Alle Klingen können Blut vergießen [Matteo, Titus]

[November 16]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Gaius Marcellus
Salubri
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Alle Klingen können Blut vergießen [Matteo, Titus]

Beitrag von Gaius Marcellus »

Ein Bote erreichte noch am ersten Tage nach dem Hof die bekannten Unterkünfte der neuen Liktoren Genuas, auf dass ihre Herren bereits kurz nach dem Erwachen einen gesiegelten und in feinster Handschrift verfassten Brief vorfanden...

"Werter Matteo Floravante Di Ventura, Neugeborener der Toreador, Liktor und Mondsenator von Genua, Kind aus der cilniesche Linie der Nachkommen Arikels, Kind der Lucrezia Neroni.

In tiefer Dankbarkeit gegenüber unserer höchst verehrten Majestät Aurore, Prinzessin Genuas, Enkelin seiner Gnaden Alexander, König von Paris und Kind des Ventrue, die uns zu Trägern des Amtes der Liktoren in ihrer Domäne erklärt hat, schreibe ich euch diese Zeilen.
Um den Aufgaben ihres Amtes nachzukommen hoffe ich auf rege Zusammenarbeit und bin bester Hoffnungen, mit zwei derart ehrbaren und aufrechten Amtskollegen diese vollführen zu können.

Im Zuge dessen schlage ich ein rasches erstes Treffen der Liktoren zum Gespräch vor.
Gerne biete ich für jenes Treffen die Wärme eine meiner Zuflüchte an, das Domus Medicorum im Sestiere Domus soll an jenem Abend uns vorenthalten sein, sollte es einen alternativen Vorschlag zur Lokalität geben, wäre auch dies willkommen. Eine Rotation der hoffentlich reichlichen und fruchtbaren Gespräche für die Zukunft wäre, so erwünscht, ebenso sicherlich sehr fruchtbringend.

In freudiger Erwartung auf erfolgreiche gemeinsame Pflichterfüllung,
Gaius Marcellus Palatino von Genua, Neugeborener der Salubri, Liktor, Kind des Matthias von Bath, Ahn der Salubri."




"Werter Titus, Neugeborener der Kappadozianer, Liktor von Genua.

In tiefer Dankbarkeit gegenüber unserer höchst verehrten Majestät Aurore, Prinzessin Genuas, Enkelin seiner Gnaden Alexander, König von Paris und Kind des Ventrue, die uns zu Trägern des Amtes der Liktoren in ihrer Domäne erklärt hat, schreibe ich euch diese Zeilen.
Um den Aufgaben ihres Amtes nachzukommen hoffe ich auf rege Zusammenarbeit und bin bester Hoffnungen, mit zwei derart ehrbaren und aufrechten Amtskollegen diese vollführen zu können.

Im Zuge dessen schlage ich ein rasches erstes Treffen der Liktoren zum Gespräch vor.
Gerne biete ich für jenes Treffen die Wärme eine meiner Zuflüchte an, das Domus Medicorum im Sestiere Domus soll an jenem Abend uns vorenthalten sein, sollte es einen alternativen Vorschlag zur Lokalität geben, wäre auch dies willkommen. Eine Rotation der hoffentlich reichlichen und fruchtbaren Gespräche für die Zukunft wäre, so erwünscht, ebenso sicherlich sehr fruchtbringend.

In freudiger Erwartung auf erfolgreiche gemeinsame Pflichterfüllung,
Gaius Marcellus Palatino von Genua, Neugeborener der Salubri, Liktor, Kind des Matthias von Bath, Ahn der Salubri."
Ich hab heut Nacht vom Tod geträumt,
er stand auf allen Wegen,
er winkte und er rief nach mir so laut.

Er sprach mein Leben sei verwirkt,
ich sollt mich zu ihm legen,
ein frühes Grab sei längst für mich gebaut,
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Matteo
Toreador
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Re: Alle Klingen können Blut vergießen [Matteo, Titus]

Beitrag von Matteo »

Tags darauf erschien eine junge Frau in den Gewändern einer einfachen Dienstmagd an der Tür des Domus Medicorum, etwa zur Mittagsstunde. Sie versicherte sich mir einem Diener Gaius´zu sprechen, ehe sie diesem einen gesiegelten Brief übergab. Sollte Gaius oder ein anderer ihn öffnen bot sich folgender Inhalt in geschwungener, kraftvoller Handschrift dar:

"Werter Gaius Marcellus Palatino von Genua, Neugeborener der Salubri, Liktor unserer hochverehrten Prinzessin, Kind des Matthias von Bath.

Habt Dank für Eure Botschaft und EInladung, auch ich sehe voller Zuversicht unserer Zusammenarbeit mit den ehrenwerten Titus entgegen. Wenn Euch und dem werten Titus vom Clan des Todes genehm, schlage ich vor uns in sieben Nächten gen Mitternacht im Domus Medicorum zu treffen.

In freudiger Erwartung auf erfolgreiche gemeinsame Pflichterfüllung,

Matteo Floravante di Ventura, Kind der Lukrezia Neroni, Liktor und Senator ihrer hochverehrten Majestät Aurore, Neugeborener aus der Linie Arikels und Erster seines Blutes zu Genua."
"Die Sonne lehrt alle Lebewesen die Sehnsucht nach dem Licht. Doch es ist die Nacht, die uns alle zu den Sternen erhebt." - Khalil Gibran
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Titus
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Re: Alle Klingen können Blut vergießen [Matteo, Titus]

Beitrag von Titus »

Zwei Nächte nachdem Titus das Schreiben erhalten hatte klopfte ein junger Mönch von kaum mehr als 13 Lenze an der Tür des Domus Medicorum.

In einer mündlichen Botschaft dankt er dem Herrn des Hauses und sichert das kommen des Herrn Titus zu. Der junge Mönch erkundigte sich nach einem Termin und nachdem er erfuhr, dass der Herr Matteo einen konkreten Termin vorgeschagen hat, teilte er mit, dass Titus diesen Termin wahrnehmen würde. Er bot sogar an, eine Bestätigung auch bei dem Herrn Matteo vorbei zu bringen und bedankte sich in Titus Namen, für die angebotene Örtlichkeit des Domus Medicorum.

In der verabredeten Nacht nährte sich Titus persönlich dem Haus der Heilung. Er trug über schwarzer Wolle einen Ledergambeson. Sein Schwert hatte er auf dem Rücken gegürtet und einen Kapuzenmantel angezogen. Die Kapuze hatte er tief ins Gesicht gezogen.

Mit einer lederbehandschuhten Hand klopfte der Kappadodzianer an der Pforte des Domus Medicorum
Todesqualen, Gott, jedem Ketzer, den ich sehe
Denn dein Wille geschehe
und ungebeugt, bis zum jüngsten Gericht
tu ich gottergeben meine Pflicht
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Gaius Marcellus
Salubri
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Re: Alle Klingen können Blut vergießen [Matteo, Titus]

Beitrag von Gaius Marcellus »

Die Nacht lag so viel ruhiger als die sonstigen da, auch wenn der Wind bedrohlich über die schwachen Dächer Domus' peitschte war Stille prägend. Wohl war ein Sturm befürchtet, kaum war der Mond zu sehen und der ein oder andere Regentropfen hatten auch schon unangenehme Stimmung hervorgerufen... dazu die Krähen die von Calvicula aus ihre Bahnen zogen.

Diese Nacht lag auch das Domus Medicorum nicht als kleiner heller Hafen dazwischen, es war kaum Licht zu erkennen, nichts zu hören. Nur der Widerhall Titus' schweren Klopfens.
Einige Augenblicke vergingen, dann öffnete ihm Gaius selbst die Türe, seine Wächter waren nicht zu sehen, aber nicht fern, das ganze Domus lag in der Tat still da, nur die wohlige Wärme des Nebenraums, der dieses mal wohl nur den Tag über genutzt war, strahlte in den Hauptraum.

"Gott zum Gruß, Tretet ein, werter Kollege." lächelte Gaius den Krieger an. Selbiges würde er mit Matteo tun, etwaige Diener wären eingeladen im Nebenraum bei Wein und Brot zu warten...

"Willkommen, werte Kollegen, werte Liktoren der Domäne Genua... es ist schön, dass wir uns so rasch treffen konnten... es gibt so viel zu bereden." würde er das Gespräch am Tisch dieses schönen besseren Gasthauses beginnen... ein Ort so klein und prachtlos im Vergleich zu der untoten Energie, die um ihn versammelt saß.
Ich hab heut Nacht vom Tod geträumt,
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Brimir
Gangrel
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Re: Alle Klingen können Blut vergießen [Matteo, Titus]

Beitrag von Brimir »

Und wieder klopfte es, kräftig und man konnte das Gefühl bekommen, dass ein Bisschen mehr ausreichen würde, um die Türe aus den Angeln zu heben und demjenigen Eintritt zu verschaffen. Doch Nichts dergleichen geschah. Man wartete. Gebrochen wurde das Peitschen des Windes durch das Krähen eines Vogels, doch nicht am Nachthimmel sondern vor der Türe.

Als eben jene geöffnet wurde, stand er da: Der Mann, der vor wenigen Nächten noch in den Ketten vor Allen kniete. Doch die zerissene Kleidung war der Ausrüstung eines Kriegers gewichen. Kettenhemd - oft schon geflickt und sicher nordischer Abstammung -, eine prachtvolle Zweihandaxt mit Runen verziert, Brillenhelm - der unter dem Arm getragen wurde -, schwere Stiefel. So präsentierte sich Brimir, als wolle er das Bild das er bei dem Prozess malte, abstreifen. Dazu saß sein schwarzer Rabe wartend auf seiner Schulter.

Das erste Nicken galt dem Gastgeber, dem er einen in ein Tuch gewickelten Gegenstand hinhielt.

"Ich grüße dich Gaius Marcellus von Genua und bitte dich um das Gastrecht. Nimm dieses Geschenk, als Zeichen, dass ich meine Pflichten als Gast akzeptiere und mein Versprechen, keine Gewalt in dein Haus zu tragen."
"Eines Jeden Rücken ist ungeschützt, es sei denn, er hat einen Bruder."
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Matteo
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Re: Alle Klingen können Blut vergießen [Matteo, Titus]

Beitrag von Matteo »

Erneutes Klopfen erregte die Aufmerksamkeit der bereits anwesenden Liktoren. Matteo wartete und wurde eingelassen, die übliche schwarze Gewandung heute ergänzt durch eine kunstvoll gearbeitete Lederrüstung gleicher Farbe. Zudem trug er, wie in jeder Nacht seit jenem unsäglich verlaufenden, aber hoffnungsvoll endenden, Prozess, Schwert und Dolch. Unter dem linken Arm fand sich ein großes verschnürtes, in gewachstes Leder eingeschlagenes Packet, welches er drinnen angekommen neben sich zu Boden fallen ließ.
Nacheinander grüßte Matteo nickend die anderen Männer.

"Brimir Böggvisson, lang ist es her seit wir uns als freie Männer gegenüberstanden. Fast ebenso lang wie ich schon in der Stadt weile. Alles was ich damals sagte ist wahr und ich freue mich meine neue Pflicht an eurer Seite zu verrichten werter Kollege.

Werter Titus, eigentlich trug ich Groll im Herzen seit ihr eure Hand gegen mein Mündel erhobt... doch ich gestehe, ihr wart im Recht und ich war blind. Doch nun sehe ich, Dinge ändern sich... sie ändert sich. Zum Positiven."

Gaius Marcellus Pallatino, werter Gastgeber... bevor ich entscheide ob ich bleibe oder euer Haus umgehend verlasse, muss Klarheit geschaffen werden. Und so frage ich euch ganz direkt und ohne Umschweife: Habt ihr euch vorführen lassen von dem hochverehrten Lydiadas, ihm unwissend in die Hände gespielt so wie ich? Oder habt ihr eure Ehre als Vasall so kurz nach dem Schwur besudelt, sie für Gefälligkeiten verkauft wie manch andere?"

Seiner Miene nach hatte Matteo noch kein Urteil gefällt, aber seine Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen, das Lächeln gefroren wie Tau am ersten Wintertag. In der folgenden Stille knirschte das Leder seines Handschuhs, der sich auf den Knauf des Schwertes legte.
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Gaius Marcellus
Salubri
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Re: Alle Klingen können Blut vergießen [Matteo, Titus]

Beitrag von Gaius Marcellus »

Der Hausherr hatte seine Gäste freudig empfangen, allesamt, hatte sich über des Gangrel Ankunft hocherfreut gezeigt und sein Gastgeschenk dankbar angenommen.
Matteos Offenbarung Titus gegenüber machte dem Salubri fast warm ums Herz, eine Kollegenschaft, die direkt mit solcher Ehrlichkeit begann, alte Konflikte beseitigte, das war eine wahrhaft ebenbürtige und zukunftsschwangere...

Doch dann kam des Toreador Frage und bohrte sich in sein Untotes Wesen... der Paladin erschrak fast, die Miene erstarrte kurz, hob schockiert die Brauen... fast unterhaltsam war die relativ langsame Art und Weise in der Il Paladinos Gesicht seine Emotion widerspiegelte... dann fasste es sich und zog sich leicht zornig zusammen...

"Was in aller Clansgründer Namen? Weder noch...
Wovon sprecht ihr? Meine Worte gegen den Drachen Melissa, der seine heilige Heimat mit... Lydiadas teilt und ihm ihre Zunge verkaufte?" Fast spie der Redner beim Gedanken daran, hoffentlich an den Namen des Schatten, nicht der Tzimiske... er versuchte sichtlich sein Feuer zu zügeln, zumindest der Ernst seiner Worte strahlte dennoch.

"Aus meinem Herz sprach einzig mein Zorn über die sinnlosen Worte meiner Freundin Angelique, welche die Tzimiske aus ihr gepresst hatte... dass die Tzimiske damit das Shcicksal ihrer eigenen Gefährtin riskierte und ihre höchstverehrte Majestät der Lächerlichkeit preis gab... einzig als dummen Trick für ihre Prozessführung...
Also nein, werter Kollege. Keiner hat mich in meinem Leben wie Unleben je gekauft, nie brach ich einen Schwur in unmoralischer und unrechtmäßiger Art und Keines von Beiden gedenke ich zu tun."

Dann zögerte er, dachte offensichtlich nach, der Liktor hatte ihm gar keine all zu große Dummheit vorgeworfen... er hatte sich selbst miteingenommen... doch wieso hatten sie dem Ahn in die Hände gespielt?
"Wenn es das Ziel des Ahnen war, Unruhe und Tumult zu schüren... ja... den haben meine Worte anfeuert." die Wucht seiner Worte waren dem Demagogen nicht ganz bewusst gewesen, zumindest nicht im Voraus...

"Doch dieser Tumult, hat er ihm in die Hände gespielt?
Ja, er hat Uneinigkeit gezeigt, der verehrte Seneschall hat sich gegen seine geliebten Liktoren gewendet... aber ist das wahre Uneinigkeit? Haben wir nicht viel mehr aufgezeigt, wie unendlich Loyal wir sind?"
Dabei blickte er alle der anwesenden Liktoren an. "Und auch gewillt wären und waren, gegen Übermächte anzutreten... für unsere geliebte Herrin?
Hat jener Tumult nicht die Grundvoraussetzung geschaffen, die nach Fabrizios Enttarnung, durch die wohlwerte Acacia von den Lasombra, zur unendlichen Abneigung aller Vasallen und Gäste der Domäne gegenüber Sizilien geführt hat?

Seht euch das Ergebnis an. Ja... es ist ein Gräul gewesen, die Worte des... Ahnen... hallen noch immer in meinen Ohren. Sein Stoppbefehl... Doch zugleich, jeder Einzelne hier ist erfüllt mit Abneigung und Hass, gegen den neuen Botschafter, gegen alle Botschaft aus Sizilien, gegen eine vom verehrten Seneschall befürchtete Ivasion der Schatten..." Auch gegen die Gastgeberin des Schatten? Gaius sprach es nicht aus...

"Das Ende des Prozesses..." er blickte zu Brimir "Es war ein Triumph... die Domäne hat vieles behalten, muss ihre Gerechtigkeit nur aufschieben, wird sie aber nie vergessen... und in all der Offenlegung und... Blamage... die der Ahn über unsere Amtsträger und somit die ganze Domäne und unsere höchstverehrte Herrin brachte... hat er doch nur unser aller Kampfgeist geschürt damit."

Er atmete kurz tief durch "Verzeiht, ich bin von allen Anwesenden hier am kürzesten in der Domäne... womöglich schätze es auch falsch ein. Ich will nicht behaupten ein Kenner aller Umstände zu sein und bin gerne bereit, mich korrigieren zu können...
Doch das Ende jenes Hofes und die starken und mutigen Ausbrüche, die wir drei zuvor verkörperten... sie zeigen mir die größte Hoffnung für die Zukunft...
Einigkeit und Kampfesmut und Loyalität... gar Liebe."
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Titus
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Re: Alle Klingen können Blut vergießen [Matteo, Titus]

Beitrag von Titus »

Titus begrüßte sowohl Brimir, alsauch Matteo mit einem knappen Nicken und kurzen Worten des Grußes. Sein Blick blieb für einige Augenblicke länger an Brimir hängen, als ihn der Toreador direkt ansprach. Seine Wort nahme er respektvoll auf, kommentierte diese aber nicht weiter.

Das Gespräch zwischen Gaius und Matteo verfolgte er aufmerksam, mischte sich da aber zunächst nicht ein.
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Brimir
Gangrel
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Re: Alle Klingen können Blut vergießen [Matteo, Titus]

Beitrag von Brimir »

Als das Gastgeschenk angenommen und somit auch das Gastrecht als solches erteilt wurde, trat Brimir ins Gebäude. Er blickte in die Runde der Anwesenden und musterte sie, vor Allem Titus, lange. Die Frage nach der schwarzen Kugel trieb unausgesprochen im Raum herum, bevor der Gangrel den Kopf neigte zum Gruß.

"Titus vom Clan des Todes... ich grüße dich."

Dann klopfte es erneut und der Fehlende kehrte ein.

"Auch dich grüße ich, Matteo vom Clan der Rosen. Es ist mir eine Freude, dass ihr drei auserwählt wurdet die Lücken zu schließen."

Brimir folgte anschließend dem Gespräch der Beiden schweigend bis Gaius geendet hatte. Er hatte die Arme vor der Brust verschränkt und seine Waffe und den Helm zuvor noch beiseite gelegt.

"Eine Lücke... ... in die wir nicht zu Beginn einen Keil treiben sollten. Der Lassombra spielt ein Spiel... ... das hat er schon, bevor irgendwer in Genua... abgesehen von unserer Prinzessin... .... ihn überhaupt gesehen hat. Und, wenn wir uns gegenseitig Vorwürfe machen... die vielleicht in einen Streit enden... und Genua damit noch weiter teilen, als es ohnehin schon ist... ... wird er dieses Spiel auch noch spielen, wenn wir schon zu Staub zerfallen sind."

Da gab er seinen Senf dazu, ungefragt und vor Allem in der Gleichgültigkeit, ob es einen der Liktoren interessierte.
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Matteo
Toreador
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Registriert: Mi 17. Feb 2016, 21:35

Re: Alle Klingen können Blut vergießen [Matteo, Titus]

Beitrag von Matteo »

Nachdenklich, den Blick fest auf das Antlitz Gaius' gerichtet, ließ der Toreador einige Augenblicke verstreichen, ehe er sich etwas entspannte. Das prüfende, abwägende Element wich jedoch nicht aus den grünen Augen des Liktors. Schließlich nickte er.

Wahrnehmung und Empathie: [dice seed=56242 secure=b4d9002d_0]6d10[/dice]

"Sagt, werter Kollege, was bewog euch zu eurer flammenden Rede? Nicht euren Willen Angelique zu schützen oder die Tat der Melissa, so verachtenswert dieser Verrat an der Malkavianerin und das Hervorholen der beleidigenden Worte auch erscheinen mögen, meine ich. Nein, was ich wissen will ist: Gab es jemanden er euch durch Tat oder Wort, und sei es noch so ein beiläufiges, unbedeutendes, euch zu eurer Rede ...inspiriert hat?"

Offensichtlich schien Matteo einiges zu wissen oder zu vermuten, das nicht jedem bekannt und auch nicht von jedem gesehen worden war. Seine Beobachtungen, sein Wissen, würde er jedoch erst teilen, wenn Gaius sich geäußert hätte.
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