Werwolfjagd [Mariae]

[September '16]
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Gaius Marcellus
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Re: Werwolfjagd [Mariae]

Beitrag von Gaius Marcellus »

Gaius hatte sich beruhigt als die Lage doch nicht so bedrohlich klang... doch... verwundet?
Er hatte ihre Erklärungen aufgesogen, intensiv wie selten hatte sie gesprochen. "Das beruhigt mich sehr. Habt Dank. Ihr seid verwundet? Kann ich euch helfen? Eine große Beute?" er nickte anerkennend, ohne zu wissen, was die Beute war

"Die Kainskinder misstrauen euch, da ihr keine der unsrigen seid... euer Herr, er kam zur Prinzessin und zur Stadt? Er ist ein großes Geheimnis... Zumindest sagen die anderen du seist auch kein Kainskind..." er hob die Braue, in der Tat hatte er noch nie so sehr darauf geachtet, ob die Sprecherin der Marien nicht auch ein Ghul sei...

Dann wurde er wieder Inhaltlicher, etwas unschlüssig kam er auf die Wolfsnächte zu sprechen... "Die große Jagd... der Kult und der werte Liktor Brimir von den Gangrel... die neuen Wolfsnächte jedoch, sie sind nicht vom Kult... sind sie vom Liktor? Die Gerüchte... ihr habt damit nichts zu tun... glaubt nicht daran. Also auch kein Wolf, der eigendlich ein Jäger ist?" er wartete kurz

"Die Hunde... ja... sie haben euch gejagt, haben Hunde gerissen, eure? Wieso waren sie Blutrünstig gegen euch, wenn sie nicht herbeigerufen wurden von etwas?" mittlerweile hatte Gaius seine ganze Ruhe wieder gefunden, er strahlte sie wieder aus wie sonst, er begann immer merklicher zu denken und zu überlegen... ein Rätsel... eine Herausforderung... "Eine Jagd... Ich verstehe, Maria. Und ich will gerne etwas dagegen tun... um unnötiges Blut, und Krieg statt Jagd zu verhindern... damit die Menschen von Broglio nicht in den Konflikt geraten, und ihr nicht...
Worte werden schnell zu Feuer und Stahl in diesen dunklen Nächten..." er schauderte kurz, als habe er selbst derartiges erlebt...
"Das was euer Ritual imitiert hat, das was die neuen Wolfsnächte gemacht hat, dass die Wolfsangriffe gemacht hat, den vielen Tod... dieses Etwas... muss gefunden werden."
Ich hab heut Nacht vom Tod geträumt,
er stand auf allen Wegen,
er winkte und er rief nach mir so laut.

Er sprach mein Leben sei verwirkt,
ich sollt mich zu ihm legen,
ein frühes Grab sei längst für mich gebaut,
ein frühes Grab sei längst für mich gebaut.
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Maria Penthesilea
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Re: Werwolfjagd [Mariae]

Beitrag von Maria Penthesilea »

"Vier Jäger vom Clan der Jagd", sagte sie, offenbar in Gedanken woanders. "Und ihre Blutsdiener. Unsere Verwundeten... haben es nicht geschafft." Sie blinkte zweimal mit den Augen und er konnte einen leichten Schleier darauf sehen. Dann starrte sie ihn direkt an.

"Wir haben keinen Herren. Sei kein Narr. Wir sind der Kult. Wir respektieren gute Jäger. Kainskind, Bluttrinker, Mensch, Ventrue oder Nosferatu, Toreador oder Gangrel. Das ist nicht wichtig. Ein unerfahrener Jäger hört auf einen erfahreneren. Wenn er klug ist. Aber einen Herrn? Ha!" Sie straffte sich. "Wir hören den Rat der obersten Jägerin. Und sind bereit, jeden zu prüfen. Ist er stark genug? Dann hören wir auf seinen Rat."

Sie lächelte füchsisch. "Und Misstrauen stört uns nicht. Es ist eine Folge der Furcht... vor dem eigenen Selbst."

Wieder schwieg sie eine Weile. Dann sagte sie: "Hinter den Hunden kamen Bewaffnete. Und die Schleiche. Versuchten uns zu folgen. Eine Jagd. Aber sie waren zu langsam." Ein Schulterzucken. "Wie auch immer. Such. Wenn du ihn... oder sie... findest, ruf uns. Wir haben... Fragen." Wieder dieses finstere Lächeln.

"Ansonsten... wir kennen keinen Krieg. Wir kennen die Jagd. Wer uns jagt? Der bietet sich als Beute dar. Und ich denke, die Jagd hat begonnen." Ihre Augen glänzten - war sie erfreut?
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Gaius Marcellus
Salubri
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Re: Werwolfjagd [Mariae]

Beitrag von Gaius Marcellus »

Der Krieger nickte, etwas Unzufriedenheit war ihm anzumerken, gegenüber den Marien waren seine Mienen oft leichte rzu lesen... der Schleier noch weiter gesenkt
"Du... du bist kein Kainskinder oder?
Doch wenn du, und die anderen Marien, das Blut eines Kainskindes als Stärkung erhalten... dann wäre dies ein Herr... außer... ihr habt keinen festen. Sag, Maria, bist du ein Vampir? Ein Jäger bist du... egal ob lebendig oder tod" dabei schmunzelte er.

"Ja, ich werde euch rufen... aber mehr... ihr seid Jäger... ich bin ein Jäger... ob das was wir hier Jagen Monstrum oder Beute ist wird sich zeigen, doch in jedem Fall ist es kaum zu finden und es ist mächtig... ein Wolf greift nicht alleine den Bären an... ich suchte Euch um mit euch zu überlegen, wie man diesen Feind gemeinsam aufspüren könnte... einen Plan entwickeln... eine gute Beute will gestell werden..."

Dann stockte er, dachte wohl über etwas anderes nach... "Clan der Jagd... ihr habt... ihr habt... vier..." er Schluckte. Sichtlich schwer beeindruckt... beinah schon erschrocken... er glaubte ihre Worte. Wenige Momente später hatte die fast unheimliche Aura des Respektes die Nonne fast schon eingeschlossen. Gaius blickte sie aufrecht an, noch intensiver als zuvor... er respektierte sie, zweifelsohne...
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Maria Penthesilea
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Re: Werwolfjagd [Mariae]

Beitrag von Maria Penthesilea »

"Es scheint dir wichtig zu sein", sinnierte die Jägerin. "Also gut. Antwort gegen Antwort. Du erfährst, was ich bin. Und ich erfahre, was du bist. Ein Jäger? Du sagst es, aber..." Ihre Stimme war nicht gerade voller Vertrauen. "Dir ist meine Natur wichtig. Und mir deine Jagdkunst. Versuche, unseren Weg zu verstehen. Gehe ihn ein wenig. Und dann nimm an einem Ritual teil. Am Ende werden wir beide mehr wissen. Wahrheit."

Sie zuckte mit den Schultern. "Oder du hörst auf die Schleiche. Es wäre einfacher." Ein weiteres, mysteriöses Lächeln.

"Jäger... Es ist deine Beute", sagte sie schließlich. "Wir können dir Rat geben. Aber: Ein Jäger, der mehr als eine Beute jagt, hat es schwer. Und wenn wir gejagt werden... Dann brauchen wir Fokus. Eine Beute. Nicht mehrere." Sie rieb sich das Kinn. "Was hast du über deine Beute erfahren? Und was ist dein Plan?"
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Gaius Marcellus
Salubri
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Re: Werwolfjagd [Mariae]

Beitrag von Gaius Marcellus »

Der Salubri nickte, abgemacht...
"Ich verstehe... ja, mehrere Fronten sind eine gefahr. Und doch wird sich eure erst lösen können, wenn dieser Beute hier fällt...

Was ich weiß...die... Tzimiske... berichtete mehrfach von einem auffälligen Mann in der Nähe der Angriffe, tierhaft oder mit seltsamen Gliedern... sagt euch diese Figur etwas, gehört sie und der Kult zusammen, ist sie gar Teil oder tritt einer in eurer Nähe auf... den nur wenige besonders aufmerksame Jäger sehen können?
Ich brauche zuerst Wissen, Wissen was es ist... ich muss wohl die kommenden Morde abwarten, auch wenn dies bedauerlich wirkt... Spuren suchen, wenn sie frisch sind, diesmal ist es spät...
Hast du einen Rat?"
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Maria Penthesilea
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Re: Werwolfjagd [Mariae]

Beitrag von Maria Penthesilea »

"Unterschätze unseren Rat nicht." Sie runzelte die Stirn. "Oder unsere Hilfe. Bei der Jagd." Sich das spitze Kinn reibend, schien sie nachzudenken. "Welche Angriffe? Was redet die Schleiche?"
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Gaius Marcellus
Salubri
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Re: Werwolfjagd [Mariae]

Beitrag von Gaius Marcellus »

"Lasst uns die Namen hinter uns Lassen, werte Maria, sie ist Melissa von den Tzimiske... und ich bin reichlich froh, dass sie nicht wirklich ein Drache ist. Ebenso, wie ich reichlich froh bin, selbst nicht wirklich ein Einhorn zu sein, wie man die unsrigen zu nennen pflegt..." er lächelte sanft, wirkte aber nicht unbestimmt, fortlaufender Disrespekt untereinander schien dem Ritter nicht gut zu bekommen

"Gut, doch ich bitte dich über meine Worte mit Ihr und Anderen zu schweigen... Sie berichtete von Morden in den falschen Wolfsnächten, und von der Nacht, als ihre Hunde... die eurigen? angriffen... wild gemacht durch etwas. In zwei solchen Fällen will sie einen Mann in eurer Nähe gesehen haben, der tierisch oder missgebildet auf sie wirkte..." er harrte auf eine Regung "Eine Art begleiter, ein Schatten, sie vermutet es sei der, der euch sein Blut und damit die Kraft gibt... aber womöglich werdet auch ihr beobachtet? Und er war es, der beispielsweise ihre Hunde so wild auf die Jagd nach euch gehetzt hat?"
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Maria Penthesilea
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Re: Werwolfjagd [Mariae]

Beitrag von Maria Penthesilea »

Sie verzog das Gesicht zu einem ironischen Lächeln. "Wenn du sie Melissa nennen willst? Dann nenn sie Melissa." Ein Kopfschütteln. "Wir? Wir sehen das Wesen. Alerio ist ein Wiesel. Schnell und geschickt. Angelique ist eine Krähe. Viele Worte, krah krah. Und Melissa?" Maria Penthesilea grinste.

"Aber - ein Vorschlag: Sie soll uns 'Kult der Jagd' nennen. Höflich, auf Kuhhaut. Dann nennen wir sie vielleicht... Schlange. Oder Melissa" Das schien sie für ein faires Angebot zu halten.

Die Arme verschränkt, dachte sie nach. "Ich meine, mich zu erinnern... Die falschen Wolfsnächte? Ich sagte: Wir waren es nicht. Also kann sie uns nicht gesehen haben. Und auch sonst niemanden." Sie runzelte die Stirn. "Zweifelst du an meinen Worten?"

Dann legte sie die Hand an die Stirn. "Du jagst Vogelscheuchen. Aufgestellt von... jemandem." In ihrer Stimme lag wenig Zweifel, wer der- oder besser diejenige war. "Sie mögen schön gefertigt sein. Lebensecht. Aber wenn du einen Pfeil schießt? Dann gehst du hungrig nach Hause. Dann fängst du nur Stroh. Verstehst du?"
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Gaius Marcellus
Salubri
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Re: Werwolfjagd [Mariae]

Beitrag von Gaius Marcellus »

Der Salubri nickte, auf die Namensdebatte ging er nicht weiter ein, so war sie zumindest einen Schritt weiter...

"Ich zweifle nicht an euren Worten, Maria. Ich suche zu verstehen, was die Tzimiske zu sehen glaubte oder wieso sie es behauptete...
Sorge dich nicht, ich habe nicht vor hungrig nach Hause zu gehen... doch wo Vogelscheuchen aufgestellt sind, ist ein Acker mit Korn darunter... Vogelscheuchen werden nicht zur Zierde gebaut. Andere Spuren zu jenen Nächten der Vergangenheit sind noch rar... keine frische Fußspuren sozusagen, also gilt es die Beute zu Analysieren und zu sehen, wer welches Spiel in diesem Zusammenhange spielt..." er klang ihr gegenüber weiterhin wenig misstraurisch, er hatte einen kurzen Moment ihre Seele gesehen und das reichte für Grundvertrauen...
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Maria Penthesilea
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Re: Werwolfjagd [Mariae]

Beitrag von Maria Penthesilea »

Bei dem Wort 'Acker' musste sie lächeln, als sei ihr gerade ein guter, aber ihm unverständlicher Scherz eingefallen. "Wir werden dir mehr helfen", sagte sie. "Auch wenn wir nicht wissen: Warum tust du das? Willst du dich der Schleiche andienen?" Er hatte das Gefühl, dass eine ehrliche Antwort mehr erwünscht war als eine Verneinung der Frage. Maria Penthesilea hatte ohne Zorn gesprochen. Sie blickte ihn einfach interessiert an.
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