Die Nacht der vielen Toten [Hof / Alle]

[November 16]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Matteo
Toreador
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Re: Die Nacht der vielen Toten [Hof / Alle]

Beitrag von Matteo »

Als die Prinzessin zu ihm sprach, schien der Toreador überwältigt von ihrer schieren Präsenz. Selbst wenn er gewollt hätte, wäre es Matteo fast unmöglich den Blick abzuwenden.
Selbstbeherrschung: [dice seed=28111 secure=7870cb28_0]4d10[/dice]

Er sammelte sich kurz, wollte seine Worte in Bescheidenheit kleiden und dennoch seine Verdienste nicht schmälernt
.

"Hochverehrte Prinzessin, seit ich in eurer herrlichen Domäne angekommen bin und sie meine neue Heimat nennen darf, fördert mein Haus den Handel. Vor allem mit Marmor und anderem Gestein, wie zum Beispiel jüngst im Bischofspalast verbaut wurde. In den letzten Jahren habe ich auch in den Handel mit Gütern zur See investiert, denn es ist der Handel, der letztlich den Wohlstand der Domäne fördert.
Meine bescheidene Tätigkeit in Ravecca kommt dort eurer Herde und der Domäne insgesamt zugute, im kommenden Jahr wird dort auf meine Anregung hin das Handwerk gefördert werden und Handwerker auch aus anderen Städten werden kommen. All dies dient dem Ruhm Genuas. Zudem habe ich die schlimmsten Auswüchse des sündigen Gewerbes im Siestri eingedämmt.
Mehr zu erreichen war mir in der kurzen Zeit meines Hierseins noch nicht vergönnt, aber meine Bestrebungen zum Wohlergehen eurer Herde und zum Ruhm eurer Domäne werde ich stetig erweitern und fortsetzen."
"Die Sonne lehrt alle Lebewesen die Sehnsucht nach dem Licht. Doch es ist die Nacht, die uns alle zu den Sternen erhebt." - Khalil Gibran
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Il Canzoniere
Erzähler
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Re: Die Nacht der vielen Toten [Hof / Alle]

Beitrag von Il Canzoniere »

Von den Höfen der Liebe stammend, brachte die weiße Prinzessin offenbar viel Geduld für die Schwäche der Toreador mit sich. Doch wie perfide musste eine solche Waffe dort sein? War sie deswegen in die Ferne entsandt worden weil sie zu Hause die Ältesten Kinder Arikels in Ehrfurcht fallen ließ wie seinen jüngeren Nachfahren hier vor ihr?

Gütig nickte sie. "Dann tue dich mit Vergonzo, dem Baumeister zusammen und versorge ihn mit den nötigen Baustoffen für meine Stadt. Aus Dankbarkeit werde ich deiner Bitte entsprechen. Und noch mehr Dank wird auf dich warten sobald eure Arbeit Früchte trägt."

Sie schenkte ihrem frischen Vasallen dabei ein entzückendes Augenzwinkern welches so jugendlich war das die Herzen aller einen einzelnen Herzschlag taten bevor sie wieder in ihren katatonischen Status zurückfielen in dem sie Kains Fluch hielt.

Eine entlassende Geste erlaubte Matteo sich zurückzuziehen, falls er nicht noch mehr Bitten vorbringen wollte. Dann erhob sie den Blick von ihm und sah sich um. Nach weiteren vortretenden Anwesenden.
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Matteo
Toreador
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Re: Die Nacht der vielen Toten [Hof / Alle]

Beitrag von Matteo »

Eben jenes Augenzwinkern seiner verehrten Herrin holte Matteo schließlich zurück, ehe er sich noch weiter in Aurores Anblick verlieren konnte. Gleichzeitig aber erhöhte dieser Gunstbeweis die tiefempfundene Verehrung und Loyalität, verstärkte sein Empfinden des Heiligen Vassalenschwurs und das frische Band durch die machtvolle Vitae der Ventrue.

"Ich danke euch meine hochverehrte Prinzessin."

Matteo verbeugte sich noch einmal tief und ehrerbietig, um sich dann zurückzuziehen. Von seiner Haltung, all seinen Bewegungen ging eine fast greifbare Verehrung seiner Lehnsherrin aus. Dieser Moment vereinte alles was einem Kainiten auf der Via Regalis wichtig sein konnte.
"Die Sonne lehrt alle Lebewesen die Sehnsucht nach dem Licht. Doch es ist die Nacht, die uns alle zu den Sternen erhebt." - Khalil Gibran
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Gaius Marcellus
Salubri
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Registriert: Mo 29. Aug 2016, 23:46

Re: Die Nacht der vielen Toten [Hof / Alle]

Beitrag von Gaius Marcellus »

Gaius hatte gewartet, die Ansprache Acacias ließ ihn erschaudern. Die beeindruckende und beängstigende Schönheit dieser Frau, ihre Verdienste, die Dauer in der sie in der Domäne verweilte… und erst jetzt wagte sie ein Kind zu erfragen? Wie sollte jemand verglichen mit Ihr sich vor die Prinzessin wagen…
Doch dann trat Matteo hervor…
Sollte er es auch wagen?
Womöglich war es auch hier Tradition zu Dienstantritt eine Bitte an seinen Herren zu formulieren, womöglich würde es Tradition werden?

Hätte sein Herz es noch gekonnt, es würde hämmern, während er vorsichtig in Richtung des Thrones blickte… das Blut der marmornen Göttin vermischte sich noch mit dem seinem, war in Kopf, Herz und Seele gedrungen… dann gab er sich einen Ruck, wartete noch ein paar Momente, und erhob sich.

Vor der Prinzessin sank Gaius in den Staub, auf ein Knie herab, neigte den Kopf tief und blickte wenig später zu seiner Herrin auf. Erneut sprach das Kind des Clanshistorikers in seinem besten Latein und mit ganzer Willenskraft, ganz auf sein Charisma und seinen Ausdruck eingestimmt…
Was ihm an vergangenen Taten in dieser Domäne mangelte, suchte der Ritter durch ehrliche Überzeugung, konkrete und bereits angezahlte Aktivität und pure strahlende Hoffnung auszugleichen.

"Hochverehrte Herrin Aurore, Prinzessin Genuas, Enkelin seiner Gnaden Alexander, König von Paris und Kind des Ventrue, heute Nacht trete ich das erste Mal vor Euch als euer demütiger Vasall.
Erst seit Beginn dieser Dekade wandle ich in euren Landen und es gibt noch keine großen Verdienste, mit denen ich mich brüsten könnte.
Von euch als Vasall angenommen und mit dem Dienst als Liktor beauftragt worden zu sein, ist mein größtes Glück und meine Ehre…“

Kurz stockte er, jedes Wort war echt in diesem Augenblick. Freilich, der Hof, die Alten, das Blut… alles überschwemmte den jungen Salubri mit Ehrfurcht. Morgen würde er klarer sehen… aber jetzt ging er ganz auf in seiner Herrin, seinem Dienst und seiner Tugend auf.

„Als ich in eure Domäne trat, gab euer weiser und verehrter Seneschall mir einen Auftrag – ließ mich schwören – nun will ich diesen Schwur vor euch als Eid und vor allen Zeugen erneuern, meinen ersten Wunsch als meine zweiten Aufgabe bekennen.
Im Sinne jenes Schwures gelang es mir, und meiner Begleiterin, Seinfreda aus dem Clan des Todes, das große Haus der Heiler im ruhigen Domus als Ort der menschlichen Genesung zu bilden und zu sichern. Kurz vor der Eröffnung steht ein weiterer dieser Schutztürme der Heilung im sich wandelnden Ravecca und in den starken Anfängen bilden wir in den heimatlichen Dörfern des Umlands gerade ein solches Refugium. Allessamt Orte gegen das schreckliche Siechen und zum Wohle eurer Herde...
Orte die nicht einfach unsere Zufluchten sind, sondern Orte an denen wir beide die überschüssige Kraft der Herde sicher nutzen können, um den geschwächten Sethskindern neue Gesundheit zu geben und sie wieder Teil der gesunden Herde werden zu lassen…
Dieser noch fragile Verdienst um die kranken Sethskinder ist alles, was ich euch zum Beleg meines Eifers in den wenigen Jahren meiner Anwesenheit vorweisen kann, wenig mehr als euer gnadenvolles Ohr und ein Wort der Annahme könnte ich mir je erhoffen…“

Zumindest versprechen oder gar fordern konnte und wollte Gaius keineswegs mehr, hoffen statt erhoffen höchstens... Der Salubri kannte sich in den Gepflogenheiten und Rechten der Domäne nicht aus, die Herrin würde wissen, was das Beste war. Der Liktor würde es dem Urteil seiner Lehnsherrin überlassen, was sie für angebracht hielt, er war bereit Alles treu ergeben und dankbar anzunehmen, solang seine Herrin ihn und seine Aufgabe nur nicht ablehnen würde.

„Euren Segen dazu, es mir zur Aufgabe zu machen die Siechenden eurer Domäne in eurem Namen, vor Allem das ihnen schaden könnte, zu schützen. Ein gütiges Wort von euch…
Diese Verantwortung, Schutz und Sorge über die Sethskinder, an jenen gezielten Orten der Genesung, als Dienst an euch zu protektieren und mir im spezifischen zuzusprechen…
Würde diese, unsere, unendliche Pflicht um ein vielfaches wirksamer und sicherer machen und der Herde so mehr gesunde Teile versprechen.“

So sprach der neue Amtsträger seine ersten Worte und seine erste Bitte zum Amtsantritt an seine Herrin.
Nachdem er seine Hoffnung formuliert hatte, schluckte Gaius und sprach dann die Worte seines Schwures ruhig und mit voller innerer Kraft geladen, die Rechte zur Faust geballt an die Brünne seiner linken Brust gepresst.

„Ich, Gaius von Genua, schwöre, bei meiner Ehre als euer Vasall, solange ich in eurer Domäne willkommen bin, Alles was in meinen Möglichkeiten und in Einklang mit den Traditionen unseres Vaters möglich ist, gegen Siechen und ihre Quellen in dieser, eurer, Domäne zu unternehmen.“
Er hatte den Blick zu Füßen seiner Herrin gehalten und verblieb so, bis sie ihm die Entspannung erlaubte.
Ich hab heut Nacht vom Tod geträumt,
er stand auf allen Wegen,
er winkte und er rief nach mir so laut.

Er sprach mein Leben sei verwirkt,
ich sollt mich zu ihm legen,
ein frühes Grab sei längst für mich gebaut,
ein frühes Grab sei längst für mich gebaut.
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Il Canzoniere
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Re: Die Nacht der vielen Toten [Hof / Alle]

Beitrag von Il Canzoniere »

Die Prinzessin blickte dem weichenden Toreador einen Moment hinterher, bevor sich ihre Aufmerksamkeit auf den vortretenden Salubri verlagerte. Herrschaftlich thronend folgte sie seinem erneuten Kniefall und hörte seinen Worten ohne zu atmen oder zu blinzeln zu. Fast wirkte sie wie in Eis konserviert. Dann schmunzelte sie und nickte.

"Ich danke dir für deine Bestrebungen meine Herde zu pflegen und gestatte dir dies auch in Zukunft zu tun. Ich werde dir jedoch keine Generalvollmacht erteilen, auch wenn ich dein Blut und deine Worte nur gut heißen kann. In der Vergangenheit war es außerdem mein loyaler Benedetto der sich um diese Angelegenheiten gekümmert und häufig der entscheidende Faktor in der Eindämmung von Seuchen war. Du solltest dich also mit ihm abstimmen. Deinen noblen Schwur nehme ich dennoch gerne an." daraufhin ließ sie den Salubri sprechen und nickte abschließend. Als ob es damit besiegelt sei. Und auch wenn sie ihm nicht viel mehr als Aufmerksamkeit geschenkt hatte hatten alle im Raum seine Ambitionen und ihre Billigung seiner Tätigkeiten in diese Richtung vernommen.

Mit erhabener Miene sah sie sich daraufhin um. Gab es weitere Bittgesuche? Dann wäre jetzt der rechte Zeitpunkt. Der Seneschall neben ihr warf schon Blicke dort hinüber wo in Kürze der Mitternachtsprozess beginnen sollte.
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Gaius Marcellus
Salubri
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Registriert: Mo 29. Aug 2016, 23:46

Re: Die Nacht der vielen Toten [Hof / Alle]

Beitrag von Gaius Marcellus »

Gaius lauschte den Worten seiner Herrin andächtig, erleichtert atmete er aus, als sie seiner Bitte entsprach... die Ablehnung traf ihn nicht, so viel hatte er nie gewünscht und jedes Wort, dass sie sprach ergab Sinn... selbstverständlich würde er sich mit dem Ankilla auseinandersetzen und gemeinsam eine ideale Lösung erreichen. Es war ganz sein Fehler, dass er sich an diesen machtvollen Kainiten bisher nicht herangetraut hatte.
Die Vermutung, dass ihn die Prinzessin höchst wahrscheinlich sehr wohl verstanden hatte, seine größere Bitte nur nicht direkt ablehnen wollte und deswegen vorgetäuscht hatte sie in einem irrsinnig großen Maße verstanden zu haben, kam zu diesem Zeitpunkt nicht bis an der euphorisierte Wesen des Salubri.
Doch sein Wunsch war erfüllt... die Aufgabe des Seneschalls von der Gunst der Lehnsherrin bestätigt und ihm neben dem Liktorenamt weiterhin als Dienst für die Domäne gestattet...

Die Worte kamen dem jungen Heiler noch viel erfreuter und ehrfürchtiger zugleich über die toten Lippen als zuvor. Dann zog er sich fast schon leuchtend vor Freude zurück. Warf noch einen strahlenden Blick, geradezu von einem kleinen ehrlichen Lächeln umspielt, in Richtung der ihm eben anempfohlenen Aufrechten.

Die Liebe zu Genua wuchs mit jeder Stunde an diesem tödlichen Ort mehr als sie in ganzen Monaten in der Teils überbortenden, teils trostlosen Stadt. Die Prinzessin war jung, unschuldig wirken und zugleich unglaublich machtvoll und auch noch weise... die ideale Kombination um eine vollendete Herrscherin im Sinne des Clans der Könige, in ihrer von Kain zugedachten Rolle, zu entsprechen... Gaius begab sich wieder zu Seinfreda in Wartehaltung und doch fieberte er dem Dienst für die Ehre seiner Prinzessin entgegen... dass er diesen schon in wenigen Stunden antreten würde, hatte er zu diesem Zeitpunkt noch nicht geahnt. Aber bereit war er... bereit seine Herrin mit allem zu verteidigen was zu diesem Punkte an ihm war... Gaben, Zähne und Worte...
Ich hab heut Nacht vom Tod geträumt,
er stand auf allen Wegen,
er winkte und er rief nach mir so laut.

Er sprach mein Leben sei verwirkt,
ich sollt mich zu ihm legen,
ein frühes Grab sei längst für mich gebaut,
ein frühes Grab sei längst für mich gebaut.
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Angelique
Autarkis
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Registriert: Fr 22. Jan 2016, 14:50

Re: Die Nacht der vielen Toten [Hof / Alle]

Beitrag von Angelique »

Angelique ging ebenfalls zum thronenden Götzen, um dem Idol der untoten Massen ihre Ehrerbietung zu zeigen, nach allen Regeln der Etikette, aber ohne ihr zu huldigen. Schwer fürwahr, aber selbst die ersten Christen hatten dies lernen können, ohne ihren Glauben zu verraten. Sie vertraute auf die Weisheit der unirdisch schönen Dämonin, die diese Tage sicher miterlebt hatte. Gebt des Kaisers, was des Kaisers ist.

Sie erklärte leise und bescheiden, was ihre Errungenschaften für die Domäne gewesen waren. Erläuterte die Male, wo sie eine Hilfe der Klauen beim Schutz Genuas gewesen war, treu zu Alerio stehend. Erklärte ihren jetzigen Lehnseid zu Melissa.

Auch erwähnte sie ihre ewige Wacht, die neu angekommenen Kainiten zu begrüßen und zu den Würdenträgern und der Prinzeps zu verweisen, bevor diese unwissentlich Gesetze der alabasternen Herrin verletzen konnten.

Sie führte aus, wie sie den Handel mit Büchern zur Mehrung des Wissens der Menschen und des Erhalts der antiken Weisheit eingeführt hatte. Dinge, die vielleicht außer Benedetto nur die Prinzeps selbst in letzter Konsequenz zu schätzen wusste.

Letztendlich und darauf war sie etwas stolz, erklärte sie, dass sie eine neue Waffe eingeführt hatte, deren Form glücksverheißend war, da sie das Tau-Kreuz darstellte, Kains Kreuz. Sie sagte, wie sie gesehen hatte, dass diese Waffe Genua mit Kains Segen groß machen würde.

Erwähnenswert fand sie auch, dass sie den Schutz für die Juden übernommen hatte, die ansonsten alle vergessen hatten. Denn diese würden wichtig werden, konnten sie doch Handel mit den Heiden treiben und diese wiederum umgekehrt mit Genua über die Kinder Israels. Bald würde es Reichtum über alle Vorstellung begründen, denn eben jenes habe sie in den Landen Iberiens gesehen, wo genau das so gehandhabt würde.

Sie erbat sich nichts außer weiter still im Dunkeln dienen zu dürfen, während die Hohen Klans hohe Politik im Lichte des Ruhms betrieben.

Einzig den Schutz der Juden würde sie weiterhin gerne allein ausüben wollen. Die Niedere, die den Niederen half.
"I'm a mighty thesaurus! Rawr!"
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Il Canzoniere
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Registriert: Fr 22. Jan 2016, 20:22

Re: Die Nacht der vielen Toten [Hof / Alle]

Beitrag von Il Canzoniere »

Als die kleine Malkavianerin vortrat, runzelte sich die Stirn der principessa bianca. Mit einem Nicken erlaubte sie ihr dennoch zu sprechen, auch wenn sie wohl wenig Erwartung in das Geplapper des Kindervampirs legte.

Während diese sprach glättete sich das Gesicht jedoch, als ob ihr das was das Mondkind berichtete zumindest nicht zuwider war. Nach und nach hellte sich die Miene auf und zum Ende nickte sie gar zufrieden.

"Ich sehe du hast den Wahnsinn, der dich hierher verfolgt hat, hinter dir gelassen. Oder zumindest hast du es geschafft ihn in Bahnen zu lenken die dir weniger gefährlich werden als zuvor. Ich heiße es gut was du für meine Domäne getan hast und verzeihe dir deine Unhöflichkeit bei der Vorstellung. Du erhälst das dauerhafte Aufenthaltsrecht sowie dauerhafte Jagdrechte, auch in den Gebieten die du bisher nicht nutzen durftest. Du musst allerdings wie jeder andere die Domänen und Jagdgebiete der anderen achten."

Dann überlegte sie einen Moment über die Bitte der kleinen Malkavianerin: "Ich gestatte dir außerdem mit deinen Aktivitäten fortzufahren, auch wenn ich dir nicht das alleinige Recht zusprechen kann Geschäfte zu tätigen. Soetwas ist stets nur für eine Person von Vorteil und führt zu Trägheit."

Sie entließ Angelique mit einer eleganten Geste und sah sie sich noch einmal im Raum um, bevor sie sich erhob und dem stoisch neben ihr stehenden Seneschall ein Signal gab. Die Gefolgsleute im Raum, angeleitet vom Allesfresser trugen Tische und Stühle in den hinteren Bereich des Festsaals. Offenbar sollte als nächstes der Prozess gegen Brimir den Gangrel stattfinden. Man munkelte er solle den Lasombra Allocer vernichtet haben!

Während sich die Gäste entspannt und zufrieden zu ihren Sitzgelegenheiten begaben klärten draußen die Wolken auf und ein sternklares Himmelszelt eröffnete sich über Genua.

Was für ein herrlicher Abend!

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