Die Nacht der vielen Toten [Hof / Alle]

[November 16]
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Gaius Marcellus
Salubri
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Registriert: Mo 29. Aug 2016, 23:46

Re: Die Nacht der vielen Toten [Hof / Alle]

Beitrag von Gaius Marcellus »

Nachdem die Prinzessin die Vorstellung seiner Gefährtin abgeschlossen hatte, trat Gaius heran.
Auch er ging langsam, aber mit deutlichen Schritten, die Brünne klirrte schwer und dumpf unter dem Gewand, nur das rythmische Klappern des Schwertgurtes fehlte fast auffällig.
Dann ließ der Ritter sich auf sein rechtes Knie herab,
faltete seine Hände auf dem Anderen wie auf einem Schwertknauf
und neigte sein Haupt tief herab. Verharrte.

Als er sich erhob, begann er in langsamen Worten seine Vorstellung, die Stimme war tief und klang heimatlich, sie war zweifelsohne angespannt ob der hohen Dame vor ihm, doch genau darin entwickelte sich die ritterliche Respekterweisung am strahlensten… im Angesicht einer erhabenen, machtvollen und wunderbaren Herrscherin. Einem Kind des größten Eroberers, der bis nach Indien zog... weit in den Osten... wie sonst nur einer Vor ihm...

Das Latein des Salubris jedoch klang auffällig, nur die gelehrtesten oder ältesten könnten es zuordnen – eindeutig hatte er es direkt von einem Muttersprachler gelernt, keine verunreinigte Kirchenzunge schlug aus ihm, einen hadrianschen Einschlag könnte der Kenner wohl erahnen… militärisch.


„Höchst verehrte Aurore, Prinzessin Genuas aus der Linie des höchstverehrten Alexanders, Kind des Ventrue. Euch sei demütigst Dank ausgesprochen für diesen Empfang und eure Gastfreundschaft.
Ich bin Gaius Marcellus Palatino, Neugeborener des Clans der Salubri, Kind des Matthias von Bath, Ahn des Clans der Salubri.
Im Sinne der zweiten Tradition unser aller Vaters bitte ich dienstbar um Aufnahme in eurer Domäne "


Diesmal waren die beiden nicht gemeinsam aufgetreten wie noch beim Seneschall und im Elysium, und doch waren Wortwahl, Schrittfolge und Gesten aufeinander abgestimmt… die letzte Wortänderung, die leichte Änderung der Handhaltung, die sich wie zum Griff um den unbestückten Schwertgurt verhärtet hatte, alles schien natürlich und echt aber dennoch bedeutungsschwanger.

So harrte auch Gaius, aufrecht und andächtig.
Ich hab heut Nacht vom Tod geträumt,
er stand auf allen Wegen,
er winkte und er rief nach mir so laut.

Er sprach mein Leben sei verwirkt,
ich sollt mich zu ihm legen,
ein frühes Grab sei längst für mich gebaut,
ein frühes Grab sei längst für mich gebaut.
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Il Canzoniere
Erzähler
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Registriert: Fr 22. Jan 2016, 20:22

Re: Die Nacht der vielen Toten [Hof / Alle]

Beitrag von Il Canzoniere »

Die zierliche Gestalt auf dem Thron wandte ihren Blick zu dem vortretenden Toreador und lauschte dessen Worten mit ernster Miene. Als er das Geschenk erwähnte gab sie dem Allesfresser einen kurzen Wink und dieser beeilte sich die Gabe anzunehmen und ihrer Majestät zur näheren Ansicht heranzutragen.

Sie warf einen ausgiebigen Blick darauf und ließ ein Lächeln erkennen das es schon alleine wert gewesen wäre heute Nacht den Weg nach Casteletto auf sich zu nehmen. Als sich der Älteste Ghul Genuas dann wieder entfernte um das Geschenk sicher zu verwahren wandte sich die Prinzessin wieder an den Toreador.

"Ein wirklich schönes Stück. Etwas anderes hätte ich deinem Geblüt auch nicht zugetraut. Habt dank. Ich bin mir sicher du wirst eine Bereicherung für meine Domäne sein und freue mich dich in Genua begrüßen zu dürfen. Willkommen. Du bist aufgenommen."

Mit einer sanften, freundlichen Geste entließ sie Matteo und ließ ihren Blick dann erneut über die Menge schweifen. Seinfreda trat vor. Wieder fokussierte sich ihr Blick. Ein dünnes Nicken erteilte der Kappadozianerin das Wort. Interessiert lauschte Sie der fremden Ahnenlinie und gab, da Lucio il Onnivorno noch nicht wieder an ihrer Seite war, dem Seneschall ein kurzes Signal, der das Geschenk wie ein profaner Diener entgegennahm und es Aurore anschließend präsentierte. Zweimal ließ diese umblättern, überflog die komplette Seite, las sogar den Text wie es schien. Das alle auf sie warteten schien sie dabei offenbar nicht im geringsten zu stören. Schließlich sah sie auf, bemerkte das die Rothaarige offenbar noch immer kniete und stieß ein kurzes, verzücktes Lachen aus.

"Ein wirkliches schönes Geschenk machst du mir da, Seinfreda Gunnhildsdottir. Herzlichen Dank." und tatsächlich wirkte es wie Zufall das sie ausgerechnet diese Formulierung gewählt hatte. Das Lächeln das Sie der Kappadozianerin schenkte musste echt sein. Musste echt sein oder die Schönheit selbst war eine Lüge.

"Du bist aufgenommen."

Während der Seneschall das Buch dem gerade wieder heraneilenden Allesfresser überreichte, der damit sofort wieder kehrt machte, fiel der Blick auf den gerade hervortretenden Gaius. Sie ließ ihn einen Moment kniete, bis alle wieder auf ihren Plätzen waren, dann erteilte sie ihn mit einem knappen Nicken das Wort.

Ein irgendwie auffälliges Blinzeln folgte auf die Nennung seines Erzeugers dann legte sie den Kopf schief. Als ob sie mit Gaben gerechnet und Lakaien bekommen hätte. An ihrer irgendwie ein wenig zu guten Laune schien das allerdings nichts zu ändern.

"Dienstbar sagst du? Ich glaube da habe ich genau das richtige für dich. Aber dazu kommen wir später. Erst einmal sei dir mitgeteilt, dass du aufgenommen bist. Weil ich dich irgendwie mag." Wieder lächelte sie, wie über einen Scherz und lehnte sich dann in ihren Thron zurück.

Wer folgte als nächstes? Der Seneschall, wohl so etwas wie der Zeremonienmeister, schien da Toma oder Adelchis im Auge zu haben, wenn man seinen Blick richtig deutete.

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Jetzt kommen ja die längeren Vorstellungen die noch nicht beim Seneschall waren. Bitte also nicht zu dicht aufeinander, da kommen garantiert Rückfragen. Max würde Ingame ein Signal geben wann der nächste kann.
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Toma Ianos Navodeanu
Tzimisce
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Re: Die Nacht der vielen Toten [Hof / Alle]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Als Aurore, den Raum betrat, sank Toma so wie die anderen Kainiten auf die Knie. Er hatte sie nie zuvor gesehen und selbst die Erzählungen, die er vernommen hatten konnten nicht annähernd wiedergeben, welch erhabenes Wesen die Ventrue war, wenn für seinen Geschmack jedoch noch etwas zu menschenähnlich.

Ihre Worte verstand er nur grob. Doch als er sah, wie die anderen Vampire der Reihe nach vortraten und ihre Namen nannten, war ihm klar, dass nun die Vorstellung der Gäste begann, wie es der Seneschall angekündigt hatte.
Er bemerkte auch dessen Blick, nachdem Gaius entlassen wurde und so trat er als nächstes vor.
Kniete sich erneut hin, beide Beine auf den Boden und den Kopf entsprechend gesenkt, aber noch so, dass er ihre Reaktion bemerken konnte. Auf ihren Zeig hin würde er sich wieder erheben und in flüssigem, aber mit Akzent durchzogenem italienisch zu ihr sprechen:

"Ich danke euch, höchst verehrte Aurore, Princessa di Genua, Ahnin der Könige und Enkelin Alexanders, Kind Ventrues, für die Einladung zu eurem Hofe und die Möglichkeit der Vorstellung im Sinne der zweiten Tradition.
Vor euch steht Toma Ianos Navodeanu, Neugeboren im Blute der Drachen, Kind von Navod Sorinescu, Ancilla vom Blute der Drachen und erbittet die Erlaubnis in eurer Domäne zu verweilen."


"Entsprechend der alten Sitten überbringe ich euch ebenfalls ein Gastgeschenk." fügte er weiter hinzu und wartete dann bis die Schatulle, die er mitgebracht hatte, Aurore ausgehändigt wurde und wie sie darauf reagieren würde.

Es war keine Huldigung an die Ahnin, wie das meisterliche Banner des Toreadors, aber vielleicht mochte es trotzdem gefallen, auch wenn es im Vergleich unscheinbar anmutete.
Aber das Geschenk war auch nicht gänzlich uneigennützig.
War das Kästchen selbst schon eine überaus ansprechende handwerkliche Leistung, zeigte der Kelch darin noch zusätzlich wo die Fähigkeiten des Tzimisce lagen und welchen Nutzen er daher für die Domäne haben könnte.

Der Kelch bestand nicht aus Gold oder besonders prächtigen Materialen, sondern aus dem Holz der ostarrichen Wälder, mit einem Sockel aus dem Gestein und Mineralien der Alpen und die Schale war aus den Knochen eines Jünglings gefertigt.

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[In etwa so, nur noch etwas hübscher verziert:]
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Il Canzoniere
Erzähler
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Registriert: Fr 22. Jan 2016, 20:22

Re: Die Nacht der vielen Toten [Hof / Alle]

Beitrag von Il Canzoniere »

Da der Allesfresser gerade das Buch Seinfredas wegbrachte war es wieder am Seneschall vorzutreten und das Geschenk entgegen zu nehmen und der Prinzessin zu präsentieren.

Der Blick dieser lag eine Weile auf dem Kelch, dann reckte sich eine Augebraue langsam nach oben. Der Blick anschließend auf den knieenden Tzimisce vor ihr.

Mit leisem Spott ob des profanen italienischs wandte sie sich dann an diesen. "Ave Toma Ianos Navodeanu. Sehr aufmerksam von dir." dabei nickte sie dünn in Richtung des Kelches. "Der Ruf Genuas scheint mittlerweile weit zu tragen wenn er jemanden aus deinem sesshaften Geschlecht so weit von zu Hause weg lockt. Was ist es was dich herführt? Und weshalb willst du bleiben? Eine Ansiedlung hat ihren Preis. Bist du bereit den zu bezahlen?" allgemein schien ihre vorherige Freude sich abzukühlen.

Stattdessen lag ein Blick aus der Tür durch die Aurore den Saal betreten hatte auf Toma. Der Gast, den der Seneschall vor der Vorstellung nach hinten geführt hatte, lehnte im Türeingang, die Arme vor der Brust verschränkt und grinste.

Offenbar ging es auch Godeoc so, der sich ein amüsiertes Schnauben nicht verkneifen konnte. Als hätte der Tzimisce einen Witz gemacht.
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Toma Ianos Navodeanu
Tzimisce
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Re: Die Nacht der vielen Toten [Hof / Alle]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Toma nahm mit Bedauern war, dass die Prinzessin nicht wirklich erfreut schien. Lag es an seinem Geschenk, dem fehlenden Latein oder an seinem Clan? Oder allem?

Doch er ließ sich davon nicht entmutigen, hatte er sich ohnehin keine große Euphorie erhofft.

"Einen Preis?" antwortete er zu ihrem Leid wieder auf italienisch.
"Nun, ich bin durchaus bereit euch und der Domäne Genua zu Diensten zu sein.

Ich komme nicht direkt aus meiner Heimat zu euch. Schon seit mehreren Jahren bereise ich verschiedene Länder, um stets Neues zu lernen. Mein Hiersein gründete auf dem Hörensagen, dass eure Domäne jung, aber wachsend sei. Ein florierender Ort des Wandels und Strebens, aus der Asche neugeboren.

Ich möchte gern bleiben um meine handwerklichen Fähigkeiten zu verbessern und auch zu nutzen. Mein einziges Anliegen besteht darin Neues zu schaffen und Bestehendes zu verbessern. Etwas, das sicher jeder Stadt zu Gute kommt. Ich besitze eine Reihe an Kenntnissen in Handwerk und Kunst und biete euch diese Fähigkeiten für den Erhalt eurer Herde und Genua an."


Das Grinsen des Lasombra oder das Schnauben Godeocs nahm Toma entweder nicht wahr oder beschloss es zu ignorieren.
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Il Canzoniere
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Registriert: Fr 22. Jan 2016, 20:22

Re: Die Nacht der vielen Toten [Hof / Alle]

Beitrag von Il Canzoniere »

Sich nun eher dem Tzimisce selbst als seinem Geschenk zuwendend schien sie einen Moment zu überlegen bevor ihr Lächeln wie frisches Wasser in einem getrockneten Flußbett erschien als er antwortete.

"Mehr verlange ich auch nicht. Loyalität mir gegenüber sowie der Dienst an den Menschen Genuas reicht aus um dir deinen Platz in unserer Mitte verdienen zu dürfen. Denn was du in der Ferne gehört hast ist wahr: Genua wurde aus der Asche neu geboren. Du darfst bleiben, deine handwerklichen Fähigkeiten verbessern, du darfst Neues erschaffen und bestehendes verbessern, wenn du mir versprichst das du dich nicht an meiner Herde vergreifst. Wenn du die Menschen förderst. Sie die menschlichen Gewerke lehrst und deine Kontakte aus die Ferne nutzt um Handwerker in die Stadt zu bringen, auf das die Stadt über Landesgrenzen hinaus für seine gute Arbeit und ehrlichen Preise bekannt wird."

Während der Allesfresser wieder zurückkehrte lag der Blick seiner Herrin auf dem jungen Tzimisce. Falls er soeben den Eindruck gehabt hatte irgendetwas falsch gemacht zu haben schien dies nun nicht unbedingt der Fall zu sein.

Sollte er einwilligen würde sie zufrieden Nicken. "Ich akzeptiere dich hiermit in der Domäne Genua, Toma Ianos Navodeanu. Wisse, dass alles Land und Blut vom Buccebovis bis zum Bisagno, von Lucculus bis zum Meer das meine ist. Sündige gegen eines davon und du vergehst dich gegen mich. Es sei dir erlaubt, dich innerhalb dieses Gebietes zu nähren und niederzulassen nach deinem Gutdünken.

Meine Herrschaft sei dein Schild, solange du innerhalb der Mauern des Frankenkönigs verweilst. Wisse auch, dass diese Herrschaft ihren Preis hat, Toma, und dass es deine Pflicht ist den Erhalt dieser Aegis zu gewährleisten."


Daraufhin würde er entlassen werden. Der Blick richtete sich auf Adelchis

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Kannst gerne noch reagieren Sam, ich drücke nur etwas auf die Tube. Bitten an die Prinzessin werden später ja noch abgehandelt.
@Christoph: Wenn Sam gepostet hat kannst du Adelchis ins Gefecht werfen. ;-)
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Toma Ianos Navodeanu
Tzimisce
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Registriert: Mo 3. Okt 2016, 12:41

Re: Die Nacht der vielen Toten [Hof / Alle]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Natürlich würde er die Domäne unterstützen, die Menschen fördern wenn es sein musste. Was der Herde half, brachte auch ihnen etwas auf lange Sicht. Aber sie nicht anfassen zu dürfen? Nicht wandeln zu dürfen...das missfiel ihm natürlich sehr. Doch war es wie immer. Keiner seiner fernen Verwandten verstand die Schönheit und den Nutzen des Fleischformens.
Ihre Forderung war verständlich, aber dennoch nicht minder bitter für ihn.

Wenn er bleiben wollte, musste er sich beugen.
"Ich verspreche Euch, Eurer Herde keinen Schaden zuzufügen. Ich werde die Menschen fördern und Genuas Ruf stärken, wie Ihr es wünscht."
...doch was bedeutete schon 'Schaden'...

...
Nachdem sie ihn in der Domäne akzeptiert hatte und schlussendlich entließ, verneigte er sich und trat an seinen Platz zurück. "Ich danke euch."
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Adelchis Diaconus
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Re: Die Nacht der vielen Toten [Hof / Alle]

Beitrag von Adelchis Diaconus »

Adelchis sank ebenso wie die anderen Anwesenden auf die Knie als Aurore den Raum betrat. Für einen Augenblick, als die anderen der Neuen sich vorstellten, schien er sich im Anblick, der für ihn ebenso unbekannte Prinzessin zu verlieren, ehe er sich zusammen und den Vorstellungen der anderen lauschte.

Als die Prinzessin ihn ansah ging er vorsichtig nach vorn und kniete sich auf bei Knie und den Kopf gesenkt.
Auf ein Zeichen der Prinzessin hin würde er sich erheben und sich in Latein vorstellen:

Hochverehrte Majestät Aurore, Prinzessin Genuas, Enkelin seiner Gnaden Alexander des Königs von Paris, Kind des Ventrue.
Bittend trete ich gemäß der Zweiten Tradition vor Euch, in der großen Bitte dass ich, Adelchis Diaconus Neugeborender der Schatten, Kind des Philipp bas Chevaliers, Ancilla des Clans der Schatten, in eurer Domäne aufgenommen werde.


Nachdem er geendet hatte verharrte er mit gesenktem Blick und wartete auf die Reaktion der Prinzessin.
Den Status quo gilt es zu erhalten, sonst herrscht die Anarchie.
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Il Canzoniere
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Re: Die Nacht der vielen Toten [Hof / Alle]

Beitrag von Il Canzoniere »

Auch wenn die Vorstellung des auf Toma folgenden Lasombras wieder in einer ihr genehmen Sprache abgehalten wurde zeigte sich eine Spur Unzufriedenheit auf ihrem jugendlichen Gesicht. Nicht genügend das es sich auch in ihrer Stimme wiederfand, dennoch für alle die Hofgäste kaum zu leugnen.

Einen Moment betrachtete Sie ihn, dann ließ sie den Blick über die versammelten Kainiten wandern, ehe sie den knienden Adelchis mit einer lapidaren Geste aus der unterwürfigen Geste entließ.

"Und weshalb sollte ich dir diese Bitte gewähren? Was hast du anzubieten das Genua für Sethskinder wie Kainskinder zu einem bessern Ort macht?"

Die wenig kooperative Frage schien dem gleichen Duktus zu entstammen wie das kurze aufleuchten der Unzufriedenheit in ihrer Stimme.
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Adelchis Diaconus
Lasombra
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Registriert: Do 1. Sep 2016, 18:43

Re: Die Nacht der vielen Toten [Hof / Alle]

Beitrag von Adelchis Diaconus »

Adelchis schien sich nicht sonderlich wohl zu fühlen die gesamte Aufmerksamkeit der Prinzessin auf sich gerichtet zu sehen, aber er schaffte es zumindest seine Stimme ruhig zu halten als er antwortete:

Das zerschlagen der sich hier ausbreitenden in der Stadt mordenden Kulte.

Dies ist zumindest die Aufgabe die mir von der wohlwerten Acacia della Velanera aufgetragen wurde.

Solltet ihr mehr verlangen so müsst ihr es mir nur sagen.


Adelchis schien bei dem letzten Satz nicht wirklich wohl zu sein, in seiner Stimme zeigte sich dies aber nicht.
Nachdem er geendet hatte wartete er anscheinend hoffend auf die Antwort der Prinzessin.
Den Status quo gilt es zu erhalten, sonst herrscht die Anarchie.
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