Herr der Tausend Seelen? [Gaius]

[November 16]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Caterina
Toreador
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Re: Herr der Tausend Seelen? [Gaius]

Beitrag von Caterina »

Die Mimik bisher sprach nichts darüber, dass die Frau Angst haben musste, doch war sie noch immer auf der Hut.
„Liebend gern würde ich mich Seinfreda anvertrauen, doch“, kurz lächelte die Dunkelhaarige bei der Erinnerung an den Garten.


Dann blickte die Toreador dem Heiler wieder konzentriert an: „Eure wunderbare Dame scheint mir eher an der Forschung denn dem Objekt interessiert zu sein.“
Kurz stahl sich ein schelmisches Grinsen auf die vollen Lipen, während der Kopf kurz nach rechts und gewippt wurde.
Mit einem Augenzwinkern erklärte die Mailänderin zu Ende: „Mein hübscher Kopf hat genug gelitten, vorerst.“

Schließlich wurde die Mine Caterinas wieder konzentriert, die Reaktionen des Salubris abwartend.
Leise und verhältnismäßig langsam ging die Toreador auf die wichtigen Fragen ein: „Das Kind Malkavs namens Angelique war die Verursacherin.“
Kurz wurden die Schultern gezuckt: „Doch wie es genau dazu kam, ist mir nicht ganz klar. Wir redeten und auf einmal redete das Mädchen wirres Zeug. So als stecke jemand Zweites in ihr. Auf die Frage hin, mit wem ich spreche bekam ich eine abartige Antwort. Eine Stimme in meinem Kopf begleitete mich zwei Nächte und zwei Tage lang.“

Bei den letzten Worten wurde die Stimme rauh. Man merkte der Toreador den Schmerz an.
Die Augen noch immer auf Gaius gerichtet fragte die Mailänderin schließlich: „Warum ist das Ende wichtig? Reicht es, wenn ich euch sage, dass die Stimme einfach weg war?“
Noch düsterer wurde die Miene, als Caterina an ihre Paranoia und das Ende dachte.
„Alles hing an einem kaputten, seidenen Faden“, flüsterte die Frau extrem leise.
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Rose, du Holde!
Leben und sterben will ich wie du..."
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Gaius Marcellus
Salubri
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Re: Herr der Tausend Seelen? [Gaius]

Beitrag von Gaius Marcellus »

Der Heiler nickte langsam, alle Prozesse in seinem toten Schädel kochten... ab hier galt es deutlich mehr Wissen und Vertrauenswürdigkeit vorzugeben, als ihm in Wahrheit zu eigen war, wollte er die Toreador in seine Zwecke einbinden, seine eigene Rolle bestärken und zugleich die Erscheinungen wahren. An mancher Stelle die eigenen Gefühle und Sorgen zu ändern fiel ihm nicht schwer, dass er der Toreador gegenüber wirklich eine gewisse positive Grundempfindung hatte, hinderte zumindest die stärksten Manipulationen...
Manipulation+Ausflüchte [dice seed=11474 secure=175c13aa_9]6d10[/dice]

So wirkte Gaius fast völlig überzeugend besorgt, jedoch verständig, ein paar mal Nickte er, runzelte die eh schon so faltige Stirn noch weiter.
"Die Stimmen... sie plagten euch? Wohl mit Einschüben, Ängsten, Vorwürfen an euch selbst? Waren sie mit euch selbst eins... oder mit der Verursacherin... gar jemand anderes?
Ich habe viel von den Kräften der Kinder Malkavs gehört... einen Geist zu verwirren gehört mit Sicherheit dazu, je mehr wir dies fürchten, desto leichteres Spiel haben sie mit unserem Willen... viele der Kinder Malkavs scheinen selbst unter der Art Besessenheit zu leiden, die sie auszulösen vermögen... wie hat sich dies bei euch genauer ausgeprägt..."

Er pausierte kurz "Ihr fragt euch sicher, Caterina, welchen Sinn diese Analyse haben mag... aber um zu bestimmen welche Folgen womöglich länger währen und wie wir sie lösen können, benötigt es alles des möglichen Wissens zu dem Fall...
auch die Frage zum Ende bezieht sich darauf, denn häufig enden die Spuke nicht, sie pausieren nur... Besessenheit gibt den Opfern so manches mal das Gefühl, geschlagen zu sein... also sei gewarnt und wehre dich zugleich dagegen, jede Warnung zu stark zu werten, es könnte Teil des Ganzen sein." mittlerweile wirkte der Salubri ehrlich tiefgehend besorgt... entweder musste er wirklich eine Helferseele sein, wofür die Narben und Waffen kaum sprachen, oder er musste wirklich etwas für die Toreador übrig haben, womöglich hatte seine nächtliche Begleiterin also wirklich tiefgehende gute Worte für sie eingelegt?

"Ehe ihr euch zu wundern beginnt... ich helfe euch gerne." er lächelte mild, wandelte sich dann ins verhalten betrübte "Wenn ich dazu in der Lage bin... der Geist ist ungleich komplexer... als der Körper...
Aber deine Anwesenheit hier, zeigt, wie gesund und stark euer eigener... Wille? Ist. Also lasst die Hoffnung nicht fahren."
Er blickte sich um "Die werte Seinfreda, mit der ich dieses Haus der Heilung gemeinsam errichtet habe, hat in sehr hohen Tönen von euch gesprochen... von großen... Gemeinsamkeiten. Und es wäre mir eine Freude, euch näher kennen zu lernen." das lächeln war nicht mehr so Väterlich wie zuvor noch... ein klein wenig ließ der Schutzengel der Lilithjüngerin hier durchblicken, etwas... ungewöhnliches... verschworenes... lächelte mit ihm und zugleich mit Caterina, etwas gemeinsames?
Ich hab heut Nacht vom Tod geträumt,
er stand auf allen Wegen,
er winkte und er rief nach mir so laut.

Er sprach mein Leben sei verwirkt,
ich sollt mich zu ihm legen,
ein frühes Grab sei längst für mich gebaut,
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Caterina
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Re: Herr der Tausend Seelen? [Gaius]

Beitrag von Caterina »

„Es war nur eine Stimme und diese dürfte sich aus meinen Ängsten geformt haben.“, antwortete die Toreador stirnrunzelnd.
In der Tat war Matteos Stimme das Schlimmste und ausgefuchste, was passieren konnte. Der Vormund war einer der wenigen Wesen, die einen gewissen Respekt von der Toreador bekamen.
Gemeinsam mit den Informationen des Salubri ergab alles schon weitaus mehr Sinn.

Die Besorgnis im Gesicht Gaius machte schließlich auch Caterina nervös. Diese ganze Geschichte sollte nur pausieren?
Mit verengten Augen hörte die Mailänderin den Ausführungen weiter zu und machte sich in Gedanken Notizen.

Sie würde einen ihrer Ghoule wohl dazu anhalten, sie zu beobachten. Womöglich war eine Begleitung doch eine gute Idee.
Etwas entmutigt seufzte Caterina. Beim Hilfsangebot des Salubris lächelte die Frau wieder etwas: „Habt Dank. Aber zu aller erst möchte ich herausfinden, ob ich Hilfe überhaupt nötig habe.“, kam schließlich die ehrliche Antwort.

Natürlich suchte Caterina Rat und vielleicht auch Hilfe, doch lehrte ihr das Mondkind sich nicht sofort auf jemanden einzulassen.

Dann wurde Gaius seltsames Lächeln mit gleicher Mine erwidert: „Es wäre mir eine Freude, eure Bekanntschaft zu machen.“
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Gaius Marcellus
Salubri
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Re: Herr der Tausend Seelen? [Gaius]

Beitrag von Gaius Marcellus »

Der Salubri nickte verständnisvoll. "Könnt ihr mir mehr zu dem Moment erzählen, an dem dieser Fluch euch traf?
Ob Hilfe nötig ist und oder nicht, könnt nur ihr selbst wissen... verführte euch der Fluch zu problematischen Handlungen, hat er euch an wichtigem gehindert, schadet er euch oder denen die euch nah sind, schmälert er eure Verlässlichkeit?" die Fragen waren kaskadierend wie die des Seneschalls selbst, doch sie waren freundlich und voller Interesse an ihr als Person und ohne konkrete... Erwartungshaltung? Womöglich würde dem Fremden sogar ein einfaches Ja reichen udn er war gar nicht hinter ihren Geheimnissen her...

"Wenn ihr eingeschränkt seid durch diese Gabe... dann solltet ihr Hilfe suchen. In der Nähe derer bleiben, die davon wissen und euch schirmen können, gefährliche Situationen meiden, die Stimme in euch enttarnen und ihre Worte auseinanderflechten..." er zögerte kurz
"Ich stehe euch gerne bei... und höre eure Worte an. Sie sind bei mir sicher aufgehoben und womöglich lässt sich euer Leid lindern..." dabei ruhte der Blick ganz auf ihr.
"Eine etwas riskantere aber vielversprechende Lösung wäre natürlich der Quell eurer leiden... wenn ihr es wünscht, werde ich versuchen, die Malkavianerin dazu zu zwingen, den Fluch von euch zu nehmen... sie schuldet mir noch... etwas." er wirkte nachdenklich. "Natürlich parallel zum Anderen... ihr seid in einer prekären Situation als Mündel... ihr solltet nichts riskieren, ich wäre sehr betrübt, wenn euch etwas zustoßen würde..."
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Caterina
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Re: Herr der Tausend Seelen? [Gaius]

Beitrag von Caterina »

War Caterina vorher noch konzentriert, blickten Gaius nun argwöhnishce Augen an.
Mit schneidend scharfer Stimme fragte die Toreador ruhig: „Wer sagt etwas von Fluch?“
Nicht weniger Funkeln doch etwas milder ergänzte die Mailänderin ihre Frage: „Ich denke nicht, dass dies von Dauer war, zu spontan war diese ganze Aktion.“

Dann wurde die Mine eiskalt: „Und wenn es wirklich ein Fluch sein sollte, so brechen interessante Zeiten für das Mondkind an. Ihr könnt Angelique gerne ausrichten, dass ich nicht immer Mündel sein werde. Wenn es ein Fluch ist, dann habe ich sie unterschätzt, denn solch Planung traue ich dem verwirrten Geist nicht zu.“

Schließlich kam eine Unschuldsmiene zum Vorschein, die so gar nicht mit der kalten Stimme zusammenpassen wollte: „Ein verfluchter Kopf ist nichts wert und bleibt gewiss nicht auf den Schultern. Somit fürchte ich in dem Fall die Todesstrafe für die Vernichtung eines Nachtwesens nicht.“

Kurz lächelte Caterina den Salubri an und kam schließlich zum eigentlichen Thema zurrück: „Ich wollte eigentlich wissen, ob durch diese Tage des Irrsinns Wunden enststanden sein könnten, die vernäht werden müssen, weil sie sonst noch wachsen würden. Verzeiht für die falsche Formulierung.“
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Gaius Marcellus
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Re: Herr der Tausend Seelen? [Gaius]

Beitrag von Gaius Marcellus »

Gaius erhob kurz die Braue bei Caterinas kurzem Ausbruch, dann nickte er... verständnisvoll? Er schien keinen Groll oder andere starke Gefühle Angelique gegenüber zu hegen, aber er stimmte Caterina in irgend einer Weise zu? Schwer zu sagen... vor allem da das Interesse an ihrem Seelenzustand groß war.
"Ich verstehe... ja, ich hoffe auch, dass es nichts längeres ist... und nein, es wirkt in der Tat kaum so, als dass sie diesen Akt länger geplant habe...
Das Mondenkind ist nicht so unstet wie man annehmen würde, doch leidet sie unter den Orakeln ihres Herren... jene, die die Orakel sehen aber nicht lesen können, tragen den schwersten Fluch in sich.

Ein kurzer Blick auf deinen Leib reicht nicht, um zu sehen, ob die Wunden ihres Zorns zu eitern beginnen... sie kann uns die Antwort darauf geben, oder dein Verhalten die letzten Wochen... was lag darin? Sei ohne Furcht, erzähle." Irgendwo, musste eine Diagnose wohl beginnen und Gaius konnte sich kaum vorstellen, dass das Kind der Rose hier war, um sich durch seine Gaben betrachten zu lassen...

"Seinfreda berichtete mir, dass ihr jung in unserem Geblüt, aber weise in den Wegen der Frauen seid? Vieles kennst, vieles strebst, vieles fühlst und somit... richtig... erkennst?" wohlwollend musterte er ihre jugendlich starke Gestalt "Ich mache mir wenig Sorgen um große Wunden die soetwas hinterlassen würde bei jemand wie dir, höchstens um Energien, die ein Ungleichgewicht erzeugen können...
Wenn ihr könnt, berichtet doch über den Moment und das Gespräch, das dazu geführt hat, dass die Malkavianerin euch so dunkel angegangen ist... und über eure... Wallungen,ihr gegenüber. Dies sind die zwei Schlüssel andenen Eintritt und Austritt der Nadel dieses Angriffs diagnostiziert werden können..."
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Caterina
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Re: Herr der Tausend Seelen? [Gaius]

Beitrag von Caterina »

Für jemanden, der das Mondkind nicht kannte, wusste er viel über Angelique. Leises Misstrauen erhob sich, doch ließ Caterina dies noch unbesprochen.
Immerhin war sie nicht hier um über die Malkavierin zu sprechen.
Bei den angedeuteten Schmeicheleien flackerte kurz ein Grinsen auf. Sie musste Seinfreda unbedingt fragen, wie viel der christlich erscheinende Salubri wirklich wusste.

Mit konzentrierter Miene schien die Toreador nachzudenken. Schließlich antwortete sie so wahrheitsgemäß als möglich: „Angelique hat sich einen anderen Fauxpas geleistet, den ich ihr knurrend austreiben wollte. Da unsere Begegnungen bisher jedoch erquickender Art waren, so lenkte sich unser Gespräch auch schnell auf lustige Dinge.“

Wieder vergingen ein paar Momente der Erinnerung, bevor Caterina weitersprach: „Die Worte des Mondkinds wurden immer wirrer. Zuerst dachte ich noch, es gehöre zu ihrer lustigen Art. Doch nicht allzulange danach war mir klar, dass etwas nicht stimmte.
Sie faselte dunkle Sachen, die mir völlig unverständlich waren und fragte mich schließlich direkt..
Auf meine Gegenfrage, wer mich dies fragte, flüsterte mir auf einmal eine Stimme ins Ohr.“

Noch heute, einige Wochen danach, hatte Caterina diesen Moment nicht vergessen. Das Tier, das aufschrie und Matteo, der sie höhnisch ärgerte. Es war damals ein famouses Chaos in ihrem Kopf gewesen.
„Ich wollte sie angreifen, ließ dem Tier seinen Willen. Doch die Stimme legte uns eine Stolperfalle.“, die letzten Worte waren düster und biestig.
Tiefer Gram war sichtlich erkennbar.
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Gaius Marcellus
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Re: Herr der Tausend Seelen? [Gaius]

Beitrag von Gaius Marcellus »

Der Heiler nickte erneut "Ihr..." eine sehr enge Bindung also an das Tier...
"Gut gut... habt ihr seit dem Ende der Stimmen Änderungen an eurem Verhalten feststellen können? Wart ihr leichter gereizt, hattet einen geringeren Appetit... weniger Antrieb, weniger Energie, einen längeren Schlaf... andererseits womöglich einen leichterenSchlaf, überbortende Energien, Überaktivität, einen größeren Appetit als zuvor oder eine auffällige innere Ruhe?
Habt ihr große innere Monologe die sich mit dem Geschehenen befassen, auch nach dem Überwinden der Stimmen? Eine große Zuneigung gegenüber jemand betreffenden entwickelt, eine große Abneigung oder Rachegelüste? Hat eure Umwelt auf diese Veränderungen reagiert? In welcher Form... sehr belastend?" Er konnte sichnicht vorstellen, dass soetwas komplett unbemerkt blieb..
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Caterina
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Re: Herr der Tausend Seelen? [Gaius]

Beitrag von Caterina »

„Ich habe überhaupt nicht geschlafen“, wurde der Salubri angefaucht.
„Die Stimme war da, sie quälte mich Tag und Nacht.“, die weitere Ausführung war schon etwas gemäßigter, doch noch immer mit leicht aggressivem Unterton.

Schließlich schüttelte Caterina kurz den Kopf. Sie schien ärgerlich über sich selbst zu sein.
Die weiteren Ausführungen waren dann emotionslos, zumindest versuchte es die Mailänderin: „Es war ein reiner Monolog zwischen mir und der Stimme. Doch meinte ein Sterblicher mich darin stören zu müssen. Ihm gegenüber habe ich mich dann verteidigt.“

Dann blickten die dunklen Augen kurz ins Nichts, bevor der Salubri wieder ein Erkennen sehen konnte: „Zum Glück sind zu unseren Stunden nicht viele mit anstandslosem Geist unterwegs. Bin ich jemanden aufgefallen, so wird er es wohl auf seine Trunkenheit schieben oder mich als Wahnsinnige abgetan haben.“

Was sie zu dem Zeitpunkt ja auch war. Einer der Punkte, warum Angelique leiden würde.
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Gaius Marcellus
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Re: Herr der Tausend Seelen? [Gaius]

Beitrag von Gaius Marcellus »

"Kein Schlaf... das ist... ungewöhnlich. Eine große Macht. Mhh...

Nun wegen der Sterblichen macht euch keine Sorgen... habt ihr Spuren hinterlassen kann man dies sicherlich für euch beseitigen, solltet ihr dabei Probleme haben und euch nicht an euren Mentor wenden wollen, könnten wir zumindest sehen, was sich tun lässt." Dabei lächelte der Salubri gütig, wie ein Heiler gegen Spuren vorgehen wollte erklärte er aber nicht.

Was für die Frage nach möglichen Langzeitfolgen von ebenso großer Bedeutung noch ist, ist ob ihr seit dem Ende der fremden Stimme in eurem Kopf noch indirekte Folgen davon tragt... selbiger Natur wie eben... ist der Schlaf am Tage unruhig, Alpträume, Angstzustände.. all soetwas kann auch ohne direkte Stimme im Kopf ausgelöst sein und wäre für eine Heilungsidee sehr wichtig... stärkere oder schwächere Aktivität und Appettit, starke positive und negative Gefühle... derartiges?"
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