrem Zustand nicht brauchen konnte.
Auf der anderen Seite blieb ihr gar nichts übrig. Caterina hatte sich nicht nur zu beugen, sondern auch noch gute Miene zum bösen Spiel zu machen.

Die Option war keine. Nein, die Frau war nicht dem einen Wahnsinn entronnen um mit erhobenen Haupt in die Vernichtung zu spazieren.

Glücklicherweise war das lockige Haupt noch immer gesenkt. So konnte der Seneschall nichts von ihrer kurz entgleisten Mimik lesen.

Manipulation + Ausflüchte (7)
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Auf seine Frage hin blickte Caterina schließlich auf und schenkte ihm ein dankendes Lächeln: "Ich bin ob eurer Gnade überglücklich und habe keine weiteren Fragen."

So wurden die Toreador und ihr Ghoul höflich aus dem Kastell geworfen und die blutroten Tränen begannen in den Augenwinkeln zu glänzen.
Caterinas Vorstellung beim Seneschall verlief knapp an der Vernichtung vorbei. Allein Matteos Name und dessen mögliche Vormundschaft retteten das Unleben.
Während der Befragung erfuhr Maximinaus alles über Rapallo, was der Ghoul der Toreador wusste.
"...Sendest noch sterbend Düfte uns zu
Rose, du Holde!
Leben und sterben will ich wie du..."
JZitatschnipsel, Johann Jakob Ihle
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