Drache sucht Drache (Melissa)

[November 16]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Toma Ianos Navodeanu
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Re: Drache sucht Drache (Melissa)

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Der Mensch konnte ja nicht wissen wie herzlich egal Toma der Geschmack von Biberfleisch war. Für ihn war Fleisch schon lange nicht mehr zum Essen da.

Die Fuhre von Menschen wurde begrüßt wie es erwartet wurde. Jakob war übertrieben freundlich, während Toma bei höflichen Floskeln blieb.
Die Herrschaften wurden eingehend gemustert, ebenso die Frauen, auch wenn sie nur Anhängsel waren. Bedeutende Persönlichkeiten des Seseries, wie er erwartet hatte. Es gab nun wirklich nichts zu zweifeln, dass dies das Heim eines Kainskindes war, doch lies es auf sich warten.

An ihren Plätzen überließ er Jakob sich mit den Menschen zu unterhalten und dieser erzählte Valentino auch begeistert von seiner Heimat nördlich der Alpen und wie die Reiselust ihn gepackt hatte und der Wunsch in der Ferne etwas eigenes aufzubauen.
In der zeit beobachtete Toma die Menschen, das Auftischen der Speisen und nahm wahr, wie dennoch niemand aß. Man wartete also noch.

Und dann erschien auch endlich die Herrin des Hauses. Toma fing ihren Blick auf und neigte das Haupt.

Es war doch keine allzu schlechte Idee gewesen hier aufzutauchen, so bekam er mit wie seine Clansschwester sich unter den Sterblichen verhielt, mit wem sie sich umgab und wie sie 'lebte'. Die augenscheinliche Hörigkeit der Menschen, die Disziplin, die am Tisch herrschte, nahm er mit Wohlgefallen wahr.

"So bald es mir möglich war" erwiderte er. "Es war mir durchaus ein wichtiges Anliegen. Auch ein Grund, warum mein Hiersein wohl etwas unangekündigt war." Er lächelte versöhnlich, vergessend, dass sie es nicht sehen konnte. Dann sah er zu dem Trucca, der höchstwahrscheinlich ein Ghul war, dann die Tafel entlang. Aber alle werden es wohl nicht sein... Dennoch hatte sie den Platz an der Stirn und nicht einer der hohen Herren. "Sind all diese...Leute euch verbunden?"
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Melissa
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Re: Drache sucht Drache (Melissa)

Beitrag von Melissa »

Melissens Blick glitt über die Versammelten am Tisch.
"Durch verwandtschaftliche Bande verbunden, ja", sagte sie, als erklärte das alles. Ein wenig zögerte sie noch, leckte sich über die Lippen und beobachtete den Tzimisce unter der Maske.
Dann begann sie, ihm ein recht komplexes Netz aus Verbindungen und Beziehungen vorzuspinnen. Heirat, Adoption, Blutsverwandtschaft diesen oder jenen Grades waren die Fäden, die sie kreuz und quer über den Tisch führte. Das Resultat war, dass tatsächlich jeder der hier am Tisch sitzenden Genovesi mit jedem anderen verwandt war auf die ein oder andere, noch etwas zarte und zerbrechliche Weise.
"Blutsverwandtschaft", sagte sie und der Stolz in ihrer Stimme war hörbar. Sie gewann ein Stück ihrer Selbstsicherheit zurück, machte eine kurze Handbewegung in Richtung der Tafel, an der sich allerlei kleinere Gespräche entwickelt hatten - trotz des Gastes. Oder vielleicht auch nur, weil die Herrin sich mit eben diesem unterhielt.
Auch wenn Toma hier und dort bemerken würde, dass einige immer wieder blickten. Dass die Senatoren und insbesondere die Kinder immer wieder zu Melissa starrten, als wollten sie sich versichern, ob der Abend gut verlief oder nicht.
Als wäre sie mehr als nur die Herrin des Hauses.

Melissa aß ebenso nichts, obwohl vor ihr gedeckt war und ihr einige Speisen aufgetragen worden waren. Der Geruch schien ihr für heute zu genügen.
Einen Augenblick lang genoß sie ihre Position an der Stirnseite, betrachtete ihre Ghoule und Blutsdiener, ihre 'Kinder', 'Enkel' und Schwiegerkinder, die um sie herum saßen und erkaufte sich einen Augenblick mehr Zeit, um über den weiteren Verlauf des Abends nachzudenken.
"Ihr...Es freut mich, dass ihr mich aufsucht. Obwohl ich natürlich für euch etwas bereit gehalten hätte, hätte ich davon gewusst. Trotz alledem...mein Vater brachte mir einst bei, mich in fremder Domäne meinen Älteren und besonders meinem Blut vorzustellen, sollte ich seine je verlassen. Es klang am Hofe ganz so, als wäre letzteres wenigstens zwischen uns der Fall."
Melissa lächelte - tatsächlich warm und ehrlich, ein bezauberndes Lächeln, das zwar noch immer ihre Zähne nicht zeigte, aber ihre Augen erreichte.
"Es ist schön zu sehen, dass in diesem Teil der Welt wenigstens unsere Bräuche noch Gültigkeit haben."
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: Drache sucht Drache (Melissa)

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Da Melissa Toma so nah saß, konnte sie hinter den Augenlöchern der Maske auch seine Augen sehen, die aber beinahe völlig schwarz erschienen, da die roten Iriden kaum zu sehen waren. Die Pupillen waren unnormal groß und reduzierten das sonst markante rot so zu schmalen Ringen.

Das war nicht ganz die Antwort gewesen die er erwartet hatte, aber auch nicht uninteressant. Melissa hatte sich selbst eine Familie geschaffen. Das war etwas, dass er persönlich nicht nachvollziehen konnte. Er wusste, dass für viele seines Blutes eine schützende Herrschaft über die Sterblichen wichtig war, doch das war nie sein Bestreben gewesen. Und als er diese Menschen hier sah, wie sie unter ihren Augen da saßen und aßen, konnte er sich auch immer noch nicht vorstellen, wieso man das wollen sollte. Auf einer rationalen Ebene ja, aber persönlich kümmerten ihn die Menschen nicht.
Er hatte sich schon mit dem Gedanken vertraut gemacht, dass sie beide wohl nicht viel gemein haben würden. Vielleicht nur das Blut.... Doch vielleicht schien es auch nur so auf den ersten Blick.

Das er hier war, war auch mehr dem Umstand geschuldet, dass sie die erste Tzimisce war, die er seit Jahrzehnten traf, als nur dem Nachkommen eines Brauches.

"Was hat euch von eurem Vater fortgetrieben?" fragte er, denn offensichtlich war diese Tzimisce doch sehr familienverbunden. "Und woher stammt ihr eigentlich? Din vechea patrie?*" fragte er, die letzten Worte in seiner Muttersprache sprechend, in der Hoffnung, dass sie ebenfalls aus der alten Heimat kommen möge.


___
* Aus der alten Heimat?
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Melissa
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Re: Drache sucht Drache (Melissa)

Beitrag von Melissa »

Melissa blickte auf die Kreatur neben sich. Ihre Brauen hatten sich gesenkt, ihre Stirn leicht in Falten gelegt. Ihre Augen lagen auf seiner Maske, scharf wie sie waren konnten sie das Holz doch nicht durchdringen, konnten nur die Regungen seiner...seiner Augen erraten, die Bewegungen der Muskeln darunter.

Sie schüttelte den Kopf. Ein melancholischer Ausdruck huschte über ihr Gesicht, ein Anzeichen von Erkennen, von vage bekannten Worten, die...sich doch im Nichts verloren.
"Ich...verstehe nicht", sagte sie auf Italienisch.
"Mein Vater und ich lebten in Ravenna, mein ganzes Leben lang und noch einige Jahre danach. Bis Neid und Intrige uns trennte und ich fort musste, weil niemand uns unser Leben gönnte."

"To aíma mou proérchetai apó to Byzántio"*, versuchte sie es dann auf Griechisch. "Poú sou?"
Es war offenkundig, dass auch sie lange nicht mehr mit einem ihres Blutes geredet hatte - womöglich noch nie, abgesehen von ihrem 'Vater' - und noch immer sich bemühte, fast vergessene Bräuche und Rituale und Worte hervor zu holen, die ihr vor langen Jahrzehnten einmal beigebracht worden waren, die sie aber noch nie zuvor gebraucht hatte.

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* "Mein Blut stammt aus Byzanz. Woher stammt eures?"
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: Drache sucht Drache (Melissa)

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Byzanz, natürlich, das wäre seine nächste Vermutung gewesen. Auch wenn er die Sätze nicht verstand, war dieses Wort erkennbar.
Aber Ravenna...Ravenna war eine italienische Stadt.
Er schien sich zusammenzureimen, was sie ihm sagen wollte.

Mit etwas bedauern in der Stimme antwortete er wieder auf italienisch. "Ich spreche kein griechisch. Und ich fragte euch eben auf rumänisch ob ihr aus der alten Heimat stammt. Aber Ravenna ist eine italienische Stadt, oder? Aber eure Linie stammt aus Byzanz?"

"Das tut mir leid, dass ihr Vertreibung erfahren musstet." antwortete er auf ihre Geschichte "Ich weiss, wie es ist auf der Flucht zu sein... ins Ungewisse zu gehen und sich nirgendwo mehr heimisch zu fühlen. Wenn auch ...aus einem anderen Grund als ihr." Er konnte sich noch erinnern, dass er damals einsam war, verletzt und ängstlich, auch wenn er nicht mehr genau wusste, wie sich diese Gefühle eigentlich anfühlten. Es waren Gefühle einer Zeit, die so weit in der Vergangenheit, in einem anderen Leben lagen, dass sie ihm manchmal wie eine Geschichte vorkamen. Erst die Aufnahme in den Clan hatte ihm einen Ort gegeben wo er sich nicht ausgestoßen fühlte.

"Und euer Vater ist zurückgeblieben? Oder...wurde er Opfer dieser Intrigen?" führte er die Unterhaltung weiter. Es wäre durchaus interessant zu wissen, ob es noch weitere seines Blutes in der Umgebung gab.
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Melissa
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Re: Drache sucht Drache (Melissa)

Beitrag von Melissa »

"Der Korinther lebt noch in Ravenna, ja. Ohne Amt und Gnade, doch er lebt."
Melissa nickte. Auch sie versuchte es weiter mit Italienisch, nicht sicher, ob sie enttäuscht sein sollte oder verunsichert. Dick war ihr griechischer Einschlag noch heraus zu hören, der sich tief in das Romagnol gefressen hatte, das in Ravenna und Umgebung gesprochen wurde.
"Die Wahrheit ist, dass ich nicht weiß, wer die Ahnen meiner Linie sind. Mein dunkler Vater verglich mich dann und wann mit meinem Großvater, der wohl die See liebte und sich zu ihr hingezogen fühlte. Aber wenn er wusste, von wem er abstammte, so hat er es ihm nie gesagt. Vielleicht war es für ihn bedeutungslos, vielleicht war es das Blut und die Familie, die ihm mehr bedeutete als seine Wurzeln."

"Ein grauenhaftes Gefühl ist das, diese Vertreibung, dieses Gefühl ohne Wurzeln zu sein und ohne Halt. Wie ein Köter durch die Gegend zu streifen und nichts zu haben als sein nacktes Leben und die nächtliche Gier, ohne zu wissen, dass man Teil eines Ganzen ist. Teil einer Familie und einer Zukunft und Vergangenheit."
Sie lächelte, wehmütig und blickte über die Menschen an ihrem Tisch.
Melissa hatte leise gesprochen, um den Fluss der Gespräche nicht zu unterbrechen. Trotzdem blickten einige ihrer Ghoule und Diener auf, als spürten sie, dass über sie gespochen wurde, dass die Tzimisce in ihrer Mitte ihren Geist nach ihnen ausstreckte, an sie dachte.
"Ich finde meine Heimat in meinem Fleisch und Blut."

Einen Augenblick sank sie nach hinten an die Lehne ihres Stuhls an der Stirnseite, faltete die Hände im Schoß und legte den Kopf in den Nacken. Sie dachte nach, den Blick auf die Decke gerichtet. Die Ghoule führten ihr Abendessen fort. Nur Trucca, der Melissas Worte wohl ebenso gut verstand, blickte ab und an zu ihren Gästen, wenn er nicht gerade von Ebersberg unterhielt.

"Ich frage mich: Ihr stammt aus diesem Land namens Rumänien, ja? Wie...wie seid ihr so geworden, wie ihr heute seid?"
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: Drache sucht Drache (Melissa)

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

"Hätte er es dann nicht erst recht sagen müssen, wenn ihm das Blut und Familie so wichtig war? Euer Großvater eure Abstammung meine ich. Aber in dieser Hinsicht sind sich unsere Familien wohl ähnlich. Auch ich kenne nur meinen Vater und den Namen meines Großvaters, doch getroffen habe ich ihn nie." antwortete er auf ihre Erläuterung zu ihrer Blutlinie.

Während sie ihre Gedanken zu Flucht und Vertreibung nannte, neigte er den Kopf hin und her, als würde er die Worte abwiegen und untersuchen. "'Teil eines Ganzen'. Hm..." Er blickte den Tisch entlang. "Ihr seht euch als Teil dieser Familie? Als Teil der Menschen?" Das war ihm unverständlich.

Als sie ihn fragte wie er so geworden sei, schaute er irritiert und sie konnte vielleicht erahnen, dass er die Stirn runzelte. "Was meint ihr? Ich habe mich so geschaffen, wie ich es für ein Wesen unserer Art angebracht hielt." Anwortete er, als wäre das selbstverständlich.
"Oder möchtet ihr die genaue Prozedur wissen?" Er verstand nicht, worauf Melissa hinaus wollte, nahm aber an, sie meinte seine Verformung.
"Doch wo ihr schon fragt...warum habt ihr euch ein so menschliches Antlitz bewahrt?"
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Melissa
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Re: Drache sucht Drache (Melissa)

Beitrag von Melissa »

Melissa wägte einen Augenblick lang ab, dachte über Tomas Frage nach. War sie ein Teil der Menschen? Oder waren die Menschen ein Teil von ihr? Sie schloss die Auge, ging tief in sich. Sie spürte ihrem Geist nach, den sie ausstrahlen spürte in alle Richtungen, spürte ihrem Blut nach, dass Linien der Verwandtschaft und der Zuneigung und der Abhängigkeit zog zu fast jedem der hier Anwesenden. Sie streckte ihren Geist aus, betastete und befühlte das Netz, das sich um sie herum gesponnen hatte.

"So einfach ist es nicht", sagte sie schließlich und schüttelte den Kopf.
"Weder bin ich ein Teil der Menschheit, noch sind diese Menschen hier ein Teil von mir. Ich bin ein Kind Kains, sie des Sets.
Mein Weg lehrt mich, dass Menschen und Vampire beides nur Teile sind, Seiten der selben Medaille: Tag und Nacht, die es ohne die Abwesenheit des Anderen nicht geben kann.
Trinkt Ihr etwa nicht vom Blut und verzehrt ihr Fleisch? Und trinken nehmen sie nicht beides von Euch? Und leben sie nicht auf dem selben Land, das wir für uns beanspruchen, das wir pflegen, beschützen vor Eindringlingen und mit unserem Blut, unserem Geist und unserem Willen durchdringen und formen? Sie ernähren uns und wir ernähren Sie."


Der Blick ihrer braunen Augen richtete sich wieder auf seine Maske, versuchte dahinter zu steigen und zu blicken und aus seinem verzerrten Antlitz auf seinen deformierten Geist zu schließen. Doch alles, was sie sah, war eine Reihe von Muskeln an Stellen, wo keine sein sollten, von ungewohnten Formen und Farben und ein Gesicht, das einmal menschlich gewesen war, aber allen Anspruch daran abgelegt hatte.
"Ihr...Ihr tatet euch dies selbst an? Aus eigenem, freien Willen?", fragte sie. Ihre Stimme verriet Unglauben.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: Drache sucht Drache (Melissa)

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Sie konnte sehen wie sich seine Haltung anspannte und der erst in Neugier vorgeneigte Kopf plötzlich langsam vor ihr zurückwich. Auch die Augen schienen plötzlich röter. Die Pupillen hatten sich zu Schlitzen zusammengezogen und die Iris schien zu zucken.

"Natürlich." sagte er vorsichtig, während er sie mit dem Blick abschätzte. "So wie wir es eben tun."
Es verging ein elendig langer Moment in dem er sie anstarrte und Zweifel keimten.
"Heißt das, ihr verwendet eure Gabe nicht?"
Was war dies für eine Tzimisce? Sie sollte seines Blutes sein?
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Melissa
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Re: Drache sucht Drache (Melissa)

Beitrag von Melissa »

Melissa deutete mit der Hand auf die Ghoule vor sich, ohne den Blick von Toma abzuwenden.
"Das ist, wofür ich unser Blut verwende. Geister zu verweben, Fleisch zu binden. Ich blicke in ihre Seelen und gestalte sie nach meinen Wünschen und denen des Ganzen.
Wie nutzt ihr sie? Blickt ihr tief in euren eigenen Geist, treibt ihr das Tier aus eurer Seele, prägt es in euer Fleisch ein? Ich habe nie ein großes Talent für das bestialische in uns gehabt. Hunde sind die einzigen Wesen dieser Art, die ich einigermaßen verstehe."
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